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  • Day 10

    Wellington und der Rucksack

    January 6 in New Zealand ⋅ 🌬 14 °C

    Da für heute Vormittag Regen vorhergesagt war, sind wir um 7.30 die 60 km nach Wellington gefahren, um uns Neuseelands Hauptstadt anzusehen. Und der Wetterfrosch hatte recht, kaum auf dem Highway fing es an zu schütten.
    Wellington hatte zwei Vorteile. Zum einen wollten wir eine Stadtführung machen und hätten jederzeit bei weiter schlechtem Wetter ins Museum „Te Papa“ flüchten können.
    Es ging auch gut los. Wir bekamen eine Freedom Camping Stellplatz an der Evans Bay etwa 4 km vor dem Zentrum Wellingtons und die Busstation Line 24 lag gerade mal 100 m entfernt.
    Für 8 NZD fuhren wir um 09.36 Uhr ins Zentrum.
    Dann der „3-Sterne-Schock“, wie mein ehemaliger Kollege Ludwig Schwemmer, nachfolgend beschriebenes traumatisches Ereignis bezeichnet hätte.
    Kurz ich hatte den Rucksack mit unseren Reisepässen, meinen internationalen Führerschein usw. im Bus liegen gelassen.
    Zu unserem Glück trafen wir auf eine sehr hilfsbereite Busfahrerin, die uns in ihrem Bus über 3 Stunden auf ihrer normalen Linientour (kostenlos) mitnahm und am Ende ihrer Tour gegen 13 Uhr noch zum Bus-Depot, irgendwo jwd von Wellington, fuhr, Hier hatte Gott sei Dank der Busfahrer unseren Rucksack abgegeben, wie Ulli nach zig Telefonaten mit der ÖPNV-Zentrale und bangen Wartens herausgefunden hatte.
    Dann hatten wir nochmal Glück, dass ein Bus vom Depot abfuhr und uns wieder kostenlos ins Zentrum brachte.
    Nach 4stündiger „hop on ohne hop off Tour“ durch Wellington und seiner Vororte starteten wir gegen 14 Uhr zu unserer Sightseeingtour, nachdem wir eine Kleinigkeit gegessen und uns in der i-Site einen Stadtplan besorgt hatten.
    Jetzt schien auch die Sonne als wir entlang der Waterfront schlenderten,
    die sehr schöne gotische ‚Holz’kirche St. Pauls besuchten,
    am Parlament dem ‚Bienenkorb‘ vorbeischauten,
    durch den Botanischen Garten zum Observatorium und zur Bergstation der Cable-Car-Bahn spazierten.
    Damit hatten wir immer noch nicht genug, wir bestiegen auch noch den Viktoria Hill. Von dort oben hatten wir einen wunderbaren Blick auf Wellington und das Meer.
    Zurück mit dem Bus fuhren wir wieder kostenlos, da der Fahrer unsere ausländische Kreditkarte nicht wollte und unsere 20 NZD-Banknote nicht wechseln konnte/ wollte.
    Allerdings haben wir es nicht so mit der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel, wir sind eine Station zu früh ausgestiegen 😅
    Ende gut alles gut.
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