India
McLeod Ganj

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Travelers at this place
  • Day 53

    Cafe Shiva

    February 16 in India ⋅ ☁️ 8 °C

    Ich war heute beim hoechstgelegen Café von Dharmsala. Ich musste viele Stufen und einen gefühlt halben Berg hochwandern. Direkt neben einem Wasserfall lag das Café Shiva. Es hat sich gelohnt, die Musik war schön, die Atmosphäre bisschen Hippie mäßig. Und dann habe ich mir ein deutsches Frühstück bestellt. Müsli, Joghurt, Saft und Obstsalat. Mein Gott war das gut! Aber das Beste kam erst noch Pfannkuchen mit Banane und Honig. In Delhi hatte ich vergeblich danach gesucht, hier mitten in den Bergen war es der absolute Genuss ....Liebe🥰.
    Später habe ich in der Stadt koreanisch gegessen, wunderbar.
    Der Kuchen kam aus Italien und das Abendessen war indisch.
    Eine Mini kulinarische Sonntagsreise.
    Ich hatte in einem Laden was gesucht, als ich sah wie ein paar kleine Mönche immer wieder Süßigkeiten anfassten und wieder weglegten. Ich sagte ihnen, sie sollen sich was aussuchen, ich bezahle dann.
    Es war so schön dieses schüchterne Lächeln zu sehen.
    Auf dem Rückweg hat mich mein Taxifahrer zu der Hochzeit seiner Schwester einladen, morgen. Ich wäre soo gerne hingegangen, habe aber natürlich nicht das passende Outfit. Ich fragte ihn, wann die Feier anfängt, worauf er antwortete, die Feier ginge 2 Tage und 2 Nächte. Man kann kommen wann man wolle. Kein Volk übertrifft die Inder, wenn es um Festlichkeiten geht. Es wird so ausgiebig getanzt und gegessen, bis zum Umfallen.
    Dann sagte mein Taxifahrer, im Oktober heiratet seine andere Schwester, dann soll ich kommen.

    Mir wurde auf dem Weg erzählt, warum in Nepal alle Touristen nur noch mit Guide wandern dürfen. Ein schwedisches Paar war den Annapurna wandern
    Die Frau beugte sich sehr weit nach vorne um einen Wasserfall zu fotografieren. Dabei ist sie abgestürzt, ihr Mann wollte sie fest halten und ist mit ihr in die Tiefe gestürzt. Beide wurden tot aufgefunden.
    Ist das nicht tragisch,beide sind wegen einem beschissenem Foto gestorben. Eine ähnliche Geschichte habe ich schonmal von einem japanischen Paar gehört.
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  • Day 52

    Der Dalai Lama

    February 15 in India ⋅ ☁️ 9 °C

    Ich bin mit dem Nachtbus von Delhi nach Darmshala gefahren. In Delhi war es endlich richtig warm 29 Grad, hier kam ich bei 6 Grad an, aber das wusste ich. Dafür bin ich wieder im Grünen, in den Bergen. Da mein kleines Hotel sehr weit ab liegt von allem, musste ich sehr viel laufen, Taxi nicht in Sicht. Irgendwann bin ich geträumt, Motorrad Fahrer und Autofahrer haben mich mitgenommen. Die erste Frage ist immer, sowieso generell: Where do you come from? Bis jetzt würde ich aus Amerika, Holland, England, Australien, Frankreich, Russland oder Italien kommen. Niemand hat Deutschland vermutet 🤔
    Ich habe dann den Tempel von dem Dalai Lama besucht. Dieser Tempel ist für Millionen Buddhisten die heiligste, wichtigste Geburtsstätte.
    Der Dalai Lama ist jetzt schon 89 Jahre alt und der hoechte Spirituelle der tibetanischen Buddhisten. Leider kommt er erst Ende Februar aus Kerala zurück. Der Tempel war von aussen der unschoenste, den ich bis jetzt gesehen habe, eher wie ein gelbes Wohnhaus.
    Innen drin die üblichen Oellampen, Gebetsmuehlen, Altäre. Im Ort sah ich viele Mönche. Und vom Tempel aus hatte man einen schönen Blick in die Berge.
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  • Day 17–26

    Taking the Eight Mahayana Precepts

    November 27, 2024 in India ⋅ 🌙 10 °C

    Was erzählt man der Außenwelt von einem inneren Rückzug in Meditation und Schweigen, von dem Eintauchen in die jahrtausendealten Weisheiten des tibetischen Buddhismus?

