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- Hari 16
- Senin, 25 Agustus 2025 18.57
- ☀️ 24 °C
- Ketinggian: 176 mi
BelgiumCharleroi50°28’4” N 4°27’57” E
Rückreise – unerwartete Herausforderung

Der Tag heute ist eine Herausforderung! Eine Herausforderung an meine Planungs- und Erwartungsoffenheit. Es ist der Wahnsinn.
Die Anreise zum Flughafen klappt eigentlich sehr gut. Auch die Zeit in Porto-Vecchio bringe ich ja gut rum. Nur auf dem Flughafen wird's dann spannend. Zum einen ist der etwas merkwürdig organisiert. Man muss quasi vor der Security warten, bis der Flug aufgerufen wird. Hinter der Security gibt es nicht ausreichend Platz für die Passagiere der zwei Flugzeuge, die heute Nachmittag abfliegen.
Immerhin gibt es hier noch etwas zu lernen: auch Carbon-Trekkingstöcke dürfen nicht im Handgepäck mitgenommen werden. Ein anderer Passagier muss seine entsorgen. Ein anderer Wanderer hat es clever angestellt und seine Trekkingstöcke bei einem anderen Fluggast ins Aufgabegepäck getan. Eine clevere Idee. Aber auch nicht ganz unkompliziert, denn man muss diesen Fluggast ja hinterher am Band wiederfinden.😱
Naja, und dann hat mein Flug Verspätung. Irgendwann kommt das Flugzeug dann deutlich verspätet an. Die Fluggäste mit Priority-Boarding dürfen schon mal zum Flugzeug, warten dort 20 Minuten (in der Hitze) und müssen dann wieder zurück. Denn das Flugzeug hat technische Schwierigkeiten und der Abflug verspätet sich noch einmal. Insgesamt haben wir jetzt schon über 1 Stunde Verspätung.
Irgendwann geht es dann tatsächlich los. Aber der richtige Knaller kommt noch:
Nachdem wir gelandet sind, muss ich meinen großen Irrtum feststellen: Wir sind gar nicht wirklich in Brüssel gelandet, sondern an einem Flughafen, der nur nach Brüssel benannt wurde und der 60 km vom nächsten Bahnhof entfernt liegt. Meine gebuchte Bahnverbindung ist eh schon abgefahren, aber sie wäre ja auch ohnehin unerreichbar gewesen!
Ich entscheide mich für den Bus nach Brüssel, Midi für 20 €. Er braucht 1 Stunde oder sogar noch etwas länger, da es auf der Autobahn Stau gibt. Mittlerweile habe ich mich von dem Gedanken verabschiedet, noch weiter in Richtung Münster zu fahren. Davon, Münster noch zu erreichen, habe ich mich schon. Vor einiger Zeit verabschiedet. Ich buche stattdessen das Hotel Meininger. Das scheint zumindest ganz in Ordnung zu sein. Morgen früh geht es dann weiter nach Münster, so dass ich gegen 13:00 Uhr dort sein soll.
In der Nähe vom Hotel soll es eine ganz gute Pizzeria geben. Das ist mein nächstes Ziel.
Oh man, und dann wird hier auch noch das Bier zur Schwierigkeit. Es muss wohl erst noch für mich besorgt werden. Drei Männer haben leckeres Bier auf dem Tisch stehen, aber das war wohl das letzte.
Der Pizzabäcker reagiert total gereizt, als ich ihn frage, was du mit meinem Bier ist. Aber ich kann doch nicht ahnen, dass er kein Bier mehr hat!
Naja, irgendwann kommt die Bedienung dann mit einer Tüte Bierdosen zurück. Fünf Minuten später habe ich dann mein Glas Bier.
Das ist natürlich mit einer Weile schon wieder leer, ich traue mich aber nicht zu fragen, ob ich wohl noch eins bekomme.
Zwischendurch habe ich mich gefragt, ob ich mir nicht am Flughafen einfach einen Mietwagen hätte nehmen sollen. Aber ich wollte mich jetzt auch nicht Ewigkeiten mit der Abwägung und Alternativen beschäftigen. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn ich mir diese Zeit genommen hätte. Wer weiß. Aber so ist es doch eine schöne Übung für mich, die Dinge so hinzunehmen, wie sie kommen.
Oh ha, hier scheint auch richtig dicke Luft zu herrschen. Die Bedienung rennt schon wieder weg und macht eine eindeutige Geste. Irgendwie scheint auch dicke Luft zwischen dem Pizzabäcker und ihr zu herrschen. Spannend.
Sie ist zu mir zumindest nett. Ich habe ein zweites Bier bekommen. Gerade rennt sie wieder weg. Und macht wieder eine Geste in Richtung ihres Kollegen. Eine andere. Aber genauso eindeutig.
Italienische Familie, die ein paar Pizzen vor mir zum mitnehmen bestellt haben bekommen ihre, als ich fertig gegessen habe. Aber sie nehmen es mit Humor und haben natürlich auch viel mehr von der Kommunikation verstanden.
Ich zahle am Ende 17 € und er verabschiedet mich auf Deutsch obwohl ich nur französisch oder Englisch gesprochen habe. Aber man sieht es mir wohl an… Oh es ist der Bart 🧔😅
Was mich persönlich eigentlich am meisten herausgefallen hat, war die anhaltende Kakophonie aus den ganzen Menschen, die geredet und telefoniert haben und den kleinen Kindern, die da drüber geschrien haben. Ich habe große Schwierigkeiten, das nicht alles ungefiltert wahrzunehmen und auch Ohropax hat nur wenig geholfen.
Das Thema ging auf der Busfahrt weiter. Ich habe mich schließlich umgesetzt und dann war es etwas besser. Aber zuerst hatte ich eine Russen neben mir, die anscheinend mit der gesamten Familie lautstark telefoniert hat und hinter mir war ein Kind, dass quietschvergnügt war, im wahrsten Sinne des Wortes. Ist ja eigentlich super, aber ich war einfach drüber.Baca selengkapnya