Kroatia
Osječko-Baranjska Županija

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    • Päivä 9

      Familie

      11. toukokuuta, Kroatia ⋅ ☁️ 14 °C

      Wir haben uns 6,5 Jahre nicht gesehen, doch macht man an dieser Stelle wieder weiter, wo man aufgehört hat. Wir haben gute 2 Tage miteinander verbracht und die Zeit genossen, gute Gespräche geführt, viel gelacht und auch die ein oder andere Träne vergossen.

      Wir haben uns versprochen, uns mindestens einmal im Jahr zu besuchen, egal, ob hier oder da.

      Was mich besonders gefreut hat, dass ich mit 54 Jahren ein weiteres Familienmitglied (Bild 1) kennengelernt habe, von dem ich gar nicht wusste, dass es ihn gibt. Damir‘s Vater und mein Opa mütterlicherseits waren Geschwister, also ist er mein und Tatjana‘s Großcousin. Damit hat mich meine Cousine überrascht.

      Er ist der Direktor eines großen Weingutes mit Hotel- und Gastronomiegewerbe in Ilok. Dazu aber später mehr.
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    • Päivä 56

      Bei Freunden in Kroatien

      12. elokuuta 2019, Kroatia ⋅ ☀️ 33 °C

      ....aus dem Ecocamp fuhren wir Richtung Donau...dort ging es dann durch hügeliges Land durch lauschige Weinberge...sehr schöne Gegend. An der Donau wurde die Landschaft dann zunehmend flacher und die Weinberge gingen in Weizen- und Sonnenblumenfelder über....

      Oberhalb von Novi Sad überquerten wir die Grenze nach Kroatien...auf einer kleinen Straße...sehr freundliche Zöllner und in 10 min erledigt.

      Wir durchfuhren Vukovar, wo heute noch etliche Gebäude Kriegswunden haben....immer noch deprimierend, aber auch sehr viele neue und renovierte Gebäude...eigentlich eine schöne Stadt...

      Unser Ziel war das Grenzgebiet Kroatien, Ungarn und Serbien...dort haben ehemalige Nachbarn ein Haus und zufällig sind sie auch zeitgleich dort...also statten wir Ihnen einen Besuch ab...genau wie vor drei Jahren als wir aus Albanien zurück kamen.

      Das Wiedersehen wurde natürlich gebührend gefeiert und so blieben wir noch einen Tag länger 😉

      Heute fuhr ich dann mit Janos zu einer verlassenen Siedlung die die Natur sich zurück geholt hat...der Weg dort hin war schon etwas abenteuerlich, aber das Offroad-Quad hatte keine Mühe...

      In Felsen gehauen Keller, Ställe und Brotbackstellen waren sehr interessant...hätte ich alleine nie gefunden...

      Morgen geht's nach Ungarn oder, wenn wir es schaffen ohne Stress, bis in die Slowakei...aber das entscheiden wir wie gehabt spontan

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    • Päivä 1

      Osijek mit dem Fahrrad

      3. toukokuuta, Kroatia ⋅ ☁️ 14 °C

      Bis meine Cousine von der Arbeit kommt, erkunden wir die Altstadt von Osijek. In der Kathedrale Peter und Paul bin ich getauft und meine Eltern haben hier geheiratet.

      Die Straßen sind gefüllt mit Menschen mit Kaffeedurst und Lebensfreude und jeder der kann und Zeit hat, verweilt mit Kollegen oder Freunden. Es wird laut diskutiert und noch lauter geflucht über dies und das. Das Fluchen ist mir auch von meiner Familie bekannt, was ich an dieser Stelle mit einem Lächeln im Gesicht nicht übersetzt bekomme.

      Die Geschichte zu dem Foto mit dem Panzer und dem Fiat, ist eine, die Osijek zu Kriegszeiten geprägt hat, denn ein kroatischer Bürger hat sich serbischen Panzern in den Weg gestellt, um sie vor der Besetzung aufzuhalten. Er selbst konnte sich noch rechtzeitig aus seinem Fahrzeug retten, bevor die Panzer diesen einfach überrollten.
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    • Päivä 106