    So eine Erfahrung berührt die eigene Essenz tief in einem drinnen. Holt Erinnerungen hervor, von denen man nicht wusste, dass sie da waren. Eröffnet Perspektiven, das eigene Leben zu betrachten, die möglicherweise neu sind oder auch nur verdrängt waren. Es ist wie das Durchatmen am Gipfel eines Berges, wo Herzschlag und Atem zur Ruhe kommen, der Blick in riesige Weiten sich eröffnet. So kommen auf einem solchen Retreat deine Gedanken zur Ruhe und du erhaschst einen Blick auf deine Seele, deinen inneren Kern.
    Mit den buddhistischen Lehren wird man unweigerlich mit der Vergänglichkeit von Allem und Jedem konfrontiert. Das kann zunächst traurig machen, doch letztlich macht es uns vor allem eines: frei! Frei von Anhaftung und Erwartungen, frei von Enttäuschung und Verlangen. Wenn! Ja wenn wir es denn umsetzen können. ;-)

    Die täglichen Routinen des Meditieren vor dem immer gleichen Frühstück von Porridge und Weckerl, Butter, Honig und Erdnussbutter, die Vorlesung, das für mich köstliche indisch vegetarische Mittagessen, wieder Vorlesung, Pause, Meditation, Suppe und Abendmeditation, dazwischen der Beitrag zum Alltag in Form kleiner Arbeiten, genannt Karmajobs und ein bisschen Yoga in der Sonne am Tempeldach zum Dehnen nach dem vielen Sitzen am Boden, kreieren einen Alltag, in den ich mich sehr gut und gerne einfügen kann.

    Die Acht Mahayana Gelübde abzulegen war eine freiwillige Sache für den letzten vollen Tag der Meditationen. Zusätzlich zu den 5 Gelübden für den ganzen Aufenthalt:
    * Jedes Leben zu achten (auch das der kleinsten Insekten)
    * Nichts zu nehmen, was dir nicht gegeben wird
    * Keine Unwahrheiten zu sprechen
    * Keine Sexualität zu vollziehen
    * Keine Rausch- & Suchtmittel zu konsumieren

    kommen hinzu:
    * Nicht zu unrechten Zeiten zu essen (also nur 1 Mahlzeit vor 12:00 zu sich zu nehmen)
    * Nicht auf hohen, weichen Betten zu schlafen (die Betten hier waren ohnehin alle ohne Lattenroste und mit super schlichten Matratzen 😉)
    * Sich nicht mit Schmuck, Düften oder Girlanden zu zieren, zu singen oder zu tanzen)

    Es führt einen noch weiter weg vom Materiellen, Körperlichen in die Weiten des eigenen Geistes. Ich glaube mich an Zeiten zurück zu erinnern, in denen ich als Mönch oder Nonne genau diesen Dingen nachgegangen bin.

