France Somme

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Travelers at this place
  • Day 59–60

    Cayeux-sur-Mer

    April 27 in France ⋅ ⛅ 14 °C

    3.226 TAGE AUF UNSERER
    LEBENSREISE IM BLAUEN BUS (Fahrtstrecke 115 km/ Gesamt 391.761 km / Ø121,43 km)

    Parkplatz (frei)
    Cayeux-sur-Mer
    Frankreich

    Am Vormittag finde ich tatsächlich aus der Erinnerung den Weg, wo wir den Tag zuvor spazieren gegangen sind und Hilde den Hasen gerochen hat. Jetzt hat die Temperatur deutlich zugenommen, und Hilde kommt deutlich verschwitzt vom Feld zurück.

    Wir fahren wieder zur Küste und treffen eine Familie aus den Niederlanden, die mit den Rädern unterwegs sind, kaum dass sie mal einen freien Tag haben. Drei Kinder, drei Mädchen, vielleicht acht, zehn, zwölf Jahre alt, wach und neugierig. Sie bedanken sich für diese Begegnung, dass ich mir Zeit genommen habe. Das gebe ich gerne zurück, denn Begegnungen sind das Salz in der Reisesuppe für mich.

    Das nächste Kernkraftwerk liegt in Pleny am Weg, nicht ganz so groß, aber genauso gefährlich, wenn es denn losgelassen wird. Wir Menschen haben uns daran gewöhnt, so kommt es mir vor. Davor ein Strand, dahinter der Nächste, ebenfalls mit Steinen. Der eine mit Danger und Parkverbot, der andere mit einem Kinderkarussel.

    Wir nähern uns Le Tréport, der nächsten Stadt, die sich wie die anderen mit mehr Schmutz und Unruhe ankündigt. Riesige Plätze mit geparkten Autos und Wohnmobilen, Menschenmenge, gerade ist die Schule aus. Schmale Straßen, die steil hinunter zum Hafen führen, den Mittelpunkt. Wieder ist Ebbe, das Hafenbecken liegt weit weg von den Straßen, die sie umgeben, an der Öffnung zum Meer hat ein Rummel seine Türen geöffnet.

    Bois de Cise macht gleich an der Straße zum Meer klar, was sie von Touristen hält. Durchfahrt verboten für Alle. Wir fahren runter bis zum letzten Kreisverkehr, der vom Meer aber immer noch ein Stück entfernt ist. Und langsam den Weg zurück. Bergauf. Vorbei an schönen Häusern, die in den Hang hineingebaut sind, manche haben die Zeit überstanden, andere müssen der Moderne weichen. Zwischen den Bäumen sehe ich weit oben eine große Kirche, in der Farbe der Steine sich kaum vom Wald abhebend.

    An der Kreuzung zur Landstraße hat ein Studio mit Frühstück die Zeit nicht überlebt. Nur der Bonsai am Eingang wächst und gedeiht, während die Menschen weitergezogen sind. Ault liegt im Dunst der Spätnachmittagssonne, das Meer zu seinen Füßen ist zu einer flirrenden Einheit von Wasser und Schlick geworden, auf dem sich Menschen wie Schemen bewegen.

    Vor Ault dehnt sich ein riesiges Naturschutzgebiet aus, durch das eine Schotterstrasse führt, die wir bis zu einem Parkplatz befahren, um über den Deich zu spazieren und auf der anderen Seite diese Art Meer zu sehen, auf dessen Schlick Angler stehen, um bei der Rückkehr der Flut Beute zu machen.

    Unsere Reise endet heute nahe beim Leuchtturm an einem Stellplatz, der noch geschlossen ist, aber zum nahen Spazierwald einige Parkplätze anbietet, auf denen enger Raum für fünf Camper ist. So lernen wir eine junge Frau aus Norddeutschland kennen, die bei Paris ihre Freundinnen abholen will, um am Atlantik eine Woche lang Sonne zu tanken.

    So angenehme Nachbarschaft können wir gut leiden. Die Nacht ist still, der Morgen findet mich so früh wach, da ist das Dunkel noch fast vollständig. Spaziergang, hier und da ein Schwatz mit den Nachbarn, die nach und nach aufbrechen. Ein deutsches Paar fährt kurz nach Hause, ab dem Sommer haben sie ein Sabbatjahr, da freuen sie sich riesig drauf. Ein Jahr lang Zeit zum Reisen zu haben, ich könnte gar nicht anders.

    Die Sonne hat schon sommerliche Temperaturen, wir frühstücken, es ist windstill, der Himmel ein Fetzen Blau mit weißen Wolkenflügeln, darunter das rote Backsteinhaus meinem Blick gegenüber. Kein Kontrast, eher eine Ergänzung zwischen Himmel und blauem Bus.
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  • Day 6

    Le Tréport

    August 24, 2024 in France ⋅ 🌬 17 °C

    Der Regen ließ irgendwann nach, also los zur Standseilbahn (Funiculaire). Ein familiäres Lokal gefunden "Le tout va bien", viele Einheimische, sehr freundliche Familie im Service. Nach dem ordentlichen Essen noch ein kurzer Spaziergang über die Promenade. Der frische Wind mit sturmartigen Böen war unangenehm.