      Kroatien

      5. elokuuta 2023, Kroatia

      Kroatien
      Binnen fünf Tagen durchquerten wir Bulgarien und erreichten am 03.08. Petrijevci. Der kleine Ort liegt im Norden Kroatiens, eine gute Viertelstunde westlich von Osijek. Osijek ist die viertgrößte Stadt Kroatiens und hat besonders architektonisch einiges zu bieten. Oft waren wir nicht da. Genau genommen auch nur in der Mall und einmal befindet Post, im Stadtzentrum.
      In Petrijevci traten wir unsere erste „Urlaub gegen Hand“ Erfahrung an. Bis zum 03.09. durften wir auf zwei wunderbare Hunde und ein bezauberndes, kleines Häuschen mit riesigem Garten aufpassen. Gemüsebeet, sowie Obstbäume inklusive. Wir gewöhnten uns schnell an den Luxus der Dusche und des deutschen Fernsehprogramms. Waren die Pflanzen morgens gegossen, die Hunde versorgt, gabs auch schon nicht mehr viel zu tun. Es gab ein üppiges Bücherregal und eine nostalgische Gitarre. Jörg tobte sich gerne in der Küche aus und zauberte aus den „eigenen“ Pflaumen ein leckeres Chutney. Die beiden, uns anvertrauten, Hunde wurden schnell mit uns warm und so verbellte Shito uns nicht mehr, wenn wir ihn nachts begegneten und Suki, die kleine Gaunerin, begriff schnell, dass sie keinen Platz mehr im Bett hatte.
      Die Zeit dort war ziemlich cool. Das wetter war überwiegend schön. Es gab einige Gewitter, im Dorf brach ein Damm, was eine riesige Mückenplage nach sich zog. Aber zum Glück blieb es drinnen trocken und so beobachteten wir ein heftiges Gewitter warm und trocken.
      Überschattet wurde diese Erfahrung mit dem plötzlichen Tod von Carmens Schwager. So fuhr Jörg sie am 22.08. mitten in der Nacht zum Flughafen nach Zagreb und alle Pläne haben sich geändert. Eine Woche später kam sie zurück und wir fuhren gemeinsam in die Pfalz und blieben dort 5 Wochen bei Carmens Schwester
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    • Päivä 169

      Temperaturkapriolen

      20. lokakuuta 2023, Kroatia ⋅ 🌬 28 °C

      🌍(bush) - Baja - Újmohács - (Ferry) - Mohács (HU) - (bush) (HR)
      📈100km, 300Hm
      🗒️'Viszlát Magyarország, dobrodošli u Hrvatskuv - auf Wiedersehen Ungarn, willkommen in Kroatien'

      Vorletzte Nacht fiel die Temperatur draussen auf knapp 3°C, im Zelt betrug sie minimal 8°C. 24 Std. später hatten wir diese Nacht hingegen eine Minimaltemperatur im Zelt von 18°C! & heute Nacht wird's noch wärmer. Wahnsinn, diese Temperatursprünge. Solange sie aber nach oben gehen, wollen wir uns aus Sicht des Reiseradlers nicht beklagen.
      Die Temperatur ist also das Positive am heutigen Wetter, negativ ist hingegen der starke Gegenwind🥴. Er bläst den ganzen Tag & wird im Laufe des Nachmittags sogar noch stärker 🌬️.
      Aber wir haben heute einen guten Flow & den lassen wir uns auch vom Gegenwind nicht verderben😊.
      Auf den ersten knapp 40km bis Baja führt die Strecke mehrheitlich auf dem Damm entlang. Zuerst Gravel, dann auf befestigter Strasse. Kurz vor Baja kommt uns zum ersten Mal seit Längerem wieder ein vollbepackter Tourenradler entgegen. Wir halten an & plaudern kurz mit Philippe aus Paris. Er ist seit 4 Monaten unterwegs, fährt noch bis Budapest & von dort zurück nach Paris. Ist nett, wieder mal mit einem anderen Radler paar Worte zu wechseln.
      In Baja machen wir direkt am Nebenarm der Donau in einem Café Pause. Danach bei einer Bäckerei vorbei, welche ausschliesslich Strudel in allen Varianten verkauft. Viel Füllung, wenig Teig - äusserst lecker!
      Dann geht's weiter, für Steffi ausschliesslich im Top, für Markus ohne Unterhemd. Sooo warm war's wirklich schon länger nicht mehr. In Újmohács warten wir rund 20 Minuten auf die Fähre, die uns auf die andere Donauseite nach Mohács bringt. Dort gibt's sogar den zweiten Café-Halt des heutigen Tages. Vielleicht ist das der Grund, dass wir mit dem Gegenwind so gut zurecht kommen😉?
      Danach verbleiben nur noch etwa 25km bis zum heutigen Tagesziel. Diese haben es aber in sich, der Wind legt nochmals zu & wir kommen stellenweise noch mit 11-13km/h voran. Führt dazu, dass wir die letzte Stunde nach Sonnenuntergang & somit im Dunkeln unterwegs sind. & dies auf der Hauptstrasse, welche wir uns mit PWs & LKWs teilen. Fahren aber alle ziemlich anständig & wir machen uns ja mit LED-Rücklicht & Stirnlampe auch für alle sichtbar. Auf diesen letzten Kilometern passieren wir auch die Landesgrenze zwischen Ungarn & Kroatien, unserem 13. Land. Der Grenzverlauf ist hier durchgehend mit einem etwa 3m hohen Zaun gesichert, am Grenzübergang selber ist aber niemand zu sehen & wir kommen problemlos rein.
      Das Zelt stellen wir dann auf dem schmalen Grasstreifen neben dem Damm auf. Haben noch ne grosse Portion Essensreste von gestern, somit entfällt heute das Kochen. Es ist warm, die Temperatur soll diese Nacht nicht unter 20°C fallen!
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    • Päivä 25