    Am allermeisten hat mich die abschließende Lichterzeremonie am Abend des 9. Tages berührt. Unser Lehrer Ven. Wangdu, gebürtiger Salzburger ohne Scherz!, das hatte übrigens den riesigen Vorteil, dass er super gutes, bestens verständliches English sprach und weiß, wie die westlichen Gehirne ticken, als unser lieber Wangdu hat sein Licht, das Symbol der Weisheit entzündet und es an uns Reihe um Reihe weitergegeben, bis alle 106 Lampen brannten. Dann stimmte er das Mantra für Weisheit und Mitgefühl "OM MANI PADME HUM" an und gemeinsam singend verließen wir den Tempel, unrundeten ihn und gingen zur Stupa von Lama Yeshe, dem Gedenkstempel des tibetischen Gründers dieser Ordensreihe hier im Westen. Diesen unrundeten wir ebenfalls und stellten unsere Lichter rund um seine Stupa ab. Am Ende standen 107 Menschen aus 27 Nationen beisammen, sangen dieses Mantra mit dem innigen Wünsch mehr Weisheit, Glück, Frieden und Mitgefühl in die Welt zu bringen. Das hat mich so zu Tränen gerührt, dass mir oft die Stimme versagt hat.
    Lange stand ich noch in der kühlen Nacht und blickte voller Hoffnung auf die vielen Lichter um die heilige Stupa.

    Mögen alle fühlenden Wesen frei sein von Leiden und den Ursachen für Leiden,
    Mögen alle fühlenden Wesen glücklich sein und in Frieden leben dürfen.

    ❤️🪷🫶🌱

    Am nächsten Tag um 13:00 endete der Kurs. Der entbrannte Lärm durch das Geschnattter so vieler zum Schweigen verordneter Münder, war mir fast zu viel. Nachdem ich mit 2, 3 Leuten Kontakte ausgetauscht hatte, entfloh ich in den naheliegenden Wald, wo sich Buddhisten für sehr lange Retreats, 5, 10, 15 Jahre bis hin zu lebenslang zurückziehen. Er ist geschmückt mit Unmengen von Gebetsfahnen und die Energie dort ist sehr hoch und lichtvoll. Von dort stammen die letzten Bilder und Videos.

    Erst langsam war ich bereit, wieder in den Trubel des Ortes einzutauchen, wo ich mich in erster Linie auf ein Gespräch mit meinem Schatz freute. 🌸
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  • Day 7

    Day 2, Snowline to Indrahar Pass

    November 17, 2024 in India ⋅ ☀️ 1 °C

    Die beinahe noch kugelrunde Mondin leuchtet so hell, dass wir gar keine Stirnlampen brauchen, als wir in die Nacht hinein mit unserem Anstieg auf den Pass beginnen. Bis auf das leise Knirschen von Reif oder Sand unter unseren Schritten ist es mucksmäuschen still. Als wir das Laka Camp passieren, das hier auf der Sandpiste steht, wo bis zum letzten Jahr noch Gletscher war (auch hier gibt es Zeichen des Klimawandels), gehen in den Zelten dort einzelne Lichter an und gedämpft Stimmen dringen an unsere Ohren, doch außer uns ist noch niemand unterwegs. Nun wird es ein wenig steiler. Ich ziehe meine Jacke aus, um nicht zu stark zu schwitzen, doch meine Finger sind noch klamm.

    Akshit schreitet ähnlich flott dahin wie gestern. Doch es ist 5:30 in der Früh, wir sind mittlerweile bei ca. 3.500 Hm und ich habe gefühlt kaum geschlafen - ich schalte einen Gang zurück, sonst zieh ich das nicht durch bis zu unserem Gipfel. Hinter uns schließt ein einzelner Mann zu uns auf. Ich will mir natürlich keine Blöße geben, finde einen Atemrhythmus, der mir hilft unser Tempo zu halten und meinen Puls ein wenig zu beruhigen- auf 1 & 2 ein, dann forciertes Ausatmen auf 1 und gleich wieder ein auf 2. So habe ich das Gefühl genug Sauerstoff in meine Lungen zu bekommen, welches mein fleißiges Herzerl, das heute ganz schön ordentlich pumpen darf, mit Priorität wohl in meine Beine sendet. Ich hätte jetzt gerne ein Pulsoximeter, um meine Sättigung zu messen! Irgendwann frage ich Akshit, wie viel Prozent des Anstiegs wir bereits bewältigt haben, die Antwort "35-40%" ist ernüchternd. Wir machen eine kurze Trinkpause und er fragt mich, ob ich den Trek genieße. Ich bin ehrlich: "I'm a bit cold and it's hard work, but yes, I am indeed enjoying it."

