France Lac de Nino

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  • Day 6

    Etappe 5

    August 15, 2024 in France ⋅ ☁️ 18 °C

    5:50 Uhr. Wir starten bei warmen 21° C.
    Die Nacht war bei mir ganz okay. Um 4:00 Uhr musste ich auf Toilette und stand dann in der Schlange, da sehr viele um 4:00 Uhr aufgebrochen sind. Danach habe ich mich schnell entschlossen, die Schlafmaske und Ohropax zu nehmen, so dass ich von dem ganzen Aufbruchgeräuschen nichts mehr mitbekommen habe.

    Thomas hatte etwas Pech, da sein Camelbag ausgelaufen und seinem Schlafsack sowie seine Schlafunterlage feucht war.

    6:20 Uhr: Es ist hell und auch im Wald braucht man keine Stirnlampe mehr.

    Der Weg ist zu Anfang sehr angenehm und schlängelt sich durch den Wald. Aber dann folgt ein sehr steiler Anstieg, der uns ganz schön ins Schwitzen bringt.

    8:18 Uhr: Wir haben uns den kleinen Umweg über das Refuge gespart und gehen direkt ins Tal, da sich das Wetter langsam zu zieht.

    Über ein weitläufiges Weideland, geht es den Berg sanft hinab.

    9:43 Uhr. Wir haben die Regenjacken einmal an und wieder ausgezogen. Der Schauer war zwar nicht ganz unerheblich, aber eigentlich hätten wir es auch bleiben lassen können.

    9:45 Uhr: wir haben noch 4 km zu gehen.

    Meine Beine und Knie merke ich heute praktisch gar nicht. Das einzige was ich spüre, sind meine Fußsohlen. Das liegt aber einfach daran, dass die Schuhe eine sehr hohe Mitwirkung der Füße fordern.

    Meine alten Wanderstiefel erinnern mich an die Füße von Kühen oder meinetwegen auch Ziegen. Man kann damit sehr präzise klettern und auch schmale Felsspalten „greifen“. Aber man spürt praktisch nichts vom Boden.

    Die jetzigen Schuhe hingegen würde ich eher mit den Füßen von einer Katze oder sagen wir lieber Raubkatze, vergleichen. Man kann sich mit den Ballen fast an Steinen oder Felsen festkrallen. Das Boden Gefühl ist hervorragend, aber man kann sich eben nicht in schmale Felsvorsprünge stellen. Und es ist für die Fußsohlen und die damit verbundenen Muskeln deutlich anstrengender oder vielleicht auch nur ungewohnter.

    Ich bin die ganze Zeit am überlegen, ob ich ins Hotel möchte oder nicht. Eigentlich habe ich noch Spaß am draußen schlafen. Auf der anderen Seite gibt es später auf dem Weg auch keine Hotels mehr.

    Nach einem Bad und einem Picknick geht es um 10:44 Uhr weiter.
    Oberhalb kam ein Corsa auf einem Pferd mit zwei Pack-Pferden vorbei. Weil das Bild so malerisch war, wollten wir ihn natürlich fotografieren. Er war bereits angehalten und schrie irgendetwas sehr aufgebracht in Richtung der Brücke, die etwas unterhalb von uns lag. Als er uns wahr nahm, ging der volle Zorn in unsere Richtung. Wir wussten aber nicht, was sein Problem war, weil wir ihn nicht verstanden haben. Schließlich nahm er sich einen mindestens Faust-großen Stein und warf ihn in unsere Richtung – sicherlich nicht, um uns zu treffen, sondern um seiner Wut Ausdruck zu verleihen. Was er nicht sehen konnte, war, dass auf seiner Flussseite, noch zwei Franzosen saßen, die er mit den Splittern des Steines fast getroffen hätte. Die reagierten aber relativ entspannt und meinten, das wär einfach nur einverrückter Korse.

    11:06 Uhr: kurzen Stop in der Bergerie gemacht und Käse (ich) und Schoko-Rührteigkuchen (Thomas) gekauft.

