2019 Ostsee Umzickzackung

april - oktober 2019
Mit dem Wohnmobil LiF (Life in Freedom) durch Nordeuropa und im Zickzack um die Ostsee ....
Mai bis Oktober 2019
Geplante Reiseroute: Holland, Dänemark, Schweden Norwegen, Finnland, Estland, Lettland, Littauen, Polen, ......
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  • Gârda de Sus - Cheile Turzii

    10 september 2019, Roemenië ⋅ ⛅ 21 °C

    Reisekilometer 15.484 km
    Tageskilometer 123 km

    Kurz nach Abfahrt hat Tina noch die Kirche fotografiert und mit dem netten Priester geflirtet. Der hat aber wohl nicht viel verstanden und Sie ihn auch nicht.
    Wir sind fast den ganzen Tag durch die Berge gefahren. Mittags haben wir an einem recht neuen und schönen Picknickplatz gerastet und das kühle Bergwasser dort getrunken.
    Der von uns ausgewählte Stellplatz für die Nacht war leider schon von einem toten Schaf belegt, welches bereits deutlich strenger roch als wir.
    Die Fläche auf dem Hügel war riesig groß und einige Meter weiter ging es. Dort hatten wir auch noch gute Sicht auf die Cheile Turzii Schlucht. Bis noch ein Wohnmobil kam und sich genau zwischen uns und die Schlucht gestellt hat. Tina ist noch hingegangen und hat gefragt ob es nicht etwas weniger kuschelig geht und dass sie genau in unserem Sichtfeld stehen. Ohne Erfolg, angeblich war es die einzige, einigermaßen ebene Stelle.
    Wir sind dann halt nochmal gewechselt auf einen Platz wo wir die Schlucht wieder sehen konnten. Die mit dem anderen Wohnmobil haben direkt alle Fenster verhängt und nicht mal die tolle Aussicht genossen.
    Naja jeder wie er's braucht.
    Da oben auf dem Hügel war noch richtig was los: viele freie Hunde, viele Schafe und Ziegen mit Schäfer und Hütehunden, Fotosession mit Brautpaar, Drohnenflug, Seilrutsche ins Tal, und Verkaufs- und Imbißstände.
    Die Nacht war trotzdem sehr ruhig und angenehm.
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  • Cheile Turzii - Sibiu

    11 september 2019, Roemenië ⋅ ⛅ 22 °C

    Reisekilometer 15.655 km
    Tageskilometer 171 km

    Endlich ist es wirklich warm. 27°C obwohl bedeckt und wolkig.
    Wir sind heute mal zügig auf der Autobahn (zumindest wo sie fertig ist) unterwegs gewesen. Auf der linken Seite immer schönen Blick auf die gelb grüne Landschaft, mit blauen Himmel. Nachteil der Autobahn, anhalten um Fotos zu machen eher nicht ratsam.
    Nach nur drei Stunden Fahrt haben wir unser heutiges Ziel den Campingplatz Ananas erreicht. Weil wir 4x4 haben, haben wir den Campingplatz von hinten angefahren über einen echten Offroad mitten in der Stadt (nicht weil wir es wollten, sondern weil Google-Maps es so wollte).
    Auf dem Campingplatz wollen wir etwas bleiben und morgen vielleicht "Sibiu" bzw. für die, die noch einen alten deutschen Atlas benutzen, "Hermannstadt" besichtigen.
    Sibiu liegt mitten in Siebenbürgen oder auch Transsilvanien, auch bekannt durch Graf Dracula, der hier in der Nähe sein Schloss hat.
    Nach Transsilvanien zogen vor rund 800 Jahren Siedler aus vielen Teilen Deutschlands, um im Gegenzug für zahlreiche Privilegien das Land zu erschließen. Der Name Siebenbürgen beruht vermutlich auf den anfangs sieben Siedlungen der Deutschen, die auch im historischen Wappen der Region abgebildet sind.
    Siebenbürgen gehörte fast 1.000 Jahre lang zu Ungarn, teils unter der Herrschaft der Habsburger, und ist erst seit 1918 Teil Rumäniens.
    Vor dem Ersten Weltkrieg lebten in ganz Rumänien mehr als 800.000 Angehörige der deutschsprachigen Minderheit, ein Großteil in Siebenbürgen. Im Kommunismus verließen viele das Land. Heute leben noch rund 15.000 Siebenbürger Sachsen vor Ort. Ihr Einfluss bleibt sichtbar: In deutschsprachigen Schulen, Studiengängen und sieben historischen Kirchenburgen, die Unesco-Weltkulturerbe sind.
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  • Geburtstag in Sibiu

