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- Jour 135
- mardi 10 septembre 2019
- ⛅ 21 °C
- Altitude: 516 m
RoumanieCheia46°33’33” N 23°41’51” E
Gârda de Sus - Cheile Turzii

Reisekilometer 15.484 km
Tageskilometer 123 km
Kurz nach Abfahrt hat Tina noch die Kirche fotografiert und mit dem netten Priester geflirtet. Der hat aber wohl nicht viel verstanden und Sie ihn auch nicht.
Wir sind fast den ganzen Tag durch die Berge gefahren. Mittags haben wir an einem recht neuen und schönen Picknickplatz gerastet und das kühle Bergwasser dort getrunken.
Der von uns ausgewählte Stellplatz für die Nacht war leider schon von einem toten Schaf belegt, welches bereits deutlich strenger roch als wir.
Die Fläche auf dem Hügel war riesig groß und einige Meter weiter ging es. Dort hatten wir auch noch gute Sicht auf die Cheile Turzii Schlucht. Bis noch ein Wohnmobil kam und sich genau zwischen uns und die Schlucht gestellt hat. Tina ist noch hingegangen und hat gefragt ob es nicht etwas weniger kuschelig geht und dass sie genau in unserem Sichtfeld stehen. Ohne Erfolg, angeblich war es die einzige, einigermaßen ebene Stelle.
Wir sind dann halt nochmal gewechselt auf einen Platz wo wir die Schlucht wieder sehen konnten. Die mit dem anderen Wohnmobil haben direkt alle Fenster verhängt und nicht mal die tolle Aussicht genossen.
Naja jeder wie er's braucht.
Da oben auf dem Hügel war noch richtig was los: viele freie Hunde, viele Schafe und Ziegen mit Schäfer und Hütehunden, Fotosession mit Brautpaar, Drohnenflug, Seilrutsche ins Tal, und Verkaufs- und Imbißstände.
Die Nacht war trotzdem sehr ruhig und angenehm.En savoir plus
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- Jour 136
- mercredi 11 septembre 2019
- ⛅ 22 °C
- Altitude: 536 m
RoumanieCisnădioara45°42’25” N 24°6’19” E
Cheile Turzii - Sibiu

Reisekilometer 15.655 km
Tageskilometer 171 km
Endlich ist es wirklich warm. 27°C obwohl bedeckt und wolkig.
Wir sind heute mal zügig auf der Autobahn (zumindest wo sie fertig ist) unterwegs gewesen. Auf der linken Seite immer schönen Blick auf die gelb grüne Landschaft, mit blauen Himmel. Nachteil der Autobahn, anhalten um Fotos zu machen eher nicht ratsam.
Nach nur drei Stunden Fahrt haben wir unser heutiges Ziel den Campingplatz Ananas erreicht. Weil wir 4x4 haben, haben wir den Campingplatz von hinten angefahren über einen echten Offroad mitten in der Stadt (nicht weil wir es wollten, sondern weil Google-Maps es so wollte).
Auf dem Campingplatz wollen wir etwas bleiben und morgen vielleicht "Sibiu" bzw. für die, die noch einen alten deutschen Atlas benutzen, "Hermannstadt" besichtigen.
Sibiu liegt mitten in Siebenbürgen oder auch Transsilvanien, auch bekannt durch Graf Dracula, der hier in der Nähe sein Schloss hat.
Nach Transsilvanien zogen vor rund 800 Jahren Siedler aus vielen Teilen Deutschlands, um im Gegenzug für zahlreiche Privilegien das Land zu erschließen. Der Name Siebenbürgen beruht vermutlich auf den anfangs sieben Siedlungen der Deutschen, die auch im historischen Wappen der Region abgebildet sind.
Siebenbürgen gehörte fast 1.000 Jahre lang zu Ungarn, teils unter der Herrschaft der Habsburger, und ist erst seit 1918 Teil Rumäniens.
Vor dem Ersten Weltkrieg lebten in ganz Rumänien mehr als 800.000 Angehörige der deutschsprachigen Minderheit, ein Großteil in Siebenbürgen. Im Kommunismus verließen viele das Land. Heute leben noch rund 15.000 Siebenbürger Sachsen vor Ort. Ihr Einfluss bleibt sichtbar: In deutschsprachigen Schulen, Studiengängen und sieben historischen Kirchenburgen, die Unesco-Weltkulturerbe sind.En savoir plus
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- Jour 137
- jeudi 12 septembre 2019
- ☁️ 20 °C
- Altitude: 543 m
RoumanieCisnădioara45°42’24” N 24°6’18” E
Geburtstag in Sibiu

Reisekilometer 15.655 km
Tageskilometer 0 km
Den ganzen Tag auf dem Campingplatz vergammelt. Sehr unterhaltssm war die Anreise einer Wohnmobilgruppe von SeaBridge, mit 21 Wohnmobilen, zu beobachten. Und dazu noch die ganzen anderen Camper. Der Platz war dann doch recht voll, aber irgendwie hatten wir Glück und es blieb gemütlich.
Geburtstagsüberaschungen gab's keine, aber abends haben wir noch mit der Hexe Annette aus Hannover (67Jahre) und einem sehr netten schweizer Pärchen (Melanie und Scheul, 26 Jahre) zusammen gesessen.
Drei Generationen an einem Tisch.
Sehr netter Geburtstagsabend.En savoir plus
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- Jour 138
- vendredi 13 septembre 2019
- ☀️ 24 °C
- Altitude: 295 m
RoumanieRapa Rosie45°59’6” N 23°35’23” E
Sibiu - Câpa Roşie

Reisekilometer 15.738 km
Tageskilometer 83 km
Nachdem wir einigermaßen pünktlich los sind, haben wir Sibiu besucht.
Die Stadt ist tatsächlich sehr aufgeräumt und sauber. Jetzt in der Nachsaison ist die Stadt auch nicht überfüllt. Es gibt viele Kaffees und Restaurants und auch schöne Gebäude und Plätze. Sogar einen deutschen Buchladen und einen kleinen Laden, mit deutschen Artikeln.
Nach der Stadtbesichtigung sind wir noch zu Mercedes, weil wir einen Liter Öl nachfüllen mussten. Bei MB haben sie einfach einen Liter aus dem großen Fass in eine alte Bremsflüssigkeitsflasche gefüllt und mir geschenkt. Danke Mercedes.
Unseren Stellplatz haben wir direkt vor der roten Schlucht "Rapa Rosie" gefunden. Zwei freie Hunde haben uns begrüßt, wobei der eine dann plötzlich stark humpelte und augenscheinlich sein hinteres Bein stark verletzt war.
Zu allem Überfluss hat Dirk dann noch sein Bier über den Laptop gekippt...Freitag der 13. lässt grüßen.En savoir plus
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- Jour 139
- samedi 14 septembre 2019
- ☀️ 15 °C
- Altitude: 1 918 m
RoumanieȘtefanu45°22’51” N 23°39’7” E
Câpa Roşie - Transalpina

