Albania Pirac

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Travelers at this place
  • Day 32

    Fähre durch Fjordlandschaft

    June 9, 2024 in Albania ⋅ ☀️ 28 °C

    Aus den Bergen ging es heute mit einer Fähre durch den "Fjord" von Fierze nach Komani. Wir hatten die Fähre am Tag davor online gebucht.
    Die Auffahrt auf die Fähre war etwas mühsam, weil die Rampe zum Schiff loser steiler Schotter war und man millimetergenau rückwärts auf die Fähre fahren musste. Aber das hat recht gut geklappt und wir hatten einen Platz direkt vorne an der Rampe. So konnten wir während der Fahrt etwas snacken. Ein bisschen wie Autokino mit Naturfilm.
    Nach etwa 2,5std kamen wir an der Staumauer des aufgestauten Flusses an.
    Jetzt noch kilometerlange Holper-Strasse bis zu einem Campingplatz an einem Fluss. Diesen nutzen wir um mal wieder Wäsche zu waschen.
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  • Day 91

    Panoramastraße SH 22

    June 28, 2023 in Albania ⋅ ⛅ 19 °C

    Gern wären wir noch einen Tag auf unserer kleinen Insel im Valbona-Tal geblieben. Bis jetzt ist es zwar nur bewölkt, aber für den Nachmittag ist starker Regen angekündigt. Und schließlich müssen wir ja wieder durch die Wasserfurt. Also packen wir alles zusammen und los. Wieder zurück bis Fierza. Dort werfen wir noch einmal einen letzten Blick in die Schlucht vom Komansee. Ab hier folgen wir dem Fluss Drin. Wir fahren über eine Brücke und schauen zu der 152 Meter hohen Staumauer empor, die auch die größte Talsperre des Landes ist. Der Fierza-Stausee ist der größte Stausee Albaniens. Der Stausee reicht bis über die Grenze nach Kosovo. Das angeschlossene Wasserkraftwerk erzeugt etwa ein Drittel des albanischen Strombedarfs. Bevor es an der Staumauer gleich ordentlich in engen Serpentinen den Berg hinaufgeht, kommen wir an ein paar Schafen vorbei, die sich an der Straßenbegrenzung um den wenigen Schattenplatz drängeln. Auf der gesamten Strecke gibt es immer wieder Steigungen und Gefälle von bis zu zehn Prozent. Aber der Asphalt ist gut, es gibt nur ab und zu einige Löcher und kleine Felsbrocken, die von den steilen Berghängen hinabfallen. Wir kommen wegen der vielen Kurven nur langsam voran, aber dafür können wir die fantastische Aussicht genießen. Zwischendurch finden wir eine Quelle, so dass wir unseren fast leeren Wassertank auffüllen können. Hier können wir nur mit unserer Gießkanne das Wasser abfüllen. Aber wir haben ja Zeit. Kurze Zeit später finden wir einen schönen Aussichtspunkt mit Blick auf die Berge. Dieser eignet sich hervorragend für unsere Übernachtung.Read more