    Beständig klettern wir höher. Ich stelle fest, dass ich dickere Handschuhe mitnehmen hätte sollen. Abwechselnd stecke ich eine Hand in die Tasche meiner Weste, um meine Finger wieder beweglicher zu bekommen, während die andere den Stecken hält, mit dem ich mein Emporklettern und das Gleichgewicht unterstütze. Fullbodyworkout sozusagen.
    Jeder Schritt bringt uns dem Pass näher und ich entdecke einen zarten orangeroten Streifen am östlichen Horizont und erste Vögel erheben ihre Stimme, um den nahenden Morgen zu begrüßen - welch Freude!!
    Diese Motivation ist sehr willkommen, um die raumfordernden Gefühle von kalt, müde und hungrig (in dieser Reihenfolge) abzufangen. Nie im Leben möchte ich mich auf einen 8000er quälen müssen, denke ich mir so im Dahinsteigen, wobei mein Körper routiniert und scheinbar automatisch die notwendigen Bewegungen vollführt. Die Konzentration darf trotz allem nicht nachlassen, denn jeder Schritt muss hier achtsam gesetzt sein. Es wird nochmal richtig steil, sodass ich immer wieder einmal auch eine Hand zum Abstützen dazu nehmen muss. Jetzt kann es nicht mehr weit sein. Dann die erfreuliche Ankündigung: "30, maximal 40 min and we'll be at the top!" Jupiduhh!

    Wenig später erreichen auch die ersten Sonnenstrahlen die Spitze des Grats und als wir höher steigen, kann ich erkennen, wie die Sonne den Shiva Schrein erleuchtet und sich als glühende Scheibe links davon über den Mun Peak erhebt. Während ihre ersten Strahlen mein Gesicht erhellen, sind meine Finger beinahe zu stark gefroren, um den Augenblick fotografisch festzuhalten. Nach einigen Versuchen gelingt es mir dann doch, mein Handy für ein erstes Bild zu entsperren, bevor ich mich dann voller Freude und Demut einfach still hinsetze und den Augenblick auf mich wirken lasse.

    Danke, dass meine Beine, meine Lungen, mein Herz, meine Willenskraft so tüchtig sind, mir diesen Augenblick zu ermöglichen. ❤️🙏

    In nicht ganz 3,5h sind wir also die ca.1260 Hm auf 4.340 m hinaufgesteigen. " You have a good pace. Very strong", sagt Akshit noch und ich denke mir, wie gut, dass ich so brav für den Halbmarathon trainiert habe! 😅

    Eine gute Stunde genießen wir zu dritt den Gipfel und den Ausblick über die ersten schneebedeckten Gipfel des Himalayas ganz für uns alleine. Ich lutsche einen beinahe tiefgefrorenen Riegel, versuche alles, um meine steifen Finger aufzutauen und bedauere sehr, keinen Tee mit zu haben. Wo ist er, der Chai, wenn man mal wirklich einen braucht?
    Dann fällt mir der Handwärmer ein, den mir Annemarie noch mitgegeben hat und endlich beginnt es in den Fingern zu kribbeln.
    So wunderschön es hier oben auch ist, vom Stillsitzen wird es hier auch in der Sonne nicht wärmer, meine Beine versuchen mich schon warm zu zittern und als Akshit zum Aufbruch bläst, bin ich bereit für den Abstieg.

    Hinunter im Sonnenschein geht es leichtfüßig und nach kurzer Zeit können die Jacken bereits wieder in den Rucksack wandern. Im letzten Viertel meldet sich mein linkes Knie, doch mit ein bisschen mehr Achtsamkeit und Stockeinsatz beim Steigen komme ich gegen 12 wieder gut im Base Camp an der Snowline an.

    Ich bin total froh, meine naßgeschwitzte Kleidung gegen trockene (nicht frische! 😉) tauschen zu können und auf einer Isomatte in der Sonne zu warten, bis mir mein Mittagessen serviert wird. Das nenne ich Service!

