Luka Preluk

Heute Morgen gibt es erst um 8.00 Uhr Frühstück.
Es regnet wieder in Strömen. Am liebsten würden wir heute einmal nix machen. Doch bald schon meldet sich eine Stimme in uns, die uns antreibt. 🤭
Also kommen wir in die Gänge, machen uns ready und fahren 1h45 nach Pula (liegt am südwestlichen Zipfel der Istrischen Halbinsel). 🚙🚙🚙

Die Fahrt zu unserem Ziel ist sehr schön. Der Weg führt uns der Küste entlang, vorbei an Olivenhainen und einem weiteren Fjord.
In Pula erwartet uns schönes Wetter und etwas wärmere Temperaturen. Wir parken gratis vor einem Einkaufszentrum (in Kroatien muss man sonst immer für alle Parkplätze bezahlen) 🤪. Dann laufen wir von dort aus etwa 15 Minuten in das Innenstädtchen.
Zuerst bestaunen wir das alte römische Amphitheater, das uns beiden viel besser gefällt, als dasjenige in Rom. Dann drehen wir eine Runde durch die Altstadt, besichtigen einige Sehenswürdigkeiten wie den Augustustempel, das Forum, das Schloss sowie das Tor des Herkules.
Es fällt uns auf, dass fast jede Wohnungstür eine weihnachtliche Dekoration hat. 🌲 Auch Freude bereitet uns der riesige, geschmückte Tannenbaum.
🎄🎄🎄
Nach der Besichtigung der Altstadt machen wir eine Kaffeepause. Wir trinken diesen draussen, denn auch hier rauchen wieder alle drinnen. 🙄👀

Danach besuchen wir das spannende Olivenölmuseum. Mit Hilfe des Audioguides erfahren wir viele spannende Infos. Beispielsweise, dass es gesund ist, jeden Tag 3 Kaffeelöffel qualitativ gutes (Extra Vergine) Olivenöl zu sich zu nehmen. Dies wirkt einem hohen Blutdruck, Depressionen und Knochenkrankheiten entgegen. Auch lernen wir, dass die Römer bereits damals 5 verschiedene Klassen von Olivenöl kannten. Zu den besten Öle zählten diejenigen aus grünen oder aus den zu reifen beginnenden 🫒. Zu den eher schlechteren, das Öl aus reifen, heruntergefallenen oder aus wurmigen Früchten (wurde für Öllampen verwendet und Sklaven gegeben).
Istrien ist sehr bekannt für gutes Olivenöl. Die Haine liegen vor allem am Meer, an West- und Südwesthängen, wo die Temperaturen gemässigt sind. Aber auch der Norden Istriens ist reich an ausgezeichneten Ölen, weil durch das Tal des Flusses Mirna die Meeresluft bis tief ins Innere der Halbinsel dringt. Im hügeligen Norden werden die Olivenhaine auf Terrassen angepflanzt, damit diese mit qualitativ guter Luft und viel Sonnenlicht versorgt werden.
Nach einem spannenden Rundgang laufen wir zurück zum Auto. Wir entscheiden uns, den Squashtermin am Abend zu stornieren, da wir beide nicht grosse Lust haben.
Lieber essen wir gemütlich Znacht und planen die nächste Destination.
Spontan telefonieren wir noch mit der lieben Isa, einer langjährigen guten Freundin von Martina. 😍Read more