Ecuador
Ahuano

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Travelers at this place
    • Day 25

      Navidad, Carneval und Pumpkin

      November 2, 2016 in Ecuador ⋅ ⛅ 32 °C

      ...sind die drei Tapire. Navidad kam um Weihnachten herum als Baby hierher, nachdem ihre Mutter von Jägern erlegt wurde. Sie wurde dann von Volontären mit der Flasche aufgezogen und ist daher äußerst zutraulich. Carneval dagegen wurde um Karneval herum von der Naturschutzbehörde in einer lokalen Community konfisziert. Er wurde dort in einem kleinen Gehege fern von jeder Bademöglichkeit gehalten. Es ist unklar, warum er dort war - als Touristenattraktion, als zukünftiger Fleischlieferant, oder beides. Seit kurzem haben die Beiden Nachwuchs, nämlich Pumpkin. Und der kam - wer hätte es bei dieser Namensvergabe gedacht - zur Kürbiszeit auf die Welt. :-)

      Tapire lieben Wasser, sie baden furchtbar gerne, verstecken sich im Wasser aber auch vor Raubkatzen. Ihre rüsselartige Nase nutzen sie dabei als Schnorchel. Im Allgemeinen sind sie nachtaktiv, daher hat Pumpkin auch eine bunt gemustertes Fell, dass ihn im Mondlicht auf dem Waldboden fast unsichtbar werden lässt.

      Carneval beim Baden gibt es hier zu sehen: https://youtu.be/3wLIvRk0TrI
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    • Day 25

      Dracula - Say Cheese

      November 2, 2016 in Ecuador ⋅ ⛅ 32 °C

      Dracula ist von Beruf Kaiman. Sein Job besteht darin, Augen und Nase aus dem Wasser zu stecken, dabei möglichst regunglos zu bleiben und mit leerem Blick in die Gegend zu starren. An sonnigen Tagen muss er zusätzlich als Liegeplatz für die Wasserschildkröten herhalten. Er teilt sich einen Tümpel mit den Tapiren, für die er aber keine Gefahr ist - vom reinen Volumen her müsste eher er Angst haben.

      Kaimane und Wasserschildkröten werden gerne illegal in Vorgärten von z.B. Hotels gehalten. Mangels passender ruhiger Gewässer können sie im Selva Viva leider nicht freigelassen werden.
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    • Day 25

      Biala und Solana

      November 2, 2016 in Ecuador ⋅ ⛅ 32 °C

      ...sind zwei Scarlet Macaus (Aras), die hier im amaZoonico auf drei etwa 20 m hohen Bäumen und den angrenzenden Büschen leben. Sie wurden früher als Haustiere gehalten, ihr Vorbesitzer hat ihnen außerdem die Flügel gebrochen, so dass sie nie wieder fliegen werden können. Die Bäume sind ihr Reich, sie können auf diesen frei herumklettern. Theoretisch könnten sie auch auf den Boden klettern und weiter weg laufen, dass scheinen sie aber nicht zu machen - wir haben sie auch noch nie auf dem Boden gesehen. Die Beiden sind ein Paar und können etwa 75 Jahre alt werden. Wir füttern sie mit Hilfe eines Käfiges, der an einem Seil befestigt in etwa 10 m Höhe am Baum hängt. Der Käfig hat ein kleines Loch, durch das Biala und Solana an das Futter gelangen können, den frei lebenden Klammeraffen aber den Zugang verwehrt. Die Klammeraffen zupfen den Beiden auch gerne mal an den tollen Federn - die Zwei wissen sich aber zu wehren.

      Bialas und Solanas Bäume befinden sich ganz in der Nähe des Startpunktes für die Führungen. Sie sind daher häufig entweder Start oder Ende jeder Tour - je nach Lust und Laune des jeweiligen Guides.
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    • Day 25

