Colombia
Buenavista

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Travelers at this place
    • Day 8

      Kaffeeplantage bei Buenavista

      February 5, 2023 in Colombia

      Heute wollten wir eine Kaffeeplantage bei Buenavista besuchen, die uns ein spanisches Pärchen wärmstens empfohlen hatte. Sie versprachen, es würde eine sehr authentische Tour werden und nicht wie bei den nahe Salento gelegenen rein kommerziell sein.
      Wir fuhren also erst mit dem Bus nach Armenia und von da aus weiter nach Buenavista. Wir waren etwas knapp dran und erwischten unseren bisher langsamsten Busfahrer Kolumbiens. Letztendlich kamen wir aber noch rechtzeitig direkt am Marktplatz an und unser Tourguide lud uns direkt zu einem Kaffee ein. Die eine Spanierin, die mit uns von Villavieja nach Neiva gefahren war, trafen wir hier auch wieder. Sie ist ebenfalls dem Tipp des spanischen Pärchens gefolgt.
      Mit dem Jeep ging es anschließend steil hinunter zur Kaffeefarm, wo der Besitzer uns seine persönliche Geschichte erzählte, wie er zu dieser Plantage gekommen ist. Es war zugleich ein Abriss der kolumbianischen Historie.

      Als 10-jähriger musste er die Schule verlassen, um auf einer Kaffeeplantage zu Arbeiten und Geld zur Unterstützung seiner Eltern verdienen. Die Bedingungen waren anfangs sehr gut. Es wurden keine großen Unterschiede zwischen den Arbeitern und der Besitzerfamilie gemacht. Anfang der 70er Jahre gab es in Brasilien einen starken Wintereinbruch, wodurch der Markt zusammenbrach und Kolumbien auf Platz 1 der Kaffeeproduzierenden Nationen rückte. Die Preise explodierten, jedoch profitierten nur die Farmer und die Arbeiter wurden immer mehr ausgebeutet und lebten unter miserablen Umständen.
      Don Leo, der Farmer, floh irgendwann Richtung Norden, wo er auf einer Cannabis-Plantage landete, deutlich bessere Arbeitsbedingungen erfuhr und 5-mal so viel Geld verdiente, wie zuvor auf der Kaffeefarm. 70% gab er an seine Eltern und von den restlichen 30% genoss er in seiner Heimat eine kurze Zeit sein Leben in vollen Zügen. Zurück auf der Plantage waren die Preise für Cannabis noch mehr gestiegen als es damals beim Kaffee der Fall war und die Arbeitsverhältnisse sowie die Kluft zwischen Farmbesitzer und Arbeiter stellten sich als noch katastrophaler heraus. Deswegen ergriff er auch hier irgendwann die Flucht und ging in den Dschungel, ohne zu wissen, was ihn da erwartete.
      Hier fand er Arbeit auf einer Coca-Plantage und bekam, nachdem der vorherige Chemiker an Malaria erkrankt war, das "Privileg", in den chemischen Prozess der Kokain-Herstellung eingelernt zu werden, ohne anfangs die Wirkung des Teufelszeugs zu kennen. Er hatte damit eine sehr hohe Position und Ansehen erlangt. Da viele einfache Arbeiter nur mit Kokain bezahlt wurden, erlebte er jedoch schnell, dass einige seiner Kollegen an einer Überdosis starben, und dies letztendlich durch seine Tätigkeit geschehen war! Als er dies realisierte, beschloss er kurzerhand erneut zu fliehen, denn ein offizieller Ausstieg wäre nicht möglich gewesen. Er wollte nie, dass jemand durch ihn oder seine Arbeit zu Schaden kommt. Es war immer sein Traum gewesen eine eigene Kaffeeplantage zu besitzen und humane Bedingungen sowie gute Bezahlung für die Farmarbeiter zu ermöglichen.
      Mit dem vielen Geld seiner ersten Bezahlung ergriff er in einer Kurzschlussreaktion die Flucht und wurde nach ein paar Tagen völlig entkräftet von einem indigenen Volk gefunden, welches ihn erstmal wieder aufpeppelte.
      Zu Hause angekommen gab er erneut einen Großteil seines Geldes seinen Eltern und baute sich von dem Rest ein eigenes Geschäft auf, welches sehr gut lief. Er eröffnete weitere und kaufte Ländereien. Doch so wirklich glücklich war er nicht, sodass er alles verkaufte und sich von dem Geld seinen großen Traum einer eigenen Kaffeeplantage erfüllte.