Reisekilometer 15.842 km
Tageskilometer 104 km
Der Morgen ist gleich mit Aufregung gestartet. Kaum konnten wir durch die verqollenen Augen schauen, glaubten wir diesen nicht trauen zu können. Da kam doch ein Geländewagen und hat UNSERE beiden Hunde mitgenommen.
Erst haben wir noch gehofft, die werden jetzt ärztlich versorgt, kastriert, geimpft und bekommen dann eine Ohrmarke. Zumindest hatte uns der letzte Campingplatzbetreiber das so erklärt. Später haben wir mal dazu gegoogelt und dann waren wir uns nicht mehr so sicher. Dort stand was von 50 € Prämie pro Straßenhund. Richtig glauben können wir das allerdings auch nicht, weil dann dürfte es nicht mehr soviele freie Hunde geben. Es bleibt ungeklärt.
Wir sind jedenfalls bei bestem Wetter die Transalpina gefahren.
Die Panoramastraße DN67C Transalpina verbindet seit 1939 Siebenbürgen mit der Walachei.
Die Straße ist auch als „Straße des Königs“ bekannt und wurde im 20. Jahrhundert von König Carol II von Rumänien saniert und für die Strecke durch die Parang Berge freigegeben. Die Transalpina ist die höchst befahrbare Straße Rumäniens, von der seit 2011 150 Kilometer komplett asphaltiert wurden.
Die Panoramastraße ist weniger bekannt als die Gebirgstraße Transfăgărăşan, liegt jedoch 100 m höher. Der höchste Punkt ist bei „Pasul Urdule“ und liegt bei 2.145 Metern.
Es gibt viele Sagen über die Transalpina. Eine davon besagt, dass die Panoramastraße durch die Anwohner selbst gebaut wurde. Je größer und reicher die Familie war, desto länger war angeblich das gebaute Stück.
Aus anderen Quellen kann man entnehmen, dass die Deutschen während des Ersten Weltkriegs aus militärischen Gründen über die Berge gelangen mussten und deshalb eine befahrbare Straße erbaut haben. Jene Straße soll damals aus dem Gestein der umliegenden Berge gebaut worden sein, damit die deutschen Truppen Rumänien durchqueren konnten.
Die Ersten jedoch, die, im Zuge der Draker-Kriege, durch die Süd-Karpaten wanderten, sollen die Römer gewesen sein.
Was auch immer in der Vergangeheit dort geschehen ist… Fakt ist, dass es sich bei dieser Straße um ein Phänomen handelt, das mit aufregenden Serpentienen und fantastischen Ausblicken definitiv eine Reise lohnt und sowohl Auto- als auch Motorradfahrer in ihren Bann zieht.
Profis, wie wir, fahren Touristenstraßen am Wochenende, da ist man nicht so einsam.
Trotz des regen Verkehrs durch rumänische Touristen, lies sich die Straße gut fahren. Es gab abwechselnd gute bis sehr gute und richtig schlechte Fahrbahnen. Trotzdem durchgehend schön. Wofür haben wir schließlich 4x4 😁
Noch bevor wir den höchsten Punkt erreichten, haben wir ein Plätzchen gefunden, wo wir der Meinung waren, hier wäre es gut für die Nacht. Wir haben direkt angefangen zu kochen und uns über den Ausblick gefreut bis ...
Jedenfalls kam dann ein allein reisender Ossi aus Rostock in einem T3 4x4 und hat uns gefragt ob wir hier übernachten wollen, weil überall Schilder standen, Campen verboten von 22 bis 8 Uhr. Als wir bejahten, wollte er sich zu uns stellen. Hat er auch, bis er um 18 Uhr einfach weiter gefahren ist, ohne das er nochmal reingeschaut hat.
Danach war Tina mehr als unsicher. Mit dem Ergebniss, dass der Fahrer keinen Alkohol zum Abendbrot trinken durfte.
Außerdem haben wir unser Bargeld versteckt und nur soviel im Portemonnaie behalten, wie wir bereit waren irgendwelchen potentiell korrupten Bullen zu zahlen.
Tatsächlich fühlte sich Dirk auch irgendwie ziemlich schlapp und etwas krank und ist nach dem Abendessen direkt eingeschlafen.En savoir plus

VoyageurKrass, was ist das denn? ... da hast du die Fülle der Straßen ja dezent verharmlost in deiner Beschreibung. Toller Überraschungseffekt 👍

VoyageurNoch ne Theorie Zu den Hunden : vielleicht dienen sie als Nahrungsquelle für die noch immer lebenden Vampire? Sie machen Diät und verzichten auf Menschenblut 😬 zum angeblichen Verbotsschild und dem Verhalten des Ostdeutschen: er hat einen Anruf bekommen, dass bei seiner rumänischen Freundin die Wehen eingesetzt haben und ist deswegen Kopf- und kommentarlos losgedüst

DiSelTatsächlich nein hab ich nicht. Es war nur hier an dieser Staumauer so voll. Die meißte Zeit sind wir fast allein unterwegs gewesen. Aber hier sieht man deutlich die rumänische parkmentalität. Halten und aussteigen wo du gerade stehst, egal ob mitten auf der Straße und egal ob der Verkehr noch irgendwie vorbei kommt. Wenn sich jeder um sich und sei e Bedürfnisse kümmert, dann ist ja auch für jeden gesorgt. So zumindest übersetze ich dieses Verhalten und es funktioniert ja auch irgendwie.
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- Jour 140
- dimanche 15 septembre 2019 à 17:00
- ⛅ 21 °C
- Altitude: 856 m
RoumanieLacul Vidraru45°25’20” N 24°37’36” E
Bärenspezial