    Ein kleines Nickerchen nach dem Essen tut auch extrem gut, bevor wir uns von Dharma verabschieden und weiter nach Triund zu unserem Quartier für heute Nacht absteigen.

    Im Teeshop dort gönne ich mir ein Gatorade und von Akshit bekomme ich frisch frittierte Potatoe Sticks mit Tomatensuppe als Snack. Das tut gut!

    Da es bereits beginnt abzukühlen, richte ich es mir vor dem Abendessen in meinem Zelt für heute Nacht gemütlich ein. Obwohl Sonntag ist, ist noch einiges los hier im Camp. Wir sind zu 10. beim Abendessen, plaudern nett und danach gibt es sogar noch ein Lagerfeuer. Ich wärme mir noch ein bisschen Finger und Zehen für die Nacht, gehe Pipi ins Klozelt (4 Wände um ein Loch in der Erde, das regelmäßig weiter wandert) und verkrieche mich in meinem Matratzen-, Schlafsack-, Decken-Bau für die Nacht. Müde, warm, satt und voll mit unvergesslichen Eindrücken.
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  • Day 5–7

    Waking up in McLeod Ganj

    November 15, 2024 in India ⋅ ⛅ 12 °C

    After a long and exciting journey from Shimla to Dharamsala and further to McLeod Ganj, exile home to the Dalai Lama and his people, I settled in Ram Yoga House last night and woke up to this most amazingly beautiful view today 🤩☀️

    Started the day with a rooftop yoga class dedicated to today's full moon and am just about to have delicious porridge for breakfast.

    Thank you life! 🤗💕
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  • Day 4–7

    Dharamsala

    November 3, 2024 in India ⋅ 🌙 16 °C

    In Dharamsala lebt der derzeitige Dalai Lama im Exil. Es wird auch "Little Lhasa" genannt (Die Hauptstadt von Tibet) da viele Tibeter ihm hierher gefolgt sind und die Stadt prägen. Es gibt einige buddhistische Tempel, Schulen, Meditationszentren und Mönche die hier praktizieren.Read more

  • Day 3

    2. Dharamshala - Bir (1.700 Meter/90 km)

    September 23, 2024 in India ⋅ ☀️ 30 °C

    Heute fahren wir entlang des grünen Himalaya nach Bir, dem Paragliding-
    Hotspot Indiens. Die Fahrt führt uns durch die atemberaubende Landschaft
    des Kangra-Tals, vorbei an üppigen Reisfeldern und sanften Hügeln.Read more

  • Day 14

    Amristar to Dharamshala

    August 5, 2024 in India ⋅ ☁️ 23 °C

    Yesterday was not your normal lie in bed on a Sunday morning with cup of tea and the papers to put it mildly.
    First we drove to the Jallainwala Bagh where in 1916 hundreds were massacred by the British for not obeying to the rule of not gathering in groups of more than 2 people. It was a dreadful day of senseless slaughter and now there is a beautiful garden and museum describing the atrocities. After that sobering start we then walked on to the beautiful Golden Temple. It was totally beautiful but so did 200 thousand think so yesterday and the place was packed. It was just a stream of people there and the Sikh men in their turbans and beautiful woman in their saris. On we walked in the stifling heat with just so much going on including swimming in the big pool in front of the temple. People come from near and far to worship in the Sikh temple and the people double on a Sunday! We had to don head scarves and wear pants or long skirts to cover our legs.
    We were then shown the community kitchen which was one of those " you had to be there" moments. It was absolutely packed with people going in to eat as a community and on a Sunday they feed 200 thousand people. Everyone gets a tin plate and sits cross-legged on long mats and the volunteers come around with plates of ? looked like lentils rice and naan bread. Even people who are not poor eat there as it's just about taking part in a community event. I was just so happy our men were not subjugated to sitting on the floor. You can imagine the noise of a thousand tin plates being loaded onto trolleys. There was so much order to it all that was so admirable. The Sikh religion are very much about not having a caste society and they have no figures in their temple to worship to.
    The Punjab people are much taller and bigger than where we have come from and seem more out going but that is only my observation.
    As we left the kitchen in total awe we saw the que to get into the temple and it was packed but luckily we were not going in!! They were waiting in 30 degree plus for 3 hours just to get in and so patient.
    The heat was getting pretty intense by then but we were taken to an air-conditioned museum documenting the Partition in 1948/49. It was again a very tough time for India and a big part of Punjab was turned into Pakistan and people turfed out of their homes depending on their religion.
    A lot of lives lost and hardship to so many.
    So after that also sobering account our morning ended!
    Will post the next account in morning as gins are being poured down the way and we are staying in a beautiful peaceful place in Dharamshala but more tomorrow.
    Great to see the pole vaulting girls got through!
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  • Day 11

