Vicuña, Camping Alfa Aldea

Nach der gestrigen Monsteretappe lassen wir es ruhig angehen. Wir fahren nur 70 km ins nächste Dorf Vicuña, kaufen ein und suchen uns einen Übernachtungsplatz. Zuerst genehmigen wir uns dasRead more
Nach der gestrigen Monsteretappe lassen wir es ruhig angehen. Wir fahren nur 70 km ins nächste Dorf Vicuña, kaufen ein und suchen uns einen Übernachtungsplatz. Zuerst genehmigen wir uns das chilenische Nationalgetränk, einen Pisco Sauer, dann fahren 🤫 wir zum Campingplatz Alfa Aldea, geniessen den Pool und die kühle Nacht.
25.02.2025
Gegen Abend besuchen wir das Pisco-Museum Capel mit anschliessender Verkostung 🥴😵💫🫨 und zu guter Letzt findet bei Alfa Caldea auch noch eine Astrologische Tour statt. Eindrücklich und sehr interessant. Die Zeit bis zum eindunkeln wurde am Pool mit Pisco Sauer und philosophischen Gesprächen überbrückt.Read more
Welch ein Abenteuer erwartet uns da bei der 2. Andenüberquerung wieder in Richtung Chile! Über den Pass «Agua Negra» werden wir mit unseren Fahrzeugen auf über 4700 m.ü.M. empor «klettern», um anschliessend wieder 4000 Höhenmeter runter zu fahren. Es gibt gar nicht so viele Übergänge von Argentinien nach Chile, der «Agua Negra» ist aber der Höchste, Spektakulärste und landschaftlich der Schönste. Am Vortag fuhren wir schon an den Fuss des Passes, rauf auf knapp 3000 Meter. Dort kamen wir in gröberes Hagelgewitter, Chico Knaussi bekam einige Beulen ab… Am nächsten Tag dann Aufbruch um sieben Uhr zum grossen Abenteuer. Zuerst noch auf Asphalt, dann während den nächsten 90 Km auf Schotterpiste schraubten wir uns Kurve um Kurve hoch. Man merkte immer mehr, wie der Motor Mühe hat und träge wurde, und wir «bibberten», ob es das Auto schafft. Auf über 4000 Meter kamen wir an den Büsserschneefeldern vorbei. Diese speziellen Strukturen entstehen durch die trockene, dünne Luft und die grelle Sonneneinstrahlung. Sehr schön anzusehen. Und dann war es soweit, - mit einem Jubelschrei erreichten wir die sagenhafte Höhe von 4753 m.ü.M! Alle Teilnehmer unserer Gruppe haben es geschafft, worüber wir sehr dankbar waren. Praktisch Alle merkten die grosse Höhe sehr gut. Man war mit ein paar Schritten schon ausser Atem und Einige kämpften mit Schwindel. Und dann auf der anderen Seite bergab. Kurve um Kurve, zum Teil auf heftiger Wellblech- Schotterpiste, fuhren wir ins Tal runter und bewunderten die tollen Felsformationen und die enorm hohen Felswände, die direkt zur Passstrasse hinunterführten. Alles gut gegangen und somit das «Ankommens-Bier» in vollen Zügen genossen.
Salud! Fredi
P.S. Auch Chico Knaussi erhielt im Dorf eine Schaumwäsche und ein Fläschchen Diesel-Additiv…..Read more
Traveler Hallo Ihr Bergsteiger ( Fahrer ). Wahnsinnsbilder einfach nur hammermässig😉Das mit dem Hagel habe ich nicht gelesen...😂😂Ich wünsche Euch weiterhin so tolle Erlebnisse und hebet Sorg. Liebs Grüssli Werner
Traveler Ich bin unglaublich beeindruckt von euren Reiseberichten, begleitet von diesen schönen Fotos. Ein herzliches Dankeschön 🙏 und gute sorgenfreie Weiterfahrt🍀. Liebe Grüße Marion
Après notre sud austral, nous sommes remontés vers des températures bien plus clémentes pour se la couler douce à Vicuña, petite bourgade tranquille, dans la vallée de l’Elqui et assister à une nuit étoilée sans précédent. Vicuña est réputée pour avoir le record mondial de nuits totalement dégagées (plus de 300 par an). De nombreux observatoires du ciel y sont installés. Et voir Saturne et ses anneaux 🪐 parfaitement au télescope, c’est quand même fou !
