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  • Ein Stück Heimat

    September 17, 2017 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 28 °C

    Es war kurz nach zehn Uhr als mein letzter Flieger finally in Colombo (Sri Lanka) ankam. Hinter mir lagen bereits 24 Stunden, in denen ich im Flugzeug saß. Samoa nach Auckland, Auckland nach Sydney, Sydney nach Kuala Lumpur und von dort aus endlich nach Sri Lanka. Bis heute bin ich meinen Freunden in Samoa dankbar, dass wir an unserem letzten Tag so viel unternommen und vor allem getrunken haben. Anfangs meiner Reisen konnte ich nie im Flieger schlafen. Doch wie Alles, ist auch das Gewöhnungssache und somit gelang es mir zu schlafen, wahrscheinlich noch besser aufgrund des Alkohols 😋#sorrynotsorry

    In meinen vorherigen Berichten habe ich bereits erwähnt, dass ich mit meinem guten Freund David aus Deutschland zwei Wochen Sri Lanka bereisen werde, bevor ich Teil eines Freiwilligenprojektes werde. David und ich kennen uns seit nunmehr vier Jahren und da Asien auf seiner Wunschurlaubsliste stand, habe ich ihn spontan einfach mal gefragt, ob er mich begleiten möchte. Und siehe da, es hat tatsächlich geklappt. Wir verbrachten die ersten zwei Nächte etwas außerhalb von Colombo, um abzusprechen wie unsere Reiseroute aussehen sollte und um in aller Ruhe anzukommen.
    Wir unternahmen am Tag nach unserer Anreise einen kleinen Tagesausflug in die Stadt und waren beide geflasht von der Größe der Stadt. Wir liefen einfach nur herum und gelangen so in einen wunderschönen Tempel direkt am Hafen und in wunderschöne, aber auch sehr verdreckte Gassen. Zurück in die Unterkunft wollten wir mit dem Tucktuck, was sich als absolutes Abenteuer herausstellte. Logischerweise dürfen diese nicht über die Autobahnen fahren und so fuhren wir bei Dämmerung los durch kleine Dörfer und über Felder. Der Fahrer fuhr wie ein Irrer und mir war teilweise nicht ganz klar, ob ich schreien, lachen, weinen oder so besser aus dem Tucktuck springen sollte 🙈 So im Nachhinein betrachtet, ist es aber einfach nur ein Heiden Spaß gewesen, hupend den LKWs und Bussen die Vorfahrt zu nehmen, gefährlich nah an Verkaufsständen entlangzuflitzen und den zahlreichen Schlaglöchern auf quietschenden Reifen auszuweichen.

    Nachdem wir also Colombo erkundschaftet hatten- was nicht wirklich etwas besonders Schönes war- machten wir uns auf den Weg ins Inland. Uns lagen 12 spannende Tage bevor. 12 Tage an denen mich jemand begleitet, den ich von daheim kenne und der mir quasi ein kleines Stück Heimat bringt. 😄
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