    הישראליאדה בבאגסו

    August 4, 2024 in India ⋅ ☁️ 20 °C

    יש הרבה כפרים בהרים מסביב לדארמסלה. אנחנ ישנים בבאגסו וכל יום עושים סיבוב מעגלי באגסו, דרמקוט, מקלודגאן.
    בבאגסו ודרמקוט התחושה היא שיש רק ישראלים והודים דוברי עברית. הזוי. טל קוראת לזה "ישראליאדה".
    הישראלים בעיקר צעירים אחרי צבא שבאים לשבועות לפה (פגשנו מישהי ששלושה חודשים פה) ויש גם משפחות (הורים, ילדים וסבאים), מבוגרים ומהכל.
    בהתחלה מרתיע אבל מתרגלים. יש צדדים חיוביים (פוגשים ומשוחחים עם אנשים, כולם נחמדים (אתמול שמעתי צעירה עם גיטרה מנגנת שירים ישראלים בית קפה שואלת איך זה שבישראל לא נחמדים כולם כמו פה), כל המקומיים מאד נחמדים ומעריכים ישראלים ולא עוקצים (אחרת יקטלו אותם בקבוצות והם מחוקים פה). השלילי הוא שרוצים גם לראות תיירים זרים (יש במקלודגאן), ישראלים מעשנים במסעדות (לא ראינו סמים קשים)
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  • Day 33

    Auf den Spuren der Erleuchtung

    November 2, 2023 in India ⋅ ☁️ 17 °C

    Danke an alle, die uns die Daumen gedrückt haben! Wir ihr euch vielleicht schon durch die Stille hier gedacht habt, wir haben es in den Buddhismus-Kurs geschafft und sind (auch nach dem Kurs noch) sehr happy darüber.

    Mit uns sind knapp 100 Leute aus aller Welt angetreten, sich mit den Themen Buddhismus, Meditation und dem eigenen Bewusstsein zu beschäftigen. Es folgen Einblicke in unsere jeweiligen Gefühls- uns Erlebniswelten, die doch ein bisschen unterschiedlich aussahen.

    Annies Welt im Rückblick:
    Juhuu, ich freue mich total, den letzten Platz im 12er Dorm ergattert zu haben und schiebe ins Unterbewusstsein, dass die Wand hinter meinem Bett verschimmelt ist. Das Kopfkissen schaue ich mir erst gar nicht an (Anm: Leider mussten wir zum Schluss noch die Betten abziehen. Den Anblick hätte ich mir gerne erspart).

    Das Essen ist mega lecker und wird zum Höhepunkt meines Tages. Es gibt selbst gemachte Erdnussbutter und allerlei Backwaren und frisch gekochtes Essen mit viel Gemüse - alles ohne Knoblauch oder Zwiebeln. Es ist ein Traum! Ich muss mich beherrschen, nicht jedes Mal nach den Kursen direkt zum Essen zu rennen. Ich erkenne, dass ich an meiner Anhaftung an Genuss arbeiten könnte. Aber wehe, ein Affe klaut mir meine Banane!

