Norwegen
Uadalen

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Reisende an diesem Ort
  • Tag 9

    Norwegen 2

    26. Juni 2024 in Norwegen ⋅ ☀️ 21 °C

    Heute stand die Wanderung Brufjell an. Wir hatten uns auf eine gemütliche 1,5 Stunden Wanderung eingestellt. Der Weg war als blau ausgeschildert. Grün ist einfach, blau mittel und rot schwer. Das war aber wirklich heftig was wir da gelaufen bzw eher geklettert sind. Einige haben irgendwann auf dem Weg abgebrochen - aber wir haben es bis zum Ende durchgezogen. Es war wirklich verrückt, aber vorallem auch an einigen Stellen gefährlich! Uns ist erst im Nachhinein so richtig bewusst geworden, was wir da eigentlich gerade gemacht haben 🤭
    Auf dem Rückweg haben wir uns ein Kaffee gegönnt. Der war aus der French Press für umgerechnet 4 Euro. Fanden wir vollkommen okay. Haben ja bisher noch keine Einkaufserfahrungen gemacht. Danach war unser Plan zum Bore strandcamping fahren. Sind aber auf dem Weg dorthin einfach an einem See stehen geblieben und haben dort übernachtet. Fanden es dort so schön! Haben das SUP aufgeblasen und sind über den See gefahren. Das ist das schöne, wenn man mit dem Bus unterwegs ist. Da wo es dir gefällt, bleibt man einfach stehen!
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  • Tag 3

    Scheinheilige Steine

    16. Juni 2024 in Norwegen ⋅ ⛅ 13 °C

    Nach der gestrigen Wasserschlacht startet der Tag mit einem Kontrastprogramm: Sonnenschein, Schäfchenwolken und liebliches Vogelgezwitscher locken uns ungläubig blinzelnd wieder ins Freie. Typisches Norwegenwetter!
    Selbiges sieht für die nächste Zeit eher herbstlich grau, sehr nass und vor allem sehr unberechenbar aus. Von daher nutzen wir die Gelegenheit und planen für heute mal schnell noch eine kleine Wanderung ein.

    Durch idyllisch grün-felsige Landschaften fahren wir bis nach Egersund, um zum regionalen Wahrzeichen zu pilgern - einer
    markanten Felsformation, die wahlweise aussieht wie ein Elefant mit erhobenem Rüssel (von hinten betrachtet) oder wie die norwegische Variante des König-der-Löwen-Felsens (von vorne betrachtet). Also meiner Meinung nach.

    Die Fantasie der Norweger selbst ging dagegen offenkundig in eine etwas andere Richtung: Sie haben das Ganze auf den poetischen und zugleich keinen Platz für Interpretationsspielraum lassenden Namen "Trollpikken" getauft.

    Der Trollpimmel also.
    Charmant. 😅

    Ich beschließe, dass der Fels dennoch EINDEUTIG einen Elefant darstellt, damit meine anschließende Klettereinlage nicht so eine... hm, sagen wir mal pikante Note erhält.🙈
    Hat ja schon ein bisschen was von diesen optischen Täuschungen, wo man je nach Blickwinkel entweder eine alte oder eine junge Frau erkennen kann - nur dass es hier erst ganz unschuldig anfängt und immer schuldiger wird, je weiter man um die Ecke wandert.

    Eine witzige Tour, und auch der Weg dorthin gefällt sehr. Bunte Blumenwiesen, schlafende Schafe, Seen, Wasserfälle, Feuchtwiesen, Aussichtspunkte, Felsen... bei einer Gehzeit von gerade mal 1,5 Stunden war fast alles dabei. Zufrieden mümmeln wir unser Käsebrot zum "Lunsj", bevor es weiter an der Küste entlang Richtung Westen geht.
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  • Tag 7

    Kapp Lindesnes

    16. Juni 2023 in Norwegen ⋅ ☁️ 21 °C

    Wir verlassen unsern traumhaften Platz am See und fahren südwärts, erst im Hinterland dann der Küste entlang. Ueberall die vorwiegend einfachen meist roten Häuser nah am Wasser. Dazwischen gemähte Wiesen, gemütliche Bauernhöfe. Von was leben die Menschen hier? Die internationale Finanzkrise macht auch vor Norwegen nicht halt. Aufgrund enormer Einkünfte aus Oel- und Gasvorkommen, kann das Land aber bei der Konjunkturbelebung aus dem Vollen schöpfen. Norwegens Stellung als eines der reichsten Länder der Welt mit höchster Lebensqualität ist vorerst nicht gefährdet.