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- Jour 140
- dimanche 15 septembre 2019
- ⛅ 18 °C
- Altitude: 792 m
RoumanieLacul Vidraru45°24’55” N 24°37’40” E
Transalpina - Transfăgărăşan

Reisekilometer 16.042 km
Tageskilometer 200 km
Wir hatten dann doch eine ruhige, kalte und windige Nacht auf dem Berg. Keiner hat uns geweckt oder verjagt und auch Dirk ging es wieder besser.
Das zweite Stück der Transalpina bis in die Walachei war auch noch sehr schön. Auch die Fahrt durch die Walachei ging durch sehr schöne Landschaft. Die Dörfer waren aufgelockerter als in Siebenbürgen. Anscheinend waren diese Dörfer keine Wehrdörfer.
Heute wollten wir noch bis zur Schlossruine von Fürst Vlad III. Drăculea an der Transfăgărăşan, um diese sehr touristische Straße dann doch lieber erst am Montag zu befahren.
Wir sind dann doch weiter gefahren, als wir wollten, weil uns kein Stellplatz gefallen hat.
Nachdem wir dann doch einen Platz gefunden hatten, hielt neben uns noch ein junges Pärchen aus Bukarest. Dirk hat den Jungen angequatscht, ob sie Internet haben, weil, wir nicht. Wir haben uns dann noch etwas unterhalten und Tina hat gefragt ob sie bereits Bären gesehen hätten. Da haben die Augen von dem Jungen geleuchtet und er hat uns stolz seine Handyaufnahme von seinem ersten Bären gezeigt. Als Dirk fragte wo das war, sagte er wenige 100 Meter von hier. Tina meinte der Bär ist sowieso weg, aber Dirk hat darauf bestanden, nachzuschauen. Also sind wir mit dem Auto noch zwei Kurven weiter gefahren und tatsächlich war der Bär noch da.
😁😁😁😁😁
Sehr geiles Erlebnis, anscheinend auch für die meisten der Rumänen.
Wenn auch einige wenige den Schuss nicht gehört haben und den Bären mit schreien und lauten Geräuschen verjagen oder erschrecken wollten. Idioten gibt es einfach überall.
Nach diesem tollen Erlebnis sind wir zurück auf den Stellplatz gefahren. Mit dem Wissen, dass hier wirklich Bären rumlaufen und auch keine Angst vor der Straße haben, ist es dann in der Dämmerung oder im Dunkeln schon unheimlich. Da lauscht man nachts noch etwas aufmerksamer.En savoir plus
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- Jour 141
- lundi 16 septembre 2019
- ☀️ 18 °C
- Altitude: 1 135 m
RoumanieGiuvala45°25’31” N 25°15’16” E
Transfăgărăşan - Schloss Dracula

Reisekilometer 16.237 km
Tageskilometer 195 km
Wir hatten nachts keinen Besuch von Bären. Die Transfăgărăşan soll unter Kennern eine der schönsten Passstraßen der Welt sein.
Auf über 100 Kilometern windet sich die Gebirgsstraße durch das Fagaras-Gebirge in den Transsilvanischen Alpen und verbindet die rumänischen Regionen der Walachei und Siebenbürgen miteinander.
Die Straße besteht aus einem Labyrinth aus engen Haarnadelkurven, Viadukten und Serpentinen und erreicht auf einer Höhe von 2.042 Metern über dem Meeresspiegel den Eingang zu einem düsteren Straßentunnel mit fast einem Kilometer Länge.
Transfăgărășan wurde zwischen den Jahren 1970-1974 auf Initiative des Präsidenten Nicolae Ceaușescu errichtet.
Eine Fahrt auf der asphaltierten Strecke mit dem Wohnmobil ist ein unvergleichliches Abenteuer in der spektakulären Bergwelt der Karpaten.
Besonders anspruchsvoll ist sie jedoch nicht, was der Schönheit ja nur zuträglich ist, sonst kann der Fahrer ja die Ausblicke kaum genießen.
Die Straße am Montag zu fahren war mit Sicherheit eine gute Entscheidung. Einen Bären haben wir heute allerdings nicht nochmal gesehen.
Aber heute stand ja auch nicht Bär, sondern Dracula auf dem Programm.
Sein Schloss in Barn haben wir gesehen, aber Dracula noch nicht, war ja auch tagsüber, vielleicht kommt er uns heute Nacht besuchen. Wir stehen nicht weit vom Schloss, da kann der Vampir schon mal vorbeifliegen.
Auch hier in den Bergen von Siebenbürgen, zurück in die Walachei ist, es landschaftlich wieder reizvoll, aber ziemlich bebaut. Erinnert etwas an Österreich oder der Schweiz.En savoir plus
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- Jour 142
- mardi 17 septembre 2019
- ⛅ 27 °C
- Altitude: 16 m
RoumanieCorbu44°22’45” N 28°42’29” E
Transilvanien - Constanta

