Perù Wanchaq

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Viaggiatori in questo posto
  • Giorno 189

    Tag 189 & 190: Cusco & Palcoyo

    20 aprile, Perù ⋅ ☀️ 14 °C

    Hött hemmer chli öppis welle öber Cusco lehre ond hend drom e Stadtfüehrig buechet. Obwohl die met 11.00 ned öbermässig glii agfange hed, semmer am Schloss gliich no i Stress cho, wel mer vorhär no öppis Chliises hend welle ässe ond natürlech i de Nöchi vom Träffponkt nüüt Guets gfonde hend. Mer send de gliich no pönktlech gsi ond send im Verlauf vo de folgende zwoiehalb Stond vom Sergio (wo öbrigens grosse Bärn-Fan esch) öber d'Urspröng vo diverse Strossenäme, Mythene öber heiligi Mumie ond Jesusstatue, emmer no sechtbari Spure vo de Inkas ond d'Entstehig vo Cusco ufklärt worde. Of Nochfrog hed er üs au verzellt, wie är als Iiheimische d'Veränderig vo de Stadt döre Tourismus wohrnehmt. Natürlech ned nor positiv (Biispel: Früehner hesch am Plaza de Armas no es Kafi för 2 Soles chönne trenke. Neus Kafi, neui Priise: 12 Soles). E wiiteri loschtigi Anekdote: D'Fahne vo Cusco, d'Rägebogefarbe, sorgt be velne Gays zerscht för Begeischterig, denn för Ernöchterig.
    Cusco gfallt üs sehr guet, aber es schmärzt scho z'gseh, dass osser Tourischte niemmer im Zentrum wohne cha - ond dass d'Spanier d'Stadt of de alte Inkastadt errichtet hend.
    Noch de Tour hemmer welle go Gäld abhebe. Wies mettlerwiile normal esch be üs wenns om Gäldfroge goht, hed au das ned of Ahieb klappet, aber gschafft hemmers am Ändi de doch. Als nöchsts hemmer de Jasi ehri verlorne Händsche ond Chappe welle ersetze. Wel sie e rächt genaui Vorstellig defo gha hed, was sie wett (oder ehnder: ned wett) ond komischerwiis nor öppe 10 % vo de ganze Läde in Cusco Füüschtling öberhaupt im Agebot hend, hed sech d'Suechi als sehr ziitintensiv ond närveraubend usegstellt. Mer hend d'Hoffnig scho fascht ufgäh gha, wo de Dani im x-te Souvenirlade onder all de Händsche ond Chappe au paar Füüschtling gfonde hed ond sie de Jasi zeigt hed. Ond tatsächlech: Grössi stemmt, einigermasse schön, Alpakawolle. Ändlech! Noch dere Asträngig semmer no Gerstesaft go chrömle ond de zrogg is Hostel. Före nöchschti Tag esch e früehchi Tagwach agseid gsi.

