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  • Dag 80–84

    Früher als geplant. Hey Cairns!

    2. mai, Australia ⋅ ☁️ 27 °C

    Auch wenn wir erst am 09.05 unsere Camper-Abgabe in Cairns haben und dann dort vier weitere Nächte in einem Airbnb verbringen, stellen wir uns schon mal bereit. Der Campingplatz ist (irgendwie) WOW. Aber ob wir hier noch auf einem Campingplatz oder doch schon Freizeitpark stehen? Ein riesiges Gelände beherbergt eine hauseigene Tankstelle, einen hauseigenen Bottleshop (Alkohol, fußläufig in Australien zu kriegen, jay!), zwei Poolanlagen inklusive mehrere heiße Whirlpool, einen Riesenspielplatz, Wasserrutschen, einen Wasserpark, zwei Sprungkissen, Indoorspielplätze, ein eigenes Fitnessstudio, einen Gokart Verleih, einen Golfkart Verleih, einen hauseigenen Hunde-Parkour….. und noch so viel Unentdecktes mehr.

    Das bringt das Wetter: Es regnet (als ob’s keinen Morgen gäbe), dann plötzlich Sonnenschein. Es regnet (als ob’s keinen Morgen gäbe), dann plötzlich Sonnenschein, Und in diesem Turnus geht's weiter…

    Aufgrund der vielen überdachten Aktivitäten kommen wir gut zurecht. Wir harren den Regen einfach im Whirlpool aus.

    ### Great Barrier Reef, die Erste ###
    05.50 Uhr aufstehen, 07.15 Uhr Abfahrt! Die erste Hürde: den Steg zur Abfahrt finden. Wir stehen zwar am öffentlichen Bootssteg, aber es sind nur Boote mit maximal 5 Tonnen erlaubt. Da stimmt was nicht. Weiter geht’s. Wir kommen dennoch super pünktlich an und dann heißt es Warten. Der große Reisebus mit den restlichen Gästen hat Verspätung. Endlich kommt der Reisebus an, Julia springt vom Boot in den Camper, um noch ein paar Toastbrote zu schmieren. Und dann geht’s ganz schnell, Zack ist die Brücke weg und das Boot will loslegen. Ohne Julia natürlich. Eric sprintet nach draußen, wir schaffen es. Zur Irritation der „Hafen“crew. aber immerhin mit Frischkäse-Toasts. Doch das heutige Ausflugsmotto ist damit gesetzt: Wir sind zu spät.

    Das nächste zu spät: Anstatt uns wie alle anderen Asiaten weit vor Ankunft an den Frankland Island die Stingeranzüge anzuziehen, machen wir das Last Minute. Alle sind bereits von Bord, bis wir dann auch vom Boot gescheucht werden. Immerhin sind damit schon alle Picknicktische fürs Mittagessen besetzt. Wir gehen erstmal Schnorcheln. Hannah und Felix sind mit der ganzen Schnorchelausrüstung überfordert und buddeln doch lieber einfach im Sand. Julia und Eric schnorcheln (abwechselnd, weil einer ja immer die Kids hüten darf) vom Strand aus los und einige bunte Fische und Korallen werden entdeckt. Puh, zum Glück haben die auf uns gewartet! 😊

    Zur angemeldeten Glasbootfahrt sind wir: zu spät. Auch hier die Letzten, aber immerhin an Board. Ein Fazit der Fahrt: Trübe Aussichten, kaum was zu sehen. Danach auf zum Mittagessen. Natürlich am einzigen unbedachten Tisch im Regen. Denn die restlichen Tische waren ja schon voll.

    Nun soll die Schatzsuche stattfinden. Auch hier: Zu spät. Die Gesellschaft startet schon mal ohne uns. Wir sprinten im Kindertempo hinterher. Eine Schatztruhe wird’s am Ende nicht geben (zu wenig Kinder am Start, Hannah und Felix sind nicht ausreichend…). Immerhin finden wir „Nemo“ Fische und unsere ersten furchteinflößenden Australien-Spinnen. Nach der vorzeitigen Rückkehr (denn ohne Schatztruhe keine inselische Motivation) möchte Julia nochmal ins Wasser springen. Leider, zu spät. Alle Ausrüstung ist bereits auf dem Boot. Wir beobachten die glücklichen Schnorchler und warten auf unsere Abfahrt.

    Wieder an Land stellen wir uns die Frage, wohin geht’s? Geplant ist es, Richtung Port Douglas aufzubrechen. Stattdessen werden wir umkehren und nach Cairns zum Coconut Campingplatz (der in Wahrheit ja ein Freizeitpark ist) zurückkehren.
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