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- Dag 67
- torsdag den 20. marts 2025 kl. 22.00
- 🌙 13 °C
- Højde: 55 m
Forenede StaterKoreatown34°3’41” N 118°18’26” W
Ca: LA, Getty Center Museum
20. marts, Forenede Stater ⋅ 🌙 13 °C
Ich hatte für heute und morgen einen Leihwagen für Los Angeles gemietet, da manche Sehenswürdigkeiten mit ÖPNV schlecht erreichbar sind. Heute stand das Getty Center Museum auf dem Programm. Allerdings: erst mit ÖPNV zum Flughafen, dann Shuttlebus zum Rental Car Center, Ausleihen und Fahrt zum Museum machteauch 3h aus. Da hätte man auch fast ÖPNV nehmen können, allerdings nur in eine Richtung :-).
Jedenfalls zum Getty Center: J. Paul Getty galt ja mal als reichster Mann der Welt. Er steckte dann sehr viel Geld in die Kunst. Ursprünglich ließ er eine römische Villa aus Pompei in den Bergen im Norden von Los Angeles nach bauen und brachte dort seine Sammlung unter. In diesem Zustand habe ich das Museum 1994 gesehen. 1997 wurde aber ein Neubau an anderer Stelle (aber auch im Norden von LA) errichtet und die sich zwischenzeitlich vermehrenden Sammlungen aufzunehmen. Die pompeianische Villa wurde dann renoviert und stellt jetzt speziell Kunst der Antike aus.
Lange Rede, kurzer Sinn: 1994 war ich ja schon mal in der Getty Villa, sodass ich mir jetzt den Neubau (O.K., 1997 ist auch schon wieder 28 Jahre her :-)) ansehen wollte. Der Eintritt ist frei, dafür muss man aber im Parkhaus 25 $ Parkgebühr zahlen.
Jedenfalls habe ich die ganze Zeit von 11:00 bis ca. 17:15 im Museum verbracht, wobei man nicht nur die Kunst, sondern auch den Garten und den schönen Ausblick genießen kann. Das Museum enthält Kunst vom späten Mittelalter bis ca. 1900, Schwerpunkt aber ab 1600. Mir persönlich haben ja die Zimmer aus französischen Palais zu Zeiten Ludwigs XIV bis XVI sehr gut gefallen.
Nach dem Museum habe ich überlegt, was sich sonst noch im Norden von LA anstellen ließe. Im 2. Weltkrieg waren ja etliche deutsche Emigranten wie Lion Feuchtwanger, Thomas Mann oder Bert Brecht in Los Angeles. Lion Feuchtwanger besaß eine "Villa Aurora" die heute im Besitz der BRD ist und für Stipendiaten und Veranstaltungen genutzt wird. Ansonsten ist die Villa aber nicht zugänglich. Aber von außen kann man natürlich mal verbeischauen. Bei der Fahrt kam ich auch durch Gebiete, die von den Waldbränden betroffen waren. Oft sieht man nur noch die Kamine auf den Grundstücken, ansonsten nur noch Trümmer. Die Army ist anscheinend an Wiederaufbaumaßnahmen beteiligt. Auch das Grundstück direkt neben der Villa Aurora war betroffen.
In der Nähe befindet sich auch die ursprüngliche pompeianische Getty Villa, allerdings informierte mich ein Wärter, dass diese sowieso auf Monate hin geschlossen sei.
Am Ende des Tages bin ich noch zum Sonnenuntergang zum Santa Monica Pier gefahren, wobei es sehr schwierig war, einen Parkplatz zu bekommen. Das ist ja überhaupt in Los Angeles die Crux: Manche Orte sind mit ÖPNV schwer zu erreichen, aber entweder gibt es keine Parkplätze oder horrende Preise :-(
O.K., morgen bin ich noch einen Tag in LA, am Abend fährt aber der Nachtzug nach Tucson/Arizona.Læs mere





















RejsendeToll, da hat sich die lange Anreise doch gelohnt!