La tête dans les étoiles pour un farniente des plus parfaits dans le meilleur hostel qu’on ait eu jusqu’à présent ! 🔭✨💫Read more
Magda:
Vicuña, was ein Traum! Am Sonntag Mittag begeben wir uns in Santiago zu dem großen Busterminal und steigen in den Bus nach Vicuña Richtung Norden. Rechts von uns die Anden lassen wir die Hauptstadt hinter uns. Beeindruckende und schöne Landschaften ziehen an uns vorbei - die Küstencordilleren und plötzlich links von uns der Pazifik, der obwohl er ruhig wirkt mit wahnsinnig hohen Wellen gegen Felsen oder Sandstrand anbrandet. Irgendwann geht es wieder mehr ins Landesinnere zurück in die Berge. Vicuña, die Geburtsstadt von Gabriela Mistral, die erste Literaturnobelpreisträgerin Südamerikas. Unser Hostel ist sehr nett, doch hier merkt man den Winter, es sind nur sehr wenig Reisende unterwegs und in dem Städtchen fallen wir noch mehr auf als in Santiago (wie Lila, eine ältere Dame, die das Hostel führt, sagte: "ihr redet komisch, ihr seid groß, ihr seid blond, ihr fallt auf, passt gut auf euch auf.") - wobei ich mich in dem kleinen Ort deutlich besser aufgehoben fühle, als in der Großstadt.
Am ersten Tag verbringt jede von uns etwas Zeit für sich. Ich mache einen ausgedehnten Spaziergang auf einige Berge neben Vicuña, finde zum Glück ein kleines Schattenplätzchen (Mittags brennt die Sonne doch sehr) - telefoniere, schreibe, lese und verarbeite ein bisschen die letzten Tage in atemberaubender Kulisse. Nach dem Abstieg fühle ich mich aufgetankt.
Abends haben wir eine Tour in einem Observatorio gebucht. Vicuña hat einen der klarsten Himmel der Welt. Hier gibt es wahnsinnig viele Teleskope und Sternwarten und bei 300 Sonnentagen im Jahr auch jede Menge Sterne zu sehen. Schon ohne Teleskop ist der Himmel wunderschön und wir bekommen das Kreuz des Südens, das falsche Kreuz, den Skorpion, Alpha und Beta Centauri und andere Sterne/Sternbilder gezeigt, die teilweise in der nördlichen Hemisphäre nicht zu sehen sind. Ich lerne, dass Orion das bekannteste Sternbild der Welt ist, weil es von den meisten Orten aus gesehen werden kann und dass der Stern "in seiner linken Schulter" der nächste Kandidat für eine Supernova ist. Beim Blick durchs Teleskop werden uns offene und geschlossene Sterncluster gezeigt, zwei - Stern Systeme, die um einen Gravitationspunkt kreisen, heiße Sterne, kalte Sterne usw. Es ist einfach beeindruckend und jedes Mal wenn ich meine Augen vom Teleskop löse, habe ich den Eindruck der volle Sternenhimmel von Vicuña sei leer im Vergleich zu den prachtvollen Details, die diese Technik mir zu sehen ermöglicht hat.
Den Abend lassen wir mit einem Deutschen und einem Franzosen, die zufällig im selben Hostel wie wir wohnen bei Pisco und Rotwein ausklingen.