      Worte zu Bihac Teil 1

      1. elokuuta 2023, Kroatia

      Letztes Wochenende war ich in Bihac bei der Hilfsorganisation SOS Bihac. Das ganze Thema Flucht ist natürlich sehr komplex und schwierig alles in Kürze darzustellen, vor allem aus meiner Position. Deshalb möchte ich euch nochmals die Dokumentation "The Game: Ein Spiel um Leben und Tod" ans Herz legen und euch zutiefst bitten, euch in den nächsten Tagen die Zeit zu nehmen, sie euch anzuschauen, falls nicht schon getan. Die Regisseurin Manuela war natürlich deutlich länger vor Ort als ich und stellt so tiefere Einblicke dar. Die ganzen Zusammenhänge, Entwicklungen und Verantwortungen werden dort aus verschiedenen Perspektiven gezeigt. Geflüchtete selbst kommen zu Wort, Schmuggler, freiwillig Helfende wie Zlatan von SOS Bihac, aber auch kritische Stimmen. So bekommt man durch die vielen Einzelschicksale beispielhaft einen Einblick wie unmenschlich die Situation für Menschen auf der Flucht ist und das diese Situation eben bewusst geschaffen wird und die Menschen eher wie Spielbälle gesehen werden, obwohl es um Leben und Tod geht. Wir haben glücklicherweise die Option einfach wegzuschauen und all das Leid von uns fernzuhalten, aber genau darin liegt die Verantwortung, dass wir uns damit beschäftigen, auch wenn es schwer fällt und es wirklich harter Tobak ist, aber das sind wir den Menschen schuldig und jedes Wegschauen, weil man sich nicht wohl damit fühlt, ist ein Schritt zu mehr Ungerechtigkeit. Etwas aus der eigenen Wohlfühlzone rausgehen und die traurige Realität von den Menschen sehen, die eben nicht die Option haben in der Wohlfühlzone zu bleiben, ist das Mindeste was wir tun können, damit die Situation nicht unbemerkt immer schlimmer wird.

      Hier nochmal der Link zu der Doku:

      https://youtu.be/hyP-h6mye0Y
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    • Päivä 26

      Platzhalter Pécs

      21. lokakuuta 2019, Kroatia ⋅ ⛅ 24 °C

      So, mit etwas Verspätung verfassen wir auch diesen Eintrag. Bisher konnten wir uns nicht durchringen unsere Gerhirnzellen nochmal soweit rückblickend tätig werden zu lassen.

      Nach wirklich wenig Schlaf, auf Grund des sich die ganze Nacht bemerkbar machendes Hundes, erklimmen wir den Berg vor uns bis zu einem Aussichtpunkt, Co wo man einen noch schöneren Blick über das Umland hat. Anschliessend besichtigen wir noch eine Kirche auf einem Felsen über der Stadt, wo man anscheinend auch klettern kann. In der Kirche ist noch alles schön herbstlich wegen des vergangenen Erntedankfest geschmückt.

      Dann geht's mit Louie hinunter ins Zentrum wo ein Parkplatz schnell gefunden ist und wir losstreunern. Highlight der Besichtigung: Striezel!
      Auch sonst ist Pecs eine schöne Stadt, die in Deutschland vor allem als potentieller Medizinstudiums Ort bekannt ist. Wer das Geld hat, bitte!^^

      Nach Ressourcenauffrischung bei Tankstelle und Interspar fahren wir nach Kroatien an einen schönen Fischersee. Nach Kommunikation mit zwei Fischern, dass wir sie hier nicht stören (einer könnte tatsächlich Deutsch) richten wir uns direkt am Ufer für die Nacht ein.
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    • Päivä 25

      Worte zu Bihac Teil 2

      1. elokuuta 2023, Kroatia ⋅ ☁️ 30 °C

      Hier nochmal der Link zu der Doku aus Bihac:

      https://youtu.be/hyP-h6mye0Y

      Von meinen persönlichen Erlebnissen in Bihac haben sich drei Punkte besonders eingeprägt.