    12 september 2019, Roemenië ⋅ ☁️ 20 °C

    Reisekilometer 15.655 km
    Tageskilometer 0 km

    Den ganzen Tag auf dem Campingplatz vergammelt. Sehr unterhaltssm war die Anreise einer Wohnmobilgruppe von SeaBridge, mit 21 Wohnmobilen, zu beobachten. Und dazu noch die ganzen anderen Camper. Der Platz war dann doch recht voll, aber irgendwie hatten wir Glück und es blieb gemütlich.
    Geburtstagsüberaschungen gab's keine, aber abends haben wir noch mit der Hexe Annette aus Hannover (67Jahre) und einem sehr netten schweizer Pärchen (Melanie und Scheul, 26 Jahre) zusammen gesessen.
    Drei Generationen an einem Tisch.
    Sehr netter Geburtstagsabend.
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  • Sibiu - Câpa Roşie

    13 september 2019, Roemenië ⋅ ☀️ 24 °C

    Reisekilometer 15.738 km
    Tageskilometer 83 km

    Nachdem wir einigermaßen pünktlich los sind, haben wir Sibiu besucht.
    Die Stadt ist tatsächlich sehr aufgeräumt und sauber. Jetzt in der Nachsaison ist die Stadt auch nicht überfüllt. Es gibt viele Kaffees und Restaurants und auch schöne Gebäude und Plätze. Sogar einen deutschen Buchladen und einen kleinen Laden, mit deutschen Artikeln.
    Nach der Stadtbesichtigung sind wir noch zu Mercedes, weil wir einen Liter Öl nachfüllen mussten. Bei MB haben sie einfach einen Liter aus dem großen Fass in eine alte Bremsflüssigkeitsflasche gefüllt und mir geschenkt. Danke Mercedes.
    Unseren Stellplatz haben wir direkt vor der roten Schlucht "Rapa Rosie" gefunden. Zwei freie Hunde haben uns begrüßt, wobei der eine dann plötzlich stark humpelte und augenscheinlich sein hinteres Bein stark verletzt war.
    Zu allem Überfluss hat Dirk dann noch sein Bier über den Laptop gekippt...Freitag der 13. lässt grüßen.
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  • Câpa Roşie - Transalpina

    14 september 2019, Roemenië ⋅ ☀️ 15 °C

    Reisekilometer 15.842 km
    Tageskilometer 104 km

    Der Morgen ist gleich mit Aufregung gestartet. Kaum konnten wir durch die verqollenen Augen schauen, glaubten wir diesen nicht trauen zu können. Da kam doch ein Geländewagen und hat UNSERE beiden Hunde mitgenommen.
    Erst haben wir noch gehofft, die werden jetzt ärztlich versorgt, kastriert, geimpft und bekommen dann eine Ohrmarke. Zumindest hatte uns der letzte Campingplatzbetreiber das so erklärt. Später haben wir mal dazu gegoogelt und dann waren wir uns nicht mehr so sicher. Dort stand was von 50 € Prämie pro Straßenhund. Richtig glauben können wir das allerdings auch nicht, weil dann dürfte es nicht mehr soviele freie Hunde geben. Es bleibt ungeklärt.
    Wir sind jedenfalls bei bestem Wetter die Transalpina gefahren.