    De Start i Tag hed medem Weckton vom Handy am 5 vor 4i gstarted, 4.25 Uhr semmer nämli abgholt worde för üse Usflog noch Palcoyo, zo de Rägebogebärge. Mer hend üs bewosst gäg Vinicunca entschede, wil det täglech tusigi vo Lüüt hiiströmed. Im Büssli send näbscht em Fahrer ond zwoi Guides 6 Französinne ond Franzose gsi, en gmüetleche Rahme also. Noch rond zwoi Stond hemmer imene chline Dorf z'Morge gässe ond send denn wiiter, no einisch öbe en Stond de Högel ufe. Onterdesse eschs hell worde ond mer send wach gsi, sodass mer d'Natur chönne hend gnüsse. Ofem Ufewäg hemmer vel Alpaka ond natürlech entstandni Terrasse gseh, mer hend üsi Ussicht gnosse.
    Bim Parkplatz acho hemmer üs parat gmacht för üsi rond 3 stöndig Wanderig. Mer send z'zwoite medem Joel onterwägs gsi, demet mer en änglischsprächende Guide hend, die andere sächs hend de Jimy gha, wo Französisch gredt hed.
    De Ufstieg zom höchschte Ponkt of chli weniger als 5'000 Meter hemmer relativ bald gschafft ond vo det obe för üs elei d'Ussicht gnosse. D'Franzose send denn scho rächt wiit zrogggheit gsi.
    Do en chorze geografische Ischub zor Entstehig vo de Rägebogebärge: Öber veli Millione Johr hend sech im damals no vorhandene Meer mehreri verschedni Schichte ofenand abglageret, jewiils met onderschedlecher chemischer Zämesetzig, was die verschedne Farbe erklärt. Wo sech denn d'Nazca-Platte onder di südamerikanisch gschobe hed ond dör das d'Ande entstande send, hend sech die Schichte vonere horizontale Position ine sänkrächti verschobe, wobiis zo de Beldig vo dene Rägebogebärge cho esch.
    Vo det hemmer üs denn of en Abstieg ines anders Tal gmacht, onterwägs hemmer niemmer atroffe ond üses z'Mittag gnosse.
    Wo mer denn bim Büssli, wo det scho of üs gwartet hed, acho send, hed de Joel gmeint, die andere heiged wohl no en Stond, bis bi üs seiged. Mer hend üs denn dezue entschede z'Fuess noch Ananiso ond zom Cañon, wo det esch, z'go. Au dä Teil vo üsere Wanderig esch landschaftlich sehr schön gsi. Ofem Wäg zom Cañon hemmer ganz vel Alpaka ond bim Cañon Chinchillas gseh.
    Wo mer scho weder ofem Röckwäg gsi send, hed de Joel d'Nochrecht becho, dass di andere z'müed seiged ond de Cañon nömm wärded bsueche.
    Bim Bus acho hemmer denn au gseh, wie di meischte bereits halbtot im Sitz hanged. Bim nöchschte Stopp, om vo obe i Cañon z'luege, send denn aber all usgstege. Vo det eschs wiiter gange, zrog noch Cusco. Bald hemmer de nöchscht, onvorhärgsehnig, Stopp igleit. De Sohn vo de einte Familie hed entweder Müeh med em Fahrstil vo üsem Fahrer, em Edy, oder med de Höchi gha ond hed üs das luutstarch ond med Material medteilt. Zom Glöck i Sack. Mer glaubed ehnder, dass am Fahrstil gläge hed, wel de Edy scho wiene Wahnsinnige gfahre esch: Waghalsigi Öberholmanöver send sini Spezialität, Kulanz anderne gägenöber könnt er ned, was fascht zomene Onfall gfüehrt hätt. Do esch üs au schier schlächt worde. Mer hends aber heil of Cusco gschafft ond send am Obig imene coole Resti go vegan ässe. Vorhär hemmer aber no üse Röckflog id Schwiiz bueched.
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  • Giorno 133

    Regional history 🪔

    13 aprile, Perù ⋅ ☀️ 59 °F

    The morning was for admin, including the necessary washing of almost all of our clothes. For the afternoon we went to the Regional History Museum. It was fun to mosey around although it had quite the eclectic mix of displays. Downstairs had clay pots and exhibits on giant pre-Incan armadillos; upstairs had more religious paintings.

    For dinner we went to another highly rated restaurant. There’s so many here is Cusco it’s hard to choose. I had more chica morada and fried chicken, Henry had his new favorite beer (Cusqueña) and chicharrón.
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  • Giorno 13

    Cusco - Teil 1

    11 aprile, Perù ⋅ ☁️ 13 °C

    Cusco (auch Cuzco, auf Quechua Qusqu oder Qosqo) ist die Hauptstadt der gleichnamigen Region und der Provinz Cusco im Zentrum des peruanischen Andenhochlandes. Sie liegt in 3.416 m Höhe und hat 348.935 Einwohner (2007). Sie ist Sitz des Erzbistums Cuzco und einer Universität. Die wechselvolle Geschichte als Hauptstadt des Inkareiches, die Sehenswürdigkeiten in der Umgebung und die Landschaft inmitten der Anden machen sie zum Anziehungspunkt vieler Touristen. Als Ausgangspunkt zu der Inkastadt Machu Picchu ist sie weltbekannt geworden.