    11:56 Uhr: Wir erreichen das Hotel/den Campingplatz. Da das Wetter relativ stabil geblieben ist, habe ich mich für das Zelt entschieden. Thomas Bank noch, ob er ein Hotelzimmer bekommt. Denn leider macht die Rezeption erst um 14:00 Uhr auf. Wir überbrücken die Zeit mit einem Abstecher ins Bistro.
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  • Day 5

    Etappe 4: Teil 3 – Aufstieg und Abstieg

    August 14, 2024 in France ⋅ ⛅ 25 °C

    Um kurz vor elf berührt uns das erste Mal die Sonne. Der letzte Pass ist nicht mehr weit entfernt. Im Kessel waren es nur 16° C.

    11:00 Uhr: wir haben den letzten Pass erreicht. Jetzt geht es nur noch bergab – also im Gelände geht es nur noch bergab 😉

    Um 11:40 Uhr verlassen wir den Pass nach einer schönen Pause mit Chai Latte und typisch französischen Biskuit-Keksen (ich glaub, keiner hatte damit gerechnet, dass es ein Picknick geben würde).

    Um 12:15 Uhr ist die Schutzhütte Tighuittu das erste Mal zu sehen.

    Und am Horizont sieht man bereits einen Sturm aufziehen!

    Es ist auch mal ganz nett in so einer geführten Gruppe zu laufen. Alleine oder zu zweit ist auch schön aber das ist auch mal eine nette Erfahrung.

    12:45 Uhr: Frank (der Guide) hat uns ein paar 100m oberhalb der Hütte verlassen. Er kehrt jetzt um und sagt, dass er zurück weniger als 2 Stunden braucht 😱🏃‍♂️

    Wir halten uns nur kurz in Tighuittu auf. Mittlerweile sind es 27° im Schatten und wir gehen in der Sonne. Noch 1 km und circa 200 Höhenmeter steiniges Kiesbett liegen vor uns.

    Ein schöner, klarer, kalter Bachlauf spendet etwas Erfrischung.

    Endlich erreichen wir die Auberge au Vallone. Super netter Empfang hier und die Zelte sind zwar nicht die black and Fresh von Decathlon, aber dafür mit einer bequemen Matratze mit Wechselbezug (Spannbettlaken).

    Wir nehmen noch ein erfrischendes Bad in der nahe gelegenen Gumpe. Ein toller Tag!
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  • Day 5

    Etappe 4: Teil 2 – im Cirque

    August 14, 2024 in France ⋅ ☀️ 20 °C

    9:30 Uhr: wir haben den Tiefpunkt der Stecke erreicht und steigen wieder auf.

    Tatsächlich gibt es gar nicht mehr Original-Aufzeichnungen. das liegt daran, dass die ganze Strecke schon sehr anspruchsvoll ist und hochgradig eindrucksvoll. Auch Gesteins, die Farbe kommen voll auf ihre Kosten. Es gibt überraschend viele unterschiedliche Farben, Formen und Zusammensetzungen.
    Am beeindruckten war eine blaue Treppe, die in rötliches Gestein eingelassen war .

    Aus meiner Sicht ist die Durchquerung gut machbar, man braucht beide Beine und beide Hände dafür aber es ist nie wirklich gefährlich, weil es immer ausreichend Griff- und Haltepunkte gibt. Höhenangst sollte man allerdings nicht haben.
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  • Day 5

    Etappe 4: Teil 1 – Zustieg zum Cirque de

    August 14, 2024 in France ⋅ 🌙 18 °C

    4:00 Uhr: der Wecker klingelt

    Die Leihzelte haben einen Nachteil: sie stehen paarweise auf Holz-Metal-Konstruktionen und diese vibrieren ziemlich stark: jede Bewegung im anderen Zelt spürt man als deutliche Schwingung.
    Irgendwann hab ich mir dann gesagt, dass ich auch im Nachtzug schlafen konnte und habe es versucht positiv zu nehmen.

    5:00 Uhr: Aufbruch bei 20°C

    5:52 Uhr: 1,3 km und 245 Höhenmeter geschafft. 18°C

    6:43 Uhr: 2,66km, 420 Höhenmeter. 16,7°C
    Wir das Ende des Teils erreicht! Sehr angenehme Strecke. Aufgrund der Temperatur auch problemlos zu machen.

    Hier oben gibt es noch einen Skilift!

    Eine Schafherde überquert gerade den gegenüberliegenden Pass.