    In Mandal stehen wir auf dem Camping nahe der Stadt. Da sämtliches Kochen mit Gas usw. wegen Waldbrand verboten ist (u.E. völlig übertrieben) laufen wir durch den nahen Wald in den Ort zum Essen. In den engen Gassen nahe am Hafen finden wir ein gemütliches Restaurant.
    Am nächsten Morgen gehts zum südlichsten Punkt von Norwegen, dem Kapp Lindesnes
    mit dem berühmten Leuchtturm. Wir wandern über die bulligen Felsen und geniessen die tolle Aussicht aufs Meer und die kleinen Buchten. Dieser Leuchtturm ist Norwegens ältestes Leuchtfeuer (1656) und 2518 km vom Nordkap entfernt. Lindesnes Fyr, wie es die Einheimischen nennen, hätte viel zu erzählen. Leider sind alle Beschreibungen in den kleinen Museen nur auf norwegisch.
    Wie das anfängliche Kohlefeuer ausgesehen haben mag, kann man besichtigen. 1854 erhielt das Feuer die erste Linse (Lichtquelle war eine Dichtlampe mit Paraffin). 1915 zog die Linse in den neugebauten Gusseisenturm und erhielt noch ein Nebelhorn. Damit bekam die Feuerstation die Form, die sie heute noch hat. Bis zum Jahre 2003 hatte der Leuchtturm eine feste Besatzung, die sich in engen Steingängen (so bisher noch nie gesehen) auch beim grössten Sturm noch zum Leuchtturm begeben konnte.
    Wir sind beeindruckt und sinnen nach, ob uns das Leuchtfeuer vor einigen Jahre bei der Ueberfahrt von Skagen nach Oslo wohl auch den Weg gezeigt hat.
    Weiter geht es auf der beeindruckenden Küstenstrasse mit vielen Tunnels und Brücken bis kurz vor Egersund. Ein einfacher gemütlicher Platz lädt uns zu Uebernachten ein.
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  • Tag 3–4

    Endlich Norwegen

    7. September 2024 in Norwegen ⋅ ☀️ 24 °C

    Dank einer 3.5h Fährenreise von Hirtshals (DK) nach Kristiansand (N) konnten wir nun endlich unser erstes Lager in Norwegen aufschlagen. Es ist immernoch über 25 C°, dass soll sich jedoch am Dienstag ändern. Auch unser Campingplatz ist trotz Off-Saison gut gefüllt, aber auch das sollte sich nach dem Wetterumschlag anpassan.
    Morgen geht die Reise mit Besichtigungen erst richtig los.
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  • Tag 37–38

    Trollpikken

    2. Juni 2024 in Norwegen ⋅ 🌬 18 °C

    Nach der etwas grösseren Wanderung gestern will ich heute etwas zurückfahren. Mit dem Tagesrucksack fahre ich nach Egersund und laufe zum Trollpikken, übersetzt; des Trolls besten Stück.

    Der etwas aufstehende Stein wurde sogar schon von unbekannten mit einem Bohrer abgetrennt. Mittlerweile ist er wieder zusammengeflickt, die Spuren sieht man aber bei genauem Hinschauen noch. Wie gestern auf dem Kjeragbolten schiesse ich das berühmte Insta-Foto und mache mich auf den Heimweg. Ich entscheide mich für einen etwas längeren Weg der dafür mehr Wanderweg und weniger Strasse hat.

    Genau wie gestern ist die Natur rund um die Hauptattraktion viel beeindruckender. "Chli sönnele" auf den Felsen liegt natürlich auch drin.

