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  • Hari 31

    Von Bregenz nach Santiago

    3 Februari 2019, Chile ⋅ 🌙 17 °C

    Das Auto ist am Flughafen von Temuco deponiert. Wir fahren mit dem Taxibus zu unserem Busterminal, damit wir erstmal unser Gepäck loswerden.
    Danach bleiben uns etwa fünf Stunden Zeit bis zur Abfahrt unseres Nachtbusses in die Hauptstadt.
    Die Zeit wollen wir nutzen, um Temuco zu erkunden, uns zu erfrischen und gepflegt in einem Restaurant zu speisen. Um ins Zentrum zu gelangen, nutzen wir ein für uns ungewohntes und bislang nicht ausprobiertes Verkehrsmittel, das Taxi "Colectivo". Dies sind Linientaxis, die eine fixe Strecke abfahren und wie der Bus auch eine Liniennummer haben. Wir erwischen ein Taxi der Linie 111 und landen nach ein paar Minuten Fahrt im Zentrum.
    Es haben zwar einige Warenhäuser geöffnet, jedoch nach einem passenden geöffneten Restaurant suchen wir vergeblich. Die Erfrischung, auf die wir uns gefreut haben, nehmen wir aus der Not heraus (weil die Hitze uns plagt) in einer Fastfoodbude. Zumindest finden wir dann nach ein paar Runden im Zentrum ein geöffnetes Restaurant.
    Da der Ort am Sonntag nicht zum Verweilen einlädt, sind wir gegen acht Uhr wieder beim Terminal. Dort staunen wir nicht schlecht, wie viel los ist. Uns ist nun klar, ganz Temuco muss sich am Terminal tummeln! Rechtzeitig, also etwa 20 Minuten vor Abfahrt stehen wir samt unseren Godzillas (=Monsterrucksäcke) beim Schalter zum Checkin. Der Mitarbeiter versorgt uns mit Informationen, die wir ganz und gar nicht verstehen. Als wir zehn Minuten nach Abfahrtszeit unseren Bus unter den zahlreichen Bussen, die alle nach Santiago wollen, noch immer nicht gefunden haben, fragen wir nach. Wir interpretieren die neue Info so, dass der Bus Verspätung hat und wir sollen einfach auf die Durchsagen achten. Es erübrigt sich zu erwähnen, dass wir auch davon kein Wort verstehen. Nach einer guten Stunde ist noch immer kein Bus da und wir ermuntern uns damit, dass Phileas Fogg es in 80 Tagen um die Welt geschafft hat, da ist eine Nachtfahrt nach Santiago ein Klax dagegen.
    Wirklich entspannter sind wir erst als der Bus ca. 1,5 Stunden nach vorgesehener Abfahrtszeit auftaucht und wir letztlich tatsächlich drinnen sitzen.
    Die Fahrt selbst verläuft recht komfortabel, da wir einen sogenannten Semi-coche gebucht haben, bequeme Sitze mit weit nach hinten stellbarer Lehne, Fußteil, frisch bezogenem Kopfpolsterchen und Decke. Jedenfalls bequemer als im Flugzeug!
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