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  • Day 475

    Machupicchu

    October 24, 2016 in Peru ⋅ ⛅ 29 °C

    Die lange und abenteuerliche Fahrt in die peruanische Wildnis (leider mit Bus und nicht mit Sandy) und das Schlafen in einem frenden Bett zahlen sich an Tag 2 unserer gebuchten Tour aus. Zu früher Morenstunde überholen wir - nach offensichtlich gelungener Aklimatisation - alle Bergaufwanderer in einem Affenzahn. Lamazahn. Was auch immer sich hier oben zügig bewegt. Die Aussicht auf die noch nicht von Touristen bevölkerte Ruinenstadt ist atemberaubend. Die Wolken tun es uns gleich und schleichen sich langsam über die Krete und die Steinbauten, die vor 560 Jahren als Königsresidenz gedient haben sollen. Oder als Astronomen-Mekka. Oder die Stadt wurde erst gar nie bewohnt... Alles Theorien, die wissenschaftlich höchstens widerlegt, jedoch nie bewiesen wurden.
    Mit zunehmender Sonne nehmen auch die Touristen quantitativ zu. Die Besucherzahl sei auf 2'500/Tag beschränkt. Wers glaubt. Darum bekonmen wir alle Tickets mit falschem Datum. Dass die UNESCO für eines der sieben neuen Weltwundern eine Besucherbeachränkung von 600/Tag fordert interessiert hier keine Sau.
    Etwas müde vom flotten Aufstieg und mangelhaftem Zmorge (2 mini-Brötchen mit Ankä und Marmelade, sehr peruanisch) verbringen wir die restliche Zeit Leute beobachtend und die Stimmung geniessend bevors wieder auf den steilen Runterweg geht. Dass mit der nach Hause Fahrt nach Cusco nichts passt und stimmt war bereits bei unserer Anreise klar. Die günstig reisenden europäischen Backpacker sind hier mässig beliebt. Die wandern zu gerne und lassen sich nicht gerne für viel Geld rumchauffieren. Zu denen zählen wir in dieser Situation leider auch. Müde aber glücklich über das Erlebte erreichen wir Cusco zu sehr später Stunde.
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