    1983 wurde sie in die Liste der UNESCO-Welterbestätten aufgenommen.
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  • Giorno 129

    Saqsaywaman 🏰

    9 aprile, Perù ⋅ ☁️ 55 °F

    We ate empanadas in the park for breakfast and then I did some inquiring about tours for after we visit Machu Picchu. In the afternoon we took a taxi to Saqsaywaman, an Incan citadel high up on the hill behind Cusco. It was raining and we were underprepared, so we caved and bought $1 rain ponchos from the opportunistic seller. We wandered around the citadel for a while— it has even bigger rock walls than in the city with truly impressive construction. It’s not 100% known how the Incas moved and carved rocks of this size, but there are some theories. Two doggies followed us around the whole time, playing and sniffing plants.

    We walked back into town (downhill), stopping for a fancy coffee at a woman run coffee shop. When we reached a plaza and town we were shocked to see our dog friends. We hadn’t noticed them following us but somehow they had made it down as well. We had our orientation for our 2D/1N Machu Picchu trek that starts tomorrow (at 4am). We met our guide, who is very nice although a little challenged on the logistics. The others in our group are a German father son duo, a French Canadian couple, a single American woman, and two other Americans who came very late so we didn’t talk to them much.

    For dinner we went to a restaurant that does Peruvian stews. I had one with pumpkin and Henry a coconut chicken, which he was warned was spicy but was not very spicy at all. Then we spent the evening trying to pack our stuff for the trek.
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  • Giorno 330–332

    Cusco Teil 2

    6 aprile, Perù ⋅ ☁️ 16 °C

    Wir verließen das Valle Sagrado Richtung Cusco, aber nicht ohne vorher noch die Salineras de Maras und die archäologische Stätte Moray zu besuchen.

    Die Salineras bestehen aus ca. 3000 Salzbecken. Die Salzterrassen besuchten wir auch schon 2019. Damals konnten wir noch zwischen den Becken entlang laufen - dies war leider nicht mehr möglich. Trotzdem immer noch ein eindrückliches Bild.

    Anschliessend fuhren wir nach Moray. Auch hier bewunderten wir die Terrassen, die für landwirtschaftliche Versuchszwecke genutzt wurden. Die Inka simulierten hier die Reaktion verschiedener Nutzpflanzen auf unterschiedliche Temperaturen. Wir glauben nicht, dass es so etwas zu dieser Zeit in Europa gab.

    Danach fuhren wir nach Cusco, erst zum Großeinkauf in den Supermarkt und dann wieder hoch auf den Campground. Zum Glück war das Wetter deutlich besser, als vor einer Woche. Abends ging es in die Altstadt zum Alpakaburger essen.

    Am nächsten Morgen kümmerten wir uns um unsere Wäsche und organisierten letzte Dinge für unsere anstehende Mehrtageswanderung: denn wir wollen den Salkantay-Trek wandern, ohne Guide. Dies hatten wir schon lange überlegt und deswegen unseren Besuch in Cusco so weit heraus geschoben - damit das Wetter besser wird (Ende Regenzeit) und die Wege wieder offen und sicher sind.
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  • Giorno 125

    Cuzc'o top !

