- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Mar 26, 2025
- ☁️ 29 °C
- Altitude: 182 m
Peru12°36’37” S 69°2’41” W
Regenwald um Puerto Maldonado

Wir ließen Subby für die 3 Nächte im Dschungel auf dem Campground stehen. Am Morgen begaben wir uns auf den Weg zum Touranbieter. Es gab eine kleine Programmänderung und so ging es am ersten Tag zum Lago Sandoval. Anfangs wanderten wir durch den Regenwald und durchkletterten einen Baum. Unser Guide paddelte uns im Boot über den See. Leider regnete es in Strömen, das Wetter verbesserte sich aber zum Glück gegen Mittag. Wir legten Mittagspause ein und anschließend ging es wieder aufs Boot. Wir hatten Glück und sahen eine Otterfamilie. Auch sahen wir verschiedene Affen, Kapuzineraffen und (rote) Brüllaffen. Unser Guide zeigte uns auch Taranteln und andere Spinnen.
Danach ging es mit dem Boot wieder zurück nach Puerto Maldonado in die Agentur. Von dort aus wurden wir dann mit dem Taxi, Autofähre und Jeep zur Lodge gebracht. Es war bereits dunkel und die Wege sehr matschig. Wir bemerkten, dass die Lodge gar nicht so abseits ist, drum herum Landwirtschaft betrieben wird und wir sogar ein wenig Handyempfang hatten.
Es gab Abendessen und dann ging es auch schon schlafen. Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück auf eine Wanderung im Regenwald bei der Lodge. Da die Wege sehr überschwemmt waren (teilweise Wasser fast knietief), statten sie uns mit den einzigen in der Lodge vorhandenen Gummistiefeln aus. 😂 Rebekkas mussten noch zerschnitten werden, dass sie passten. Der andere Teil der Wandertruppe traf später ein und ging leider leer aus - sie wanderten in ihren normalen Sneakern/ Wanderschuhen und waren schnell komplett durchnässt. Wir waren froh um die Gummistiefel - wer weiß was in dem Gewässer so alles rumschwimmt.
Anschließend ging es mit dem Boot raus auf den Fluss (wir mussten mit dem Jeep zum Fluss gefahren werden), und wir sahen ein Faultier und genossen den Sonnenuntergang auf dem Fluss. Danach ging es noch auf Kaimansuche. Leider hatten wir erst ganz am Ende Glück - unser Bootsfahrer Ali (dem die Agentur gehört) fing einen kleinen Babykaiman. Danach ging es wieder zurück zur Lodge. Wer wollte, konnte noch an einer Nachtwanderung teilnehmen. Uns lachte das überschwemmte Gebiet aber nicht so an. So kam wer anders in den Genuss der Gummistiefel.
Am nächsten Tag ging es mit dem Boot los nach Puerto Maldonado, von dort dann weiter zu einer Anlegestelle entlang des Flusses. Hier ging es für uns auf ein Zweimannkayak und mit Schwimmweste und Paddeln ausgestattet zur Isla de los Monos. Zum Glück war es stromabwärts, so war es weniger anstrengend. Unsere Mitstreiterinnen wechselten zwischendrin (wir waren 6 Personen, 2 Kayaks und 1 Motorboot), wir wurden aber nicht ausgewechselt bzw. es kam seitens des Guides gar nicht in Frage. 😉
Wir legten mit dem Boot an einer Stelle an und wanderten durch den Matsch und über unwegsames Gelände. Am Ende wurden wir belohnt und sahen einen Kapuzineraffen, den wir mit Nüssen fütterten, die uns der Guide gab… unsere Gefühle waren da so etwas zwiegespalten, ob wir den wirklich füttern sollten. Wir haben da so Erinnerungen aus Costa Rica, wo es strikt verboten war.
Zurück ging es mit dem Motorboot (stromaufwärts) und nicht mit den Kayaks. Es gab zum Mittagessen Lomo Saltado und anschließend ging es zum Ziplining oder wie sie es nennen Tiroleza/ Canopy. Wir gingen eine Treppe auf 35 Meter hoch zu einer Plattform bei einem Baum. Oben angekommen gingen wir über eine 200 Meter lange Angst erregende Hängebrücke wo man unten durchschauen konnte. Von der anderen Plattform hatte man einen tollen Blick über den Urwald und den Fluss - wir waren wirklich ganz oben. Zum Glück hielt die Hängebrücke den Hin- und Rückweg stand. Anschließend ging es an zwei Ziplines. Wir kannten das ja schon, unsere beiden Begleiterinnen, eine Koreanerin und eine Peruanerin nicht, so machten wir den Anfang. Beängstigend war, dass wir mit dem Sicherheitskarabiner bremsen sollten. Wir kennen es normal mit einem Handschuh oder einem extra Bremssystem. Aber es hat funktioniert, auch wenn wir uns etwas unwohl gefühlt haben hinsichtlich der Sicherheit. Man hat den Karabinern das Bremsen auch angesehen. Hoffentlich tauschen sie die regelmäßig aus.
Zurück zur Lodge ging es mit dem Boot. Unsere Gruppe bestand aus 3 Franzosen (sie hatten einen anderen Tagesausflug und wir trafen uns erst dann wieder) und uns und den Guides. In Puerto Maldonado tranken wir am Hafen noch ein
Bier. Ali gab uns zur Feier des letzten Abends ein Bier aus.
Am letzten Tag ging es für uns zum Piranhafischen auf dem Lago Yacumama. Wir fingen leider nur kleine Piranhas, die wir aber umgehend wieder frei ließen. Anschließend zeigte uns unser Guide Lucas noch seinen botanischen Garten und erklärte uns etwas zu den jeweiligen Pflanzen. Danach war unsere Dschungeltour beendet. Es war anders, als wir es uns vorgestellt haben. Wir waren nicht so abgeschieden, wie damals in Yurimaguas/Lagunas. Es ging immer wieder in die Stadt Puerto Maldonado, die man von der Lodge auch mit dem
Auto erreichen konnte, und von dort aus starteten die Ausflüge. Das Programm war aber abwechslungsreich und das Essen in der Lodge gut.
Wir waren froh, wieder bei Subby zu sein und in wohlbehalten aufgefunden zu haben.Read more
Traveler
🤩
Traveler
so cools bild, super!!!
Traveler Danke. Rebekka wird immer besser beim fotografieren 😀