      Nogo und Warmi

      November 2, 2016 in Ecuador ⋅ ⛅ 32 °C

      ...waren hier im Blog schon einmal vertreten. Es sind zwei Tukane, die auf Grund ihres frühren Haustier-Daseins die Scheu vor den Menschen verloren haben und daher nicht mehr freigelassen werden können. Nogo ist das Männchen und ist an seinem größeren Schnabel zu erkennen. Bei der Fütterung kommen sie gerne angehopst, beäugen den Eindringling kritisch - und verpassen ihm gegebenenfalls ein paar Schnabelhiebe. Die Beiden laufen Gefahr diverse Nahrungsmittelallergien zu entwickeln, weswegen sie nur ausgewählte Früchte bekommen - und diese auch noch geschält und mundgerecht zerteilt. Nogo hasst außerdem gelbe Stiefel, sieht er welche, werden diese verfolgt und wenn möglich mit dem Schnabel trakiert. Wir wissen nicht, woran das liegt.
      Wilde Tukane fliegen gerne, die Beiden bevorzugen aber das Herumhopsen, möglicherweise auch eine Folge ihres Haustier-Daseins. Gelegentlich stimmen sie einen ohrenbetäubendes Gesang an, hier ein Video von Nogo beim Singen: https://youtu.be/LPeYgTTDkic

      Wilde Tukane sind wohl sehr dominante Vögel, die durchaus auch andere Vögel jagen und verspeisen. Der lange Schnabel wird zum erreichen von Früchten, aber auch zum knacken von Nüssen und stehlen von Eiern benutzt.
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    • Day 25

      Esmeralda

      November 2, 2016 in Ecuador ⋅ ⛅ 32 °C

      ...ist eine rund 3 m lange Anaconda. Sie wurde von einem Mann hergebracht, der sie angeblich auf der Strasse gefunden hat. Eine etwas merkwürdige Geschichte, die Vermutung liegt nahe, dass es sich bei dem Herren um den Besitzer gehandelt hat. Es wurden damals keine Fragen gestellt, um zukünftige "abgabewillige" Wildtierbesitzer nicht zu verschrecken. Das Halten von Wildtieren ist in Ecuadro verboten, allerdings gibt es wohl kaum Sanktionen. Ein zweischneidiges Schwert - gäbe es Strafen, würden wohl kaum noch Tiere abgegeben, sondern heimlich entsorgt. Gleichzeitig gibt es so aber auch kaum einen Anreiz, von vornherein auf das Halten solcher Tiere zu verzichten - es drohen einem schließlich keine Konsequenzen.

      Zurück zu Esmeralda. Sie kann nicht freigelassen werden, da sie jegliche Scheu vor Menschen verloren hat. Gefüttert wird sie einmal pro Monat - im Oktober gab es Meerschwein. Anacondas können bis etwa 9 m lang werden. Sie bevorzugen stille Gewässern und können bis zu 10 Minuten tauchen. Esmeralda sonnt sich gerne auf der Mauer ihres Geheges. Besucher starren häufig durch das darunterliegende Fenster oder das darüber liegende Gitter, ohne sie zu sehen - bis sie den Blick von der Ferne auf die nächste Nähe fokusieren, und die regungslose Esmeralda 5 cm vor der Nase liegen sehen... 😁
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    • Day 11

      Totenkopfaffen

      October 19, 2016 in Ecuador ⋅ ⛅ 32 °C

      Im amaZoonico leben mehr als 100 Totenkopfaffen, alle stammen von einst ausgewilderten Exemplaren ab. Die meisten sind scheu - nur eine Dame ist recht zutraulich (und muss dann von uns verschreckt werden, um ihr eine gesunde Scheu anzutrainieren).

      Gefüttert werden sie trotzdem täglich, hier ein Video: https://youtu.be/LMgLUwUvvkI
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    • Day 11

      Wifi

      October 19, 2016 in Ecuador ⋅ ⛅ 32 °C

      Im amaZoonico gibt es kein Internet, sei es per WiFi oder Mobilfunk. Allerdings hat die nahe gelegene Schule (Foto) ein offenes WiFi, welches wir aber nur in Notfällen verwenden, da die Nutzung nicht gern gesehen wird. Blog-Einträge gibt's daher nur an unseren freien Tagen, und dann auch nur, wenn wir nach Tena fahren.