    11 giugno 2023, Perù ⋅ 🌙 10 °C

    Par Arzhêl,

    On débarque le matin tôt à Cusco, la capitale des incas dont on a tant entendu parler ! Son nom signifie "centre du monde", en tout cas c'est bien le centre du tourisme en Amérique du Sud, Machu Pichu oblige.
    On pose nos sacs à dos au Loki hostel puis on se lance dans la visite de la ville. Pas de free tour cette fois ci, nous sommes nos propres guides. On est de suite frappés par la beauté de la ville, on retrouve le style hispano-andin dans de grandes églises, des grandes portes et autres magnifiques constructions en pierre rouge.
    Sur notre chemin pour le temple du soleil on croise une infinité d'echoppes qui vendent tous la même chose. C'est amusant car c'est le plus souvent identique mais cela reste du fait main, les vendeurs sont toujours en train de tricoter pendant qu'ils font leurs affaires. On se laisse tenter plus d'une fois, nos sacs deviennent de plus en plus gros ! On devient aussi des pros de la négoce, rien ne nous sera vendu au prix fort, c'est bien nous qui gagnerons la guerre des nerfs.
    C'est le mois de la fête à Cusco, tout Juin jusqu'à la fête du Soleil le jour de l'équinoxe. Il y a des drapeaux arc-en-ciel à foison et une grande parade dans la ville mais elle est terminée, pas grave on retentera notre chance plus tard, c'est tout les matins.
    Une fois n'est pas coutume, on se met en quête du marché de la ville, le mercado San Blas (on ne l'apprendra que plus tard mais c'est pas le meilleur 😢). C'est l'occasion d'enfin goûter le fameux ceviche, un plat typique péruvien de poisson et calamar à la sauce hyper parfumée. Pas sûr que nos estomacs en sursis depuis quelques jours apprécient tant mais niveau organes, on se soucie plus du palet qui lui est comblé. Enfin comme dans chaque marché, l'étape jus de fruit con leche est à respecter.
    On redescend ensuite vers la place centrale par les jolies ruelles qu'ont envahies un océan de touristes, de locaux en costumes et leur lama à lunettes de soleil qui proposent des photos et de vendeurs de peintures. C'est dans cette agitation qu'on croise la pierre à 12 angles, un bijou de la technologie de construction inca. Le BTP à l'époque c'était quand même autre chose. Les pierres sont énormes et imbriquées parfaitement sans aucun besoin de ciment, dingue !
    La mission suivante est de trouver un transport pour la vallée sacrée le lendemain. Toujours dans un esprit d'économie, on négocie toutes les agences qu'on croise jusqu'au meilleur tarif. Depart demain 7h ! On peut également souligner l'arrivée d'un nouvel artisan en la personne de Léo qui se trouve un petit argentique sans prétention pour le début de sa grande carrière photographique à venir.

    Le soir, on rencontre à l'hostel des français avec qui on passe une soirée enjouée. Mention spéciale à Ricardo, un brésilien qui nous aura fait bien rire.
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  • Giorno 8

    Touchdown in Cusco

    24 aprile, Perù ⋅ ☀️ 19 °C

    After waking up to a 4:45am alarm I made the flight to Cusco, Peru! I managed to sleep for half of it before enjoying views of the snowy Andes and baron mountains around Cusco as I landed. I managed to walk around the city for a while, enjoying the blue sky, warm sun and clear mountain air! Also enjoying an artsy dance festival at the main square!
    The elevation was definitely hitting me.. with slight shortness of breath as I walked around with the city lying over 3400m above sea level! (That's well over 1000m higher than Mt Koziusko and 400m than Die Zugspitze for both my audiences ahaha)

    Lucky I'm taking it easy tomorrow by waking up at 3:15am and reaching over 5000m! 😬😬
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  • Giorno 135

    Lima 🍋‍🟩

    15 aprile, Perù ⋅ ☁️ 68 °F

    Our Airbnb host let us stay until our flight so we had a chill morning. I took on some freelance work from an old client so I’ve been chugging away at that this week. The airport is Cusco was small and easy and we even had a Cusqueña beer (Henry’s new favorite) at the mini lounge.

