Iceland Fljótsdalshreppur

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
  • Day 5

    Höhen und Tiefen

    November 2, 2024 in Iceland ⋅ ☁️ -1 °C

    Der Tag begann früh, denn wir wollten den Studlagil Wasserfall und die Schlucht erkunden. Also fuhren wir 2h durch krasse Vulkanlandschaften und völlig verschneite Hochebenen. Ein Abschnitt war 100km ohne abbiegen.

    Der beeindruckende Basaltwasserfall befindet sich direkt hinter dem Parkplatz und war ein beeindruckendes Naturschauspiel.

    Die Schlucht befindet sich ca 2km weiter hinten im Tal. Leider wurde die leichte Wanderung durch eine ca. 5cm dicke Eisschicht auf dem kompletten Weg leicht erschwert. Nach unzähligen, leichten Stürzen erreichten wir die beeindruckende Schlucht. Hier handelt es sich um einen weiteren Drehort von Game of Thrones.

    Der Rückweg verlief leider nicht so glimpflich. Auf einem abschüssigen Wegabschnitt rutschte Thommy weg und schlug mit dem Kopf auf. Das Resultat war eine Platzwunde über dem rechten Auge. Der Rest des Weges verlief dann aber Sturzfrei. Nach 2:30h Rückweg (in Island gibt es wirklich viel Nichts) kamen wir im Krankenhaus an. Nach ca 30 Minuten war die Wunde mit 3 Stichen genäht und das Islandabenteuer kann weitergehen. In der Notaufnahme wurde zum Glück alles weitere ausgeschlossen.
    Read more

  • Day 32–36

    Hammer: Vatnajoküll hoch 3

    September 3, 2024 in Iceland ⋅ 🌙 9 °C

    Die schneebedeckten Gipfel zeigen sich am Morgen - ein gutes Omen 😊. Oberstes Ziel auf dem Zettel ist die berühmte Gletscherlagune Jökulsarlon mit dem Diamond-Beach. Der heißt so, weil hier die kleingemahlenen Reste der Eisberge auf dem schwarzen Sand wie Diamanten glitzern. Hier kalbt wieder eine der vielen Gletscherzungen des Vatnajoküll. Gleich nach dem frühen Start fahren wir zunächst an die Lagune des Swinafelljoküll. Gigantisch, aber auch erschütternd... diese Riesen sterben allesamt, in geschätzt 30 Jahren ist nichts mehr da. Ein Privileg, dass wir das noch sehen können. Auf der Fahrt ostwärts kommt man aus dem Staunen kaum raus: um jede Ecke rum schaut eine andere Gletscherzunge vom Plateau runter. Dann, ein paar Kilometer vor der Lagune, klappt der Unterkiefer komplett runter: links türmen sich eisbedeckte Gipfel und mehrere Riesengletscher auf einmal. Vor lauter Staunen merkt man kaum, dass man an der Lagune ist. Ein Bild, wie gemalt: Klares Wasser und darauf tanzen Eisberge. Irre und ganz sicher eines der Highlights auf Island. Gut, dass wir schon früh dran sind. Etwas später hat uns die Insta/Tictoc Generation eingeholt und macht sich im Blitzlicht in Barbiekleidchen Heiratsanträge. Ich mag das jetzt gar nicht mehr kommentieren... 😆🙄.

    Einen Vatnajoküll-Ableger haben wir noch: den Hoffelljoküll. Die Hot Tubs lassen wir rechts liegen und düsen auf dem Schotter noch 4 km weiter. Lohnend! Fast keiner da, ein Hammergletscher mit Lagune und noch mehr Eisberge darauf als vorhin. Uli lässt die Drohne steigen und fliegt 1,5 Kilometer gen Gletscher. Leider frisst Wind Akku und so dreht das China-Spielzeug noch vor der Bruchkante des Gletschers um. Wir sind völlig hin und weg und sitzen auf dem Camping begeistert in der Sonne.
    Read more

  • Day 183

    Austur Skaftafellssysla

    August 16, 2024 in Iceland

    Unsere letzte Woche hat begonnen. Die letzte Woche auf Island, aber auch die letzte Woche der ganzen Reise. Die Emotionen fuhren Achterbahn. Es wäre gelogen, wenn wir behaupten würden, es hätte sich nicht auch eine Art „Erschöpfung“ eingestellt. Es war gut, so wie es war. Und es war gut, daß wir uns langsam Richtung Deutschland aufmachten. Gleichzeitig wollten wir noch was sehen, noch was erleben - gerade weil viele von der touristischen Unberührtheit der isländischen Ostfjorde schwärmten.

    Austur Skaftafellssysla - so heißt der Regierungsbezirk östlich der Gletscher-Lagune. Hier wurde der Verkehr immer weniger und nach Höfn, dem einzigen Ort in dieser Gegend, den man noch einigermaßen als Stadt bezeichnen konnte, wurde es noch übersichtlicher. An der Küste und den zahlreichen Fjorden entlang schlängelten wir uns Richtung Egilstadir und genossen nochmals faszinierende Landschaften fernab der Touristen-Hotspots des „Golden Circle“.