  • Day 89

    Koman-Stausee

    June 26, 2023 in Albania ⋅ ☀️ 24 °C

    Die Nacht auf der Fähre war ruhig, auch wenn es ein wenig geschaukelt hat. Ab 7.30 Uhr trudeln dann die ersten Fahrzeuge ein, während wir in Ruhe frühstücken und das Gewusel an der Anlegestelle beobachten. Fahrzeuge stauen sich auf dem engen Wendeplatz und bis in den Tunnel. Wir sind heilfroh, dass wir schon auf der Fähre sind. Mit unserem Camper müssen wir ganz an den Rand fahren, damit zwischen uns und einem weiteren Camper noch die Autos platziert werden können. Unsere Türen sind somit blockiert wir kommen erst wieder rein, wenn die Autos von der Fähre runtergefahren sind. Die spektakuläre Fahrt über den Komansee, der in eine fjordartige Landschaft mit steilen Berghängen eingebettet ist, dauert 2 ½ Stunden. Der Koman-Stausee ist einer von mehreren aufgestauten Seen des Flusses Drin. Unterwegs sehen wir einige Dörfer und die Personenfähre Dragobia mit einem Busaufbau. Die Fähre gleitet langsam durch imposante Schluchten, die engste Stelle ist nur etwa 50 Meter breit. Links und rechts ragen die Felswände mehrere Meter hoch. Die Anlegestelle in Fiërza ist unspektakulär. Da wir nicht einsteigen können, fahren wir als letztes von der Fähre runter.
    Um die Rückfahrt der Berisha-Fähre von oben zu beobachten, fahren wir über eine gute Asphaltstraße ein kurzes Stück die Berge hinauf. An einem Aussichtspunkt warten wir, bis sie kommt.
    Eben kam die Straßenreinigung auf albanisch vorbei. Man glaubt es kaum. Auf der Ladefläche eines Kleintransporters saß ein Mitarbeiter mit einem Laubbläser in der Hand und ist langsam vorbeigefahren. Danach wissen wir auch, warum. Denn die Straßenmarkierung wurde neu aufgetragen. Und das auf einer Straße, wo kaum einer fährt.
    Da es uns hier gefällt, bleiben wir, verbringen den Nachmittag, grillen in der untergehenden Sonne und werden hier auch übernachten.
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  • Day 267

    Auf dem Weg zur Valbona-Schlucht

    May 25, 2023 in Albania ⋅ ☁️ 20 °C

    Heute haben wir schon mal geübt, wie es in Deutschland ist. Auf der A1 in den Stau.

    Der Name ist Programm, auch hier in Albanien. Eine Großbaustelle führt dazu, das wir 1,5 Stunden im Stau stehen.

    Danach ging es ohne Probleme bis Kukes. Hier gibt es einen Flughafen, den der emiratischen Scheich Muhammad bin Zayid Al Nahyan der Stadt 2009 geschenkt hat.
    Mit der Spende von 14,2 Millionen US-Dollar zum Bau eines Flughafens brachte er seine Dankbarkeit für die arme lokale Bevölkerung zum Ausdruck, die die kosovarischen Flüchtlinge großzügig aufgenommen und unterstützt hatte.

    Ansonsten gibt es hier einen riesigen Stausee.

    Für die nächsten 100 km brauchen wir 2,5 Std. Die Straße schlängelt sich durch die Berge.
    Zwischendurch rettet Ann noch eine Schildkröte, die über die Straße möchte.

    Höhepunkt ist die Valbona-Schlucht . Auch wenn das Wetter nicht so besonders ist, die Schlucht ist beeindruckend.
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  • Day 20

    Tag 20 über Kukes zum Valbonatal

    May 3, 2023 in Albania ⋅ ☁️ 14 °C

    Das sind wieder nur 150km, hat aber letztendlich wieder über 4 Std gedauert…
    Das Ziel mit den schneebedeckten Bergspitzen hat man oft im Blick.
    Die Strecke bis Kukes ist hübsch, geht aber nur ständig mit 10% rauf und runter.
    Zwischendurch kamen wir auch an die Stelle, wo ich mit der anderen Route über die unbefestigte Straße rausgekommen wäre….
    In Kukes hatte ich 2 Fahrschulautos vor mir. Das waren bisher die einzigen, die mal 30 gefahren sind und geblinkt haben 🫣
    Die SH23 ab Kukes geht auch ordentlich rauf und runter, ist aber landschaftlich nur so naja…
    Und dann kommt man um den nächsten Berg und plötzlich sind die Schneeberge ganz nah…
    Die ganze Strecke ist touristisch aber bisher noch Niemandsland, da ist nix…
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  • Day 65