Reisekilometer 16.735 km
Tageskilometer 498 km
Die Straße war lauter als erwartet, aber vielleicht hat uns das, trotz des Vollmondes, vor dem Besuch durch Dracula oder anderen Vampiren bewahrt. Vielleicht hat auch der Knoblauch an der Tür geholfen.
Die laute Straße hat uns jedenfalls früh starten lassen. Am Anfang ging es noch durch die Ausläufer der Karparten mit den bewaldeten Bergen und dann den ganzen Tag durch die Walachei. Die Landschaft dort ist flach und voller Apfelplantagen und riesigen Maisfeldern.
Um vorwärts zu kommen sind wir Autobahn gefahren. Die Fahrbahn war größtenteils neu und sehr gut. Die meisten Parkplätze waren zwar ausgeschildert aber noch nicht fertig und gesperrt. Ein Teil, zum Glück ein kleinerer Teil, der Autobahn war fertig. Im wahrsten Sinne des Wortes, fix und fertig und schlechter als die kaputten Straßen in den Bergen. In Bukarest sind wir dann noch, auf einem noch fehlenden Autobahnabschnitt, bei 30°C, in einen Stau geraten. Insgesamt sind wir jedoch gut voran gekommen und haben gegen 17 Uhr Eforie Süd, einen Vorort von Constanta erreicht.
Eforie Sud war in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts ein aufstrebender und angesagter Kurort. Jetzt war es eine Mischung aus halbfertigen, halbzerfallenen und größtenteils geschlossenen Gebäuden und Anlagen. Zwischendurch immer wieder freie (Bau-)Plätze und Baustellen.
Auch der Strand und die Strandinfrastruktur war irgend etwas zwischen zerfallen und geschlossen. Und überall Müll.
Wir haben eine Stunde einen geeigneten Stellplatz gesucht, aber diesmal wollte Dirks Bauch nicht. Deshalb sind wir um 18 Uhr noch nach Plaja Corbu gefahren. Die Fahrzeit sollte eine Stunde sein und um kurz nach 19.00 Uhr geht die Sonne unter.
Die Strecke ging über erstaunlich schlechte Straßen, mitten durch ein nicht enden wollendes Industriegebiet. Kurz vor dem Strand gab es ein bereits geschlossenes Kassenhäuschen und direkt vor dem Strand einen "Campingplatz" allerdings ohne Sicht auf das Meer.
Wir sind dann ein paar hundert Meter zurück, oben auf die Klippen gefahren, ohne Infrastruktur, aber mit Sicht auf das Meer.
Kaum angekommen ist die Sonne dann auch schon untergegangen, direkt vor den, eben noch durchquerten, Industrieanlagen.En savoir plus
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- Jour 143
- mercredi 18 septembre 2019
- ☀️ 28 °C
- Altitude: 8 m
BulgarieKrapets43°38’33” N 28°34’24” E
Constanta - Krapets

Reisekilometer 16.851 km
Tageskilometer 116 km
Die Nacht war ruhig und ohne Störung.
Der Strand hat uns jedoch nicht gelockt. Die nahe Industrie und der Müll überall haben uns abgeschreckt.
Nach dem Frühstück zurück und durch Constanta gefahren. Die Stadt ist voller Verkehr und schlimmer noch voller Baustellen und Bauruinen. Hier will man keinen Urlaub machen.
Nach Constanta haben wir uns noch den Strand von Neptun angeschaut. Im Sommer vermutlich nicht übel und voller Aktion, jetzt bereits für den Winter verbrettert. Außer einer handvoll Rentner, am "Daytona Beach", war der Strand leer. Ja, wir sind dazwischen nicht aufgefallen, schon allein, weil wir uns einen eigenen Strand "Eden Beach" gesucht haben.
Nach dem Baden wollten wir noch etwas kleines essen und haben uns das teuerste Restaurant, auch weil ziemlich das Einzige, welches noch offen war, ausgesucht.
Auf die Preise haben wir erst nach dem Bestellen geschaut und mussten bangen, ob unsere Lei noch ausreichen. Witzigerweise hatten wir noch 137 Lei und die Rechnung betrug genau 137 Lei. Da gab es dann halt 5€ Trinkgeld.
Jetzt hatten wir genug von Rumänien und sind auf nach Bulgarien.
Heute und gestern haben wir das erste Mal, auf der gesamten bisherigen Reise, Prostituierte am Straßenrand gesehen.
An der Grenze gab es trotz EU, Bulgarien ist nicht im Schengenraum, Kontrollen. Zuerst die gemeinsame Kontrolle der rumänischen und bulgarischen Zollbehörde, dann Desinfektion des Fahrzeuges und dann nochmal eine Gepäckkontrolle. Der Kontrolleur ist, als Einziger bisher, ins Fahrzeug eingestiegen und hat sich verschiedene Türen und Klappen öffnen lassen. Im Kühlschrank ist er dann fündig geworden und meinte: "jetzt haben wir ein Problem". Sein "Fund" bestand aus Schinken in einer Tupperdose sowie Speck und Salami in noch verschweißter, ungeöffneter Verpackung. Um die ungeöffneten Verpackungen richtig bewerten zu können, musste die Frau Dr. geholt werden, die dann die Unzulässigkeit der Einfuhr schriftlich mit Quittung bestätigte.
Mittlerweile hatten auch wir geschnallt, das es um Schweinegrippe ging. Ist ja nochmal gut gegangen.
Diesmal haben wir auch an der Grenze schon etwas Cash getauscht und direkt die Vignette für 7 Tage gekauft.
Jetzt ging es direkt zum nächsten Strand mit potentiellem Stellplatz. In Bulgarien ist freies Campen grundsätzlich verboten. Als wir am Strand ankamen, stand dort gleich ein Polizeifahrzeug und direkt daneben haben ca. 15 junge Leute "ihr Lager" geräumt. Polizisten waren nicht zu sehen. Wir haben uns erstmal auf einen Parkplatz gestellt und die Lage beobachtet. Die "Lagerräumung" hatte aber wohl nichts mit der Polizei zu tun, sondern eher weil der Tag zu Ende ging. Tina hat dann einen Windsurfer gefragt wie das mit campen am Strand ist und der meinte nur: "no Problem". Also sind wir den sandigen Weg am Strand entlang gefahren und haben uns ein Plätzchen in den Dünen gesucht.
Der Platz ist wunderschön, mitten in den Dünen, mit Blick auf das Meer und ganz ohne Müll. Von unserem Stellplatz sehen wir nur einen weiteren Camper und weit entfernt einige Kiter. Es ist auch geniales Kiterwetter, warmes Wasser, viel Wind und geile Wellen....leider nichts mehr für uns.
Wir hatten heute einen schönen Sommertag bei um die 30°C.
Gut das wir nicht mehr in Schweden sind, dort ist gerade frühester Wintereinbruch seit 20 Jahren.En savoir plus
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- Jour 144
- jeudi 19 septembre 2019
- ⛅ 21 °C
- Altitude: 5 m
BulgarieNos Akrotiria42°38’50” N 27°42’42” E
Krapets - Sonnenstrand