    We arrived at rush hour and the uber from Lima airport took ages. Our driver’s car kept stalling in first gear and I thought surely we’d be walking but we made it to the neighborhood of Barranco where we’re staying. Our Airbnb is in a high rise apartment so it feels like a hotel. We’re staying for 8 nights which is quite a while— we decided we needed a break from rushing around, so we’ll have a slower pace for the next week.
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  • Giorno 126–135

    Cusco & Machu Picchu 🇵🇪

    1 aprile, Perù ⋅ ☀️ 17 °C

    Auf ins letzte Land unserer Reise! Auf zu endlich wieder richtig gutem Essen und Pisco Sour 😂 Peru ist bekannt für seine super Küche und wurde in den letzten Jahren mehrfach zu einem der Länder mit der besten Kulinarik gewählt. Historisch ist Peru vor allem für das Inkareich bekannt, dessen Spuren etwa in Machu Picchu und in der alten Hauptstadt Cusco bis heute überall sichtbar sind. In und um Cusco gibt es zahlreiche Inka-Stätten und Bauwerke derer Vorfahren. Die Stadt liegt auf etwa 3600 Metern Höhe und gilt als kulturelles Herz Perus.
    Das Wetter ist etwas unbeständig und wir halten uns zu Beginn vor allem in den Shops, Museen, Cafes und Restaurants auf. Wir geniessen das Essen und betrinken uns unverhofft an unserem 4. Jahrestag mit dem in England lebenden, australischen Rettungssanitäter Julian, den wir per Zufall beim Abendessen kennenlernen. Der arme Kerl muss am nächsten Morgen um fünf Uhr raus um eine an Höhenkrankheit leidende Patientin nach Australien zu repatriieren! Wir beide gehen danach sogar noch kurz tanzen, aber die live-Band hört (zum Glück) bald auf zu spielen und so kratzen wir grad noch die Kurve und gehen ins Bett 😅 Nachdem wir wieder komplett rehabilitiert und munter sind, geniessen wir die Tage, machen einen Kochkurs, schlendern durch die Altstadt und schauen uns Souvenire an. Die Gegend ist auch bekannt für ihre feinen Stoffe aus Alpaca, vor allem Baby-Alpaca. Als wir jedoch in einem Geschäft Kleidung aus Vicuña anfassen, sortieren sich einmal mehr unsere Synapsen neu. Einen Stoff wie diesen, haben wir noch nie berührt! Leider ist dieser aber so dermassen edel, dass wir uns davon nichts leisten wollen - wir müssen schliesslich noch Miete bezahlen. Das Vicuña ist neben Lama, Guanaco und Alpaca eine der vier in Südamerika vorkommenden Kamelarten. Spannender Fakt: Kamele stammen aus Nordamerika 🤯 Für uns gibts am Ende einen neuen Teppich für den Küchenboden.
    Eines Vormittags, spazieren wir wieder einmal ins historische Zentrum und finden uns plötzlich inmitten einer lauten Parade volkstümlicher Tanzgruppen wieder. Was hier gefeiert wird, ist der 37. Geburtstag der hiesigen Bank! Diese schmeisst jedes Jahr zu ihrem Geburtstag eine riesen Party und die ganze Gegend putzt sich raus und tanzt in einer riesigen Show! Wir geniessen die farbenfrohe Darbietung und fragen uns, wie viel Zins man hier wohl auf ein Sparkonto bekommt 😄

