Bulgaria Kutlata

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Travelers at this place
  • Day 24

    Tag 24: Trainingslager in Bulgarien

    June 26, 2024 in Bulgaria ⋅ ☁️ 19 °C

    Heute gefahren: 41km
    Bisher gefahren gesamt: 1.293km
    Heute Höhenmeter im Anstieg: 1.342hm
    Höhenmeter im Anstieg bisher: 8.380hm
    Pausentage gesamt: 6
    Fahrtage gesamt: 18
    Platte Reifen bisher: 0

    In der Nacht gab es in unserer Nähe ein Gewitter - ich war richtig Schisser und musste mich einlesen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, im Zelt vom Blitz getroffen zu werden und die Formel, wie nah oder fern das Gewitter ist (Sekunden zwischen Blitz und Donner geteilt durch 3). Alles halb so wild, wenn wir nicht gerade auf einem Kamm oder Grat stehen, zudem ist es eher an uns vorbei gezogen.
    Trotzdem: Wissen beruhigt.

    Inspiriert von der Tour de France, haben wir uns heute für ein Bergtrainingslager in den bulgarischen Rodopen entschieden.
    Der Tag beginnt mit 12km bergauf. Zum Einfahren ganz schön hart, ab km3 war es dann ok. Wir brauchen gut zwei Stunden. Die Strecke ist allerdings super, schönste Natur. Teilweise erinnert uns die Landschaft an Kanada oder auch bewaldete Berggebiete bei uns. Der Himmel etwas bedeckt, sodass es nicht zu heiß ist. Wir schwitzen trotzdem so, dass wir die T-Shirts ausziehen: Vincent in Borat-Style und ich im cropped-Style. Zum Schutz der Persönlichkeitsrechte gibt es keine Bilder.

    Dann kommen wir in St. Konstantin an - eine Siedlung von schicken Ferien- und Berghäusern: das erklärt auch die großen SUVs, die an uns vorbei gezogen sind.
    Danach geht es erstmal schön bergab zum Batak-Staudamm und finden uns in einer tollen Landschaft wieder: Ein bisschen Kanada, ein bisschen österreichischer Bergsee oder Skandinavien. Jede Ecke sieht anders aus und wir müssen uns erstmal wieder daran gewöhnen in höheren Gängen zu fahren. Wieder viele Ferienhäuser, teilweise auch Wohnwägen oder ganze Bauernhöfe. Ein schönes Fleckchen Erde.
    Wir hätten Lust hier Stopp zu machen, haben allerdings kaum noch essen und fahren nach Batak. Dort ist Markt, wir decken uns mit frischem Obst, Gemüse und Schafskäse ein und sind das Highlight des Tages für die Leute auf dem Markt und Marktplatz. Jeder probiert es in unterschiedlichen Sprachen mit uns: Deutsch, Italienisch und spanisch - viele haben lange im Ausland gearbeitet.
    Warum die Besitzerin des Restaurants, wo wir noch essen gehen, immer „Oui“ sagt - für das französische „Ja“ - ist uns unklar. Sonst sagt sie nichts auf Französisch. Eine andere Frau im Restaurant verabschiedet sich bei uns mit “Arrivederci” (Italienisch). Alles sehr international und in Batak ist das bulgarische Zustimmungs-Kopfschütteln sehr ausgeprägt aber wir kommen klar 🙃
    Nach einem sehr leckeren Nachmittags-Cappuccino (schwarz-fahren-Strafe hin oder her) geht’s zum zweiten Bergfahren des Tages: 14km bergauf bis auf 1.640m. Das fällt uns viel leichter - wir fühlen uns wie Jonas Vingegaard (nur schwerer in jeglicher Hinsicht). Über uns grollt der Donner, ab und an ein Blitz und es beginnt leicht zu regnen, sodass wir uns am höchsten Punkt angekommen, uns für einen Unterstand an der Straße zum Zelten entscheiden - inkl. kleinem Vorgarten.
    Es gibt Tomaten-Gurken-Salat, dazu Schafskäse und als Hauptgang rote Linsen mit Zwiebeln und Zucchini.
    Es fehlt nur der Physio, der uns massiert - wie bei der Tour de France 😄
    Morgen geht’s weiter im Trainingslager!
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  • Day 151