    Die Panoramastraße DN67C Transalpina verbindet seit 1939 Siebenbürgen mit der Walachei.
    Die Straße ist auch als „Straße des Königs“ bekannt und wurde im 20. Jahrhundert von König Carol II von Rumänien saniert und für die Strecke durch die Parang Berge freigegeben. Die Transalpina ist die höchst befahrbare Straße Rumäniens, von der seit 2011 150 Kilometer komplett asphaltiert wurden.
    Die Panoramastraße ist weniger bekannt als die Gebirgstraße Transfăgărăşan, liegt jedoch 100 m höher. Der höchste Punkt ist bei „Pasul Urdule“ und liegt bei 2.145 Metern.
    Es gibt viele Sagen über die Transalpina. Eine davon besagt, dass die Panoramastraße durch die Anwohner selbst gebaut wurde. Je größer und reicher die Familie war, desto länger war angeblich das gebaute Stück.
    Aus anderen Quellen kann man entnehmen, dass die Deutschen während des Ersten Weltkriegs aus militärischen Gründen über die Berge gelangen mussten und deshalb eine befahrbare Straße erbaut haben. Jene Straße soll damals aus dem Gestein der umliegenden Berge gebaut worden sein, damit die deutschen Truppen Rumänien durchqueren konnten.
    Die Ersten jedoch, die, im Zuge der Draker-Kriege,  durch die Süd-Karpaten wanderten,  sollen die Römer gewesen sein.
    Was auch immer in der Vergangeheit dort geschehen ist… Fakt ist, dass es sich bei dieser Straße um ein Phänomen handelt, das mit aufregenden Serpentienen und fantastischen Ausblicken definitiv eine Reise lohnt und sowohl Auto- als auch Motorradfahrer in ihren Bann zieht.
    Profis, wie wir, fahren Touristenstraßen am Wochenende, da ist man nicht so einsam.
    Trotz des regen Verkehrs durch rumänische Touristen, lies sich die Straße gut fahren. Es gab abwechselnd gute bis sehr gute und richtig schlechte Fahrbahnen. Trotzdem durchgehend schön. Wofür haben wir schließlich 4x4 😁
    Noch bevor wir den höchsten Punkt erreichten, haben wir ein Plätzchen gefunden, wo wir der Meinung waren, hier wäre es gut für die Nacht. Wir haben direkt angefangen zu kochen und uns über den Ausblick gefreut bis ...
    Jedenfalls kam dann ein allein reisender Ossi aus Rostock in einem T3 4x4 und hat uns gefragt ob wir hier übernachten wollen, weil überall Schilder standen, Campen verboten von 22 bis 8 Uhr. Als wir bejahten, wollte er sich zu uns stellen. Hat er auch, bis er um 18 Uhr einfach weiter gefahren ist, ohne das er nochmal reingeschaut hat.
    Danach war Tina mehr als unsicher. Mit dem Ergebniss, dass der Fahrer keinen Alkohol zum Abendbrot trinken durfte.
    Außerdem haben wir unser Bargeld versteckt und nur soviel im Portemonnaie behalten, wie wir bereit waren irgendwelchen potentiell korrupten Bullen zu zahlen.
    Tatsächlich fühlte sich Dirk auch irgendwie ziemlich schlapp und etwas krank und ist nach dem Abendessen direkt eingeschlafen.
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  • Transalpina - Transfăgărăşan

    15 september 2019, Roemenië ⋅ ⛅ 18 °C

    Reisekilometer 16.042 km
    Tageskilometer 200 km

    Wir hatten dann doch eine ruhige, kalte und windige Nacht auf dem Berg. Keiner hat uns geweckt oder verjagt und auch Dirk ging es wieder besser.
    Das zweite Stück der Transalpina bis in die Walachei war auch noch sehr schön. Auch die Fahrt durch die Walachei ging durch sehr schöne Landschaft. Die Dörfer waren aufgelockerter als in Siebenbürgen. Anscheinend waren diese Dörfer keine Wehrdörfer.
    Heute wollten wir noch bis zur Schlossruine von Fürst Vlad III. Drăculea an der Transfăgărăşan, um diese sehr touristische Straße dann doch lieber erst am Montag zu befahren.
    Wir sind dann doch weiter gefahren, als wir wollten, weil uns kein Stellplatz gefallen hat.
    Nachdem wir dann doch einen Platz gefunden hatten, hielt neben uns noch ein junges Pärchen aus Bukarest. Dirk hat den Jungen angequatscht, ob sie Internet haben, weil, wir nicht. Wir haben uns dann noch etwas unterhalten und Tina hat gefragt ob sie bereits Bären gesehen hätten. Da haben die Augen von dem Jungen geleuchtet und er hat uns stolz seine Handyaufnahme von seinem ersten Bären gezeigt. Als Dirk fragte wo das war, sagte er wenige 100 Meter von hier. Tina meinte der Bär ist sowieso weg, aber Dirk hat darauf bestanden, nachzuschauen. Also sind wir mit dem Auto noch zwei Kurven weiter gefahren und tatsächlich war der Bär noch da.
    😁😁😁😁😁
    Sehr geiles Erlebnis, anscheinend auch für die meisten der Rumänen.
    Wenn auch einige wenige den Schuss nicht gehört haben und den Bären mit schreien und lauten Geräuschen verjagen oder erschrecken wollten. Idioten gibt es einfach überall.
    Nach diesem tollen Erlebnis sind wir zurück auf den Stellplatz gefahren. Mit dem Wissen, dass hier wirklich Bären rumlaufen und auch keine Angst vor der Straße haben, ist es dann in der Dämmerung oder im Dunkeln schon unheimlich. Da lauscht man nachts noch etwas aufmerksamer.
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  • Transfăgărăşan - Schloss Dracula