Reisekilometer 17.052 km
Tageskilometer 178 km
Nach dem die Nacht wieder einigermaßen spannend startete, weil Martina sich Stunden lang Gedanken machte, warum unser Stellplatznachbar noch spät und im Dunkeln vom Strand wegfuhr, war es dann doch noch eine ruhige Nacht.
Der Strand und der Stellplatz waren super schön, aber ausgerechnet jetzt wo wir hier stehen und gern noch ein bisschen geblieben wären wird das Wetter schlecht. Heute und morgen ist Regen angesagt. Na dann fahren wir halt weiter nach Süden. Es ist tatsächlich gar nicht mehr soviel Zeit und deshalb fahren wir durch bis Sonnenstrand. Landschaftlich ging es erst flach durch Agrarlandschaft mit riesigen abgeernteten Getreidefeldern und zwischendurch Paprika, Wein und Lavendel.
Später wurde es nochmal richtig bergig.
Wir wurden witzigerweise über Schilder auf deutsch angewiesen runter zu schalten.
Sonnenstrand war tatsächlich noch richtig belebt. Ferienort voller Touris. Allerdings konnten wir nicht an den Strand fahren. Wenige Kilometer weiter haben wir dann unseren Stellplatz gefunden. Mit Sicht auf die Stadt und direkt an der Klippenkannte über dem Meer. Keines der Hotels in ganz Sonnenstrand hat so eine schöne Lage. Dafür haben wir hier keinen Trubel und kein Nachtleben.
Ist schon krass, da fährt man im Ort auf einem kleinen Sandweg, neben einem Hotel vorbei, über Huckel und Löcher und plötzlich steht man einsam in den Dünen,mit Blick auf das Meer.En savoir plus
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- Jour 145
- vendredi 20 septembre 2019
- ☁️ 16 °C
- Altitude: 7 m
GrèceApostoli Rocks40°55’28” N 25°15’50” E
Sonnenstrand - Komotini

Reisekilometer 17.487 km
Tageskilometer 435 km
Die ganze Nacht hat es geregnet und war ziemlich windig. Morgens um sechs viel Dirk plötzlich ein, dass bei Regen eventuell ein Grundbruch eher möglich wird. Erst wollte er es ignorieren, aber er konnte nicht mehr einschlafen und hat den Wagen ein paar Meter von der Böschungskante weggefahren. Am neuen Standort ist Tina dann auch aufgewacht....wer hier wohl der Schisser ist.
Bei dem blöden Wetter sind wir mal richtig früh losgekommen und haben den direktesten Weg zum Strand nach Griechenland genommen.
In Griechenland gab es die erste Baumwolle unserer Reise auf den Feldern am Straßenrand.
Unser Stellplatz war frecherweise schon von einem Wohnmobil aus Bulgarien bevölkert 😉.
Aber ansonsten sehr schön und einsam. Okay, um halb zehn ist noch ein weiteres Wohnmobil zu den Bulgaren gestoßen.
Hoffentlich werden das nicht noch viel mehr 🤔....obwohl, wir haben hier auch keine Vorrechte.....oder doch?En savoir plus

VoyageurWow, nun seid ihr schon in Griechenland und es ist bald Oktober. Die Zeit rast. Ich hoffe, es geht euch ein bisschen so wie mir in meinen beiden Urlaubswochen. Weil wir unterwegs so viel Verschiedenes gesehen und erlebt haben, kam mir die Zeit schon richtig lang vor. Liebe Grüße
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- Jour 146
- samedi 21 septembre 2019
- ⛅ 19 °C
- Altitude: 7 m
GrèceApostoli Rocks40°55’28” N 25°15’50” E
Komotini

Reisekilometer 17.487 km
Tageskilometer 0 km
Strandtag.
Tina hat neben Sonnenbaden die Gegend erkundet.
Dirk hat einen Bürotag am Strand eingelegt.
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- Jour 147
- dimanche 22 septembre 2019
- ☀️ 19 °C
- Altitude: 7 m
GrèceApostoli Rocks40°55’28” N 25°15’50” E
Komotini

Reisekilometer 17.487 km
Tageskilometer 0 km
2. Strandtag. Es ist Sonntag, Wochende und damit auch einige Strandgäste.
Dirk war nochmal fleißig und hat wieder Büroarbeit gemacht.
Trotz der Sonne war es nicht zu warm, eher frisch.En savoir plus
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- Jour 148
- lundi 23 septembre 2019
- ⛅ 20 °C
- Altitude: 6 m
GrèceÁkra Keramotí40°51’19” N 24°41’20” E
Komotini - Keramoti

Reisekilometer 17.586 km
Tageskilometer 99 km
In der Nacht, kurz vor der Morgendämmerung, wurden wir durch einen Vogel. der sich in unser Dachfenster verirrt hat, geweckt.
Der noch junge, aber gar nicht mal so kleine Vogel war zwischen Dachluke und Mückennetz gefangen und versuchte panisch sich zu befreien. Da man zum Öffnen unserer Dachluke zwei bis drei Hände braucht und mindesten eine Hand um den Vogel festzuhalten oder wenigstens etwas zu bändigen und nur Platz für einen Aktivisten, war es ein ziemlich schwieriges Unterfangen. Es musste ja auch zügig gehen, da der Vogel ständig gegen die Dachluke flog. Was u. E. auch für einen Vogelkopf, nicht gut sein kann.
Irgendwie hat der Held des Tages aber doch geschafft den Vogel zu befreien. Wir hatten auch noch Glück, weder das Mückenetz war zerrissen noch hat der Vogel vor Schreck abgekackt.
Als wir dann weiter gefahren sind, haben wir noch ganz viele Flamingos gesehen.
Wir sind der Küste bis Keramoti, gegenüber von Thassos, gefolgt. Immer wieder gab es Wein, Quitten und Baumwolle, die auch gerade geerntet wurde.
In Porto Lagos hat Tina noch das Monestery St. Nicholas besichtigt.
Der Stellplatz in Keramoti war direkt am Strand mit Süßwasserdusche. Es waren bereits zwei Weltreise LKW's dort, aber Tina hat verboten bis auf den Strand zu fahren, so hatten wir mindestens 30 Meter bis zur Wasserkannte.En savoir plus
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- Jour 149
- mardi 24 septembre 2019
- ☁️ 21 °C
- Altitude: 3 m
GrèceChysí Aktí40°37’34” N 23°46’6” E
Keramoti - Milies