    Um 6 Uhr aufzustehen und den ganzen Tag ein strukturiertes Programm zu haben, ist eigentlich ganz cool. Ich muss überhaupt keine Entscheidungen treffen und kann mich nach den turbulenten ersten Reisewochen entspannen und diesen friedlichen, ruhigen Ort genießen. Ich bin total berührt davon, wieviel Mühe sich hier alle geben, damit es uns gut geht. Ich fühle mich wohl. Dass wir unser Handy abgegeben haben und schweigen müssen, stört mich eigentlich wenig (über die vorher besorgten Wecker und Taschenlampen bin ich aber durchaus froh). Die ersten 7 Tage besteht der Hauptteil eh aus Teachings über Buddhismus. Wir hören also zu, können Fragen stellen und haben auch Discussion Groups über die bearbeiteten Themen. Wir haben zusätzlich täglich 3 Meditationen - einerseits stabilisierende Meditationen mit Fokus auf den Atem, andererseits analytische Meditationen, in denen man über Themen kontempliert mit dem Ziel, ein korrektes Verständnis davon zu erlangen, wie die Dinge wirklich sind.

    Zu den buddhistischen Teachings: Ich finde es super, mal einen strukturierten Einblick/Überblick in die (tibetisch) buddhistische Philosophie zu bekommen. Auch Themen wie Karma oder Wiedergeburt schaue ich mir interessiert an, ich chante die Mantren mit, entwickle Bodicitta (den Erleuchtungsgeist) und widme die Praxis zum Wohl aller Wesen. Aaaber der arme Rolf - für ihn ist das sicherlich ein bisschen zu viel. Hoffentlich hält er bis zum Ende durch.

    Die letzten zwei Tage sind Meditationstage mit 7 Mediationen à 45 Minuten. Ohjee, da schmerzt der Rücken schon sehr. Ich kann mich teilweise kaum auf die Meditationen konzentrieren. Wie halten Leute bloß Vipassana-Retreats durch?!

    Mein Highlight des Kurses: die Light Offering-Zeremonie: Jede Person bekommt eine Kerze und wir singen zusammen das Mantra Om Mani Padme Hung (Das ist DAS Mitgefühlsmantra. Die Bedeutung ist so in der Art: „Mögen Weisheit und Mitgefühl in dir erwachen.“) und stellen die Kerzen mit unserem persönlichen Wunsch für uns und die Welt an der Stupa ab. Sehr berührend!

    Und nun…
    Rolfs Welt im Rückblick:
    Cool war‘s! Tushita ist schon ein besonderer Ort. Man ist ganz oben auf einem Berg, die Luft ist kalt und klar, aber in der Sonne (wir haben jeden Tag blauen Himmel) ist es schön warm. Man kann ins Tal hinuntersehen, und in den Pausen schaue ich den Affen zu, die sich um Bananen streiten und ein wenig buddhistische Gelassenheit durchaus gebrauchen könnten.

    Ich bin sehr froh, dass wir vorher noch einen 2*1m-Riesenschal gekauft haben, in dem ich schön warm bin. Die Duschen dagegen sind eiskalt. Ich bin selbst erstaunt darüber, wie gut ich damit klarkomme, meinen Duschrhythmus auf zweitägig statt täglich umzustellen. Da man sich kaum bewegt, geht das eigentlich ganz gut. Und die Toiletten sind weniger schlimm, als ich dachte.

    Das Essen auch! Es ist richtig gut. Endlich mal keine Zwiebeln!!! Keine Ahnung, ob mir nach den üblen Magenproblemen jetzt einfach alles schmeckt, aber ich haue richtig rein. Und kämpfe sogar mit den Affen, wenn sie meine Banane klauen wollen.