    Tag 149.3: Kalter Ostblock

    January 15, 2024 in Bulgaria ⋅ ☁️ 4 °C

    Auf dem Weg in Richtung Norden wurde der Himmel grau und die Landschaften einsamer. Wir sahen sogar komplett verlassene Dörfer.
    Der Grenzübertritt war von EU- zu EU-Land kein Problem und an der Grenze war auch nichts los. Das Wetter war grau und kalt, aber irgendwie schön nochmal in Bulgarien zu sein. Die Grenzregion in Bulgarien wirkt auch sehr ärmlich und überall in der Luft liegt der Rauch und Geruch von Holzöfen. Wenn es kalt und grau ist, wirkt solch eine Gegend immer noch etwas kühler, grauer und ärmlicher.
    Unseren Übernachtungsplatz fanden wir am Rande des Kurorts „Ognyanovo“ in einem Tal, dass zum Thermalbad führt. Der Ort wirkte bei der Durchfahrt ursprünglich. Die Kinder spielten noch bis zur Dunkelheit draußen an gefrorenen Pfützen mit Eisstücken. Aber dann waren wir alle irgendwann froh, dass uns unser Homie so ein warmes gemütliches Zuhause gibt. Dass wir an diesem Platz standen, störte niemanden und die Nacht war auch ruhig.
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  • Day 205

    Über die Pässe Bulgariens

    November 21, 2019 in Bulgaria ⋅ 🌧 7 °C

    Wir wählen einen spannenden Weg in Richtung Griechenland: über die Rhodopen, welche sich von Bulgarien bis nach Griechenland erstrecken. Mit vielen Kurven fahren wir an Nadelwälder und wunderschönen Hochgebirgen vorbei, welche mit dem Hochnebel immer mal wieder eine mystische Stimmung verbreiten. Irgendwo nehmen wir noch einen Abzweiger und sehen uns den „Devil‘s throat“ an, eine grosse und beeindruckende Höhlenschlucht. Es werden gleich zwei Medaillen vergeben: 1x die Tapferkeitsmedaille für Arjen, der den langen, steilen Treppenaufstieg mit Sicht auf den Abgrund trotz Höhenangst gemeistert hat und 1x die Sportsmedaille für mich, da ich den Treppenaufstieg zweimal gemacht habe, um Arjen versichern zu können, dass es ganz oben einen Ausgang hat😅

    Kurz vor Ankunft fliessen nochmal Tränen, weil ich einen kleinen, toten Hund von der Strasse nehmen muss, den man tot gefahren hat und der Rest fährt einfach vorbei oder drüber und keine Sau interessierts!! (An dieser Stelle sorry für‘s Luftmachen...)

    Oben angekommen ist‘s halt schon dunkel, dafür kocht der Herr wiedermal ein perfektes Curry. Danke dafür, Arjenski 😘
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  • Day 35

    Day 35: Nice day to ride my bike

    August 4, 2024 in Bulgaria ⋅ ⛅ 23 °C

    I wanted to sleep in the forest and that's exactly what I did. At the beginning I had only set up the inner tent and promptly I was surprised at night with a small shower. In no time at all, the outer tent was thrown over it, fastened and quickly and back in I jumped. Luckily it was just a small shiver and so the whole situation was more of an exercise than really an emergency. The fact that the outer tent was twisted by 180° was deducted in the B grade, but in itself it worked out quite well, almost being blind in the dark.