Reisekilometer 17.726 km
Tageskilometer 99 km
Die Nacht war relativ ruhig, wenn man auch manchmal die ständig nach Thassos fahrenden Fähren gehört hat.
Tina hat die Fähren nicht gehört, weil ich kann lauter.
Heute sind wir fast nur Autobahn gefahren. Wir mussten 6 € Maut zahlen weil wir höher als 2,70 m sind, sonst hätte es nur 2,40 € gekostet. Dirk dachte bisher die Abnutzung der Straße ist wesentlich abhängig vom Gewicht und nicht von der Höhe. Man lernt doch nie aus.
Heute wurde die Landschaft wieder sehr bergig und die Berge reichen bis ins Meer. Zwischendurch gibt es immerwieder größere und kleinere Buchten mit Sandstränden.
Unsere heutige Bucht mit Sandstrand müssen wir uns mit einem Dresdner teilen. Allerdings steht er soweit weg, dass wir ihn nicht sehen können. Sehen können wir einen halben, sinnfreien Bretterzaun und zwei halb fertige oder abgerissene Gebäude der "Solymar Beach Bar".
Mit der Dunkelheit am Abend kam das Unwetter, Gewitter über dem Thrakischen Meer.En savoir plus
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- Jour 150
- mercredi 25 septembre 2019
- ⛅ 22 °C
- Altitude: 2 m
GrèceOrmos Panagias40°14’54” N 23°43’23” E
Milies - Sithenia

Reisekilometer 17.810 km
Tageskilometer 84 km
Das Unwetter letzte Nacht war schon nicht schlecht. Im Regen und Dunkeln kamen ganz unerwartet zwei Autos, eins mit Hänger.
Die Männer, die ausstiegen, sahen so aus als wollten sie was abladen, haben es sich dann, offensichtlich anders überlegt und sind wieder weg gefahren. War bestimmt illegal, oder warum sollte man mitten in der Nacht bei Unwetter am Strand irgendwas abladen?
Auf den Straßen waren heute immer wieder die Auswirkungen des Unwetters zu sehen, viele Auspülungen und kleinere Schlammlawinen.
Gleich der erste Strand hat uns gefallen. Dort standen bereits zwei Wohnmobile, aber für uns war noch genug Platz.
Das Wasser war super klar und wunderbar warm. Einziger kleiner Wermutstropfen: Dirk wurde von einem Fisch in die Wade gebissen.
Immerhin, eine kleine Wunde von 2 mm Durchmesser. Verblutet ist er nicht gleich und giftig sind diese Fische laut Google auch nicht.En savoir plus
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- Jour 151
- jeudi 26 septembre 2019
- ☀️ 23 °C
- Altitude: 7 m
GrèceOrmos Panagias40°14’54” N 23°43’22” E
Strand Sithenia

Reisekilometer 17.810 km
Tageskilometer 0 km
Sommer, Sonne, Strand und klares blaues Meer, was braucht es mehr....kaltes Bier, alles hier.
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- Jour 152
- vendredi 27 septembre 2019
- ☀️ 24 °C
- Altitude: 2 m
GrèceOrmos Panagias40°14’54” N 23°43’23” E
Strand Sinthenia

Reisekilometer 17.810 km
Tageskilometer 0 km
Der Sonnenuntergang hier in Griechenland ist echt was für Eilige. Während man in Norwegen ja bekannterweise ewig auf den Sonnenuntergang warten kann und das nicht nur zur Mitternachtssonne, dauert der Sonnenuntergang hier nur wenige Minuten.En savoir plus
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- Jour 153
- samedi 28 septembre 2019
- ☀️ 23 °C
- Altitude: 6 m
GrèceOrmos Panagias40°14’53” N 23°43’22” E
Strand Sinthenia

Reisekilometer 28.810 km
Tageskilometer 0 km
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- Jour 154
- dimanche 29 septembre 2019
- ☀️ 24 °C
- Altitude: 4 m
GrèceRoúsikos Lákkos40°0’40” N 23°51’48” E
Sinthenia - Azapiko Beach

Reisekilometer 17.891 km
Tageskilometer 81 km
Heute haben wir UNSEREN Strand verlassen und sind auf den Mittelfinger gefahren.
Landschaftlich sehr schön, bewaldete Berge, Felsen, Olivenbäume, sehr schöne Buchten mit Sandstränden und kleinere Ortschaften oder touristische Dörfer. Kaum bis keine großen Hotels.
Azapiko Beach ist schwer in deutscher Hand, aber immernoch reichlich Platz.
Hier am Beach fand vor einem Monat das weltbekannte Festival "Free Earth" statt.
Wir erkennen davon nichts mehr.
Zum Sonnenuntergang kam der Hirte mit seiner riesigen Ziegenherde über den Strand.
Die Glocken der Ziegen leuteten noch bis in den Schlaf.En savoir plus
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- Jour 155
- lundi 30 septembre 2019
- ⛅ 20 °C
- Altitude: 836 m
Macédoine du NordKulina40°59’15” N 20°55’29” E
Azapiko Beach - Nordmazedonien

Reisekilometer 18.264 km
Tageskilometer 373 km
Heute haben wir uns vom griechischen Mittelmeer verabschiedet.
Landschaftlich war es auf dem Mittelfinger schöner als auf dem Festland.
Wir sind knapp an Thessaloniki vorbei gefahren und dann durch die Berge nach Nordmazedonien.
Der Grenzübertritt zu dem nicht EU-Land war relativ entspannt.
Wir mussten nur die Personalausweise zeigen und noch die grüne Versicherungskarte raussuchen, die mit anderen Papieren im "Geheimversteck" lag und erst mühsam vorgekramt werden musste.
Die Straßen in Nordmazedonien waren gleich ab der Grenze nicht mal so gut. Auch die Ortschaften sahen nicht nach Geld aus. Trotzdem machte es einen recht aufgeräumten Eindruck. Der Müll lies aber auch hier nicht lange auf sich warten.
Unser Stellplatz lag an einem See in einem Naturschutzgebiet in den Bergen.
Ist irgendwie auch ganz schön, aber wenn man gerade vom Strand in Griechenland kommt...En savoir plus
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- Jour 156
- mardi 1 octobre 2019
- ⛅ 24 °C
- Altitude: 8 m
AlbaniePlazhi i Golemit41°15’31” N 19°31’13” E
Nordmazedonien - Durrës