Nils, der Franzose schließt sich uns am nächsten Tag an, als wir nach Cochiguaz fahren, wo wir für drei Stunden einen Ausritt mit Antonio und seinen Pferden in die Berge machen. Für mich erfüllt sich damit ein Traum. Meine Angst, dass wir wahrscheinlich einfach auf die Pferde gesetzt werden und diese absolut abgestumpft sind von Touristen, die sich damit nicht auskennen, bestätigt sich nicht. Antonio zeigt uns einfach und präzise die Grundregeln des chilenischen Reitens, was sich von dem, was ich kenne schon unterscheidet, aber nicht vollkommen anders ist. Die Pferde sind sehr ruhig, werden auch auf dieses Temperament hin gezüchtet, da diese ruhige und besonnene Art für die Berge nötig ist. Als ich auf Camerada steige, bin ich schon ziemlich aufgeregt und am Anfang nimmt er mich auch wenig ernst. Er weiß genau, was er zu tun hat und die Wege kennt er auch. Doch mit der Zeit gewöhnen wir uns aneinander, spielen uns ein. Als wir die Zivilisation verlassen, bin ich extrem angespannt, es geht über und um Steine und er muss extrem klettern und kraxeln und ich mache mir große Sorgen um seine Beine. Am Anfang versuche ich noch Camerada den besten Weg herauszusuchen, merke aber schnell, dass er diesen ohne meine zwar gut gemeinte, aber schlecht umgesetzte Hilfe viel trittsicherer findet. Ich finde Vertrauen zu ihm und seinen Fähigkeiten (wie Antonio sagt - einem Bergpferd, das komplexe Probleme lösen können muss - und das kann er!), versuche ihn bei seiner Arbeit möglichst wenig zu belasten und trotzdem vorausschauend für ihn mitzudenken. Irgendwann kann ich auch anfangen die wunderbare, aber irgendwie auch unwirkliche Landschaft zu genießen. Wir reiten an steilen sandigen und steinigen Hängen entlang, durch ein grünes Tal, kreuzen mehrmals einen Bach, aus dem die Pferde trinken können, an Kakteen und kleinen etwas krüppelig wirkenden Pflanzen vorbei, kommen der Schneegrenze nahe, am höchsten Punkt sind wir über 2000m. Drei der großen Hunde von Antonio begleiten uns, verschwinden immer mal und kommen dann wieder. Unterwegs treffen wir einzelne Pferde, die frei in den Bergen herum laufen. Auch sie gehören Antonio, er hat 70 Pferde. Bei seinem Haus waren wahrscheinlich unter 10 - er sagt, er tauscht die Pferde aus, wenn er wahrnimmt, dass sie gestresst oder erschöpft sind, gibt ihnen dann die Möglichkeit und Freiheit um sich zu erholen und ihr natürliches Pferdeleben zu leben, sodass sie auch wieder Lust haben mit den Menschen arbeiten. Pause machen wir an einer schönen Quelle, binden die Pferde an ein paar Sträuchern fest, während sie ein wenig an dem kargen Grün knabbern.
Als wir zurück auf den Hof kommen, satteln wir die Pferde ab und sie laufen von allein an den kleinen Bach etwas trinken und gehen hinterher in ihren Paddock. Frieden und Ruhe über allem.
Nachdem Ritt begeben wir uns noch recht spontan in eine kleine Piscobrauerei zu einer kurzen Führung und Verkostung - langsam komme ich auf den Geschmack. ;)
Am nächsten Morgen bin ich leider ziemlich erkältet, ich hatte schon die letzten Tage ein Kratzen im Hals. Wir verbringen den Tag mit viel Planung für die nächste Zeit, einem kleinen Ausflug ins Museum über Gabriela Mistral, ich ruhe mich aus, hole in der Apotheke Medikamente und auch Nils versorgt mich mit Medikamenten, die er bei seiner Erkältung vor ein paar Wochen geholt hat.
Abends geht es dann mit dem Nachtbus in Richtung Atacama Wüste.
