Hablar espagnol

februar – maj 2025
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  • Renata Popp
In Nerja treffe ich auf eine frisch gebackene Sprachschülerin. Wir entdecken eine lange gemeinsame Geschichte. Chemie stimmt, OK, dann geht's gemeinsam weiter. Zuerst noch etwas andalusische Wärme, dann "ab durch die Mitte" an die galizische Küste. Læs mere
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Strand, Camping, Par, Kultur, Natur, Spiritualitet, Arbejde og rejser
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  • Parada do Sil

    22.–24. apr., Spanien ⋅ ☁️ 15 °C

    Wir haben uns das nicht nehmen lassen: die Aussicht auf besseres Wetter in der wärmsten Ecke Galiziens hat uns bewogen, von Ponferrada aus doch nochmals westwärts zu fahren, auf der N120 über Monforte de Lemos nach Ourense. Direkt auf "unseren" Lieblingsplatz. Dann gleich ab in die Termas de Outariz und eine wohltuende Massage genossen.

    Wie schön, wenn man am nächsten Morgen gleich wieder in die Badehose steigen und nochmals die frei zugängliche Therme am Rio Miño nutzen kann. Ourense hat mit seinen zahlreichen Thermalquellen ein unschätzbares Kleinod und ein einzigartiges Mikroklima.

    Nun bietet es sich natürlich an, das nahe gelegene Wandergebiet der Ribeira Sacra, entlang der imposanten Waldschlucht des Rio Sil - einem von Ponferrada her kommenden Miño-Zufluss - zu besuchen.

    Kleine Strässchen mit unzähligen Kurven, steile Flanken und immer wieder atemberaubende Ausblicke. Die Fahrt durch die wilde, sattgrüne und unübersehbar Flechten-besetzte Landschaft ist einzigartig. Ebenso einzigartig ist der urige, aber äusserst gastfreundliche private Stellplatz von Pepe in Parada do Sil.

    Die wunderschöne Wanderung durch eine schon magisch-mystische Wald-und Fels-Landschaft führt uns zum Monasteiro de Santa Cristina. Mit der schlicht und sorgfältig renovierten romanischen Kloster-Ruine wird die spirituelle Atmosphäre in dieser einsamen Waldschlucht förmlich greifbar.

    Unberührte wilde Natur, unzählige Insekten, Vogelstimmen, Wildblumen; man riecht den Frühling. Mehr als einmal fühlen wir uns an wilde Täler im Tessin, aber auch an die besonderen Wälder auf La Gomera erinnert. Besonders eindrücklich die wohl weit mehr als hundertjährigen Edelkastanien- Baumriesen.

    Die Kastanienbäume und die vielen Pfade entlang stark überwucherter Granit-Steinmauern zeugen aber auch davon, dass hier mal fruchtbares Kulturland angelegt war. Die Mönche hätten die Kastanienkulturen wie auch den Anbau von Flachs in die Gegend gebracht. Von der einst florierenden Land- und Viehwirtschaft seien in der großflächigen Gemeinde aber gerade noch drei Kühe übrig. Der umtriebige 73-jährige Pepe erzählt dies mit sichtlichem Bedauern. Er selbst habe viel für den Tourismus getan, seine drei Restaurants und eine Touristenunterkunft seien alle verpachtet. Denn wie alle jungen Leute seien auch seine drei Kinder in die Stadt abgewandert. Es finde sich niemand mehr, der sich die beschwerliche Landarbeit in dieser abgelegenen bergigen Gegend noch antun wolle. Die wilde Natur übernimmt wieder das Zepter.
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  • León

    24.–25. apr., Spanien ⋅ ☀️ 21 °C

    León geht auf ein römisches Heereslager zurück und war eine wichtige Drehscheibe für das von den Römern in Las Medullas abgebaute Gold. Seit jeher einer der bedeutendsten Etappenorte am Jakobsweg, ist die Stadt heute ein moderner Ort mit grosser kultureller Bedeutung und zugleich die Hauptstadt der Autonomen Region Kastilien&León.

    Die mächtige und prächtige gotische Kathedrale ist ein faszinierendes Wahrzeichen der Stadt, bei Tag wie bei Nacht sehr geschickt in Szene gesetzt.

    Auch die Casa Botines, ein Frühwerk des bedeutendsten katalanischen Architekten des Modernismo, Antonio Gaudí, zieht mit seiner auffälligen Fassade unweigerlich die Aufmerksamkeit auf sich.

    Dann ist aber auch die sehr schön renovierte romanische Basilika San Isidoro zu erwähnen. Ebenso die Plaza Mayor mit ihrem Wohnzimmer-Charme und den zahlreichen Taperías.

    San Marcos de León wurde im 12.Jahrhundert als Kloster und Hospital gegründet und bald danach dem religiös-militärischen Ritter-Orden de Santiago anvertraut. Durch die besondere Lage direkt an der Römerbrücke über den Bernesga-Fluss war es prädestiniert für die Versorgung und den Schutz der Pilger auf ihrem Weg nach Santiago. Das prächtig renovierte Gebäude ist heute ein Parador, ein staatliches Tourismus-Hotel. Die zugehörige Kirche ist eine Außenstelle des historischen Museums von León.