Reisekilometer 18.488 km
Tageskilometer 224 km
Heute sind wir gleich mit einer Passstraße durch den Nationalpark gestartet. Schmale Straße fast ohne Verkehr. Super zu fahren und sehr schöne Ausblicke. Am Ende der Passstraße mussten wir dann plötzlich Eintritt zahlen. Fette Straßensperre und zwei Kassierer. Fünf Euro und keine Quittung. Wenn man von der Polizei angehalten wird und einen Strafzettel bekommt, dann ist es VERBOTEN den direkt zu bezahlen! Naja war ja kein Strafzettel und kein Polizist 😎.
Die Straße ging dann entlang des Ohridsees. Touristisch ziemlich gut erschlossen und auch sehr schön. Die Stadt Ohrid hat den bekannten Ostblockcharme, ist jedoch auffällig sauber. Hier tut sich was in den Köpfen.
Laut Einreisebestimmungen muss man sich innerhalb von 24 Stunden irgendwo anmelden, das wäre hier in Ohrid vermutlich irgendwo gegangen. Dirk fand das aber überflüssig, da wir planmässig vor Ablauf der 24 Stunden das Land schon wieder verlassenen wollten (unberechtigter Weise).
Dann haben wir uns verfahren und sind über den "falschen" Grenzübergang gefahren.
Macht aber nix, gibt ja kein wirklich richtig oder falsch, wenn man sowiesonicht weiß wo man hin will.....außer ans Meer und nachdem wir die Berge überquert hatten, ging es zum Meer.
Was uns als erstes in Albanien auffiel, waren die Autos. Jedes zweite Fahrzeug war ein Mercedes. Wir haben noch nie, nicht einmal in Stuttgart, eine so hohe Dichte von Fahrzeugen mir dem Stern gesehen.
Albanien ist mit 28.748 km² ungefähr so groß wie Baden-Württemberg und damit eines der kleineren Länder Europas. Es liegt dem Absatz des italienischen Stiefels gegenüber, auf dem Südwestbalkan. Das Land ist 340 Kilometer lang und an der breitesten Stelle 140 Kilometer. Im Norden und Nordosten grenzt Albanien an Montenegro und Kosovo, im Osten an Mazedonien, im Süden und Südosten an Griechenland. Albanien ist ein Bergland: Berge und Hügel machen zwei Drittel des Balkanlandes aus. Der höchste Berg, Korabi (2.764 m), befindet sich im Osten des Landes. Albanien hat ein reiches touristisches Potential: 460 Kilometer Küste, vier Seen, sieben große Flüsse und viele Berge. Leider alles voller Müll.
Albanien gehört zu den wasserreichsten Ländern Europas. Trotzdem gibt es leider noch keine stabile Trinkwasserversorgung für die 3,1 Mio. Albaner im Land.
Allerdings gefühlt alle paar hundert Meter (auf der Strecke von der Grenze sogar alle paar Meter) gibt es einen Autowaschplatz. Dort wird dein Auto gewaschen und das Abwasser wird direkt als Bewässerung des Seitenstreifens genutzt oder direkt in den Fluss geleitet.
Seit 2010 können Albaner ohne Visum in das Schengen-Gebiet reisen. In den 45 Jahren der kommunistischen Herrschaft konnten nicht einmal die Vögel frei fliegen. Einer der kürzesten Witze aus dieser Zeit: „Albanischer Tourist“.
Berüchtigt ist Albanien wegen der Blutrache, die in einigen nordalbanischen Regionen leider auch heute noch praktiziert wird.
Mutter Teresa, die weltberühmte Nonne und Friedensnobelpreisträgerin, ist eine gebürtige Albanerin. Stolz sind die Albaner auch darauf, Juden im Zweiten Weltkrieg Schutz geboten zu haben.
Albanien ist heute eine parlamentarische Republik, seit 2009 Nato-Mitglied und bemüht sich, den Status des EU-Kandidaten zu erhalten.
Wir Dummies haben unseren ersten Strandplatz in Albanien direkt in nächster Nähe der großen Stadt Durrës gesucht. Unser Glück hat uns jedoch nicht verlassen und wir haben mitten zwischen enger Bebauung und riesigen Hotelanlagen einen Kiefernwald gefunden in dem wir direkt am Strand stehen konnten. Volltreffer.En savoir plus
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- Jour 157
- mercredi 2 octobre 2019
- ⛅ 26 °C
- Altitude: 5 m
AlbanieShën Ded Gjoni41°41’46” N 19°34’57” E
Durrës - Long Beach Talë

Reisekilometer 18.615 km
Tageskilometer 127 km
So mitten in der Stadt war ja mit nächtlicher Störung zu rechnen. Es hielt sich allerdings sehr in Grenzen. Ein paar Jugendliche haben noch neben uns laut Musik gehört, aber nicht sehr lange und dann haben sich noch ein paar Halbstarke im Sand festgefahren, sich aber selbst freischieben können. Danach hatten sie dann noch einen Schub und sind mit ihrem Auto durch den Wald gerast. Wir hatten kurz Angst, dass sie unseren Wagen treffen, aber weder unser Sprinter noch ein Baum wurde getroffen.
Nach dem Frühstück sind wir, obwohl wenig einladend, erstmal ins Meer. Das Wasser war nicht klar, man konnte seine Füße nicht sehen. Im Vergleich zu Griechenland: "Drecksbrühe".
Danach gings dann weiter zu einem hoffentlich einsameren Fleckchen, aber zuerst mal durch die Stadt. Durrës ist, zumindest dort wo uns Google langgeführt hat, echt krass. Da stehen große neue Hotelanlagen neben Abrissgebäuden, Müllplätzen, Slums und armen Wohnsiedlungen. Alles auf engstem Raum und dazwischen quetschen sich noch Autobahn, Stadt- bzw. Dorfstraßen und Schotterwege unter-, über- und nebeneinander. Durrës ist ein tolles Beispiel dafür, warum Stadtplanung sinnvoll ist.
Nachdem wir dann irgendwie die Auffahrt, auf die Autobahn erreicht hatten, ging es zügig raus aus der Stadt um dann gleich wieder runter Richtung Kap i Rodonit zu fahren, eine erstaunlich bergige Landzunge.
Kap i Rodonit oder auch Kap Rodon war vor nicht mal einer Woche das Epizentrum des stärksten Erdbebens (Stärke 5,8) in Albanien seit 30 Jahren.
Gut das wir davon erst später erfuhren 😳😮.
Jedenfalls war die Strecke sehr anspruchsvoll aber auch sehr schön.
Auf der Fahrt kam uns ein Polizeifahrzeug entgegen und hat an einer ziemlich unwegsamen Stelle direkt neben uns gehalten und mit Dirk Smaltalk in englisch abgehalten. Zum Schluss hat er nochmal klargestellt: "I'm a Policeman". Warum ist uns nicht ganz klar, da er in einem Polizeifahrzeug saß und auch Uniform anhatte... 😮😎🤣
Das war schon die zweite lustige Polizeibegenung in Albanien. Gestern hatte Dirk gerade zum Überholen angesetzt, als er die Polizei am Straßenrand gegenüber stehen sah und der Polizist machte, die Handbewegung: "sachte, sachte" hat dabei aber gelacht. Das hätte auch anders ausgehen können.
Auf dem Kap gab es in den Bergen eine Ferienanlage im Bau, wo uns echt die Fantasie fehlt, wer hier denn Ferien machen soll bzw. will. Hier bleiben wollten wir auch nicht, da es demnächst Regen geben sollte und dann wäre es echt spannend geworden.
Auf der Weiterfahrt hat Dirk, gegen den Willen von Tina und Google, eine Abkürzung gewählt. Klasse Strecke für alle die gern mal etwas "Gelände light" fahren mögen 😊.
Die Abkürzung war zwar deutlich kürzer, aber bei einer Geschwindigkeit von 5 bis 10 km/h....
Naja wie schon gesagt, tolle Strecke für Dirk, anspruchsvoll insbesondere für den Sprinter und grauenvoll für die Migräne geplagte Beifahrerin. (War auch ein ganz schlechter Tag für Migräne.)
Einen Stellplatz für die Nacht haben wir direkt am Strand vor einem noch nicht ganz fertigen Hotel gefunden.
Der Sandstrand war riesig lang und breit. Leider mit schwarzem Sand und auch wieder mit Müll. Richtig einladend ist anders.En savoir plus
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- Jour 158
- jeudi 3 octobre 2019
- 🌧 21 °C
- Altitude: 8 m
MonténégroDonji Štoj41°53’57” N 19°16’46” E
Long Beach Talë - Doni Štoj

