Australia Waratah

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Travelers at this place
  • Day 19

    Phillip Island bis Walkerville

    December 13, 2024 in Australia ⋅ ☀️ 18 °C

    Es herrscht Aufbruchstimmung. Leider! Wir verlassen schweren Herzens unseren wunderschönen Campground in Cowes.

    Mein Tipp: Wenn man Melbourne als Ziel seiner Reise einplant, sollte man unbedingt noch fünf Tage Phillip Island zum Abschluss des Urlaubs einplanen. Die Insel hat so viel zu bieten, ist ein Paradies für Naturliebhaber und Wanderer und ein traumhaft schönes Fleckchen Erde, das zum Verweilen und Genießen einlädt.

    Bevor wir uns auf den Weg Richtung Wilsons Promontory Nationalpark (kurz Wilsons Prom oder auch nur Prom genannt) machen, erkunden wir noch den südöstlichen Teil von Phillip Island - Cape Woolamai - und machen einen 3,5 stündigen Loop-Walk an der Steilküste und später am Strand entlang.
    Ein Traum! Wir sehen neben einigen Wallabys sogar eine unterarmlange Echse. 🦎

    Auf der Autofahrt kommt mir der Gedanke 🤔, dass es mir zu Hause ein bisschen zu eng werden könnte. 😳Die Weite dieses Landes ist unglaublich und zieht mich regelrecht in seinen Bann. Auf der Wanderung heute Mittag sind wir nur ein paar wenigen Menschen begegnet. Alles ist grün, selbst im Sommer und es herrscht eine enspannte und von grundauf freundliche Stimmung. Außerdem weht einem die ganze Zeit - zumindest hier - die frische und salzige Luft um die Nase, was mein Segler-Herz zum Hüpfen bringt.

    Da wir auf dem einzigen Campground im Park keinen Platz mehr bekommen, suchen wir einen in der Nähe und finden einen tollen sehr natürlichen Platz in Walkerville im Cape Liptrap Coastal Park, wieder direkt am Meer mit Beach. Wir werden beim Einparken nicht nur von unseren neuen Nachbarn beobachtet, sondern auch von zwei neugierigen Pennant-Sittichen. 🦜🦜
    Beim Blick auf den Beach stellen wir fest, dass es sich nicht um einen Sandstrand handelt, sondern um einen Strand mit vielen Felsen. Aufgrund der Ebbe hat sich das Meer zurückgezogen, aber viele kleine Wasserstellen in den Felsspalten hinterlassen. Die entpuppen sich als lauter kleine Mini-Biotope, in denen sich Schnecken 🐚, Seesterne und vieles mehr tummeln. Ich könnte stundenlang zusehen, muss mich aber loseisen, da wir noch einen Walk zum nahegelegenen Waratah Bay Overlook machen wollen.
    Der Weg vom Campground führt uns teilweise durch dichtes Unterholz und einen wunderschönen Wald.
    Oben angekommen bietet sich uns ein großartiger Ausblick auf den Wilsons Promontory, unserem morgigen Ziel.

    Auf der Aussichtsplattform treffen wir Jenny und Paul O'Sullivan, ein Farmer-Ehepaar aus der Gegend, die gerade mit ihrem Hund spazieren gehen. Wir kommen ins Gespräch und tauschen uns über alles mögliche aus und werden für morgen spontan zur Besichtigung der Farm in Tarwin Lower mit anschließendem Dinner eingeladen.
    Sie erzählen uns, dass die Echidnas gerade Brutzeit haben und deshalb so aktiv sind. Und dass wir nach dem Liarbird Ausschau halten sollen, der Geräusche imitiert. Und wenn wir Glück haben, bekommen wir nachts Besuch von Wombats auf dem Campground.

    Am Campground angekommen, werden wir von Papageien und Sittichen begrüßt - auf Wombats warten wir leider vergeblich. 😢
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  • Day 20

    Wilsons Promontory NP

    December 14, 2024 in Australia ⋅ ☁️ 12 °C

    Heute steht der Wilsons Promontory National Park auf unserem Programm und wir fahren zuerst in die kleine "Stadt" Tidal River im Inneren des Parks ins Visitor Center, um uns über die vielfältigen Wanderwege zu informieren.

    Da wir nur den einen Tag Zeit haben, fällt die Wahl nicht leicht - wir entscheiden uns für einen 5 Stunden Hike 🥾 zum sog. Tongue Point.
    Anspruchsvoll, aber wunderschön mit einem tollen Aussichtspunkt auf halber Wegstrecke, von dem aus man die gesamte Bucht und die Inseln überblicken kann.
    Die Szenerie erinnert mich an die Kornaten, die wir während unseres Segeltörns in Kroatien durchquert haben.