      - Philipp
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    • Day 11

      Josephine

      October 19, 2016 in Ecuador ⋅ ☀️ 24 °C

      ...die zutrauliche Coati-Dame. Sie kommt bei Fütterungs- und Putzeinsätzen immer freudig zu uns und möchte an unseren Beinen hochklettern. :)

      Hier noch ein Video: https://youtu.be/Tkm_HGe5Gwo

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    • Day 10

      3 Tage amaZOOnico

      October 18, 2016 in Ecuador ⋅ ☀️ 29 °C

      3 Tage sind wir nun schon im amaZOOnico und haben mittlerweile beide schon Touren gegeben.
      Am Samstagnachmittag wurden wir am Bootsanleger von Michelle empfangen, die ebenfalls zu uns Volontären gehört. Sie zeigte uns unser Zimmer und die wichtigsten Orte im Park. Anschließend haben wir erst einmal unser Zimmer bezogen, während sie wieder arbeiten gegangen ist. Gegen 18 Uhr gab es dann ein großes Meeting mit allen Volontären. Die Hauptverantwortung tragen Sarah und Kelly, die hier seit mehreren Jahren als Volontäre tätig sind. Während des Meetings wurden Philipp und ich zu Schülern von Krishan und repektive Michelle erklärt, die uns in unsere Aufgaben einführen sollen. Abends wurde noch gekocht, dann war der Tag auch schon vorbei.

      Am Sonntagmorgen ging es um 7 Uhr an der "Bodega" (= Vorratskammer) los. Hier wird das Futter für die Tiere gelagert und zubereitet. Jeden Montag wird das Futterlager neu aufgefüllt. Dazu später mehr. Michelle und ich haben zunächst die Affenkäfige und eine der drei großen Vogelkäfige gereinigt. Da einige der Affen recht aggressiv sind, gibt es einen vorgelagerten Käfig, in dem das Futter und die Wasserstelle liegen und der vom restlichen Käfig durch gesicherte Türen abgetrennt werden kann. Die Futterreste werden zu bestimmten Futterstellen für wilde Schildkröten hier im amaZOOnico gebracht. Während wir die Käfige sauber machten, wurde in der Bodega das Futter vorbereitet. Wir brachten unsere Putzutensilien zurück und schnappten uns insgesamt 4 große Eimer voller Früchte. Eine ziemliche Schlepperei, denn hier liegt alles am Berg. Erst nachdem die Tiere ihr Futter haben, bekommen die Menschen ihres. Zum Frühstück gab es Pfannkuchen mit Papaya und Maracuja, was wirklich sehr lecker war. Leider gab es nur einen Pfannkuchen pro Person. Nach dem Frühstück durfte ich Michelle auf eine geführte Tour durch den Park auf Englisch begleiten. Erst bei dieser Gelegenheit habe ich das ganze Gelände und alle Tiere zu Gesicht bekommen. Nach der Tour fingen wir noch an, Fleisch für die Ocelots zu schneiden. Eine äußerst unappetitliche Angelegenheit! Die Organe waren noch ganz ok und auch irgendwie interessant, aber wahllos zusammenhängende Knochen-Sehnen-Muskelgebilde mit irgendwelchen komischen Auswüchsen, die noch dazu völlig weich sind, sind nicht so schön. Ich war SEHR froh, dass Michelle das nach wenigen Minuten für mich übernommen hat. Gegen 15 Uhr gab es dann Mittagessen. Im Anschluss wurde im Volontärhaus alles desinfiziert, was wir in die Hände bekommen konnten: Die gesamte Küche (alles Geschirr, alle Gläser, Besteck, Töpfe, Flächen, der Boden) wurden mit Desinfektionslösung behandelt. "Desinfecting" Day ist jeden Sonntag. Die Bäder werden jeden Tag geputzt (je nachdem, wer es machen muss, mal mehr und mal weniger gründlich). Abends habe ich mich dann noch der defekten Walkie-Talkies angenommen, die eigentlich bis auf die Akkus noch ganz in Ordnung waren.