    Cusco ist der Ausgangsort für einen Besuch von Machu Picchu, eine der bekanntesten archäologischen Stätten Südamerikas und eines der sieben Weltwunder. Ob per Zug und Bus oder per Mehrtageswanderung über einen der bekannten Wege den damals die Inkas nutzten, alle starten sie hier in Cusco. Weil viele Touristen nicht wie wir schon Wochen in den Anden verbrachten, steht hier eigentlich in jeder Hotellobby eine Sauerstoffflasche zur Unterstützung einer schnellen Akklimatisierung an die Höhe. Auch Cocablätter zum Aufbrühen gibt es kostenlos zu haben.
    Wir haben uns bereits im Oktober 2024 für einen vier-Tages Trekk auf dem original Inka-Trail entschieden und diesen bei einem lizenzierten Veranstalter gebucht, ohne welchen eine Wanderung zum Machu Picchu gar nicht möglich ist. Im Moment ist unsere Vorfreude wegen der Wetterlage der letzten Wochen etwas verhalten. Hier ist erst grad Ende der Regenzeit, und diese war sehr intensiv. So intensiv, dass der Inka-Trail den ganzen letzten Monat gesperrt war und erst vor ein paar Tagen wieder geöffnet wurde. Ein Teil des Trails ist wegen grösserer Erdrutsche immer noch nicht begehbar, weshalb wir ein Stück über einen alten Weg gehen werden, welcher weniger gepflegt wird.
    Am Abend, bevor es losgeht, treffen wir uns im Büro unseres Veranstalters SAM Travel zum Briefing. Wir sind ein kleines Grüppchen. Physio Andrew & Historiker Francis, zwei Brüder aus dem Norden des U.S. Bundesstaates New York, Frederike und Mathias, ein junges Paar aus Dänemark und wir beide. Wir lernen, dass ausser uns und unserem Guide noch eine ganze Schar Porter mitwandern wird. 13 an der Zahl. Allesamt Quechua und aus demselben Dorf. Diese tragen einen Teil unseres Gepäcks, alle Zelte, Matten und Schlafsäcke, das ganze Essen, eine komplette Küche und sogar eine chemische Toilette für uns. Was wir zu dem Zeitpunkt noch nicht ganz checken ist, dass die armen Kerle jeden Tag nach uns loslaufen, vor uns ankommen, alles aufbauen und uns in einer fix fertig aufgebauten Zeltstädte unter Beifall empfangen. Krass.

