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  • Day 322

    Mt Taranaki

    February 28 in New Zealand ⋅ ⛅ 17 °C

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    Am 28.02. bin ich auf dem aktiven Vulkan Mt Taranaki gewandert. Zum Sonnenaufgang um sieben Uhr habe ich Frühstück gemacht, Brote geschmiert und war bereit die 1400 Höhenmeter zu erklimmen. Der Anfang war einfach und ich hatte schöne Aussichten, denn ich bin auf circa 1100 Metern gestartet. Die Wanderung wurde immer steiler, vorsichtig musste ich sein um nicht abzurutschen und so kostbare Meter und Kraft zu verlieren. Kurz vor dem Krater musste ich dann über Steine klettern, jetzt habe ich gelernt dass Klettern nichts für mich ist. Endlich aber war ich im Krater angekommen, dieser war mit Eis zugefroren und ich habe mich wie ein Kind gefreut als ich durch den Schnee stapfen konnte. Dann band ich meine Regenjacke um meine Hüften und rutsche den Schnee herunter; im Krater eines Vulkans macht es nochmal mehr Spaß. Jetzt wurde die Sicht leider schlechter und die letzten Meter bis zum Gipfel legte ich in einer Wolke zurück. Oben angekommen dann die verdiente Aussicht! Oder auch nicht, denn ich war noch immer in der Wolke und diese machte auch keine Anstalten weiter zu zeihen. Ich aß mein mitgebrachtes Essen und endlich klärte es sich auf und ich konnte sehen, wie weit ich es geschafft habe. Nun muss ich aber wieder runter und das Wetter wird wieder schlechter. Es ist schwieriger auf diesem steilen und rutschigen Untergrund hinunterzugehen, mein rechtes Knie fängt an weh zu tun. Aber über die Klettersteine habe ich es geschafft, jetzt kommt der schlimmste Teil. Ich versuche kontrolliert abzusteigen, rutsche aber manchmal aus und falle auf die kleinen Steine, reiße mir dabei meine Hände auf. Das Wetter wird stürmischer und die Wolkenluft macht meine Haare und Kleidung nass. Staub fliegt mir ins Gesicht und Augen und ich höre wie etwas über mir andere Wanderer abrutschen und hoffe dass sie mich nicht treffen (wir sind hier nichts beim Bowling). Endlich endlich habe ich es geschafft, jetzt ist es nur noch eine Stunde entspannt zum Parkplatz laufen. Ich genieße den Anblick des Vulkans noch einmal und freue mich darauf bald meinen Körper schonen zu können. Bongo wartet auf mich und ich habe es endlich geschafft, glücklich und zufrieden mache ich mich wieder auf den Weg ins nächste Abenteuer.Read more