Canada
Wash Brook

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Travelers at this place
    • Day 54

      Ein sonniger Tag in North Sydney

      March 31, 2019 in Canada ⋅ ⛅ 12 °C

      Was macht man, wenn man gezwungenermaßen an einem Ort festhängt und sein Gepäck nicht aus den Augen lassen darf? Lesen & am Computer arbeiten.

      Die Nacht war etwas durchwachsen. Die Stuhlreihe ist nicht die bequemste mit seinen Zwischenräumen. Zumindest ist es aber schön warm, so dass ich meinen Schlafsack als Unterlage benutze und mein Inlet als Bettzeug. Das erste Mal in meinem Leben ziehe ich mir auch eine Schlafmaske aus dem Flieger über die Augen. Ich hab eine solche zwar immer im Gepäck, normalerweise stört sie mich im Gesicht jedoch mehr, als sie mir bringt. Da hier die Lampen allerdings nicht ausgeschaltet werden, hat sich das Rumtragen nun endlich ausgezahlt. Ich ziehe mir auch die Mütze meines Inlets tief ins Gesicht. Bin nur ich das, oder ist es störend, dass überall Kameras hängen?

      Als ich mich schlafen lege, sind noch etwa 10 Menschen im Raum. Eine Gruppe bestehend aus 3 Frauen und einem Mann, der Rest Trucker dem Anschein nach zu urteilen, alle Anwesenden jenseits der 50. Als ich um kurz vor 12 aufwache, ist nur noch der 4er-Trupp da. Ich nehme an, die übrigen Herren sind zurück zu ihren Trucks zum Schlafen. Zumindest ist es damit relativ still im Raum.

      Stündlich wache ich auf, um meine Schlafposition zu ändern, trotzdem bin ich um 7 Uhr relativ ausgeschlafen. Vielleicht beruht das auf der Tatsache, dass sich sämtliche Knochen in meinem Körper verschoben zu haben scheinen.

      Ich mache etwas Yoga in der Kinderspielecke, dann hole ich mir einen Kaffee bei Tim Hortens. Nicht mal 5 Minuten entfernt, aber mein Gepäck darf ich nicht hier lassen, auch nicht auf eigene Gefahr. Schließfächer gibt es nicht. Spartan Training leicht gemacht. Der kurze Spaziergang zu Tim Hortens ist ohnehin kein Problem. Der Ausflug zum 1,5 km entfernten Supermarkt ist schon etwas fordernder. Der Rucksack ist nicht der bequemste. Aber die Sonne scheint und nach dem langen sitzen ist es ein toller Spaziergang.

      Auf dem Rückweg hole ich mir Fish 'n Chips und genieße mein Abendessen mit Blick auf die Fähre.

      Im Terminal quatscht mich einer der Truckfahrer an, zeigt mir Bilder seines Hundes, seines Hauses und den lastwagenhohen Schneewänden, die vor 3 Wochen in Neufundland aufgehäuft waren - das kann ja heiter werden. Und damit meine ich nicht nur dir Schneemassen, die ich mir bei den T-Shirt-Temperaturen gerade nicht vorstellen kann. Ich verstehe auch kaum ein Wort von dem, was der Mann sagt. Was für ein Slang!

      Ich gehe dem Herrn am Abend aus dem Weg. Er würde mich sicher mit nach St. John's nehmen, das ist auch sein Ziel. Allerdings ist er mir nicht ganz geheuer und auch wenn er mir sympathischer wäre, ich kann mir nicht vorstellen, 16 Stunden Fahrt mit ihm und seinem Slang zu überleben.

      In Vorbereitung auf die bevorstehende letzte Staffel von GOT, die jetzt im April erscheint, schaue ich zwei Folgen der Staffel 5, bis wir endlich, einen Tag später als geplant, die Fähre boarden dürfen.

      Ich suche mir einen Platz am Fenster, falle müde in den großen Sitz, packe Schlafsack und Augenmaske aus und bin um 10 Uhr eingeschlafen.
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    • Day 12

      Sydney, Cape Breton Island

      September 21, 2015 in Canada ⋅ 🌙 13 °C

      After a long day of hiking, driving and sightseeing, we arrived at our historic bed & breakfast around 8 pm. It was very nice but we both felt it was a bit too formal for us, especially since we were wind-blown and exhausted from our full day of activities on the Cabot Trail. We didn't get to see much of Sydney so the next morning we drove to the waterfront to see the giant violin and there just happened to be a cruise ship arriving in port.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Wash Brook

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