      Der Montag (gestern) begann mit vielen Booten und Menschenstimmen direkt vor dem Volontärhaus: Fruta! So wird hier die wöchentliche Lieferung der Früchte für die Tiere bezeichnet. Es türmten sich Bananenstauden, Papayas, Yuca-Wurzeln, jede Menge Guave und Zuckerrohr und vieles mehr. Und alles wollte bergauf in die Bodega getragen werden. Bisher wurde es so gemacht, dass sich jeder Volontär unten belädt und dann seine Ladung bis zur Bodega transportiert. Ich habe vorgeschlagen, dass wir den Weg in mehrere Abschnitte unterteilen und jeder nur einen Abschnitt läuft. In den ersten Minuten funktionierte das wirklich prima, aber auf die Kollegen Anfang 20 ist Verlass, dass sie das System nicht verstehen und so verließen immer mehr Leute ihren Posten, sodass die gesamte Kette ins straucheln war. Das bestätigte die Leute natürlich darin, dass dieses System ja nicht funktionieren würde. Trotzdem waren wir innerhalb von 45 Minuten fertig, was ein neuer Rekord ist. Dann ging es ans Einsortieren der Früchte, während ich diesmal bei einer spanisch-sprachigen Tour dabei sein durfte. Ich habe alles verstanden, bin mir aber unsicher, ob ich jemals so flüssig sprechen werde, dass eine gute Tour möglich ist. Montags bis freitags werden Frühstück und Mittagessen von einer Köchin zubereitet. Das Abendessen und die Mahlzeiten am Wochenende kochen wir selbst (ein bis zwei Personen werden dafür eingeteilt). Heute durfte ich das erste Mal in den Genuss der Kochkunst der Köchin kommen... Nachdem wir die Bodega wieder sauber gemacht hatten, haben wir sie direkt wieder eingesaut, um die zweite Fütterung vorzubereiten. Wieso wir sie dann vorher saubermachen mussten, konnte mir keiner erklären. Vieles läuft hier sehr ineffizient ab, was sicherlich auch mit dem häufigen Wechsel der Volontäre zu tun hat. Dann wurde wieder gefüttert. Nach dem Mittagessen, das mir noch zum Verhängnis werden sollte, putzen wir also WIEDER die Bodega. Nachmittags hat jeder noch einen Extra-Task. Ich war mit dem Putzen der Bäder dran, was ich gerne übernehme, da das in den letzten Monaten wohl eher oberflächlich betrieben wurde und die Sauberkeit SEHR zu wünschen übrig lässt. Zwischendurch wurde ich allerdings abgeordert, um meine erste Tour auf englisch zu geben. Es lief überraschend gut und die Leute haben sogar einiges an Geld im Anschluss gespendet. Wieder zurück am Volontärhaus habe ich die Bäder fertig geputzt und dann mit Philipp Stockbrot überm Lagerfeuer gemacht. Leider ließen sich die anderen davon wenig begeistern und sie saßen lieber drinnen bei elektrischem Licht als draußen am Feuer, was ein bisschen schade war. Kurz bevor es essen gab, melde sich bei mir das Mittagessen, das scheinbar nicht mehr ganz so gut war. Ich hatte bis heute Mittag starken Durchfall und Übelkeit. Einem anderen Volontär ging es ähnlich. Allerdings habe ich das Glück heute frei zu haben, er leider nicht...

      Daher konnte ich meinen heutigen freien Tag nicht ganz so gut ausnutzen, wie ich es mir vorgestellt hatte. Ich habe sehr viel geschlafen und mich hauptsächlich von Brot ernährt. Gegenüber den Kochkünsten der Köchin bin ich jetzt sehr misstrauisch, da mir auch von anderen berichtet wurde, dass das immer wieder unter den Volontären vorkommt. Dabei ist es egal, wie lang man schon hier ist und wie sehr man aufpasst. Irgendwann trifft es wohl jeden einmal. Gegen Mittag durfte ich dann noch bei der monatlichen Fütterung der Anaconda namens Esmeralda zusehen. Es war wirklich sehr interessant! Anschließend zeigte mir Michelle, die mit mir zusammen frei hat, wo man hier Handyempfang und sogar WLAN hat. Mit dabei war auch Kiwi, der kleine Wollaffe, der derzeit mit der Flasche großgezogen wird und immer bei einem von uns auf der Schulter sitzt. ;o)

      Heute Abend laufen wir rüber zur Liana Lodge und bekommen dort hoffentlich eine anständige Mahlzeit.

      -Kim
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    • Day 33

      Die Affenhöhle

      November 10, 2016 in Ecuador ⋅ ⛅ 25 °C

      Und damit ihr nicht nur seht, wie die Tiere leben, hier ein paar Bilder von unserem Quartier im Volontärshaus. Wohnzimmer, Bad und Küche werden geteilt. 😉

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    Ahuano

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