    Der Guide fragte mich ob ich Fußball spielen – wegen meiner muskulösen Waden. 😅

    Wenn man oben steht, sind die Cirque de la Solitude beeindruckend. Beeindruckend steil. Unglaublich steil. Es ist fast unvorstellbar, dass man ohne Seil hinab kommen soll.
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  • Day 4–5

    Refuge d'Ascu Stagnu

    August 13, 2024 in France ⋅ ⛅ 23 °C

    Dieser Ort ist eher touristisch. Die ganze Zeit hört man (auch schon aus der Ferne) Ventilatoren – hört sich ein bisschen wie eine Liftstation an, die es ja auch ist, nur dass die Tellerlifte natürlich nicht laufen.

    Der Abend war ziemlich erfüllt. Von Versuch, noch in die Gruppe für die Cirque de la Solitude Variante zu kommen. Lange Geschichte letztendlich hat es geklappt, wir sind jetzt allerdings elf Leute.
    Thomas geht die normale Variante, die länger und anstrengender ist, aber technisch einfacher. Er geht zusammen mit unseren österreichischen Freunden und auch die anderen aus unserer Gruppe werden sich früher oder später auf diesem Weg machen.

    Nur Lena und ich gehen die alte Variante.

    Damit ich auch richtig fit bin, habe ich mir noch eine 30-minütige Beinmassage gegönnt. Mal gucken, was sie gebracht hat.

    Jetzt heißt es aber ganz schnell schlafen um 4:00 Uhr klingelt der Wecker.
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  • Day 4

    Etappe 3

    August 13, 2024 in France ⋅ ☀️ 22 °C

    5:05 Uhr: noch fliegen die Fledermäuse und es geht los.

    Soundtrack heute: „Higher Power“ immer noch Coldplay. Dafür, dass ich die Band vor 2 Monaten noch nicht kannte… „Higher Power“ passt aber auch zu heute 💪

    7:00 Uhr: 1,3 km und 250 Höhenmeter – für die Kletterei eine ganz gute Morgen-Performance.

    8:00 Uhr: Wir sind auf 1800 m haben 2,3 km hinter uns gebracht und 560 Höhenmeter.

    8:45 Uhr: den höchsten Punkt heute erreicht. Jetzt geht es noch etwas weiter auf dem Kamin und dann folgen 2 Stunden Abstieg.

    9:30 Uhr. Wir nähern uns dem finalem Kamm und haben das erste Mal Sonne. Noch sehr angenehm. Vielleicht gibt es auf der anderen Seite ja etwas Wind? Im Schatten sind‘s 21°C

    9:40 Uhr Blick auf Haute Asco und das Refuge.

    Der Abstieg war dann in voller Sonne, aber immer wieder leichter Wind, der den Berg hinauf weht. So ließ es sich ertragen. Wobei ich den Abstieg deutlich mühseliger als den Aufstieg finde, das liegt aber an der Richtung – rauf ist leichter, finde ich.

    11:07 Uhr. Wir haben den Wald erreicht. Was für ein herrlicher, harziger Geruch.

    11:16 Uhr: angekommen. Ich checkeim Refuge ein, Thomas im Hotel. Später treffen wir uns im Bistro und essen alle Burger zusammen.

    Nachher gibt’s noch eine Massage und um 17:00 Uhr die Veranstaltung zum Cirque de la Solitude.
    Das Wetter ist leider für die nächsten Tage etwas instabil vorhergesagt. Thomas ist sich nach dem Tag heute auch nicht 100 % sicher ob er noch mehr klettern mag. Wir entscheiden später…
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  • Day 3

    Etappe 2: Teil 2

    August 12, 2024 in France ⋅ ⛅ 26 °C

    10:07 Uhr: Das Frühstück war klasse, wir haben für zehn Euro das gleiche bekommen, was für die Herbergsgäste vorgesehen war.
    Der Umweg kam uns ja sehr lang vor aber tatsächlich waren wir nach 15 Minuten wieder auf der Route. Zwischen unserem Ausstieg und dem Punkt wo wir wieder auf die Originalroute gekommen sind, lagen vielleicht auch noch mal 15 Minuten. Also hat uns der Abstecher netto 45 Minuten gekostet – das war es wert.
    Wer es etwas kürzer haben will, geht aber nicht den steilen Weg, wie wir, sondern einfach die Straße 😅
    Der Rest des Weges war angenehm, wenn auch durchaus anspruchsvoll, was aber auch an der Temperatur gelegen haben mag. Mittlerweile hatten wir 28° im Schatten. Und immer wenn man aus diesem herauskam, wurde es auch richtig knackig.