Reisekilometer 18.735 km
Tageskilometer 120 km
Wie vermutet hat es geregnet oder doch eher geschüttet. Gute Entscheidung gestern!
Auch der Regen hat den Strand nicht einladender gemacht, obwohl uns morgens die Sonne begrüßte.
Auch die Bauarbeiter der Hotelbaustelle fingen pünktlich an zu arbeiten uns sorgten dafür, das wir rechtzeitig aufwachten.
Aber 3 in Worten drei Arbeiter werden das Hotel auch bis zum nächsten Jahr nicht fertig bekommen.
Wir waren jedenfalls fertig und hatten auch nicht mehr so richtig Lust auf Albanien. Irgendwie Schade, aber ISSO.
Also sind wir recht zügig, durch recht bebaute und landschaftlich genutzte Flächen, vorbei an 2.458 Waschplätzen nach Montenegro gefahren.
An der Grenze haben wir diesmal relativ lange, rund eine Stunde, gestanden, obwohl nur ca. zehn Autos vor uns standen. Auf der Nebenspur standen noch zwei Busse, aber nun gut besser eine als fünf Stunden.
An der Grenze wurden wir das erste Mal seit Rumänien angebettelt.
In Montenegro wurde es gleich bergiger und fing wieder richtig an zu schütten.
Wir wollten sowieso nicht so weit und sind Richtung Strand gefahren, was sich als gar nicht so leicht herausstellte. Die Hotelanlagen und Restaurants und was der Tourist sonst noch braucht, waren schon kilometerweit vor dem Strand und die letzten Kilometer waren recht abenteuerlich. Wie der "normale Hotelurlauber" hier zum Strand kommt, hat sich uns nicht erschlossen.
Unser erster Versuch zum Strand zu fahren, endete schon beim Abbiegen von der Hauptstraße an einem fast nicht sichtbaren Stacheldraht. Laut Google gab es noch eine weitere Zufahrt. Wir mussten noch ein paar Kilometer parallel zum Strand fahren und dann von hinten....jedenfalls standen wir plötzlich vor einem Restaurant auf einem Parkplatz, der so eng war, dass Dirk sich kaum traute darauf zu fahren. Es kam auch gleich der Restaurantmanager und wollte uns als Gäste begrüßen. Wir haben dann noch einen schmalen Weg neben dem Restaurant gesehen, kaum breiter und höher als der Sprinter und der Restaurantmanager bestätigte durch Körpersprache, dass es da weiter geht.
Tatsächlich ging es dort auch weiter. Auf einer einspurigen Kiesstraße, gut das keine Saison ist und damit wenig Verkehr.
Links und rechts des Weges stehen Hütten, Wohnwagen, Bretterbuden und weisen auf einen, aktuell nicht vorstellbaren, touristischen Betrieb hin.
Am "Ziel" angekommen, war zwar die Beachbar mit ein paar Parkplätzen, aber es war alles so eng und dunkel, ohne direkte Sicht auf den Strand und das Meer. Hier wollten wir nicht bleiben, also den ganzen Weg zurück.
Wir haben es dann nochmal ein paar Kilometer weiter nördlich versucht. Dort war es dann doch ganz schön und wir sind geblieben und haben auch die noch funktionierenden Strandduschen genossen (bei kaltem Wasser und sehr frischem Wind 😎).
Interessant
Montenegro verwendet als Zahlungsmittel den Euro. Das Land hat seit dem Ende des Bestehens des Königreichs Montenegro und der Eingliederung in Jugoslawien 1918 keine eigene Währung mehr.
Vor der Einführung des Euro im Jahr 2002 war die Deutsche Mark seit der rasanten Abwertung des jugoslawischen Dinars in den 1990er Jahren de facto die Währung in allen privaten und geschäftlichen Transaktionen, während der Dinar de jure noch bis 2003 in Gebrauch war. Als der Euro eingeführt wurde, begann Montenegro, diesen als Währung zu nutzen. Diesem Schritt widersprach die Europäische Zentralbank (EZB) zunächst nicht.
Zwischenzeitlich haben jedoch die Europäische Kommission und die EZB ihre Unzufriedenheit darüber geäußert, dass Montenegro den Euro einseitig verwendet.
Aber das übersteigt das Kleinhirn von Dirk. Soll Montenegro jetzt erst eine eigene Währung einführen um dann zum Euro zu wechseln?En savoir plus