      1. In Bihac habe ich viel Zeit mit Zlatan von SOS Bihac verbracht, der auch ausführlich in der Doku über die Situation vor Ort berichtet. Wir hatten viele, lange Gespräche und ich wäre gern auch noch länger dort geblieben um ihm weiter zuzuhören. Ich glaube ich habe noch nie eine so inspirierende Person kennengelernt. Wie er unermüdlich aktiv für das Gute einsteht, sich keinen Millimeter unterkriegen lässt, trotz allem was er selbst erlebt hat und trotz allen Widerständen, die ihm entgegengesetzt werden, weil er einfach nur Menschen sieht, die Hilfe brauchen, ist das worauf es ankommt. Leider.

      Er ist mit mir an eine Straßenecke in der Stadt gegangen und hat mir eine Hauswand gezeigt, wir standen drei Meter davor. Genau dort stand er an einem Tag im Juni 92. Als er dort stand ist genau neben ihm eine Granate explodiert. Genau dort hat er im Bosnienkrieg sein Bein verloren. Genau dort zu stehen hat mir bewusst gemacht, wie weit wir vom Leid in der Welt und von Krieg entfernt sind. So nah hat sich Krieg für mich noch nie angefühlt. Und gerade weil wir die Möglichkeit haben einen großen Abstand dazu aufzubauen, sollten wir aktiv werden, denn der Abstand hat eigentlich nichts zu bedeuten, Krieg ist Krieg, egal wo.

      2. Najib und Kazem

      Ich habe bei SOS Bihac mit zwei Afghanen zusammen in einem Haus gewohnt. Sie sind in Bosnien, weil sie genauso Angst vor der Taliban haben, wie der Rest der Welt. Bzw. ist ihre Angst noch berechtigter, da sie den Strukturen der Taliban direkt ausgesetzt sind. Darum sahen sie ihre einzige Chance auf ein Leben in Sicherheit durch den Versuch die Balkanroute entlang zukommen, was für sie durch unsere Politik lebensgefährlich ist, aber sich der Taliban auszusetzen war keine Option. Aus Afghanistan sind sie zu Dritt aufgebrochen, Najib, Kazem und Najibs Bruder. Da diese Menschenleben in der EU offensichtlich weniger wert sind als andere, müssen sie gefährliche Mittel wählen, bei denen schon einige stillschweigend Gestorben sind. Die vielen Toten im Mittelmeer sollten hoffentlich präsent sein. Aber genauso gefährlich ist es sich unter LKWs oder auf Züge klemmen zu müssen. Najib, Kazem und Najibs Bruder hatten es bis nach Bihac geschafft. Dort ist der Fluss Una die Grenze zu Kroatien und der EU. Ein Nationalpark mit viel Natur, die viele Touristen anzieht. Genau an dem Wochenende war dort auch die alljährliche Regatta für die Anwohnenden in der Region, ein riesiges Event, alle mit guter Laune auf dem Fluss und volles Rahmenprogramm. Also ein Ort, an dem man das Leben genießen kann. Najib, Karzem und Najibs Bruder und andere sind aber wenn es um so etwas geht oft außen vor, einfach weil sie Fremde sind. Sie versuchten wie viele andere den Fluss zu durchqueren, um nach Kroatien in die EU zu kommen. Ohne schwimmen zu können. Sie haben es nicht geschafft. Najibs Bruder ertrank bei dem Versuch. Seine Leiche konnte gefunden werden und so konnte er um wenigstens etwas Anstand und Menschenwürde zu bewahren in Bihac beerdigt werden. Da Najibs Bruder nun in Bihac bleibt, entschlossen Najib und Kazem, dass ihr Schicksal auch in Bihac ist und sie wollen auch dort bleiben. Sie fanden mit SOS Bihac eine neue Familie und sehen es jetzt als ihren Sinn an, dort zu helfen. Bis sich irgendetwas in der Welt ändert.