    Die quirlige, moderne und sehr gepflegte Stadt beeindruckt. Doch gleichzeitig konnte ich den Vergleich mit einer Playmobil-Stadt mittelalterlichen Stils nicht ganz abstreifen: fast zu schön renoviert, etwas zu sauber und zu ambitioniert für meinen Geschmack.

    Einen Besuch ist diese jung und frisch wirkende Stadt jedoch allemal wert. Und die Peluqueriqa por Caballeros an der Via Roma kann ich nur empfehlen.
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  • La Cartuja de MirafloresMuseo de la evoluzión humana

    Burgos

    25.–27. apr., Spanien ⋅ ☀️ 20 °C

    In Burgos war uns schnell klar, dass wir uns auf wenige Dinge konzentrieren müssen. Diese Stadt mit ihren zahllosen geschichtsträchtigen Bauten ist schlicht überwältigend.

    Einzigartig die Kathedrale, innen wie aussen. Wir haben eines späten Winterabends vor gut 34 Jahren schon mal vor dieser erleuchteten Fassade gestanden, damals mit unseren noch kleinen Kindern. Inzwischen sind diese längst erwachsen - und das Äussere (der Kathedrale) ist komplett renoviert. Die Kirche wie auch viele Bauten der Altstadt wirken hell und frisch, herausgeputzt eben. Burgos hat sich nämlich als Kulturhauptstadt Europas für 2031 beworben.

    Bestimmt auch deshalb wurde das sehr moderne Museum der menschlichen Evolution derart gepusht und in Szene gesetzt. Über die steinzeitlichen Funde aus den Höhlen von Atapuerca hinaus thematisiert das Museum nicht nur die genetische, sondern auch die soziale und emotionale Evolution der Menschheit. Darüber kann man nicht genug nachdenken .... mit offenem Ausgang.

    Mit der "Cartuja de Miraflores" beherbergt Burgos das älteste Kartäuserkloster Spaniens. Das heute noch lebendige Kloster hat eine sehr stimmige und berührende Ausstrahlung. Die den Besuchern zugänglichen Teile sind sehr einladend und sorgfältig gestaltet. Besonders beeindruckt die in Alabaster geschnitzte Grabstätte der Stifter, des ersten Königspaares von Spanien, welche in dessen Chor ruhen.

    Mein leidenschaftliches Interesse für Harmonik fand dann aber in der der Kathedrale angegliederten Ausstellung
    "De la Geometría a la piedra - Tesoros matemáticos de la Catedral de Burgos" seinen Höhepunkt. Sehr anschaulich wird dargestellt, welche Gesetzmäßigkeiten der Mathematik bzw. der praktischen Geometrie beim Bau dieser Kathedrale zur Anwendung kamen.

    Schon Pythagoras hatte sich gefragt, was denn die Schönheit wohlklingender Musik, wohlproportionierter Formen in der Natur und schließlich auch die Schönheit von Bauwerken ausmache. Es seien die harmonischen Akkorde (Proportionen), die alles durchdringen, den letztlich gelte "alles ist Klang".
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  • Biarritz

    28.–30. apr., Frankrig ⋅ ☀️ 19 °C

    Nach einer letzten Nacht in Spanien, im kleinen Grenzstädtchen Hondarrabia, sind wir am Montagmittag über die Grenze nach Frankreich gewechselt. Just in der Stunde, in welcher ganz Spanien und Portugal von einem gigantischen Black-Out überrumpelt wurden, wie wir nachträglich erfuhren.

    Da nun endlich eine mehrtägige Schönwetterphase mit sommerlichen Temperaturen angekündigt ist, steuern wir den Stellplatz von Anglet, gleich hinter den Dünen, an. Eine gute Wahl, denn so können wir wunderbar per Rad das abendliche Biarritz erreichen und auf dem Rückweg den Sonnenuntergang über dem Meer genießen.
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  • Bayonne

    29. april, Frankrig ⋅ ⛅ 25 °C

    Am nächsten Tag ist auch Bayonne auf durchgehendem Radweg bestens erreichbar. Die überschaubare und gemütliche Altstadt am Zusammenfluss von Adour und Niève gefällt uns auf Anhieb. Schöne Fachwerk-Fassaden, lauschige Gassen, überraschende Durchblicke, eine einladende Markthalle, geschmackvolle Läden.

    Den Tag beschließen wir mit einem Glas Weisswein an der Strandpromenade und genießen die Abendhimmel-Symphonie, in Farbe und ganz ohne Orchester, bloss mit einer fast unendlichen Vielfalt an Naturtönen unterlegt.
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  • Ab durch die Mitte

    30. apr.–3. maj, Frankrig ⋅ ☀️ 25 °C

    Hasta la vista espagna.
    Nach dem Kurzbesuch in Hondarrabia (auf dem Monte Jaizkibel noch im dichten Nebel) und den Tagen am Strand von Bayonne-Biarritz ging es diagonal durch Frankreich. Ab durch die Mitte, sozusagen, denn bei Montluçon soll die Mitte Frankreichs liegen.

