Denmark
Vordingborg Nordhavn

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Travelers at this place
    • Day 459

      Auf zum Ankern !

      June 1 in Denmark

      Wer es noch nicht mitbekommen hat: Ankern ist für mich das Größte. Das Schönste. Das herzerfüllendste.
      Das Bild, das ich dabei vor Augen habe, ist eine idyllische Ankerbucht umgeben von viel Natur. Da, wo wir momentan unterwegs sind, ist das eine Seltenheit. Da muss dieses Mal halt ein Riff herhalten! Der Wind sollte nachts nachlassen und aus Nord wehen. Da sind wir südlich vom Riff bestens geschützt. So der Plan. Vor meinem inneren Auge sehe ich schon schmunzelnde Gesichter ….
      Und jedes Schmunzeln hat seine Berechtigung.
      Skælskør haben wir am Donnerstag verlassen, weil wir den am Vortag angekündigten schwachen Wind nutzen wollten, um zu dem nur 6 Seemeilen entfernten Agersø das langsame Segeln üben wollten.
      Ja, auch das langsame Segeln will geübt werden und zwar das Aushalten, dass man einfach sehr langsam unterwegs ist, sich sehr - nennen wir es behutsam - fortbewegt und dementsprechend länger braucht. Beschauliches segeln. Allerdings hat der Wind das irgendwie anders gesehen und ist erst gar nicht aufgetaucht. Wir sind bei unserem Plan geblieben und die 6 sm mit Maschine gefahren. Die Fahrt durch den Fjord war (trotzdem) traumhaft schön und auch um fünf Uhr morgens. Oder gerade deswegen.
      So waren wir doch recht flott und früh in Agersø. Bei strahlendem Sonnenschein haben wir erst mal die Insel erkundet und das Leben genossen.
      Zwei Tage später legen wir wieder ab, dieses Mal zum Ankern! Es sollte ein perfekter Tag werden, mit perfekten Wetter, perfektem Wind, und das aus der perfekten Richtung. Nach nur 8 Minuten waren die Segel oben und die Maschine aus. So schnell waren wir noch nie.
      Die Furlex unserer Genua hatte in letzter Zeit immer wieder mal einen Wackelkontakt. Und diesmal ging gar nichts mehr. Kurzentschlossen nehmen wir unsere Fock, mit dem Wissen dann eben etwas langsamer unterwegs zu sein. Im Agersø Sund sind wir noch gute 4,5 Knoten gesegelt, aber je weiter wir ins Småland kamen, umso weniger wurde der Wind und umso langsamer unsere Fahrt. Das langsame Segeln aushalten zu üben, das passierte eben jetzt. Bei einem Ankerplatz braucht man ja auch keine Angst haben, keinen Liegeplatz zu bekommen, was einer der Gründe ist, warum wir langsam segeln nicht so oft praktizieren. Strecke machen. Voran kommen. Ankommen. Das ist in unseren Köpfen verankert. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben, und du bekommst keinen Liegeplatz. All das spielt beim Ankern keine Rolle.
      Also segeln wir beschaulich, langsam, mit 2 Knoten Fahrt.
      50% von uns können es genießen und 50% sind fleißig am Aushalten üben und schweigen. Ich nutze die Zeit und bereite schon mal unser Essen für den idyllischen Ankerplatz vor. Die Stunden vergehen. Nach 16 sm in 7 Stunden ist der Ankerplatz in Sicht und der Wind nimmt immer mehr zu. Der Wind bläst, weil er ja nix davon, weiss, dass wir ankern wollen.
      Hm. blöd. Die Frage ist, hat der Wind wirklich zugenommen, oder verstärkt er sich einfach nur , weil er um die Landzunge umgelenkt wird ?
      Wir dachten wir wären weit genug von der Landspitze entfernt. Aber wissen tun wir es in diesem Moment nicht.
      Eine Entscheidung will getroffen werden. Sollen wir trotzdem ankern und in Kauf nehmen, dass der Wind unter Umständen so bleibt oder fahren wir noch weitere 14 Seemeilen zum nächsten Hafen? Hirnschmalz wirbelt durch unsere Köpfe. Jeder macht sich sein eigenes Bild, recherchiert die Windprognosen und sortiert seine eigenen Gedanken. Dann werden diese zusammen getragen. Wir entscheiden uns für den Hafen und gegen das Ankern. Neuer Kurs: Raumer Wind, Richtung Vordingborg. Unserer Berechnungen sagen ca. 4 weitere Stunden, bis wir festgemacht haben. Oder eher 5.
      Uns bietet sich eine spektakuläre Fahrt. Der Neubau der Storstrømen Brücke ist schon lange sichtbar und dahinter befindet sich die alte Brücke. Die wir beide passieren. Auch das Fahrwasser nach Vordingborg fordert unsere ganze Konzentration, da nicht alles einwandfrei betonnt ist und das Wasser untiefer ist als es auf der Karte angezeigt wird.
      Nach weiteren 3 Stunden und dem Dritten Anlauf in eine Box zu fahren haben wir auch fest gemacht. Für die ersten beiden Boxen war wir zu moppelig und so hatten wir als Abschluss eines wunderbaren Segeltages auch noch einen unterhaltsamen Beitrag zum Hafenkino geleistet. Etwas, was es beim Ankern auch nicht gibt.
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    • Day 45

