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- Día 55–57
- 22 de abril de 2025, 16:00 - 24 de abril de 2025
- 2 noches
- ☁️ 15 °C
- Altitud: 670 m
EspañaParada de Sil42°22’57” N 7°34’15” W
Parada do Sil

Wir haben uns das nicht nehmen lassen: die Aussicht auf besseres Wetter in der wärmsten Ecke Galiziens hat uns bewogen, von Ponferrada aus doch nochmals westwärts zu fahren, auf der N120 über Monforte de Lemos nach Ourense. Direkt auf "unseren" Lieblingsplatz. Dann gleich ab in die Termas de Outariz und eine wohltuende Massage genossen.
Wie schön, wenn man am nächsten Morgen gleich wieder in die Badehose steigen und nochmals die frei zugängliche Therme am Rio Miño nutzen kann. Ourense hat mit seinen zahlreichen Thermalquellen ein unschätzbares Kleinod und ein einzigartiges Mikroklima.
Nun bietet es sich natürlich an, das nahe gelegene Wandergebiet der Ribeira Sacra, entlang der imposanten Waldschlucht des Rio Sil - einem von Ponferrada her kommenden Miño-Zufluss - zu besuchen.
Kleine Strässchen mit unzähligen Kurven, steile Flanken und immer wieder atemberaubende Ausblicke. Die Fahrt durch die wilde, sattgrüne und unübersehbar Flechten-besetzte Landschaft ist einzigartig. Ebenso einzigartig ist der urige, aber äusserst gastfreundliche private Stellplatz von Pepe in Parada do Sil.
Die wunderschöne Wanderung durch eine schon magisch-mystische Wald-und Fels-Landschaft führt uns zum Monasteiro de Santa Cristina. Mit der schlicht und sorgfältig renovierten romanischen Kloster-Ruine wird die spirituelle Atmosphäre in dieser einsamen Waldschlucht förmlich greifbar.
Unberührte wilde Natur, unzählige Insekten, Vogelstimmen, Wildblumen; man riecht den Frühling. Mehr als einmal fühlen wir uns an wilde Täler im Tessin, aber auch an die besonderen Wälder auf La Gomera erinnert. Besonders eindrücklich die wohl weit mehr als hundertjährigen Edelkastanien- Baumriesen.
Die Kastanienbäume und die vielen Pfade entlang stark überwucherter Granit-Steinmauern zeugen aber auch davon, dass hier mal fruchtbares Kulturland angelegt war. Die Mönche hätten die Kastanienkulturen wie auch den Anbau von Flachs in die Gegend gebracht. Von der einst florierenden Land- und Viehwirtschaft seien in der großflächigen Gemeinde aber gerade noch drei Kühe übrig. Der umtriebige 73-jährige Pepe erzählt dies mit sichtlichem Bedauern. Er selbst habe viel für den Tourismus getan, seine drei Restaurants und eine Touristenunterkunft seien alle verpachtet. Denn wie alle jungen Leute seien auch seine drei Kinder in die Stadt abgewandert. Es finde sich niemand mehr, der sich die beschwerliche Landarbeit in dieser abgelegenen bergigen Gegend noch antun wolle. Die wilde Natur übernimmt wieder das Zepter.Leer más
ViajeroGuten Morgen liebe Renata, lieber Christoph
openendWirklich eine sehr schöne Landschaft🤩 Seid ihr vom Stellplatz aus gewandert?
ViajeroJa. Es hat viele Möglichkeiten, aber die Beschilderung ist ziemlich eigenwillig und die Wege teils recht anstrengend. Aber das ist für euch ja kein Problem. 😂
ViajeroSo schön 🤩. Schon wieder ein schöner Ort für meine Bucket List.