    In Höfn erledigten wir unseren letzten normalen Einkauf für die restlichen Tage und gönnten uns am Abend einen Restaurant-Besuch. Das Wetter war wechselhaft aber ohne längere Regenphasen und das Wolken- und Lichtspiel entlang der Küstenstraße ließ uns immer wieder anhalten für Foto-Stopps.

    Am Rande eines Bauernhofs trotzten wir dann eine Nacht wieder Wind und Regen und waren erneut kurz davor das Aufstelldach „einzuholen“. Aber mittlerweile waren wir einiges an Sturm gewohnt, die alternativen Schlafplätze hatten sich nicht als sooooo attraktiv herauskristallisiert und unser Know-How, Gonzo in der richtigen Richtung des Windes zu platzieren hatte auch deutlich zugenommen.

    Ein letztes Mal durfte auch die Drohne fliegen, denn sie hatte schon einige Tage zuvor Schaden genommen, weil ich wohl doch die Windstärke das eine oder andere Mal unterschätzt hatte. Aber nun war der „Gimbel“ (das ist das frei bewegliche Teil mit der Kamera ganz vorne) vollständig i. Ar… und wollte sich auch beim leichtesten Wind nicht mehr waagrecht ausrichten - und immer nur den Boden zu filmen machte keine Lust.

    Auf dem Weg zu unserem letzten großen Highlight, der Schlucht Studlagil, konnte ich mich tatsächlich mit der Empfehlung einer „ich glaube das ist eine ganz gute“ Abkürzung durchsetzen und wir nahmen eine nicht asphaltierte Pass-Straße vom Berufjördur um den 1.111m hohen Kistufell nach Egilstadir im Norden. Jaaa, ich bin für gewisse Abkürzungen berühmt und jaaa, es gab diese Blicke, als die Straße recht früh immer steiler und kurviger wurde und jaaa, ich erinnerte mich durchaus an die scheinbar endlose Asphaltpiste im Norden Islands (siehe Vogelfelsen) und JAHAA, auch an die Pass-Straße an den Westfjorden, die uns den einzigen Platten der Reise beschert hatte.

    Aber als wir dann endlich das zurückgelegte Tal Richtung Fjord überblicken konnten und noch dazu einen Wasserfall fast ganz für uns alleine hatten, waren die Zweifel bezüglich der Abkürzung verschwunden.
    Read more

  • Day 4–5

    Am Snaefell

    August 8, 2024 in Iceland ⋅ ☁️ 8 °C

    Nach ruhiger Überfahrt spukt uns die Norröna pünktlich um 08:30 Ortszeit im unausprechlichen Seydisfjordur aus. Viel mehr als Hafen, Kirche, Supermarkt und ein nettes Kaffee sind da nicht. Island eben: alles groß und weit und irgendwo im nirgendwo wo es keinen Steilhang hat, hat jemand ein Haus hingeworfen. Plöp. Ach ja, Fosse ('Wasserfall' auf isländisch) hat es überall in Mengen. Und mit dem Gufufoss einen ganz arg netten, gleich auf dem Weg zum Pass hinüber nach Egislstadir. Dann weiter zum Hengifoss, der sich im oberen Teil leider bedeckt gibt, so wie das Land auf der weiteren Fahrt gen Westen. Schon ein wenig unheimlich, wären nicht immer irgendwo ein paar nette Schafe im Nieselregen. Ein falsch angezeichneter Campingplatz beschert uns das erste kleine Abenteuer: wir weichen aus auf den Nationalpark Snaefell und dessen Camping am Fuße des bedrohlich schauenden Vulkanberges. Hier gibt's dann Risotto mit Weißwein und Bier. Schön, wenn was vertraut ist hier in dieser Ödnis 😉.Read more

  • Day 48

    Laugarfell II

    September 26, 2023 in Iceland ⋅ 🌧 5 °C

    Die Luftfeuchtigkeit lässt einmal mehr zu wünschen übrig. Wir fahren über die 939, durch bereits wunderbar herbstlich gefärbte Täler in Richtung Laugarfell, wo wir bereits am zweiten Abend unserer Island-Reise waren, um am letzten Abend nochmals einen Hot Pot zu genießen.

    Von hier aus ist es nur noch eine Stunde bis Egilsstaðir, für letzte Einkäufe, Auto waschen (zumindest der gröbste Dreck muss runter) und dann geht es weiter nach Seyðisfjörður, wo die Fähre zurück nach Dänemark auf uns wartet.
    Read more

  • Day 18

    Askja

    August 27, 2023 in Iceland ⋅ ⛅ 5 °C

    Heute stehen wir relativ früh auf und fahren zum Askja-Krater, wo es die Seen Öskjuvatn und den ganz kleinen, aber viel bekannteren Viti zu bestaunen gibt.

    Vom Parkplatz aus laufen wir ca. 2.5 km in den Krater, vorbei an schwarz und rot gefärbten Lavafeldern. Je näher wir zu den Seen kommen umso intensiver wird der Geruch von Schwefel und gegen 9 Uhr treffen wir, komplett alleine, beim hellblau leuchtenden Viti ein.