    Tag 65 - Scheideweg

    September 17, 2019 in Albania ⋅ ☀️ 25 °C

    50 km / 2795 km - 8 / 275 Stunden

    Ausgaben:

    0 € / 39 € Transport (Fähre, etc.)
    3 € / 615 € Lebensmittel
    0 € / 466 € Unterkunft
    0 € / 117 € Eintrittspreise
    0 € / 12 € Anschaffungen
    0 € / 8 € Ersatzteile

    3 € / 1257 € Gesamt

    Heutige Morgen hatte für viele Leute in und um unserem Unterschlupf eine ganz besondere Note.
    Mein Tag begann damit, dass ich dadurch wach geworden bin dass mich Tom gefragt hat was ich da am Fenster stehe. Er konnte ohne seine Brille nicht sehen dass ich noch zwei Schlafplätze neben ihm liege. Ich bin dadurch wach geworden dass ich meinen Namen gehörte und habe meine Ohrstöpsel aus dem Ohr gezogen.

    Mandy war schon auf und hatte den Unterschlupf schon verlassen. Sie schilderte die Geschehnisse die davor passierten wie folgt:
    sie wurde wach durch das Klingeln von Glöckchen einer Herde. Nach einer Weile tauchte dann die Herde und der dazugehörige Schäfer auf, welcher sogleich durch das Fenster hinein schaute. Das war dann der Mann, welchen Tom fälschlicherweise für mich hielt.

    Aus Richtung des Haupteingangs der Schule hörte man eine Frau telefonieren und noch andere Stimmen miteinander sprechen. Wir haben uns da keine weiteren Gedanken und rumgemacht, bis wir ein Klappern der Kette hörten, welche den Haupteingang verschlossen hielt.
    Eben in diesem Moment wurde der Rest der Meute schlagartig wach und saß auf ihren Betten. Eine Frage stand im Raum, welche sich sofort mit ja beantwortete. der Haupteingang der Schule war geöffnet die Kinder und die Lehrer stritten herein und der Schultag war eröffnet.
    Für die Kinder war es mehr ein interessanter Anblick und ein ungewohnter neuer aufregender Morgen uns dort so zu sehen aber vielmehr Notiz Namen sie zunächst auch nicht von uns.
    Daraufhin kamen zwei Lehrer zur Tür herein und fragten in unseren Raum hinein was wir da machen, dies see eine Schule. Mandy, welche am Fenster von außen das ganze beobachtete, antwortete den Lehrerin in einem morgendlichen Tran folgendes: "Ach das ist aber interessant, wir haben auch Lehrer dabei. "

    Im Nachhinein betrachtet haben wahrscheinlich in diesem Moment alle unsere Hirne zeitgleich angefangen zu arbeiten und sich gefragt, wie unsere nicht durchdachte Antwort wohl bei den Lehrern angekommen sein muss.
    Aber sonst Namen keiner weiter Notiz von uns und der Schultag hat begonnen. Unser Tag begann dann wie immer mit dem Aufräumen und dem Zubereiten des Frühstücks. Tom unternahm indes einen Gang zu dem anderen Mann, welcher noch vor dem Haupteingang saß. Ein kurzes Gespräch mit ihm brachte zur Klarheit, dass dieser wohl der hiesige Schuldirektor sei. Selbiger fand unsere Aktion und auch unsere Reise so toll, das er überhaupt keinen Anlass hatte, und sind irgendeiner Weise böse zu sein.

    Nach dem Frühstück gingen wir noch durch die Schule, spielten mit den Kindern welche gerade Pause hatten und hätten gerne mal dem Unterricht beigewohnt. Vor allem der Lehrerin in unserer Gruppe wäre dies sehr recht gewesen. Nachdem wir gefahren waren, sagten wir alle zu uns, dass wir gerne noch länger geblieben wären und mit den Kindern gespielt hätten. Sie waren so fröhlich und freundlich und in dem was sie spielten und worüber sie gesprochen haben, den Kindern meiner Heimat nicht unähnlich.

