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  • Day 24

    Mulegé, BCS, Mexiko

    January 21, 2023 in Mexico ⋅ ☀️ 17 °C

    Beim Ankommen in Mulegé war ich zuerst etwas desorientiert. Ich suchte nach einem Campingplatz, den mir Raúl von der Rancho La Bellota empfohlen hatte. Dieser existierte aber gar nicht. Unterdessen hatte ich einen Mexikaner an meiner Seite, der zwar sehr hilfsbereit war, aber auch liebend gerne eine Tour zu den bekannten Höhlenmalereien der Sierra de Guadelupe verkauft hätte. Ich habe ihm die Tour abgesagt, da es mir recht preisintensiv erschien und ich auch noch nicht genau wusste, was ich in den nächsten Tagen vor hatte. Ich fuhr erstmal aus dem netten Städtchen mit seinen knapp 4000 Einwohnern, übrigens ohne Geldautomat, heraus, um zum einen eine Wäscherei und zum anderen einen guten Campingplatz zu finden. Die Wäsche hatte ich abgegeben und der Campingplatz „Don Chan“ vis à vis des Rio Santa Rosalía war auch gefunden. Der Platz bot im Vergleich zu allen Campingplätzen bisher richtigen Luxus mit W-LAN, Strom, warmer Dusche, einem Restaurant und netten Nachbarn für gerade mal Pesos 250. Ich blieb 3 Nächte an diesem schönen Ort.

    Verließ man den Campingplatz linkerhand konnte man am Fluss entlang spazieren, bis dieser in den Golf von Kalifornien mündete.
    Rechterhand ging es ins Zentrum von Mulegé. Das Flussufer ist von Palmen gesäumt und erinnert an einen tropischen Ort. Im Zentrum gibt es ein paar nette Bars und Tiendas, in denen man Dinge des täglichen Bedarfs erwerben kann. Auf der Plaza findet man den besten Fischtaco-Imbiss in Mulegé.

    Sonntags ist das Städtchen wie ausgestorben. Die Läden und die meisten Restaurants sind geschlossen. Nur die im Wind flatternden bunten Wimpelketten sorgen für etwas Stimmung. Viele mexikanische Familien verbringen den Tag gemeinsam. Dabei wird der Grill für ein Barbecue angeheizt.
    Ich konnte den Sonntag nutzen, um in Ruhe durch Mulegé zu streifen. Die wichtigsten Gebäude sind mehrere Kirchen, darunter auch die bekannte Mission Santa Rosalía.

    Die schönsten Erinnerungen habe ich jedoch an die unbeschreibliche Natur in dieser Oase und an meine netten Campingnachbarn Mary & Mark aus Washington State.
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