Anna:
Vicuña, Kleinstadt im Valle de Elqui (Elqui-Tal), im "Norte Chico", dem "kleinen Norden" Chiles, der sich zwischen der Zona Central und dem "richtigen" Norden Chiles einbettet und der dank der enormen Ausdehnung Chiles gar nicht so klein ist. Vicuña aber ist klein. Das Elqui-Tal ist dank der Lektüre von Isabell Allendes "Mein erfundenes Land" in meinem Kopf ein Ort, an dem sich in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts Hippies niedergelassen haben, wegen des angenehmen Klimas und der besonderen Energie des Orts, von der uns auch einige Leute vor Ort erzählen. Auch wenn ich dem Esoterischen wenig abgewinnen kann, spüre ich doch, was damit gemeint sein könnte. Das Tal strahlt Ruhe aus, ein bisschen scheint die Zeit stillgestanden zu sein und ich denke, dass dies ein Ort ist, wo man gut und gerne ein paar Jahre "versacken" könnte, ohne etwas Besonderes zu tun, einfach nur vor sich hin leben. Mir tut das nach der Zeit in der Stadt gut und ich genieße den langsamen Lebensrhythmus.
Am ersten Tag leihe ich von unserem Hostel ein sehr wackeliges Mountainbike aus und mache eine Tour durch das Tal, die mich an Weinhängen entlang und durch verschlafene Dörfer führt. Ich genieße die Aussichten auf die Berge, ärgere mich über den ständig nach unten rutschenden Sattel, freue mich über den warmen trockenen Wind, der durch das Tal und mir ins Gesicht weht und über das Urlaubsgefühl, das sich in mir breitmacht.
Den abendlichen Observatoriumsbesuch und den Ausritt am folgenden Tag hat Magda dankenswerter Weise schon in voller Länge beschrieben :)
Der Besuch im Museum über die Literaturnobelpreisträgerin Gabriela Mistral ist für mich spannender als erwartet. Ein Buch von ihr mit Gedichten über verschiedene Orte Chiles habe ich schon lange im Gepäck, bin aber wegen der sprachlichen Komplexität (auf Spanisch) bisher nicht ganz damit warmgeworden. Auch ihrem Fokus auf Heimat und Landschaft konnte ich bisher wenig abgewinnen. Ihr - für ihre Zeit sicher unkonventionelles - Leben und ihre Ansichten zu Gesellschaft und Religion finde ich dann aber doch so interessant, dass ein kleines Buch aus dem Museumsshop in mein sowieso schon völlig überladenes Gepäck wandert.
Mit dem Besuch eines kleinen Handwerkermarkts neigt sich unsere Zeit im Valle de Elqui dem Ende zu und es geht weiter nordwärts.
Nachtrag Anna:
Magda und ich haben uns zur "Arbeitsteilung" entschlossen: da mir das Schreiben nicht so leicht von der Hand geht, und ich nebenher viel filme (woraus hoffentlich in nicht allzu ferner Zukunft ein kleiner Film entstehen soll), werdet ihr hier nun vor allem von Magda lesen. Vielleicht ergänze ich ab und zu hier und da ein wenig, aber vor allem wird Magda hier schreiben. Irgendwann nach dem Urlaub gibt's von mir dafür mehr visuelle Eindrücke.Read more
Traveler Traumhaft schön! Mutig seid Ihr ! 😊 auf dem Pferd in 2000m Höhe!! Beeindruckend,die Berichte!! Vielen Dank ! Lb Grüße Beate
Traveler Hallo ihr beiden, eure Berichte sind echt schön zu lesen. Sie und die Fotos dazu geben mir das Gefühl dabei zu sein. Nun habt ihr euch zur Arbeitsteilung entschlossen- auch eine gute 💡 Ihr seid ein tolles Team! Gute Besserung für Magda! Bleibt behütet! Mama Kristin
Traveler Danke! Ich freu mich sehr, wieder was zu hören und ein Stück weit mitzureisen 😊
Das grüne Elqui-Tal ist umgeben von atemberaubenden Bergen und im Tal wachsen die Reben für den bekannten Pisco. Die Luft ist so sauber und die Lichtverschmutzung so gering, dass man einen besonders übersättigten Sternenhimmel bewundern kann. Deshalb gibt es hier viele Observatorien. Wir hatten das Glück eine private Führung nur für uns erleben zu dürfen. Der Himmel auf der Südhalbkugel ist natürlich ein Anderer. Spektakulär! In einer Unterkunft konnten wir auch vom Bett aus den Sternenhimmel bewundern. Wahnsinn! Fußball konnte Herr Kunert, dank des chilenischen Fernsehens, auch schauen 😀Read more