    Aber vor allem stimmten wir alle überein, dass wir unser Bild von einem "verlassenen Gebäude" neu überdenken müssen.

    Der restliche Tag war ein üblicher Fahrradtag. Die Strecke war ruhig und angenehm, die Straße wie zu erwarten nicht die beste, aber gut fahrbar und der Verkehr eben nahezu nicht vorhanden, da aus dieser Richtung nur der Fährverkehr zu erwarten war.

    Auch begegneten wir wieder der Asiatin aus Firzë. Abermals hier wurden wir aus ihr nicht schlau. Saß sie doch gestern in einem Auto und wurde einige mit unbekanntem Ziel mitgenommen. Jedoch war zwischen Firzë und dem Punkt, an welchem wir ihr jetzt begegneten, keinerlei Siedlung, zu welcher hätte jemand fahren wollen und sie bis dorthin mitnehmen können.
    Jetzt hatte sie noch zwei Hunde bei sich und ist zu Fuß unterwegs.

    paar Kilometer weiter hatten wir gerade angehalten und neben uns hielt ein Auto mit zwei jungen Leuten. Wir befragten diese beiden, ob sie wüssten, was es mit der Asiatin auf sich hat. Er stellte sich heraus, dass diese in einem Hotel in den Bergen versucht hatte, mit Falschgeld zu bezahlen und dann von der Polizei vernommen, aber nicht in Gewahrsam genommen worden war. Welchen weiteren Weg die Frau einschlagen wollte, bleibt uns bis heute unklar. Es war das letzte Mal, an dem wir ihr begegnet sind.

    Unser Nachtlager schlagen wir an einem dieser Überlandmasten auf, an welchem ich schon Tage vorher auf meinem Weg nach Shkodra halten wollte. Deser war auch nicht ganz so weit von dem entfernt, an welchem ich vorbei kam. Es war wieder einer dieser sternenklaren Nächte, an dem wir gut unser Universum betrachten konnten.

    Song des Tages
    Man in the Silver Mountain - Rainbow
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  • Day 64

    Tag 64 - Schule

    September 16, 2019 in Albania ⋅ ☀️ 26 °C

    0 km / 2745 km - 0 / 267 Stunden

    Ausgaben:

    10 € / 39 € Transport (Fähre, etc.)
    4 € / 612 € Lebensmittel
    0 € / 466 € Unterkunft
    0 € / 117 € Eintrittspreise
    0 € / 12 € Anschaffungen
    0 € / 8 € Ersatzteile

    11 € / 1254 € Gesamt

    Heute Morgen mussten wir zeitig starten. Die Fähre sollte gegen 9 Uhr am Morgen ablegen und wir wollten rechtzeitig vorher da sein. Das bedeutet kein Frühstück für uns auf dem Zeltplatz. Das wollten wir uns auf der Fähre genehmigen.

    Als wir am Fähranleger angekommen sind, herrschte natürlich erwartungsgemäß großes Chaos. Es gab keinen Platz mehr und keine Möglichkeit, um die Fahrräder noch nach hinten in der Schiff zu bewegen, wo sie nicht nur sicher gestanden hätten, sondern auch Platz gehabt hätten.

    Wieder einmal frage ich mich, zu was es ein Buchungssystem gibt und die Leute auch wissen mit welchen Fahrzeugen sie zu rechnen haben. Am Ende fährt sogar noch ein Transporter auf die Auffahrrampe, welche für ihn extra unten gelassen wird und fährt in dieser Position mit über den See. In Deutschland völlig undenkbar. Aber der Erfolg hat ihnen Recht gegeben.
    Auch unsere Fahrräder bekommen noch einen hinreichend sicheren Stellplatz und kommen wohlbehalten auf der anderen Seite des Sees an.