    Im Zentrum selbst waren wir daher nicht.
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  • Day 6

    Le Tréport Aire du Funiculaire

    August 24, 2024 in France ⋅ 🌬 21 °C

    Eigentlich wollte ich Gas (Alu Gestankflasche) tanken, an zwei GPL Tankstellen trotz professioneller Unterstützung gescheitert. Test an der Tankstelle, der neue, noch unbenutzte DISH Adapter, wäre nicht durchlässig. Anruf bei der Gasfachfrau, niemand nahm ab. Immerhin nach ca. 3 Stunden erfolgte ein Rückruf, drei Lösungsmöglichkeiten wurden aufgezeigt. Schauen wir mal, erst muss es aufhören zu regnen... 🥴

    Nachtrag, nach dem Entlüften des Füllstutzen auf Empfehlung der Beratung lieferte die Tankflasche wieder Gas. Ich war eh verwundert warum die schon leer sein sollte. Die nächsten Tage werden es zeigen... 😉

    Le Tréport liegt an der Grenze der Normandie, quasi das Tor zur Normandie.

    Die deutsche Übersetzung am Parkautomat/Schranke warf mehr Fragen auf, als das sie half. 😳 Trotz Schietwetter ist der 8 Euro dreifach Platz hoch über der Steilküste am Abend ausgelastet, bestimmt an die 80 bis 100 Reisemobile.

    Nur ein paar Schritte und man hat die schönsten Ausblicke aufs Meer und über die s.g. Alabasterküste. Die höchste Kreidefelswand Europas, bis zu 110 Meter hoch. Hier soll man bis nach England blicken können, wenn das Wetter mitspielt, wenn... 😂

    Mit der Standseilbahn (Funiculaire) kommt man kostenlos runter in die Stadt. Jetzt warten wir ab, ob die Wetter App stimmt und es zum späteren Nachmittag aufhört zu regnen.
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  • Day 358

    „Mers-les-Bains“😎

    April 10, 2024 in France ⋅ ☁️ 15 °C

    Mittwoch, 9 Uhr, 11 Grad,
    die Sonne lacht vom blauen Himmel und der Wind hat Gottseidank nachgelassen!

    Also…Le Tréport wie wahrscheinlich alle Orte an der normannischen Küste hat eine lange und beeindruckende Geschichte, vom Mittelalter bis in die Gegenwart.
    Traurigstes Kapitel ist ziemlich sicher der zweite Weltkrieg!

    Die Malerischen Kalkfelsformationen an der Kanalküste zwischen Le Tréport und Le Havre werden auch gerne als „Alabasterküste“ bezeichnet und zieht sich auf einer Länge von rund 130 Kilometern an der normannischen Kanalküste entlang.
    Die mehr als 100 Meter hohen Steilklippen werden nur an wenigen Orten von Taleinschnitten unterbrochen.
    An einigen Stellen sollen sie bis zu 120 Meter aus dem Meer steil aufragen.

    Heute spazieren wir auf der anderen Seite des Hafenbeckens in die Nachbargemeinde
    „Mers-les-Bains“.

    Und…nein…wir sind nicht im Europapark im Französischen Themenbereich.😅
    Im rund 2‘500 Seelenlebenden Städtchen sind die Häuser tatsächlich so bunt.
    Der „Flanier-Promenade“ entlang sind zahlreiche Villen im Stile der 1860er Jahre, der „Belle Époque“.
    Das ehemalige Fischerdörfchen wurde etwa in der Mitte des 19. Jahrhunderts von gutbetuchten Parisern entdeckt.
    Um die Anreise zu vereinfachen wurde 1872 eine Bahnverbindung Paris-Le Tréport geschaffen.
    Das Seebad-Viertel „Mers-les-Bains“ soll die einzige „bemerkenswerte Kulturerbestätte“ an der französischen Küste sein, die unter Denkmalschutz steht.

    Anglo-normannische Villen stehen neben maurischen oder flämischen mehr oder weniger gut erhaltenen Fassaden.
    Schmal und mehrere Stockwerke hoch sind die Häuser, denn jeder wünschte sich den unverstellten Blick aufs Meer, dass heute wunderbar jadegrün erscheint und so wurden die Fassaden denn auch mit hölzernen oder schmiedeeisernen Balkonen ausgestattet.

    Wirkt vielleicht etwas kitschig aber soooo schöööön…🎨😅
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  • Day 357

    Le Tréport am Ärmelkanal

    April 9, 2024 in France ⋅ 🌬 10 °C

    Dienstag, 8.30 Uhr, 8 Grad,
    bewölkt…

    In der Nacht war ein riesiges Donnerwetter mit sintflutartigen Regenfällen.
    Wir verlassen Monthermé und cruisen noch einige Kilometer westwärts durch die Wälder der Ardennen.