    16 september 2019, Roemenië ⋅ ☀️ 18 °C

    Reisekilometer 16.237 km
    Tageskilometer 195 km

    Wir hatten nachts keinen Besuch von Bären. Die Transfăgărăşan soll unter Kennern eine der schönsten Passstraßen der Welt sein.
    Auf über 100 Kilometern windet sich die Gebirgsstraße durch das Fagaras-Gebirge in den Transsilvanischen Alpen und verbindet die rumänischen Regionen der Walachei und Siebenbürgen miteinander.
    Die Straße besteht aus einem Labyrinth aus engen Haarnadelkurven, Viadukten und Serpentinen und erreicht auf einer Höhe von 2.042 Metern über dem Meeresspiegel den Eingang zu einem düsteren Straßentunnel mit fast einem Kilometer Länge.
    Transfăgărășan wurde zwischen den Jahren 1970-1974 auf Initiative des Präsidenten Nicolae Ceaușescu errichtet.
    Eine Fahrt auf der asphaltierten Strecke mit dem Wohnmobil ist ein unvergleichliches Abenteuer in der spektakulären Bergwelt der Karpaten.
    Besonders anspruchsvoll ist sie jedoch nicht, was der Schönheit ja nur zuträglich ist, sonst kann der Fahrer ja die Ausblicke kaum genießen.
    Die Straße am Montag zu fahren war mit Sicherheit eine gute Entscheidung. Einen Bären haben wir heute allerdings nicht nochmal gesehen.
    Aber heute stand ja auch nicht Bär, sondern Dracula auf dem Programm.
    Sein Schloss in Barn haben wir gesehen, aber Dracula noch nicht, war ja auch tagsüber, vielleicht kommt er uns heute Nacht besuchen. Wir stehen nicht weit vom Schloss, da kann der Vampir schon mal vorbeifliegen.
    Auch hier in den Bergen von Siebenbürgen, zurück in die Walachei ist, es landschaftlich wieder reizvoll, aber ziemlich bebaut. Erinnert etwas an Österreich oder der Schweiz.
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  • Transilvanien - Constanta

    17 september 2019, Roemenië ⋅ ⛅ 27 °C

    Reisekilometer 16.735 km
    Tageskilometer 498 km

    Die Straße war lauter als erwartet, aber vielleicht hat uns das, trotz des Vollmondes, vor dem Besuch durch Dracula oder anderen Vampiren bewahrt. Vielleicht hat auch der Knoblauch an der Tür geholfen.
    Die laute Straße hat uns jedenfalls früh starten lassen. Am Anfang ging es noch durch die Ausläufer der Karparten mit den bewaldeten Bergen und dann den ganzen Tag durch die Walachei. Die Landschaft dort ist flach und voller Apfelplantagen und riesigen Maisfeldern.
    Um vorwärts zu kommen sind wir Autobahn gefahren. Die Fahrbahn war größtenteils neu und sehr gut. Die meisten Parkplätze waren zwar ausgeschildert aber noch nicht fertig und gesperrt. Ein Teil, zum Glück ein kleinerer Teil, der Autobahn war fertig. Im wahrsten Sinne des Wortes, fix und fertig und schlechter als die kaputten Straßen in den Bergen. In Bukarest sind wir dann noch, auf einem noch fehlenden Autobahnabschnitt, bei 30°C, in einen Stau geraten. Insgesamt sind wir jedoch gut voran gekommen und haben gegen 17 Uhr Eforie Süd, einen Vorort von Constanta erreicht.
    Eforie Sud war in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts ein aufstrebender und angesagter Kurort. Jetzt war es eine Mischung aus halbfertigen, halbzerfallenen und größtenteils geschlossenen Gebäuden und Anlagen. Zwischendurch immer wieder freie (Bau-)Plätze und Baustellen.
    Auch der Strand und die Strandinfrastruktur war irgend etwas zwischen zerfallen und geschlossen. Und überall Müll.
    Wir haben eine Stunde einen geeigneten Stellplatz gesucht, aber diesmal wollte Dirks Bauch nicht. Deshalb sind wir um 18 Uhr noch nach Plaja Corbu gefahren. Die Fahrzeit sollte eine Stunde sein und um kurz nach 19.00 Uhr geht die Sonne unter.
    Die Strecke ging über erstaunlich schlechte Straßen, mitten durch ein nicht enden wollendes Industriegebiet. Kurz vor dem Strand gab es ein bereits geschlossenes Kassenhäuschen und direkt vor dem Strand einen "Campingplatz" allerdings ohne Sicht auf das Meer.
    Wir sind dann ein paar hundert Meter zurück, oben auf die Klippen gefahren, ohne Infrastruktur, aber mit Sicht auf das Meer.
    Kaum angekommen ist die Sonne dann auch schon untergegangen, direkt vor den, eben noch durchquerten, Industrieanlagen.
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  • Constanta - Krapets