    Erst durchfahren wir die endlose Weite der Landes (per Autobahn zu insgesamt 20.90€ Maut), ab Bordeaux dann auf gut ausgebauter Nationalstrasse in nordöstlicher Richtung quer durch die saftig grünen Weiten Frankreichs. In Abwechslung zu den zahlreichen Städten der letzten Wochen genießen wir die kleinen gastlichen Dörfer - und die sattgrüne Hügellandschaft des Limousin mit den gemütlich grasenden Kühen.

    Der ehemalige Gemeinde-Camping von Le Dorat wird ganz neu von CampingCarPark verwaltet. Wir sind noch mit den "Kinderkrankheiten" der Anlage konfrontiert, schließlich aber ganz zufrieden inmitten des Grüns. Ob Zufall oder nicht, wir erleben gerade die Life-Darbietung eines betörenden Marathon-Vogelkonzerts. 1.Mai ist allerorten.

    Damit wir nicht überstellig werden, holt uns das Auto zwischendurch wieder auf den Boden der Realität zurück: diesmal Ölverlust am Motor - und den Dieselgeruch bei niedertourigem Fahren können wir auch nicht länger ignorieren. Wir fahren noch kontrolliert nach Hause und na ja, dann halt schon wieder einen Werkstatt-Termin vereinbaren. Grrrr.

    Die nächste Tagesetappe führt uns über den Allier, die Loire, den Canal du Centre und schließlich nach Givry bei Chalon-sur-Saone. Der Platz ist zwar OK, der Ort motiviert uns aber nicht zum verlängern.

    Schnell ist eine Alternative gefunden. Wir fahren am nächsten Tag an Dole vorbei (kennen wir schon) nach Autoreilles zu den Arcorus-Wassergärten. Ein Ehepaar hat hier im Laufe der letzten dreißig Jahre drei Hektaren Wiesland zu einem japanisch inspirierten botanischen Garten umgestaltet. Viel Wasser, viele Baum- und Pflanzenarten und viel Herzblut. Beeindruckend. Hier wird mir allerdings bewusst, dass nicht jeder Gärtner ein "Naturgärtner" ist. Mein Herz schlägt eher für "wachsen und gedeihen lassen", während hier ganz klar der Gestaltungs- und "Erziehungs"-Wille im Vordergrund steht.

    Ganz nach meinem Gusto finden wir an diesem Abend zum Camping Municipal von Autrey-le-Vay. Ein kleiner feiner Platz wie früher, direkt am Ognon gelegen, gerne von Kanuwanderern genutzt, funktional, frei und unkompliziert. Wunderbar.
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  • Der Kreis schliesst sich

    3. maj, Frankrig ⋅ ⛅ 23 °C

    Am 27. Februar hiess es ab Basel über den Wolken nach Malaga, wo mich eine frühsommerliche Stadt begrüsste. Bereits am Folgetag setzte eine 3 Wöchige Regenzeit ein, die vielerorts massive Überschwemmungen brachte. Die 2 Wochen Sprachkurs waren somit das perfekte Projekt und hat mir einen guten Zugang zur Sprache gebracht. Sogar das Lernen hat Spass gemacht.
    Die folgende gemeinsame Zeit war geprägt von Reisen in Städte mit ihren eindrücklichen Kirchen, Burgen, Schlössern, Herrschaftshäusern und weiten Plätzen. Dort genossen wir auch gerne im spanischen Rhythmus Wein und Tapas.
    Eine besondere Stimmung war der Jakobsweg, der zeitweise unserer Strasse entlang ging oder kreuzte. Wir haben zu der Zeit ein Buch gelesen von einer jungen Pilgerin, die von ihren Erfahrungen und Erlebnissen schreibt. So war das Eintauchen in diese Welt bei mir manchmal sogar noch in den Träumen vorhanden.
    Auf dem Weg durch Spanien und Frankreich zurück ergeben sich immer wieder Situationen mit einem "weisch no?", Orte, die wir in den bereits über 30 Jahren schon besucht haben. Erinnerungsfetzen werden zusammen getragen und wie ein Puzzle zusammengesetzt. Erstaunlich was wir schon alles miteinander erlebt haben, grosse Dankbarkeit erfüllt mich.
    Und nun sitze ich nur einige Kilometer (nähe Altkirch) vor der Landebahn in Basel an einem schönen Anglerteich. Lasse Bilder, Begegnungen und Stimmungen vorüberziehen, dazu flötet eine Nachtigall ihr Lied, was erzählt sie wohl?
    Die wunderbaren Klänge des Barockkonzerts in der Kirche von Obermorschwiller am Abend runden unsre Reise ab.
    Mit der Vorfreude auf den Besuch bei unseren lieben Freunden in Basel schliesst sich der Kreis, bevor es wieder ins Nebel verhangene Trogen geht.
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