      Eben diese Farm besuchten wir heute und bekamen anschließend einen Rundgang mit ausführlichen Erklärungen zu den verschiedenen Straucharten, dem Trocknungs-, Röst- und Mahlprozess sowie zu zahlreichen weiteren Pflanzen im Garten.
      Eine Packung Kaffee für daheim nahmen wir natürlich auch mit. 😉
      Und zum Abschluss verköstigte uns seine Frau sogar noch mit einem leckeren Abendessen. Wir mussten uns dann ganz schön sputen, um noch den letzten Bus nach Armenia zu erwischen.
      Der Tagesausflug hatte sich auf jeden Fall sehr gelohnt!😃
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    • Day 54

      Buenavista

      November 5, 2022 in Colombia ⋅ ☁️ 21 °C

      Desde Neiva cogemos otro bus y después de 8/9 horas de viaje pasando por paisajes muy verdes y bonitos, llegamos a Armenia desde donde cogemos otro bus pequeño para llegar a la ciudad de Buenavista, ciudad pequeña y auténtica del Eje Cafetero.

      Dos amigos nos aconsejaron mucho alojar y hacer el tour de la finca de cafe del señor Don Leo, y por eso nos alojamos 4 noches en la maravillosa Finca Alsacia.

      El sitio queda en el medio de la naturaleza, la
      Finca ganó en 2021 el premio como sgundo mejor cafe de Colombia, y tanto Don Leo como su mujer son dos personas geniales.

      Hicimos el tour con Don Leo donde nos explicó toda su vida, pasando de ser un pobre campesino, a sufrir la guerilla, tener que recoger marihuana como un esclvo, hasta llegar a ser químico en una zona de producción de cocaina en la selva. Consiguió huir de allí con todo el dinero cruzando la selva durante días.

      Al final, a ma edad de 60 años consiguió abrir au finca de cafe y lograr su sueño.

      La finca es totalmente eco sostenible y la producción sigue sin el utilizo de fertilizantes y en el medio de las plantas típicas de la zona. Nada se monocultivo.

      Al lado Luca se fue a visitar el pueblo de Pijao.
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    • Day 6

      Buenavista

      February 15, 2022 in Colombia ⋅ ⛅ 22 °C

      Na het parapenten hebben we op ons gemak nog wat gedronken, wat rondgekeken en lekker geluncht met uitzicht op de bergen. Heerlijk nagenieten voordat we vanuit Buenavista weer met de kleine busjes via Armenia naar Salento terugkeerden. p.s. genoeg Mariabeelden hier dus voorlopig geen heimwee naar huis 😉Read more

    • Day 6

      Parapenten 💪

      February 15, 2022 in Colombia ⋅ ⛅ 21 °C

      Vandaag zijn we Frank zijn verjaardagskado van 2 jaar gaan doen: parapenten (of paragliden). Door alle lockdowns is het in Nederland niet gelukt om te gaan maar gelukkig hebben we hier in Colombia een mooie plek gevonden, Buenavista.

      Het reserveren van de vlucht was erg bijzonder. Om te bevestigen moesten we een aanbetaling doen. We moesten een bedrag op de rekening van de parapent organisatie storten. Met een briefje van het hostel gingen we op pad naar iets van een bank. Dit bleek een soort dierenwinkel waar je ook een aantal diensten van de bank had. Daar hebben we betaald en met het appen van het bonnetje was de reservering bevestigd. Zo kan het dus ook!

      Het parapenten begon natuurlijk met het ondertekenen van de kleine letters 😉 Na een steil ritje in een jeep de berg op stonden we aan de rand van de helling waar we vanaf zouden gaan rennen. De instructie was heel simpel: gewoon blijven rennen. We moesten heel even wachten tot de wolken weg zouden trekken en toen werden we aangehaakt en waren we klaar voor vertrek. Het vliegen was heerlijk! Lekker ontspannen hangen en om je heen kijken. We hadden geluk want het weer was zo goed dat we extra lang konden vliegen. We hebben dus zeker een half uur in de lucht gehangen. Steeds konden we op een andere luchtstroom meeliften, net als de vogels. We mochten ook zelf even sturen.

      De landing was heel soepel op een grasveldje tussen de bomen (en een lama, goed zoeken op de foto 😉). Het was een prachtig gevoel om zo door de lucht te vliegen op de meest prachtige dag tot nu toe! Verjaardagskado geslaagd!
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    You might also know this place by the following names:

    Buenavista

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