    Da wo die Ardennen enden…oder anfangen…das kann man gar nicht verpassen.
    Raus aus den schützenden Wäldern…rein in eine offene, hügelige Kulturlandschaft wo gerade vielerorts der Raps blüht und Sturmböen freie Fahrt auf unser Womo haben.
    Die Strassen sind zu meist Pfeifengerade, mal geht’s runter und in der Ferne sieht man wann‘s wieder raufgeht.

    Auf unserem Weg Richtung Küste durchqueren wir viele kleine Orte, ab und zu eine Stadt, überfahren den „Viadukt Jules Verne“ (nichts aussergewöhnliches) und
    Kirchen gibt’s bis zum abwinken.
    Einzig…in Saint Quentin die Basilika… Die Silhouette der beeindruckend grossen Kathedrale, die man von weitem aus am Horizont sieht.
    Diese wäre wahrscheinlich und sicher sehenswert aber…wir haben momentan absolut keine Lust uns ins Grossstadtgetümmel zu stürzen.

    Am späteren Nachmittag erreichen wir ganz spontan und unverhofft Le Tréport, das Tor zur Normandie. 🫣
    Die Stadt liegt an der Küste des Ärmelkanals, an der Mündung der Bresle in einer Lücke der hohen Kreidefelswand (bis zu 110 Meter hoch).
    Nach dem Abendessen marschieren wir in die knapp 5’200 Einwohner zählende Kleinstadt.
    Kommen am Yacht- und Fischereihafen vorbei erreichen den Leuchtturm aus dem Jahr 1844.
    Und von da haben wir einen gewaltigen Ausblick auf die Kreidefelsen und das tosende Meer.
    Eine Treppe führt durch die Altstadt zur Hochebene auf den Kreidefelsen.
    Seit 2006 gibt es einen neuen Schrägaufzug auf dem Trasse der 1908 eröffneten Standseilbahn…jaaa, wir lassen uns rauf fahren und gehen dann die Treppe runter.
    Das Panorama ist einfach grandios, schade dass es dermassen stürmt. Der Wind pustet uns fast über die Kante des Hochplateaus.
    Die Kirche Saint-Jacques, deren Ursprünge ins 14. Jahrhundert zurückgehen, sehen wir von unten und oben, auch schön.
    Es war ein sehr beeindruckender Rundgang.
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  • Day 5

    Mers les Bains und Eu

    May 31, 2023 in France ⋅ ⛅ 15 °C

    Endlich mal ein Tag ohne Auto fahren. Dafür mit dem Fahrrad. Vom CP also erst nach Le Treport, dann über Brücken durch das Hafengelände nach Mers les Bains, das schon in der Picardie liegt. An der Promenade wunderschöne Belle Epoque Häuser. Weiter ging es nach Eu mit großer gotischer Kirche und Schloss und zurück.Read more

  • Day 8

    Region Somme

    May 16 in France ⋅ ☀️ 18 °C

    Sind den dritten Tag in Le Crotoy, an der Mündung der Somme in den Atlantik. Das Wetter ist nicht strahlend, aber annehmbar. Genau richtig für Ausflüge 😊: Amiens mit einer unglaublichen Kathedrale, der größten Kirche Frankreichs (!). Da ist man selbst als Kölner beeindruckt (auch wenn sie nicht ganz an den Dom rankommt 😜). Saint-Valery-sur-Somme mit mittelalterlichem Zentrum und tollem Markt mit viiielen leckeren Sachen.Read more

  • Day 3–4

    Saint Valery sur Somme

    May 1 in France ⋅ ☁️ 26 °C

    We moved along the coast to Saint Valery and found the town Aire. It was rammed by the time we arrived but managed to find a place. The town itself sits on an estuary across from Le Crotoy. Its a bank holiday in France today and the place was full of locals enjoying the weather. Saint Valery has a pretty marina with steam trains that take you all the way to Crotoy. We had a nice walk along the river and over the other side to the marches.,Then a tour of the town. next day we explored the estuary and around the medieval part of the town. Its a place we would definitely recommend and we will be back tooRead more

  • Day 3

    Buigny Les Gamaches

    April 30 in France ⋅ ☀️ 25 °C

    France Passion Cider Maker. Needed to follow signs as Sat Nav said, "You've arrived at your destination," but the entrance is around the corner.
    Nice site. There is room for 6 motorhomes. There is an electric hook up for e6 and money needed as no card reader. Bought apple juice and two bottles of cider. Also tried 40% apple jack. Toooo strong.Read more

  • Day 3

    Mers-les-Bains

    April 14 in France ⋅ ☁️ 14 °C

    Deze badplaats laat zich opvallen door de talrijke gevels in art nouveau stijl. De strandhuisjes ontbraken nog. Het keienstrand wordt volop bewerkt. Keien worden van de ene naar de andere kant verlegd.Read more

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