    Der Pfad führt uns bergauf und bergab - unterwegs begegnen wir einem Paar, das ein paar Meter vor uns eine größere Schlange 🐍 gesehen hat. Als wir an den Punkt kommen, ist sie schon weg.
    Ich kann an dieser Stelle nur erwähnen, dass ich vor unserer Reise dachte, dass in jeder Toilette mindestens eine Spinne lauert und hinter jedem Busch eine Schlange. Ich will es zwar nicht verschreien, aber bis jetzt Schlangen 0 und Spinnen 1 (und das war eine Baby Huntsman im Ausflugslokal auf Kangaroo Island an der Decke).
    Menschen sieht man hier nur vereinzelt. Ähnlich wie im Südwesten der USA: Kaum geht es darum, ein paar Meter zu Fuß zu gehen, siehst Du nur noch Wenige. 😉
    Fazit zum Wilsons Promontory: Für den Park sollte man sich zwei komplette Tage Zeit nehmen!

    Wir machen uns auf den Weg zu den O'Sullivans auf ihre Farm bei Tarwin Lower und besorgen unterwegs noch Wein als Mitbringsel.
    Wir werden sehr herzlich von den beiden und ihren drei Hunden empfangen. Auf der Terrasse mit Blick auf die Schafweide und die Rinderherde gibt es ein Amuse-Guele. Eine Szenerie wie in einem Bildband: Einzigartig, wunderschön und unbeschreiblich friedlich.

    Jenny und Paul sind Agraringenieure aus Überzeugung und mit Leib und Seele, haben die Farm von Jenny's Eltern übernommen und eine erfolgreiche Landwirtschaft daraus gemacht. Sie züchten Schafe und Angus-Rinder und halten Pferde.
    Nachdem ihre drei Kinder aus dem Haus sind, leben die beiden alleine hier und beschäftigen eine Vollzeit- und eine Teilzeitkraft und beschäftigen sich aus gesundheitlichen Gründen "nur" noch mit dem Management.

    Während des Essens sprechen wir über Gott und die Welt. Beide sind weit gereist und sehr belesen. So erfahren wir, dass sie z. B. Freunde in Schmalzgrub bei Füssen und jede Menge Ärzte in ihrer Familie haben, was vor allem für Hannah sehr interessant ist. Einer dieser Ärzte war sogar der Australische Gesundheitsminister. Er war mit den damaligen Zuständen im Gesundheitswesen nicht einverstanden und beschloss, in die Politik zu gehen, um etwas daran zu verändern.

    Nach dem Essen fahren wir mit Jenny in ihrem Unimog-ähnlichem Jeep über die Farm. Querfeldein über die Schafweide in einer affenartigen Geschwindigkeit, dass es und andauernd aus unseren Sitzen hebt. 😂😂😂
    Dabei sehen wir auch eine Känguru-Mutter mit ihrem Joey, die mit Vollgas über die Weide hüpfen.
    Jenny zeigt uns noch einen besonderen Ort auf der Farm. Einen Garten mit einer Vielzahl an Palm Trees. Die Palmen wachsen 1 cm pro Jahr - sie sind bestimmt 2,50 Meter hoch. 😳 Wir sind sehr beeindruckt von Jenny's Secret Valley, wie sie es nennt.
    Der Blick über das Land während des Sonnenuntergangs ist magisch und dieses Fleckchen Erde ist es wert, dass man sich darin verliebt. 🥰

    Während des Desserts bekommen wir noch jede Menge Tipps von den beiden für unsere Weiterfahrt nach Sydney und darüber hinaus.

    Erfüllt von tiefer Dankbarkeit verlassen wir die Farm und machen uns auf den Weg zu unserem Campground. Ich hoffe sehr, dass wir uns wiedersehen werden!
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  • Day 79

    trip Melbourne day 13

    December 4, 2016 in Australia ⋅ 🌙 20 °C

    This morning I woke up around 6:30 and did some running around a lake. And afterwards we went together walking around that Lake. It was a park in a city.

    Then we visited 90 miles beach. That's the longest beach in Australia of 150km long. Further than you could see with your eyes!

    Between the long Beach and the next national park we visited a waterfall. Also pretty nice!

    In the afternoon we went to a national park in the south. It was really nice over there. We did some hiking over there and had a lot of nice views.

    In the evening we drove some further towards Melbourne. Probably we arrive tomorrow in Melbourne.
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