    Ich teste gerade eine Einstellungen an meiner Kamera und plötzlich bewegt sich etwas. Mehr oder wenig unbeabsichtigt halte ich die Kamera drauf und sehe einen Elch! Er sieht mich kurz an und verschwindet im Wald. Ich habe nicht gedacht dass ich auf meiner Reise einen wilden Elch sehen werde, und schon gar nicht hier neben einem Wanderweg. Ich warte kurz einen Moment denn auch wenn ich ihn gerne etwas näher betrachten möchte, bin ich immernoch alleine und ein gutes Stück von der Zivilisation entfernt. Auch wenn die meisten Elche, sowie dieser, scheu sind und sofort flüchten, kann es auch anders kommen.

    Immernoch etwas baff gehe ich weiter den Weg entlang. Umkehren macht nicht wirklich Sinn, dann wäre ich noch ewig unterwegs. Nach etwa 10 Minuten wandern sehe ich ihn noch ganz kurz vor mir, dann ist er weg. Ein schönes Foto habe ich leider nicht, nur das kurze Video, naja immerhin💁🏼‍♂️ Dafür hat etwas später in einer Lichtung ein Reh und ein Schaf für mich posiert☺️
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  • Tag 12

    3 Schneidige Faltigkeit

    14. August 2023 in Norwegen ⋅ 🌧 16 °C

    Gestern noch gemütliche Wanderung zum See und heute wieder Moped time.
    Aber zuvor musste ich mich noch von Vivi, Lina, Matze und Moritz schweren Herzens verabschieden.
    Während die 4 noch weiter nach Norden ziehen, fahre ich weiter in den Süden in die Heimat. Vielleicht entkomme ich in Deutschland den verrückten Regen, da die Wettervorhersage dort nicht schlecht aussieht. Wahrscheinlicher ist wohl, dass ich den Regen mitbringe. Wettertechnisch ist mir das Glück nicht gewogen. Nichtsdestotrotz habe ich mir bei den Schwertern im Berg ein fantastisches Eis gegönnt und die Schwerter in perfekter Touri-Manier begutachtet.
    Sehr schön, aber nicht mehr wirklich scharf. Daher eher unbrauchbar.

    Ab morgen geht es nach Dänemark.
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  • Tag 54

    Trollpikken

    4. August 2023 in Norwegen ⋅ 🌬 17 °C

    Jep, wir wissen es, es sieht aus wie ein männliches Glied. Genau deshalb heißt der Felsen auch Trollpikken, "Trollpenis". 🤷 Wir fuhren in diese Gegend, die nochmal ganz anders aussah. Große Felsen, steinige Landschaft. Hier versteckten sich wohl einige Trolle. Wenn wir schon nicht die Trolltunga, "Trollzunge" gewandert sind, dann zumindest den Trollpikken. 😬Weiterlesen

  • Tag 19

    Preikestolen

    16. Juli 2023 in Norwegen ⋅ 🌧 13 °C

    Direkt nach dem Frühstück rauf zum Felsplateau Preikestolen, 8,2 km. Schöne Strecke, leider Regen und auf dem Plateau windig, schlechte Sicht, nur kurzer Stop. Weiter durch den bisher längsten Tunnel, 14,4 km, nach Orsdalen. Regnerischer Tag. In der Ferienwohnung Hot Dogs (geht immer) 😊Weiterlesen

  • Tag 14

    Rückweg vom Trollpikken

    9. September 2024 in Norwegen ⋅ ☁️ 16 °C

    Wir haben nicht den direkten Rückweg zum Auto genommen, sondern den Weg zu einem Rundweg erweitert.
    Hier war eher der Weg das Ziel. 😅
    Der Weg war durch den Regen der letzten Tage/Wochen sehr aufgeweicht und so ging es durch Schlamm, Kot und Morast, einmal sogar über bzw. durch einen Bach.
    Dadurch mussten man sich bei jedem Schritt voll konzentrieren, was den Weg in der Hinsicht anspruchsvoller als gestern auf den Preikestolen gemacht hat.
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  • Tag 14

    Trollpikken

    9. September 2024 in Norwegen ⋅ ☁️ 16 °C

    Heute haben wir eine kleine Wanderung zu dem Trollpikken gemacht.
    Für uns war es "OK" - aber kein Highlight 😅
    Auf dem dritten Bild sieht man eine Naht, die stammt von einer Reperatur aus dem Jahr 2017. Damals zerstörten unbekannte den Stein und es musste wieder angeklebt werden.Weiterlesen

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