Romania Thorenburg

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Travelers at this place
  • Day 6–7

    Matsch, UFO Wald, Schlammrutsche

    May 5 in Romania ⋅ ☁️ 18 °C

    Oradea in Rumänien – noch nie gehört, einfach gestern hingefahren. Und dann diese Überraschung: Die Stadt wirkt fast schon edel. Top gepflegte Häuser, blitzsaubere Straßen, nichts liegt rum, was nicht soll. Für eine so kleine Stadt erstaunlich viele Cafés, Geschäfte und Restaurants – das hätte ich nie erwartet. Abends bin ich dem Fluss entlang geschlendert, bei Lichterglanz und Stille. Es war wie eine kleine Erinnerung an die Abendrunden mit meinem Hund Fil – ein Moment, den ich gebraucht hatte.

    Der nächste Morgen startete früh. Erst Frühstück, dann die Montagsroutine im Remote-Office erledigt, bis 11 Uhr gearbeitet, viele Telefonate geführt - Montag eben... alles eingepackt – los geht’s. Und dann kam er doch noch: der Regen. Und was für einer! Nass bis auf die Haut – aber irgendwie schön. Das Video zeigt’s besser als Worte.

    Mein Ziel heute: der legendäre Hoia-Baciu-Wald, angeblich einer der gruseligsten Orte der Welt. UFO-Sichtungen, mystische Energien, unheimliche Geschichten – ich war gespannt. Angekommen, wirkte der Wald eher ruhig und neblig als unheimlich. Kein UFO weit und breit, dafür ein echtes Abenteuer mit dem Matsch. Nach dem starken Regen hatte sich der Wald in eine Rutschbahn verwandelt. Der Aufstieg war schon eine Herausforderung – aber der Abstieg? Pures Chaos. Bremsen? Kaum Wirkung. Ich rutschte mehr, als ich fuhr. Von Kopf bis Fuß im Schlamm, komplett eingesaut.

    Auf dem Rückweg grübelte ich, wie ich in diesem Zustand wohl an der Hotelrezeption in meinem gebrochenen Englisch erklären würde, was passiert war. Und da – die Rettung: eine Waschstraße! Leider nur mit rumänischen Jetons zu bedienen, und ich hatte kein Bargeld in der Landeswährung. In dem Moment kam ein rumänischer Bauer mit seinem Trecker, sah mich – und ohne ein Wort zu verlieren, kaufte er mir sieben Waschmarken. Einfach so. Keine Gegenleistung, nur ein freundliches Lächeln. Ich war sprachlos. DANKE!

    Also: mich und mein Bike gründlich vom Matsch befreit, Kette geölt, alles wieder in Schuss – und ab ins Hotel. Dort drehte ich noch eine kleine Runde durch die Stadt, aber der Regen hörte nicht auf. Heute bleibe ich einfach im Zimmer, arbeite ein wenig, plane meine Route für morgen – und lasse den Regen draußen, während drinnen langsam wieder Ruhe einkehrt... Bis morgen ;-)
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  • Day 32

