Colombia
Chachagüí

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Travelers at this place
    • Day 175

      Pasto: Bienvenidos a Colombia

      September 18, 2022 in Colombia ⋅ ⛅ 21 °C

      Wir haben aus den drei Wochen mitgenommen, dass wir uns die Strecke besser einteilen wollen. Mit Raphi mussten wir am Ende super lange mehrere Tage am Stück fahren. Diesmal wollten wir nicht das Gefühl aufkommen lassen, an einem Punkt nur im Auto zu sitzen, also hatte ich die Zeit bis Buck und Danae am 30.9. dazustoßen würden, komplett durchgeplant und auch schon alle Unterkünfte gebucht. Am Tag der Anreise vom Cotopaxi war das Ziel, direkt über die Grenze zu fahren - bis zu unserer Unterkunft eine 10-stündige Fahrt.
      Diesmal fuhren wir entspannter zur Grenze, denn Marc und Patrycja hatten endlich den richtigen Fahrzeugbrief mit ihren Namen von der chilenischen Verkehrsbehörde erhalten und wir hatten ihn in Quito ausgedruckt. Das half anscheinend und die Grenzüberquerung lief ohne größere Probleme ab. Es dauerte zwar zwei Stunden, bis wir endlich die richtige Anmeldung des Autos beim Zoll hinbekommen hatten, aber der nette Grenzbeamte tat sein Bestes, um uns bei jedem Schritt zu unterstützen. Gecheckt wurde das Auto weder auf der ecuadorianischen noch auf der kolumbianischen Seite. 😍 Unser Aussehen wie Touristen hatte mal wieder Vorteile!
      Leider hatte das Papierkram-Erledigen so viel Zeit in Anspruch genommen, dass die Straßenstände, die uns die SOAT - eine verbindliche Autoversicherung in Kolumbien - hätten verkaufen können, schon geschlossen hatten. Wir mussten also zum nächstgelegenen Ort fahren, um dort in einem Einkaufszentrum die Versicherung abschließen zu können. Was an der Grenze kein Problem war, ereilte uns dann aber dort wieder. "Es tut uns leid, leider können sie ohne den Besitzer des Fahrzeugs keine Versicherung abschließen." Verdammt. Ohne Versicherung, kein Autofahren in Kolumbien.
      Das Glück war aber auf unserer Seite und vor uns hatte ein netter reisender Brasilianer das gleiche Problem und gemeinsam konnten wir genug Druck auf die beiden Verkäuferinnen ausüben, sodass sie zum Hörer griffen und auf einmal ging es dann doch.
      Es waren noch knapp zwei Stunden Fahrt bis zu unserer Unterkunft für die Nacht, bevor es am nächsten Morgen weiter nach Cali gehen sollte und es war mittlerweile stockdunkel - eigentlich keine guten Konditionen, um in Kolumbien Auto zu fahren. Wir fragten die Verkäuferinnen, wie sie die Sicherheitslage einschätzen würden und sie meinten, es wäre wohl kein Problem, wir sollten uns nur nicht von Polizeikontrollen anhalten lassen. Okay, dachten wir, und hofften, dass es zu dieser Situation gar nicht kommen würde - vergeblich. Ich bog auf die Hauptstraße ein und direkt vor mir fuhr ein Motorrad mit zwei Polizisten. Etwas nervös war ich schon und als rechts am Straßenrand ein LKW stand und sich ein paar andere Fahrzeuge daneben tummelten, machten die Polizisten ihr Warnlicht an. Für mich sah es so aus, also wollten sie abbiegen, weil sie viel langsamer wurden und die Straße eigentlich frei war. Ich überlegte: Verhielt ich mich verdächtiger, wenn ich einfach grundlos hinter ihnen blieb oder wenn ich sie überholte. Ich entschied mich in der Sekunde für ersteres, also setzte ich zum Überholvorgang an und scherte aus. Nachdem ich vorbeigezogen war, gab das Motorrad Gas und gab mir zu verstehen, ich sollte rechts ranfahren. Scheiße. Mit dem Hinweis der Verkäuferinnen im Ohr, überlegte ich eine Millisekunde nicht anzuhalten, traute es mich aber nicht. Zum Glück war eine Tankstelle direkt neben mir und ich musste nicht am dunklen Straßenrand anhalten. Sie fragten woher wir kämen, was unser Ziel wäre und wollten meinen Ausweis sehen. Das war's. Sie wünschten uns eine gute Reise und ich fuhr immer noch mit Nervosität in mir weiter.
      Der Rest der Strecke verlief zum Glück ohne weitere Vorfälle und wir kamen total geschafft vom Tag an. Die Vermieterin empfing uns super lieb und wir gingen direkt ins Bett.
      Am nächsten Tag machten Julia und Steffen ein leckeres Frühstück mit Blick auf die grünen Berge. Vor der Abfahrt zeigte ich unserer Vermieterin noch unsere geplanten Stopps für die nächsten zwei Wochen und sie riet uns davon ab an die Pazifikküste zu fahren - zu viele kriminelle Gruppen. Verdammt, dachte ich, ich hatte bereits gebucht und schon 220$ für die Unterkunft im Uramba Bahía Málaga Nationalpark bezahlt. Stornieren hätte bedeutet, dass das Geld weg wäre. Wir entschlossen uns dazu, erstmal nach Cali zu fahren und dort weitere Meinungen zu dem Ort einzuholen.
      Es ging also weiter - 7 Stunden nach Cali, die drittgrößte Stadt in Kolumbien.
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    • Day 589