    Absolut genial war unser Bad in einer kleinen Gumpe. Die 18° Wassertemperatur waren zwar zuerst frisch, haben unsere Körper aber wieder mit viel Energie versehen. Oder andersherum, die hohe Temperatur braucht an sich schon viel Energie, so dass für das wandern nicht mehr so viel übrig bleibt.

    Beim Fluss haben wir auch unsere Österreicher wieder getroffen, sie waren 1 Stunde nach uns gestartet, aber hatten natürlich nicht den Abstecher zur Auberge gemacht.
    Das beste war, dass ich bei dieser Badegelegenheit auch meinen Rucksack etwas ausgepackt habe und im Klamottenbeutel meinen Hut wieder gefunden habe. Denn den vermisse ich seit der Frühstückspause. Er war nicht an seinem Platz im Seitenfach, wo ich ihn mit 100-prozentiger Sicherheit noch am Morgen gesehen hatte. Die einzige Erklärung dafür ist, dass ich heute Morgen noch ziemlich verwirrt war und ihn von seinem richtigen Platz weg und in den Klamottensack gesteckt habe.

    Auf den letzten circa 2 km mit 400 Höhenmetern haben wir noch einmal kurz halt an einem Flusslauf gemacht, um unsetwas zu erfrischen.
    Um 13:00 Uhr kommen wir am Refuge an. Haben unser Zelt in Bezug genommen und ich habe nach einem kleinen Lunch einen Nepp genommen.

    Ach ja, meine heutige Playlist: "Para-Para-Paradise" abermals von Coldplay. Ich würde mir wünschen, dass ich ein paar mehr Takte im Kopf behalte. Es muss ja gar nicht das ganze Stück sein, aber die Sequenz von heute ist wieder sehr kurz, so dass es mit der Zeit etwas langweilig wird. 😅
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  • Day 7

    Asco Canyon

    September 8, 2023 in France ⋅ ☀️ 19 °C

    Der zweite Tag auf dem Camping E Canicce beginnt mit feinen Gipfeli, weiter mit einer wunderschönen Fahrt durch den Asco Canyon,Picknick am Fluss und endet mit einem gemütlichen Abend und einem Gläschen 🍷! 😉Read more

  • Day 4

    En Tag im Räge☔️

    August 29, 2023 in France ⋅ ☁️ 15 °C

    Hött hämmer alles was mer för die Reis a schlächt-Wätter Chleider metgnoh händ brucht ond doregnässt (ämel ich)😅. Ab Zyschtig nomettag sötts de weder besser si. Esch aber total faszinierend dere Naturgwalt zuezluege! De Gad esch skeptisch, chont nor nassi Pfote öber-(vo Obe natürli vom Räge) kenne mer doch😂. Deför han ich bem Felmli mache ned ufpasst ond s het mer grad d Schue gföllt😅Read more

  • Day 2

    Marine de Porto

    August 27, 2023 in France ⋅ ☁️ 24 °C

    Nochdem mer geschter am 13:00 in Bastia acho send ( zom Glöck hämmer öises Auto den doch no of de Fähre gfonde🤫) semmer öber gfüehlt 700 000 ängi Körvli of Ota gfahre. Onderwägs send öis Säu, Chüe, Esel ond Geisse of de Stross begägnet😲. Zemmli of de Wegge semmer de gäg di sächsi acho. Bevor mer öis es verdients Nachtässe gönnt händ het de Gad ( natürli met öis ) nochli d Omgäbig beguetachtet. Gsättigt ond müed semmer den is Hotel zrogg- grad rächtziitig bevors cho rägne esch! S esch de es mega Gwetter dors Ort wo sogar för totale Strohmusfall gsorgt het. Egal- mer send so müed gsi das öis das ned kratzt het. Im Nu send all 6 Auge zue gsi ond mer händ super gschloofe. Mol luege was öis di nöchschte 2 Täg alles erwartet! S esch Durräge agseit.Read more

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