    Über Saschitz nach Turda

    May 12 in Romania ⋅ ⛅ 11 °C

    Heute haben wir noch schnell einen Abstecher nach Saschitz gemacht, weil es dort eine wunderschön sanierte Kirchenburg geben soll. Das Dorf ist, so wie viele rumänischen Dörfer, relativ uninteressant. Wir könnten prominent am Hauptplatz parken, um dann gemütlich die 2 km zu Fuß zur Burg zu gehen. Der Weg führt wieder einmal über die Via Transilvania, die uns schon seit Beginn unserer Rumänienreise immer wieder begegnet und auf der wir auch abschnittweise immer wieder zufällig unterwegs sind. Der Weg führte uns heute wieder einmal zu einer netten Begegnung mit Hadrian. Er bewirtschaftet einen alternativen Bauernhof und betreibt parallel dazu ein kleines Café. Es gab wunderbaren Cappuccino und Rhabarberkuchen und lange interessante Gespräche. Hadrian ist als Deutschrumäne in diesem Ort aufgewachsen und nach dem Studium für einige Jahre nach England gegangen. Seit 7 Jahren ist er wieder zurück und baut sich hier gerade eine Existenz auf, natürlich mit tatkräftiger Unterstützung seiner Frau, die Lehrerin ist und ein geregeltes Einkommen hat
    Die Burg hier ist die siebte Kirchenburg, die wir besichtigen. Damit haben wir Siebenbürgen unseren Tribut an Burgen gezollt.
    Aber noch verlassen wir Siebenbürgen nicht, weil es gibt immer noch was zu entdecken und zu bestaunen.
    Heute sind wir aber noch 150 km weitergefahren nach Turda. Dazu morgen mehr
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  • Day 37

    Salina Turda: Freizeitpark unter Tage

    May 8 in Romania ⋅ 🌧 15 °C

    Tief unter den Hügeln Siebenbürgens, in über 100 Metern Tiefe, öffnet sich eine Welt, die wirkt wie aus einem Science-Fiction-Film: die Salina Turda. Das mittelalterliche Salzbergwerk, einst eine der bedeutendsten Quellen des „weißen Goldes“ in der Region, zählt heute zu den ungewöhnlichsten Attraktionen Rumäniens – mit Riesenrad, Bowlingbahn und Bootsfahrt unter Tage.

    Bereits im Jahr 1271 erstmals erwähnt, wurde das Salz hier über Jahrhunderte in mühsamer Handarbeit gewonnen – eine beachtliche Leistung angesichts der riesigen Kammern und der damals noch sehr einfachen Werkzeuge. Nach der Stilllegung im Jahr 1932 diente das Bergwerk während des Zweiten Weltkriegs als Luftschutzbunker und sogar als Käselager, bevor es 1992 für Besucher geöffnet und zwischen 2008 und 2010 mit futuristischer Architektur spektakulär umgestaltet wurde.

    Der Abstieg in die Tiefe beginnt durch einen schmalen, rund 120 Meter langen Tunnel. Die Wände bestehen aus purem Salz, das vor über 13 Millionen Jahren durch die Verdunstung eines urzeitlichen Meeres entstanden ist. Kleine Seitenkammern entlang des Weges geben Einblicke in die jahrhundertealte Bergbautradition. Besonders beeindruckend ist der sogenannte „Crivac“ – eine historische Fördermaschine von 1881, die als einzige ihrer Art in Europa noch an ihrem Originalstandort erhalten ist.

    Über eine kleine, unscheinbare Treppe gelangt man schließlich in die Rudolf-Mine – und steht unvermittelt am Rand einer gigantischen unterirdischen Kathedrale, deren glatte Salzwände im Licht wie polierter Marmor schimmern. Die Hauptkammer der Mine ist rund 42 Meter tief, 80 Meter lang und 50 Meter breit. Durch eine große Öffnung ist die benachbarte Terezia-Mine zu sehen, die mehr als 100 Meter in die Tiefe reicht. Am Boden dieser gewaltigen Kammer hat sich über die Zeit ein unterirdischer Salzsee gebildet, der bis zu 8 Meter tief ist.

    Die Salina Turda gehört definitiv zu den außergewöhnlichsten Orten, die wir bisher besucht haben.
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  • Day 97

