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  • Day 61–66

    Von viel gepriesenen Surfervibes

    April 13 in Australia ⋅ ⛅ 25 °C

    Byron Bay oder doch das neue Byron Bay, namens Yamba? Einfach beides. Also auf nach Yamba, dort wo die Surferherzinnen höher schlagen. In unserem Fall schlagen die Mückenherzen höher und freuen sich über neues Blut. Wir sind belagert von Mossies. Und gejagt von Mossies bleibt uns auch keine Chance, Yamba wirklich gut kennenzulernen. Der Campingplatz ist quasi unbegehbar. Der Kidssurfer-Spielplatz in der Stadt ist ganz nett, die Aussichtspunkte auf die Buchten und Strände bieten wie gewohnt die herrliche australische Weite, aber unsere Stimmung hebt es trotzdem nicht so ganz.

    Auf in das nächste Dorf (wenige Häuser und eine Cafe-/Wine Bar): Angourie. Hier spüren wir die ersehnten Yamba Vibes. Der beste Cappuccino zu leckeren Bowls, dazu chillige Musik im Hintergrund und kreatives Design. Felix macht einen erholsamen Mittagsschlaf direkt auf Erics Schoß.

    Als zweites Highlight entdecken wir den Angourie Blue Pool. Welch einzigartige Felsformation, die Baden in ruhigen Gewässern zulässt, während im Hintergrund die meterhohen Brecher wüten. Zu entdecken gibt’s große Krabben, die uns alle begeistern.

    ## Hey, Byron Bay! ##

    Wenn der schwarze McLaren vor uns parkt (Felix entdeckt sein Black Panther Spielzeugauto in lebensechter Größe), dann muss es wohl die hippste Town in Australien sein. Surfbretter und Waschbretter, wohin das Auge reicht. Es ist recht heiß, daher geht's zum Einkaufen und dann zum Campingplatz. Einkaufen mit Camper in Byron Bay, unmöglich. Weder die Parkplätze noch die Straßen sind für rollende Elefanten wie uns ausgelegt. Lerne: Was du morgens kannst besorgen, verschiebe nicht auf den Nachmittag. In unserem Fall, beim nächsten Mal in die bestmögliche und bequemste Einkaufsmöglichkeit, rein da! Am Ende klappt es doch noch mit dem Einkauf und der Campingplatz wird ein unerwarteter, ruhiger Traum. In der letzten Ecke, umgeben vom fast mückenfreien Busch, balancieren wir unseren Camper auf Rampen.

    Julia ist beim Surfen am Start. Eric bei morgendlichen Sporteln mit Felix und Hannah. Doch dann wird’s ruckelig. Felix wächst und Gliederschmerzen halten ihn sowie Julia wach. Der Tag danach wird zur unausgeglichenen Schrei-Achterbahn. Der geplante Trip zum häufig angepriesenen Leuchtturm fällt ins Wasser. Immerhin bleiben ruhige 30 Minuten am Campereigenen Strand, bevor der Felix-Alarm von vorne beginnt. Und wenn’s nicht läuft, läuft's nicht: Eric wird beim Joggen von einer Riesenlibelle (Hallo, Australien!) angegriffen und stürzt beim Versuch der Abwehr. AUTSCH. Fußgelenk aufgeschürft, Schuhe aufgerissen. Bei dem Tag hilft nur noch eins, ganz nach dem Motto: Let the sea set you free – ab an den Strand mit Blick auf den Byron Bay Leuchtturm und Kopf ins Wasser hängen lassen.

    ## Die besten Zitate ##
    „Ich habe einen Surfbrettladen gesehen! Und ich möchte ein Spidey Surfbrett“, Felix mit den richtigen Vibes.

    „Wir sind ein Sandwich. Ich bin das Fleisch und du bist der Käse“, Felix liegt auf Julia und hat kreative Ideen.

    „Mama ich bin nur sauer. Ich werde dem Felix nicht weh tun, ich bin nur sauer!“, eine wütende Hannah mit lautem Gebrüll Richtung Julia. 
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