    Auch wenn der Nebel noch in den Bergen hängt, ist dieses Leuchten des Sees ein Naturspektakel und als die Sonne dann wenig später durch die Wolken bricht, ist der Anblick perfekt.
    Read more

  • Day 17

    Ist die Reise schon zu Ende?

    August 26, 2023 in Iceland ⋅ ☁️ 12 °C

    Heute ist Regen angesagt und so nutzen wir Zeit, um einige Unterhaltsarbeiten zu erledigen. Als erstes schaue ich in die Staukästen, ob diese die Flussdurchquerungen ohne Wassereinbruch überstanden haben. Alles ist trocken und dicht!

    Dann der Schreck - die inneren beiden Reifen der Zwillingsräder sind platt. Auf der Rüttelpiste am Vortag haben wir eine der Ventilverlängerungen inkl. Ventil verloren und am anderen Rad ist sie lose, weshalb ebenfalls die ganze Luft entwichen ist und unsere Ersatzräder haben diese Spezialventile für unser Luftdrucksystem nicht. Ist das schon das Ende unserer Reise?

    Das eine Ventil ist schnell wieder angeschraubt, wobei ich die Verlängerung weggelassen habe. Diese war mir schon immer suspekt, da sie zwischen den Zwillingsrädern hindurch geht und, z.B. durch einen eingeklemmten Stein, leicht hätte beschädigt werden können. Nun muss ich zum Pumpen halt ein wenig den Handstand machen.

    Für das zweite Rad finde ich in meiner Ersatzteil-Kiste zum Glück noch ein passendes Ventil. Der Reifen hat sich aber auf der Felge so verschoben, dass beim Pumpen die ganze Luft irgendwo raus kommt, statt den Reifen zu füllen. Also heisst es, Räder runter und den Reifen wieder zurecht rücken, und siehe da, das Pumpen funktioniert wieder. Danach Räder montieren, Luftdruck kontrollieren und wir sind wieder bereit für die nächste Tour.

    Ersatzventile werden wir natürlich schnellstmöglich besorgen.
    Read more

  • Day 16

    Endlich auf die Piste

    August 25, 2023 in Iceland ⋅ ☀️ 14 °C

    Am Vormittag machen wir von Laugafell aus noch eine ca. 2-stündige Wanderung durch das Hochland, vorbei an beeindruckenden Wasserfällen.

    Danach geht es dann los auf die Piste. Die Strasse 910 endet bei einem Stausee, der in einen Canyon mündet, der aussieht als hätte die Erde einen Riss bekommen und würde demnächst auseinander brechen und durch die Gischt des aus dem Stausee herabstürzenden Wassers einen Regen-„Bogen“ entstehen lässt.

    Weiter geht es auf der F910, unserer erste richtige Piste in Island. Wir fahren durch bizarre Landschaften, die nach jeder Ecke wieder anders aussehen, durchqueren Furten, fahren auf Wellblech-Pisten, über Felsen und durch Sand. Als es eindunkelt, haben wir noch immer zwei Stunden Fahrt vor uns. Wir haben die Strecke schlicht unterschätzt und die dauernden Fotostopps haben das ihrige dazu beigetragen.

    So legen wir die restliche Strecke bei Dunkelheit im Scheinwerferlicht zurück und als wir um ca. 23:30 Uhr im Camp Dreki eintreffen, können wir nur erahnen, welch wunderschöne Landschaft wir die letzten 50 km verpasst haben.
    Read more

  • Day 16

    Laugarfell

    August 25, 2023 in Iceland ⋅ ⛅ 10 °C

    Nun geht es ins Hochland. Über eine Steile Passstraße mit vielen Kehren geht es hinauf auf die Hochebene, wo man am Horizont der schier endlos erscheinenden Weite, einige schneebedeckte Berge sieht.

    Nach ca. 30 km erreichen wir Laugarfell Hütte, wo wir über Nacht bleiben werden. Direkt davor befinden sich zwei Hot Pools, eines mit 37°C und, für die Hartgesottenen, eines mit 44°C. Ins “kühlere” davon hängen wir uns mal rein und genießen den Sonnenuntergang.
    Read more

  • Day 11

    Day 10 - Hike & Drive

    August 7, 2023 in Iceland ⋅ ⛅ 7 °C

    In der Früh wanderten wir entspannt hinauf zum Askia und bewunderten den 220m tiefen Kratersee bei wunderschönem Wetter ☀️ weiter ging’s durch Flüsse und über Schotter- und Sandpisten zu den Bekannten Basaltsäulen, wo wir uns den langen Weg hin aber erspart haben, da bei ihnen - nicht Instagramlike - ein grautrüber wilder Fluss vorbeifloss. Also ab zu den Natural Hot Pools, wo wir uns ein Beispiel an David und Valentina genommen haben und diesen spät Abends alleine genießen konnten 🌅🌙Read more

Join us:

FindPenguins for iOSFindPenguins for Android