    Die ersten drei Tage der Wanderung verlaufen wettertechnisch relativ gut und fast ganz trocken - viel besser als erwartet. Wir sind eine der schnellsten Gruppen am Berg, aber jeden Abend total müde und ausgepowert. Auch Nachtruhe finden wir relativ leicht, auch wenn Grazi sich zuweilen einwenig über die nicht exakt nivelierte Unterlage beklagt. Gottseidank haben wir die bequemere Variante mit dazu gemieteten Luftmatratzen gewähl 😄 Der nächtliche Gang zum Klo ist auch nicht immer für alle ganz easy - in der ersten Nacht zum Beispiel wimmelt es von allerlei Krabbeltieren unterschiedlicher Spezies.
    Das Essen unterwegs ist wirklich gut. Bedenkt man, dass die ganze Küche jeden Tag neu auf- und abgebaut wird und wir mitten in der Natur sind, ist es sogar hervorragend! Unter den Portern sind auch ein Koch und sein Sous Chef. Diese zaubern jeden Tag mehrere Gänge auf den Tisch und verblüffen uns immer wieder aufs Neue. Am letzten Abend, gibt es sogar eine frische Torte für uns!
    Alle freuen sich auf den letzten Tag und trauen sich langsam sogar laut von einem sonnigen Machu Picchu zu träumen. Doch dann, in der Nacht zum grossen Tag, beginnts zu nieseln. Aus dem Nieseln wird später Regen und dann beginnts zu schiffen. Die ganze Nacht.
    Morgens um drei krabbeln wir aus unseren Zelten und gehen los. Gerade regnet es nicht, doch das soll sich gleich wieder ändern. Es ist dunkel, kalt und nass und ausgerechnet jetzt kommt dieses alte Stück Weg, welches lange nicht gepflegt und durch das Wetter der letzten Nacht zur Schlammrutsche transformiert wurde. Wir suchen uns im Lichtkegel der Kopflampen und Handies einen Weg durch den Schlamm und unsere Schuhe sind bald nicht mehr vom Boden zu unterscheiden. Ausser Grazi haut es alle hin - die meisten mehrfach. Als wir am Kontrollpunkt zum Park ankommen, ist ausser uns tatsächlich noch niemand da. Normalerweise stauen sich hier die Wanderer und warten auf Einlass. Wir machen eine kurze Pause und verpflegen uns, während wir auf den Ranger warten der uns auf die letzten 3km bis zum Sonnentor lässt.
    Kurz danach dann der Supergau. Vor uns liegt eine zum Stillstand gekommene Lawine aus Schlamm, Geröll, entwurzelten Büschen und ganzen Bäumen. Heute Morgen ist ein Stück unseres Wegs einem Erdrutsch zum Opfer gefallen. Die Ranger eilen herbei und versuchen mit Macheten und Beilen einen Weg über den instabilen Haufen zu formen, der jederzeit wieder in Bewegung zu geraten droht. Da die einzig andere Option die ist, auf einem Pfad hinunter ins Tal und dort mehrere Stunden auf einem einspurigen, befahrenen Zuggeleise nach Aguas Caliente zu gehen, fassen wir uns ein Herz und übersteigen den Erdrutsch nachdem auch die Ranger und unser Guide meinen, dass es die bessere Veriante sei. Schliesslich läuft alles glatt, und wir kommen unversehrt in Machu Picchu an. Regnen tut es immernoch. Immerhin tun sich die Wolken ab und an kurz auf und wir können ein paar Blicke erhaschen. Unser pflichtbewusster Guide spult, ohne die Mine zu verziehen, seinen dreistündigen Monolog ab und erklärt uns alles. Wir dackeln ihm alle brav nach und nehmen auf was geht. Unsere mittlerweile klappernden Zähne übertönen wahrscheinlich den einen oder anderen Fakt, abef das macht nichts. Machu Picchu ist auf jeden Fall sehenswert und auch unterkühlt überwältigend.
    Wieder unten im Tal gehen wir in ein Gruppen-Restaurant (hilfe!) aber das Essen schmeckt und die Pisco Sour auch 😄 Wir nutzen die Gelegeheit und ziehen uns in der Toilette um. Einwenig haben wir ein schlechtes Gewissen, denn das Klo sieht danach aus wie eine gut besuchte Suhle und die Putzequippe muss erstmal anrücken 😅
    Den Weg zurück fahren wir im Panoramawagen, aus dem man wegen der angelaufenen Scheiben leider garnichts sieht 😄, auf dem Geleise, auf welchem wir glücklicherweise nicht marschieren mussten. Das Zugpersonal wechselt mehrmals die Rollen und verzückt die Touris mit Tanzeinlagen und einer Modeschau mit anschliessendem Verkaufsversuch.
    Zurück in Cusco versuchen wir uns gründlich zu waschen (es wird noch Tage dauern bis unter keinem Nagel mehr Dreck sichtbar ist) und geniessen anschliessend noch einen letzten Tag, bevor es in tieferen Lagen weiter geht.
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  • Giorno 46

    Day 45 - salk trek- day 5 - Machu Pichu

    31 marzo, Perù ⋅ ☁️ 15 °C

    Our ticket for machu Pichu was for circuit 2 at 6am, this meant another early start so we left at 4:20 am. Some of the group got the bus up but most of us walked it. The guide never told us how tough it would be and by the time I got to the top I was in a bog of sweat.

    Machu Pichu itself was incredible. I’ve often came across it on other people’s social media but to see it in person was class. The size of it, the backdrop, the views, everything about it was amazing to see. To get the history of some of the sectors from our guide was also really interesting to hear. We got to spend about 3 hours there in total before heading back down to the town.

    We were getting the 2:30 train back to Ollantaytambo and then a bus back to Cusco. That meant we had a bit of a wait and a long evening ahead.

    What was meant to be a chill evening turned into a big enough night out in the end🥴
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