    Ich brauche dafür lange, bis ich eine bequeme Meditationshaltung gefunen habe. Lotussitz kann ich irgendwie nicht. :-/ Rechtzeitig zu den Meditationstagen am Ende habe ich es dann aber geschafft. Überhaupt ist Meditation hier mein klarer Fokus. Ich habe einen Riesen-Wälzer von Wien aus mitgenommen und lese den hier in den Pausen fleißig durch, um besser zu verstehen, warum es so schwer ist, sich auf den Atem zu konzentrieren. ;-)

    Leider wird viel zu viel geredet. Den halben Tag lang sind Vorlesungen zum Buddhismus, und auch in den Meditationen selbst labern die Meditationsleiter viel zu viel. Insbesondere die „analytischen“ Meditationen bringen mir sehr wenig. Man soll über diverse Themen angeleitet nachdenken… aber wenn ich nicht schon im Vorfeld glaube, dass „jedes Wesen schon einmal meine Mutter war“ oder ähnlichen Unfug, ist es sehr schwer, dabei stillzusitzen. Ich komme zu dem klaren Schluss, dass „analytische Meditationen“ und die „Insights“, die man darin gewinnen soll, a) epistomenologisch vollkommen invalid sind und b) nichts als eine Form der Selbst-Gehirnwäsche darstellen. Das ist schade, da in meinem (sonst sehr guten) Buch der Autor mehrfach betont, die Insights seien absolut notwendig zur Erleuchtung. Anders gesagt: Erleuchtung kann ich wohl vergessen - ich bin nicht bereit, meinen klaren Verstand dafür aufzugeben. Ich werde mich wohl mit den Jhanas begnügen müssen. :-D Die habe ich noch nicht abgeschrieben, aber inzwischen ein deutlich klareres Bild davon, wie lang der Weg dorthin noch ist.

    Die „Einführung in den Buddhismus“ selbst ist sehr gemischt. Den Teil zur Ethik und Lebensführung kann ich noch - einigermaßen - mitgehen. Es ist klar, schon wenn man sich die Leute hier in Tushita ansieht, dass die Buddhisten etwas vom Glücklichsein verstehen. Ist vielleicht auch kein Wunder, wenn man sich damit 2.500 Jahre beschäftigt. Aber die Metaphysik!!! Karma, Wiedergeburt, Götter, Devas, der ganze Kram - was für ein Mist. Am schlimmsten ist, dass unser Teacher, ein amerikanischer Mönch, immer wieder betont, dass im Buddhismus ja Logik und Rationalität so wichtig seien und dann mit den haarsträubendsten Schlussfolgerungen daherkommt. Wenn einfach nur gesagt würde, „wir glauben dies und das“, hätte ich gar keinen Stress, aber so zu tun, als hätte man die Rationalität auf seiner Seite, wenn man Wiedergeburt und Karma „herleitet“, ist eine Beleidigung meiner Intelligenz.

    Bei Tag fünf bin ich deshalb kurz vorm Hinschmeissen, mache es aber Annie zuliebe nicht, und denke mir, Geduld und Langmut bilden ja den Charakter. ;-) Außerdem sind die Sitznachbarn total nett, ich bin froh, mal meine Handysucht ablegen zu können, und wir haben ja einmal am Tag für eine Stunde Diskussionsgruppe, und meine ist wirklich super. Außerdem ist es schon interessant, dass man sich mit Leuten anfreunden kann, mit denen man kein einziges Wort gewechselt hat (die meiste Zeit des Tages ist ja glücklicherweise Schweigen).

    Fazit: Ein Meditations- oder Schweige-Retreat mache ich gern wieder. Gern mit viel mehr Schweigen. Es war schon eine tolle Erfahrung! Nur vom Buddhismus weiß ich jetzt genug. Und es war toll, neue Leute kennenzulernen, und natürlich (an Tag 2) Seine Heiligkeit den 14. Dalai Lama direkt zu sehen. Er wirkt in echt schon seeeeehr gebrechlich und wird mehr geschoben und gehalten, als dass er geht. Aber sympathisch ist er und man wünscht ihm natürlich, dass er noch lange durchhält.

    Und wir begeben uns nun als nächstes auf die Spuren Ihrer Heiligkeiten, den Beatles!
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