    I knew that I had planned a more relaxed and shorter stage today, so I took my time until I had packed everything up...just to find out that my front wheel had a flat tire. Nice 👍

    It doesn't matter, breathed through, patched up and off I went. It was a wonderful day for cycling. Cloudy and pleasantly warm. I listened to music and I cycled relaxed towards Dospat. On the way I took the time to become a little more familiar with the camera and took a few pictures here and there. That's how I imagined it. Nice to ride somewhere in the outlands on a quiet street and have my peace. So it happened that I had already completed my stage before noon and I was far from getting rid of my cyclist's pants. So just keep going until I didn't feel like it anymore and so it happened that I was on the road until about 3:00 p.m. and then looked for a quiet place somewhere off the road.

    Now briefly the following story, because it has happened more often in this way. I'm always looking for a break place where I can rest and can also doze a bit. Then it can sometimes happen that I just cross country across a field to a tree, for example. So really completely somewhere completely random. So and now it happened that just when I start riding again, a person is on the nearest path. So and now a guy with a loaded bike comes out of nowhere, like it's the most normal thing in the world, marching out of the field. The faces are than just priceless. Some of them are completely overwhelmed. I greet then. Sometimes there is a short conversation about where I am heading and leave. They have to think, where the hell is this freak coming from?!
    Hilarious !

    Now I'm just before Dospat. Almost 2 stages in one day today 🙈 Yes, I know! I'm taking a break now...I can hear you 😅 but first something to eat and then we're off to look for a place to sleep. There is a campsite by the lake here. That could possibly be something if it gets difficult to find something at the lake. We will see.
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  • Day 1

    Dospat e Sarnitza

    September 3, 2023 in Bulgaria ⋅ ⛅ 18 °C

    Ho rivisto il villaggio di Sarnitza ed il lago di Dospat dopo più di vent'anni. È stato magico. Ho viaggiato con mamma, papà e Gabri. Abbiamo ripercorso con i ricordi i luoghi dove facevamo campeggio libero, dove raccoglievamo i frutti di bosco, i funghi. I percorsi per arrivare al villaggio per comprare il latte, il pane, la frutta e verdura.Read more

  • Day 84

    Camping at Lake Dospat

    August 21, 2020 in Bulgaria ⋅ ☀️ 20 °C

    The first 50km were easy today, mainly downhill on a nice canyon road. We can feel it's late summer now, as it's colder in the mornings and it takes longer for the sun to climb above the mountains.
    The second 50km were much harder as we had to cycle uphill with some rolling sections as well. Finally, we ended our bike day at Lake Dospat where we went for a well deserved swim in the cold water.
    Our Bulgarian neighbours invited us to a glass of wine, so we stayed up and watched the sunset.
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  • Day 60

    Essen in Ресторант "ИЗГЛЕД ПРИ ВЕЛКО"

    July 16, 2021 in Bulgaria ⋅ ⛅ 27 °C

    Brotkauf auf Bulgarisch. Ein in München lebender Bulgare ist am Restaurant stehen geblieben, weil er unsere Autonummer zuordnen konnte. Wir haben uns ein wenig unterhalten. Wir fragten ihn nach einem Bäcker. Er sprach kurz mit dem Gastwirt und 30min später stand der Bäcker auf dem Parkplatz. War natürlich Zufall, da er die Gaststätte beliefert hat. Der Bäcker hat uns dann das Brot sogar geschenkt.Read more

  • Day 7

    Geile Gegend

    July 18, 2019 in Bulgaria ⋅ ⛅ 18 °C

    Wenige Kilometer nördlich der Grenze zu Griechenland schlagen wir uns auf kleinen Bergstraßen gen Westen durch, Richtung Mazedonien und Albanien. Satte Bergwiesen und schattige Wälder wechseln sich ab, gelbe Königskerzen säumen die Straße, aus den rustikalen Dörfern stechen Kirchturm und Minarett weithin sichtbar hervor. Es ist einfach traumhaft schön hier.Read more

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