Wir wollten mal wieder an einen schönen Campingplatz, auf dem wir ein paar Tage entspannen könnten und noch mal alles aufräumen/umräumen könnten, bevor wir bald zu dritt unterwegs sind. Also fuhren wir ungefähr eine Stunde ins Inland ins Elqui-Tal. Kaum angekommen trafen wir zwei deutsche Motorradreisende, Max und Joshi. Mit ihnen verbrachten wir dann die nächsten Tag (natürlich mal wieder mehr Tage als eigentlich geplant). Und beobachteten Sterne, machten viel Lagerfeuer, probierten endlich Pisco und kochten noch mehr. Insgesamt hatten wir eine super schöne Zeit und fuhren alle Vier mit schwerem Herzen ab…Read more
Nachdem alle ausgeschlafen, Wäsche gewaschen, Auto aufgeräumt & gewaschen, geduscht und gefrühstückt hatten, gingen wir in die Piscobrennerei Capel. Die Werksbesichtigung mit Degustation war sehr interessant. Der Pisco hat uns nicht so geschmeckt - er war sehr scharf und hochprozentig. Er wird aus fermentierten Muskatellertrauben gebrannt und hat dann 35 - 50 Vol. % Alkohol.Read more
🇪🇸
Tras nuestra escala en La Serena, nos dirigimos hacia el interior desde la costa. En el Valle de Elqui, habíamos anotado visitar el pueblo de Pisco Elqui. Después de un largo viaje en bus que incluyó una importante parada para ir al baño (la comida de ayer no nos había hecho ningún bien a algunos de nosotros) en Vicuña e innumerables escolares desde allí hasta la terminal, llegamos al encantador pueblito. A pesar de haber ganado unos metros de altitud, hacía un calor increíble bajo el sol (en Vicuña, por ejemplo, se midieron temperaturas récord de 37°C durante estos días, y eso nada menos que en invierno). Después de un breve registro en nuestro alojamiento, nos dirigimos a un pequeño restaurante, donde volvimos a disfrutar de una deliciosa comida y, más tarde, de una copa en una cervecería.
Hoy empezamos con un buen desayuno (hubo churrascas con Nutella – a los locales probablemente no les gustaría ver eso 🙊). Alrededor del mediodía, llegó el verdadero punto culminante de la visita: La visita a la destilería de Pisco Mistral, donde se produce la bebida alcohólica nacional (Chile y Perú discuten sobre quién produce el mejor Pisco...). Tras el interesante recorrido llegó la hora de la degustación. Algunos de los diferentes sabores (canela o manzana) nos gustaron más que los piscos tradicionales. Probamos las distintas variedades con una simpática pareja chilena, que luego quiso hacerse una foto con nosotros. 🥰 Un poco borrachos, volvimos a la habitación para descansar un poco antes de volver a comer en el encantador restaurante de ayer. En realidad, se había planeado una excursión para observar las estrellas más tarde por la noche, pero tuvo que cancelarse debido al tiempo. Como ya nos íbamos del pequeño y chulo pueblo al día siguiente, tuvimos que cancelar la excursión sin reemplazo. De alguna manera no estábamos tan enojados, ya que estábamos bastante cansados. 😴
🇨🇭
«Herziges Pisco Elqui»
Nach unserem Zwischenstopp in La Serena ging es für uns von der Küste ins Landesinnere. Im Valle de Elqui hatten wir uns das Dörfchen Pisco Elqui für einen Besuch notiert. Nach einer langen Busfahrt inklusive wichtigem WC-Stopp (das Essen von gestern hatte einigen von uns nicht wirklich gutgetan) in Vicuña und unzähligen Schulkindern von dort bis zur Endhaltestelle, erreichten wir das herzige Dörfchen. Trotz einigen gewonnenen Höhenmetern war es an der Sonne unglaublich heiss (in Vicuña zum Beispiel wurden während diesen Tagen Rekordtemperaturen von 37°C gemessen und das im Winter notabene!). Nach kurzem Einchecken in unserer Unterkunft ging es in ein kleines Restaurant, wo wir uns wiederum köstlich verpflegten und später noch einen Schlummertrunk in einer Brauerei gönnten.