    Die Überfahrt dauerte eine gewisse Zeit, die wir damit verbrachten, uns Frühstück auf dem Schiff zu kochen, Schach zu spielen und die wunderschöne Natur zu genießen.
    Vor allem das Zubereiten einer warmen morgendlichen Mahlzeit führte zu viel Erstaunen unter den anderen Fahrgästen, welche sich aber über unsere Art und unsere Art zu reisen freuten und uns in Ruhe ließen. So kamen einige nette Gespräche und sehr viel Informationsaustausch zustande. Viele waren sehr daran interessiert, was wir so erlebt haben und welche Geschichten wir zu erzählen hätten.

    Am Fähranleger auf der anderen Seite wartete neben einigen Reisebussen, welche schon die Fußgänger abholen wollten, auch noch ein nettes Café auf uns.
    Hier stand das erste Mal für die Gruppe eine gewisse Planung der Reiseroute und eine kleine Zerreißprobe an.
    Von diesem Ort aus gab es drei mögliche Routen für unsere Gruppe. Die eine Route, für die wir uns dann entschlossen haben, barg auch ein kleines Stück Autobahn in sich. Dies ließ sich nicht vermeiden, weil es keinerlei Umgehung der Autobahn gegeben hätte, außer einen sehr weiten Umweg in Kauf zu nehmen.

    Einer der Kellner kam zu uns und wollte uns mit der Routenplanung helfen. Wir legten ihm die albanische Karte vor und er wunderte sich ob dies den wirklich Albanien soll. Und als wir dann meinten, dass dies Albanien ist, meinte er, er habe noch nie eine Karte von Albanien gesehen. aber da fragten ihn dann noch ob es denn eine gute Idee oder überhaupt möglich wäre, mit dem Fahrrad über die Autobahn zu fahren.
    Ich glaube er hat nicht den Hintergrund unserer Frage verstanden und antwortete damit, dass es natürlich in Albanien möglich ist mit dem Fahrrad auf der Autobahn zu fahren und es ja überhaupt keinen störe.

    Nachdem wir unsere Kaffee ausgetrunken hatten, fuhren wir weiter in die nächste Stadt hinein um noch ein paar Vorräte einzukaufen. Hier begegnen wir dem "Camping Klaus". Ein Bayer, welcher nach Albanien hier in die Gegend gezogen ist um seinen eigenen Campingplatz und seine Ideen in der Tourismusbranche umzusetzen. Ich denke die Möglichkeiten sind gegeben und kann seinen Gedanken durchaus nachvollziehen. Aber es schien mir nicht so, als würde gerade sehr viel Erfolg dahinter stehen. Er meinte zu uns, dass die Gegend leider doch immer mehr verfallen würde, weil die Leute nicht gewillt seien zu arbeiten und ihre Gegend aufzubauen.

    Neben dem Camping Klaus begegnen wir noch einer Asiatin welche uns mit den immer gleichen Worten und Gestiken und versucht irgendetwas klarzumachen, was wir aber einfach nicht verstehen können. Auch hatte sie drei Hunde mit sich im Schlepptau geführt, welche sie begleiteten. so lief sie dann aus der Stadt hinaus und wir fragten uns wo sie denn hin wandern wollte.
    Wenig später sahen wir ein Auto an uns vorbei fahren, in welchem die Asiaten saß. Die Umstände und das Ziel der Reise blieben aber weiterhin unbekannt.

    Mit Einbruch der Dunkelheit haben wir dann die südlichen Hänge der Schlucht erreicht und finden zwei verlassene Gebäude, welche sich dafür anbieten, in ihnen die Nacht zu verbringen.
    Genau genommen war es nur ein Gebäude, in welchem die Nacht verbringen wollten. Das andere nämlich war eine vermeintliche medizinische Veterinärstation, welche einen sehr unheimlichen Eindruck erweckte.
    So entschlossen wir uns für das andere Gebäude, bei welchem es sich um eine verlassene Schule gehandelt haben muss, wie wir uns dachten.

