Mâcon

Grüß Gott ihr Heiden,

die gottesfürchtige Wallfahrt eurer Lieblingschristen neigt sich langsam aber sicher dem Ende zu. Die letzten drei Tage waren gefüllt von Liebe, Leben und Lust.

Mittwoch lernten wir in crazy Workshops noch mehr über Gott und die Welt. Nachmittags dann ein Organic Fair Trade Eis als Belohnung für einen strammen Marsch durch die französische Prairie. Abends wurde sich dann wie gewohnt im Oyak einer rein gestellt, doch dieser Abend sollte anders enden: Statt in den Armen wildfremder Glaubensgenossen beim abendlichen „All of me“ gröhlen, endete der Abend im Zelt der Reisegruppe in Form eines wilden Exit Games, welches vom selbsternannten Isländer der Gruppe seit Tagen angepriesen worden war. Mit Stirnlampe und Cola bewaffnet stellten wir unseren Grips auf den Prüfstand. Entgegen aller Erwartungen schieden die beiden Highperfomer (Ihr sagt doch immer ihr seid so klug) der Gruppe aus Schlappheit verfrüht aus, was dann nur noch die beiden Liebesturteltäubchen am knobeln ließ. Bis in die frühen Morgenstunden rätselte Fenja mit Stirnlampe und Mundschutz ausgerüstet der Lösung des Spielspaßes entgegen.

Donnerstag entzogen wir uns dann nach abgeschlossenem Putzdienst unseren christlichen Pflichten und gaben uns wieder den Lüsten der Welt hin: Konsum, Kaffee und Köstlichkeiten. George Cluny war leider nicht anzutreffen, doch sein sexy Sohn Marcel Cluny leistete den Deutschtouristen Gesellschaft, sehr zur Verärgerung der mitgereisten Latina eurer Reisegruppe.
Nachmittags ging es dann noch zu einem Nacktshooting an den örtlichen Badebach, indem besonders unsere angehender Tiefenpsychologe herausstach.
Der Abend wurde dann mit den restlichen Halbstarken aus der Heimat verbracht, unter ihnen auch neu gekrönte Schwester Tabea.

Am Freitag geht es nun auf einem gottlosen Weg durch Zentraleuropa zurück in den Ort der weltlichen Gelüste, wo Teile der Reisegruppe noch heute das eine oder andere Gebot zu brechen vermögen.

Weisheit der letzten Tag:

Go Hard, or go Home.
We will be back.

Es lassen euch grüßen

Eure ApostelinisRead more