Den heutigen Tag starteten wir mit einem feinen Morgenessen (es gab Churrascas mit Nutella – würden die Einheimischen wahrscheinlich nicht gerne sehen 🙊). Gegen Mittag stand das eigentliche Highlight des Besuches an: Die Tour durch die Destillerie Pisco Mistral, wo das alkoholische Nationalgetränk hergestellt wird (Chile und Peru streiten sich darüber, wer den richtigen und besseren Pisco herstellt…). Nach der interessanten Tour ging es anschliessend natürlich ans Degustieren. Einige der verschiedenen Geschmacksrichtungen (Zimt oder Apfel) schmeckten uns besser als die traditionellen Piscos. Wir degustierten die verschiedenen Sorten mit einem netten chilenischen Pärchen, das später noch ein Foto mit uns wünschte. 🥰 Etwas angetrunken ging es anschliessend für eine kurze Erholung ins Zimmer, ehe wir nochmals im herzigen Restaurant von gestern assen. Eigentlich wäre für den späteren Abend noch eine Sternenbeobachtungs-Tour geplant gewesen, diese musste jedoch aufgrund des Wetters abgesagt werden. Da wir am nächsten Tag bereits aus dem coolen Dörfchen abreisen werden, musste diese Tour für uns ersatzlos gestrichen werden. Irgendwie waren wir aber auch gar nicht so böse, da wir ziemlich müde waren. 😴Read more
Nachdem beide unsere Isomatten Luft verlieren, sind wir ein bisschen zerknautscht aufgewacht. Aber sonst war die Nacht entspannt.
Wir haben gefrühstückt und sind Richtung Pisco Elqui gefahren. Ein noch kleineres Dorf mit süßen kleinen Läden, in denen es von Schmuck, über Kleidung bis hin zu Traumfängern und Dienstleistungen wie Tarot Karten lesen, alles gibt. Wir haben uns Ketten mit Lapislazuli machen lassen, einem Stein, den es wohl nur in Chile und Afghanistan gibt.
Zum Mittagessen gab es Humitas, das ist Maisbrei gedämpft in Maisblättern. Hierfür wird, genauso wie beim Pastel del Choclo, süßer Mais verwendet.
Danach sind wir noch weiter Richtung argentinischer Grenze gefahren, vorbei an kilometerlangen Piscotraubenfeldern.
Uly ist an dem Abend noch weiter in die Atacamawüste gereist, weshalb wir dann nachmittags wieder zurück nach Serena mussten. Ich hab sie am Busterminal abgeliefert und bin dann weiter nach Totoralillo gefahren und hab dort eine Nacht am Strand, aber im Auto geschlafen.Read more
Ich habe mich mit Uly getroffen, einer Schweizerin, die ich in Pucón kennengelernt habe. Sie ist einen Tag nach mir nach Serena gereist und wir wollen zusammen das Valle del Elqui anschauen. Wir haben also den Mietwagen abgeholt und sind losgedüst. Den ersten Stopp haben wir am Puclaro Stausee gemacht. Nach einem Avocadobrot gings weiter nach Vicuña, einer kleinen Stadt mit einem netten Platz und Restaurants und kleinen Geschäften drum rum. In der Touristeninfo haben sie uns eine Pisqueria empfohlen, in der man Führungen und Pisco Verkostungen für 2 Euro machen kann. Wir also schnurstracks hingefahren. Die Tourguidin hat eine halbe Stunde über den Herstellungsprozess geredet und uns dann 5 kleine Pisco-Shots gegeben. Bei ca 30 Grad im Schatten waren die besonders gut!
Danach sind wir zum Sonnenuntergang auf einen Hügel gefahren und hatten eine mega schöne Aussicht. Danach gings ins Mamalluca Observatorium für eine Sternenführung. Nachdem Uly auch gerne Zeit draußen verbringt und Campingzeug hat, haben wir in der Nähe des Observatoriums unsere Matten aufgepumpt und unterm Sternenhimmel geschlafen.Read more