    Die Außentür war verschlossen und wir stiegen durch ein kaputtes Fenster in die Schule hinein. Neben diesem gab es nur noch einen weiteren Eingang, und zwar dort, wo die ehemaligen Toiletten gewesen waren. Alle Türen im Gebäude waren verschlossen oder nicht mehr vorhanden. Somit war das Nachtlager relativ schnell aufgebaut und abgesichert.

    Während wir noch das Lager aufgebaut haben und anfangen wollten zu kochen, kam ein Mann zu uns und stellte sich einfach nur hin und schaute uns zu. Wie das oft so ist bei solchen Begegnung, kommt keinerlei wirkliches Gespräch zustande, sondern man hat immer nur einen stillen Beobachter, welcher sich ruhig verhält, aber aus welchem man auch nicht schlau wird.

    Als wir dann mit Kochen und Essen fertig waren, setzte ich mich noch einmal zu ihm und meinte dann, dass es jetzt Zeit wäre für uns schlafen zu gehen. Daraufhin verabschiedete er sich auch und trottete von dannen.
    Dies aber nicht ohne noch ein paar letzte Worte zu verlieren und mir klarzumachen dass dies seine Schule gewesen war. Und dann machte er noch ein paar Gesten und sprach Worte, aus denen ich nicht schlau wurde, welche sich aber mit dem Gerlkritzel an den Türen in der Schule zu einem relativ unheimlichen Bild formte.

    So nutzte ich noch kurz vor dem Schlafen gehen alle vorhandenen Möglichkeiten, um unser Schlafplatz abzusichern und ging dann auch schlafen.
    Die Nacht war ruhig und entspannt. Man fühlt sich doch sehr wohl und geborgen in einer Gruppe.

    Song des Tages
    Mmm Mmm Mmm Mmm - Crash Test Dummies
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  • Day 10

    Mit der Fähre über den Komansee

    September 15, 2024 in Albania ⋅ ☁️ 17 °C

    Die Fahrt auf dem Koman Stausee ist eine der schönsten Fährfahrten mitten im Nirgendwo in den Albanischen Alpen. Der Fluß Drin ist hier zwischen Koman und Fierze auf 34 km aufgestaut und dient der Stromgewinnung. Die Fahrt durch die fjordähnliche Landschaft dauert 2 1/2 Stunden. Die Schlucht ist nur 400 m breit, an der engsten Stelle nur 50 m und die hohen Felswände kommen extrem nahe.
    Vom Fähranleger bis zum Ende des Valbonatales sind es 27 km. Das Valbonatal ist ein beliebtes Wandergebiet.
    Zum Abendessen gibt es frische Forellen aus dem Komansee.
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  • Day 7

    Fahrt mit der Fähre über den Komanstause

    September 3, 2024 in Albania ⋅ ☁️ 24 °C

    Die Anfahrt zum Stausee war eigentlich nur 30 km lang, aber über eine Schotterpiste hat es Stunden gedauert. Durch einen langen und dunklen Tunnel an der Fähre endlich angekommen, wurde es sehr eng im Hafen. Da wir 2 Stunden zu früh da waren, mussten wir aus dem Hafenbereich wieder raus . Rangieren im Getümmel 😱 jetzt sitzen wir im " Nirgendwo" in einem kleinen Restaurant und werde verwöhnt. Schlafen dürfen wir hier auch.Read more

  • Day 34

    Auf der Flucht

    July 14, 2024 in Albania ⋅ ☀️ 34 °C

    vor der Mittagshitze ist ein Ausflug in die Berge Mittel der Wahl.
    Die Straßen sind inzwischen gut ausgebaut, es geht über unzählige Serpentinen hinauf und wieder hinunter. Das Bergdorf Fushe Arres hat so nichts zu bieten, wäre da nicht der "große Bruder" am Ortsanfang.Read more

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