      #44 Malmö-> Vordingborg Dk 24 Km

      June 16 in Denmark ⋅ ☀️ 18 °C

      Nach dem ekligen Regentag und dem doch sehr schönen sonnigen Abend gestern, hatten wir für die Stadtrundfahrt in Malmö, heute das perfekte Wetter. Sonne und ein paar schöne Wolken und schön warm. Malmö, eine Stadt von der wir nichts wussten, wir sind ja spontan hingefahren, die uns aber sehr positiv überrascht hat. Eine schöne historische Altstadt, moderne Gebäude, der turning Tower, ein sehr markantes Wahrzeichen und verschiedene Parks, also sehr grün. Mit dem Fahrrad war es eine Freude durch die Stadt zu radeln, die Radwege sind wirklich super und man darf fast überall fahren. Auch in den schönen Parks, die wirklich groß sind, mit vielen Teichen, Sitzbänken und verschieden Skulpturen.
      Fazit, Malmö ist wirklich einen Besuch wert!
      Wir haben uns am späten Nachmittag von der Stadt verabschiedet und sind mit dem Zug nach Kopenhagen (6. Hauptstadt in 6 Wochen) und von dort, nachdem der Ticketkauf in Dänemark etwas schwieriger war, weiter mit dem Zug nach Vordinborg, hier übernachten wir nochmal, bevor wir mit der Fähre nach Fehmarn übersetzen, um dann das letzte Stückchen Radtour 2024 in Kiel zu beenden.
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    • Day 7

      Danmarks Borgcenter

      June 4, 2023 in Denmark ⋅ ☀️ 16 °C

      Heut haben wir die Burgruine in Vordingborg besucht. Es heisst, daß diese einmal die größte mittelalterliche Burganlage Dänemarks gewesen sein soll. Seit 1175 Heimstatt vieler Könige.
      In meinem Kopf geisterten Dimension wie die der Festung Königstein herum.
      Und wieder viel zu große Erwartungen. 😉 Sicherlich, sie muss damals ein imposantes Bollwerk gewesen sein. Die Mauerreste und die noch stehenden Mauern des Gänseturms sind wirklich mächtig. Insgesamt finde ich die Anlage aber doch recht klein.
      Aber sehr schön aufbereitet und mit einem wunderschönen Blick aufs Wasser bzw. Rundumblick vom Turm
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    • Day 3

      Næstved, Vordingborg

      October 1, 2023 in Denmark ⋅ ☁️ 17 °C

      Nach einer ruhigen Nacht mit Meerblick, ging es mit dem Rad entlang eines Kanals nach Næstved. Mit zwei mittelmäßigen Labcaches konnten wir hier einiges erlaufen. Dann weiter nach Vordingborg. Hier steht die Burgruine mitten in der Stadt, mit Blick über den Hafen. Nachdem wir auch hier durch waren, ging es noch auf die Insel Møn, wo wir die Nacht verbringen werden.Read more

    • Day 4

      Sunrise over the Dansk Canyon.

      June 4 in Denmark ⋅ ☁️ 14 °C

      Whether it was a worried mind, a weak bladder or just a light morning but I was awake at stupid o'clock. Thought I'd take in sunrise over the quarry and then go back to bed for a while. Outside, though, was pretty fresh and waiting around for the sun, shivering away kind of brushed away the cobwebs. Anyway an early start wasn't the end of the world - best part of 60 miles to do before 1. Had a more leisurely breakfast than expected and still managed to get away before 6. Layered up for it was still cold with limited prospects, though it wasn't forecast to rain... yet. Nice quiet roads through lots of pretty little farming hamlets. Occasional clouds of cornflies dampened enthusiasm for the rural life. Followed the east coast down before cutting across to Vordinborg - this facing the 1 and only noteworthy climb of the day - all of 0.3 miles averaging 5%. Pure evil. Vordinborg offered the surprise of castle to explore, albeit rather quickly. The best preserved tower in Scandinavia, oddly named the Goose Tower. Things got hairy from there - headed towards the bridge off Zealand & encountered roadworks & multiple diversions. Had the route been set up before the bridge I had to get across had been closed? In actual fact it was just a new one being built and the knackered one was still available. Phew I think. Again going across more clouds of cornfly. Going through fields of corn - acceptable not 20m high on a bridge over the sea. Where had they come from? Now a 25 mile slog across Falster island but time was looking good. Short detour through Nykobing, along the coast. Kind of see what you could've won - originally planned to stay there. Lucky escape. Grim industrial mess. Made it to Gedser with 90 mins to spare. Tickets boxes off and bored so cycled to the nearby vintage rail restoration project. Passed the time and got mess around in trains.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Vordingborg Nordhavn

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