    18 september 2019, Bulgarije ⋅ ☀️ 28 °C

    Reisekilometer 16.851 km
    Tageskilometer 116 km

    Die Nacht war ruhig und ohne Störung.
    Der Strand hat uns jedoch nicht gelockt. Die nahe Industrie und der Müll überall haben uns abgeschreckt.
    Nach dem Frühstück zurück und durch Constanta gefahren. Die Stadt ist voller Verkehr und schlimmer noch voller Baustellen und Bauruinen. Hier will man keinen Urlaub machen.
    Nach Constanta haben wir uns noch den Strand von Neptun angeschaut. Im Sommer vermutlich nicht übel und voller Aktion, jetzt bereits für den Winter verbrettert. Außer einer handvoll Rentner, am "Daytona Beach", war der Strand leer. Ja, wir sind dazwischen nicht aufgefallen, schon allein, weil wir uns einen eigenen Strand "Eden Beach" gesucht haben.
    Nach dem Baden wollten wir noch etwas kleines essen und haben uns das teuerste Restaurant, auch weil ziemlich das Einzige, welches noch offen war, ausgesucht.
    Auf die Preise haben wir erst nach dem Bestellen geschaut und mussten bangen, ob unsere Lei noch ausreichen. Witzigerweise hatten wir noch 137 Lei und die Rechnung betrug genau 137 Lei. Da gab es dann halt 5€ Trinkgeld.
    Jetzt hatten wir genug von Rumänien und sind auf nach Bulgarien.
    Heute und gestern haben wir das erste Mal, auf der gesamten bisherigen Reise, Prostituierte am Straßenrand gesehen.
    An der Grenze gab es trotz EU, Bulgarien ist nicht im Schengenraum, Kontrollen. Zuerst die gemeinsame Kontrolle der rumänischen und bulgarischen Zollbehörde, dann Desinfektion des Fahrzeuges und dann nochmal eine Gepäckkontrolle. Der Kontrolleur ist, als Einziger bisher, ins Fahrzeug eingestiegen und hat sich verschiedene Türen und Klappen öffnen lassen. Im Kühlschrank ist er dann fündig geworden und meinte: "jetzt haben wir ein Problem". Sein "Fund" bestand aus Schinken in einer Tupperdose sowie Speck und Salami in noch verschweißter, ungeöffneter Verpackung. Um die ungeöffneten Verpackungen richtig bewerten zu können, musste die Frau Dr. geholt werden, die dann die Unzulässigkeit der Einfuhr schriftlich mit Quittung bestätigte.
    Mittlerweile hatten auch wir geschnallt, das es um Schweinegrippe ging. Ist ja nochmal gut gegangen.
    Diesmal haben wir auch an der Grenze schon etwas Cash getauscht und direkt die Vignette für 7 Tage gekauft.
    Jetzt ging es direkt zum nächsten Strand mit potentiellem Stellplatz. In Bulgarien ist freies Campen grundsätzlich verboten. Als wir am Strand ankamen, stand dort gleich ein Polizeifahrzeug und direkt daneben haben ca. 15 junge Leute "ihr Lager" geräumt. Polizisten waren nicht zu sehen. Wir haben uns erstmal auf einen Parkplatz gestellt und die Lage beobachtet. Die "Lagerräumung" hatte aber wohl nichts mit der Polizei zu tun, sondern eher weil der Tag zu Ende ging. Tina hat dann einen Windsurfer gefragt wie das mit campen am Strand ist und der meinte nur: "no Problem". Also sind wir den sandigen Weg am Strand entlang gefahren und haben uns ein Plätzchen in den Dünen gesucht.
    Der Platz ist wunderschön, mitten in den Dünen, mit Blick auf das Meer und ganz ohne Müll. Von unserem Stellplatz sehen wir nur einen weiteren Camper und weit entfernt einige Kiter. Es ist auch geniales Kiterwetter, warmes Wasser, viel Wind und geile Wellen....leider nichts mehr für uns.

    Wir hatten heute einen schönen Sommertag bei um die 30°C.
    Gut das wir nicht mehr in Schweden sind, dort ist gerade frühester Wintereinbruch seit 20 Jahren.
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