      3. In der Doku werden viele Widerstände aus dem Umfeld und aus der Gesellschaft gezeigt, was zum Alltag von Hilfsorganisationen gehört. Dabei wollen sie einfach nur Menschen helfen, was in einer gesunden und funktionierenden Gesellschaft ja auf viel Zuspruch stoßen sollte. Deshalb ist es umso wichtiger, dass sich möglichst viele Leute aktiv damit solidarisieren und so unterstützen, dass die Organisationen wirklich ihrem Zweck bestmöglich nachkommen können und sich nicht mit lauten Gegenstimmen beschäftigen müssen. In Bihac war ich positiv überrascht davon, wie friedlich SOS Bihac arbeiten konnte. Sie sind inzwischen akzeptiert in der Region und stoßen auf großen Zuspruch. Sie sind mittlerweile so gut etabliert, dass die Behörden ganz offiziell sie anfragen, um bei Angelegenheiten zu unterstützen, wo eigentlich staatliche Institutionen gefragt wären. Was natürlich auch auf die Fluchtthematik zutrifft. Aber bei der Regatta stellte SOS Bihac den Rettungsdienst und nicht das Rote Kreuz oder andere offizielle Organisationen. Sie arbeiten mit so viel Herz, dass sich die Behörden in dieses gemachte Netz setzen und SOS Bihac machen lassen, damit sie sich selbst weniger kümmern müssen. Eigentlich sollte es ja eher andersrum sein, dass sich die staatlichen Einrichtungen um alle Menschen kümmern, dass es keine Hilfsorganisationen, keine Spenden, keine Leute, die ihre Freizeit opfern, braucht. Aber es war schön zu sehen, dass die Leute in der Region bemerkt haben, dass es nur miteinander geht. Es war zwar ein langer, steiniger Weg für SOS Bihac, aber nun wird die Arbeit nicht nur geduldet, sondern von den Leuten in der Region auch wertgeschätzt und es wurde erkannt, dass es nur durch das gegenseitige Helfen allen Menschen besser geht, nicht durch das Ausgrenzen.

      Es ist ein großes und vor allem trauriges Thema und es gibt leider noch viele weitere Einzelschicksale. Aber diese drei Punkte und die Doku sollten Grund genug sein, um sich weiter mit dem Thema zu beschäftigen.
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    • Päivä 26

      Donau wieder getroffen

      2. elokuuta 2023, Kroatia ⋅ ☁️ 24 °C

      Am allerersten Tag vor nun schon vier Wochen war sie mein Ziel von Freiburg aus. Die Donau bzw. die Donauquelle in Donaueschingen. Drei Tage verbrachten wir zusammen und bewegten uns gemeinsam Richtung Osten. Ich hatte es zwischendurch zwar schon aufgegeben, aber in Ulm schaffte ich es dann doch noch mich einmal hineinzulegen bevor sich unsere Wege trennten und nicht abzusehen war, ob wir uns nochmal wieder sehen würden. Die Donau entschied sich für einen langen Weg, aber den Weg des geringsten Widerstandes. Ich entschied mich für sehr viel Widerstand mit der doppelten Alpenüberquerung. Plötzlich und unverhofft trafen wir uns dann nach fast 4 Wochen im Niemandsland zwischen Kroatien und Serbien wieder.Lue lisää

    • Päivä 25

      Tour Update

      1. elokuuta 2023, Kroatia ⋅ ☀️ 28 °C

      Gestern war ich durch meine eigenen Entscheidungen bzgl. der Prioritäten auf der Reise dazu gezwungen 150km zu schaffen. In Bihac habe ich zum ersten Mal die Route bis zum Ende geplant und dabei mussten harte Entscheidungen getroffen werden. Es wird ein großer Umweg und ich fordere das Glück heraus. Im Zeitplan ist dabei kein Platz für einen Pausentag und ich muss ab jetzt egal was kommt jeden Tag um die 100km schaffen, auch mit den Höhenmetern die in Montenegro und Albanien nicht zu vermeiden sind. Deshalb werde ich in Serbien mein Gepäck auf das Nötigste beschränken und hoffentlich trotzdem dann zwischendurch noch Zeit haben zu berichten. Wenn der Plan nicht aufgeht, könnte ich noch etwas abkürzen und von Serbien direkt nach Thessaloniki ohne den Schlenker in die Berge über Montenegro und Albanien. Oder zwischendurch den Zug nehmen. Auf die 3000km komme ich trotzdem, nur dann mit einem Schönheitsfleck. Aber das Risiko es so zu versuchen, um noch mehr Eindrücke über die Fluchtthematik zu sammeln ist mir lieber, als für mich sagen zu können wirklich jeden Meter der Strecke mit dem Rad gefahren zu sein. Also weiter geht's, es bleibt spannend.Lue lisää

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