      Welcome to Colombia

      April 4 in Colombia ⋅ ☁️ 17 °C

      Gestern haben wir die Bären wieder verlassen und sind nach Kolumbien eingereist. Es war ein langer, langer Fahrtag mit Grenzübergang. Alles ohne besondere Vorkommnisse aber eben mit viel warten und fahren verbunden. Am Abend haben wir dann einen Übernachtungsplatz gesucht, der in der Nähe lag und sind auf diesem Kleinod gelandet. Schön gemütlich, wenn auch etwas lauter an der Straße.Read more

    • Day 13

      Pasto

      May 26, 2015 in Colombia ⋅ ⛅ 22 °C

      Even though it is a 6h-ride, I had to go from Popayán to Pasto by day, since it is one of the 3 routes that are not safe at night, so again I had to get up at 5am to make something out of the day.
      When I arrived at the hostel, there was nobody except one other girl (which I thought was working here :D). She let me in and showed me around, but didn't no much about the place either, not even how to get to the city (the hostel is on Chachgüí, around 30 minutes north of Pasto). I decided to try it out and walked to where I thought might be passing buses, and immediately found a colectivo which leaves every 10 minutes for only 4500 pesos (=1.60€).
      In town I walked around a lot, seeing a bunch of churches, the main plaza (Parque Nariño) and Plaza del Carnaval. I also went to Casa Taminango, a Museum about the culture and traditions of the region Nariño.
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    • Day 14

      Chilling at Chachagüí

      May 27, 2015 in Colombia ⋅ ☁️ 10 °C

      Today was incredibly lazy. I was trying to sleep late, but, since I'm used to getting up really now, I couldn't. The whole day was basically chilling out at the hostel with the few other people (Max from Amsterdam and Sarah from California) there, with the exception of going out for breakfast and walking around the area in the afternoon.
      In the evening, Max showed us his work, which consists in finding sustainable companies and writing about them. Learn more at: connectinglasamericas.com (it's pretty interesting!)
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    • Day 15

      Security & Guerilla

      May 28, 2015 in Colombia ⋅ ⛅ 25 °C

      When I decided to go to Mexico and even more when I went to Colombia, everyone told me to take care because of the difficult security situation. What nobody no knows and talks about are the really difficult countries:
      - Venezuela happens to be one of the most insecure places in the world: everyone carries a gun and police is way more corrupt than in most Latin American country. To cite our hostel owner “if you have the choice between a street with police and a one with thefts, better choose the thefts“, since police will try to take you to prison for no reason. Actually, most of the younger people that have the chance, leave Venezuela.
      - Argentina has EXTREME economic regressions like every 10 years. Additionally, people there tend to have a real egoistic attitude, and no-one really knows if this is the reason for the government to close all banks during the last crisis, and to steal the money of each citizen, if it's the other way round.

      Colonia itself also actually has a large history of corruption and drug cartels. Beforehand, this has changed a lot thanks to the second to last president Álvaro Uribe Vélez, who fought efficiently against the guerrilla.
      Around 10 years ago, though, the situation was really hard. People couldn't go out on the street after 6pm. They couldn't even travel half an hour to the next town, because guerrilla would stop them on the road and take away good looking cars from them. Farmers would be forced to leave their land, without being able to take anything, because guerrilla sad so (they wanted to plant cocaine in those places). Since not only every type of police, but also military and government were corrupt, people could not only not count on them, but there are a bunch of different interest groups all exploiting them.

      The situation today is way better: you can travel independently and without fear almost everywhere in the country, since guerrilla has moved to some really small parts on the coast and military is now paid enough so they don't need additional incomes. As long as you avoid the very insecure parts and especially as a tourist, you don't have to worry about anything but your travel budget ;)
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    You might also know this place by the following names:

    Chachagüí, Chachaguei

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