    Salina Turda

    August 4, 2024 in Romania ⋅ ☁️ 18 °C

    Gestern Abend genoss ich noch die schöne Abendstimmung beim Camping.
    Heute besuche ich die grosse Saline bei Turda. Es ist zwar Sonntag, doch es spielt keine Rolle, es ist Haupt-Ferienzeit.
    Salina Turda ist der spektakulärste von Menschenhand geschaffene Untergrund der Welt. Es handelt sich um den Untergrund, den die Menschen in einer besonderen natürlichen Umgebung tief in Siebenbürgen geschaffen haben, indem sie das Salz ausgruben, das sich nach der Verdunstung des Meeres abgelagert hatte, das vor Millionen von Jahren die gesamte Region bedeckte.
    Ich dachte, da kann man was über die Salzgewinnung erfahren. Doch weit gefehlt. Die riesige unterirdische Halle ist heute ein Indoor Freizeitpark mit Minigolf, Tischtennis, Billard, Riesenrad, etc. Das ganz grosse, tiefe Loch hat unten einen See mit drei Inseln. Man kann Ruderboote mieten.
    Bis zuunterst kann man über eine Treppe mit über 460 Stufen, und dann auch wieder hoch, oder man nimmt den Lift, wenn man genug Geduld hat zum Warten.
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  • Day 33

    Turda und Salina Turda

    May 13 in Romania ⋅ ⛅ 11 °C

    Turda ist eine charmante Stadt, die vor allem für ihre beeindruckende Saline, die Saline Turda, bekannt ist. Diese unterirdische Attraktion haben wir heute besucht. Die Saline Turda reicht bis zu 120 Meter tief unter die Erde. Diese beeindruckende Tiefe ermöglicht es Besuchern, eine einzigartige unterirdische Welt zu erkunden, die mit faszinierenden Salzformationen und verschiedenen Freizeitmöglichkeiten ausgestattet ist.

    Sie bietet atemberaubende Landschaften mit Salzformationen, einem unterirdischen See und Freizeitmöglichkeiten wie Bootsfahrten und Minigolf. Die Saline wurde im Laufe der Zeit zu einem beliebten Ziel für Touristen und Gesundheitsbewusste, die die heilenden Eigenschaften des Salzes nutzen möchten. Neben der Saline bietet Turda auch historische Sehenswürdigkeiten, darunter die beeindruckende Kirche St. Michael. Insgesamt ist Turda ein recht spannendes Reiseziel, das Geschichte, Natur und Wellness vereint.
    Wir hatten das Turda Programm heute schon um 15.00Uhr erledigt und konnten uns einen richtig gemütlichen Resttag machen.
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  • Day 20

    Salt mine cum amusement park?

    August 6, 2024 in Romania ⋅ ☁️ 21 °C

    A salt mine was just outside Cluj-Napoca, my final destination in Romania. The pictures looked good so decided to make a small detour to check it out. Seems half of Romania also had the same idea - another popular spot. The mine started operations in the area in 1271, and the deepest part of this mine was mined between 1690 and 1890.

    I’m not a huge fan of being underground, but knowing that this giant mine has been stable for the last few hundred years, I figured it give it a go. Once I walked down a long gentle staircase and along a tunnel I arrived at the ‘Rich’ stairs. Sounds like where I should aim to be. Going down these enters the biggest cavern. It’s 13 stories high open area with walkways around the damp rock walls.

    I get the feeling of claustrophobia and fear of heights all at once. There is a lift that goes down but the queue is insane so I walk to the other end of the cavern and take the 13 flights down wooden stairs. Once I arrive at the bottom a theme park awaits. There is a Ferris wheel, mini golf, badminton, table tennis and more. Very little about the mine is here, it seems it’s just an all weather amusement park underground.

    Looking down to the lower cavern (another 13 stories down) I can see the lake and some cool light installations. Another elevator has a huge queue so again I take the stairs. These narrower stairs are jam packed with very little movement. I eventually get to the source of the problem. A very fat man going up completely blocks the path to anyone going in any direction. I manage to squeeze against a corner to manoeuvre around him. Everyone else seems to just wait confused. Not to judge 👨‍⚖️ but I’m amazed he made it this far up the stairs given the amount of sweat flowing from him.

    The lake looked better from above, and I didn’t feel like renting a row boat for a solo paddle. With the stairs still clogged I waited 40mins for an elevator back to the main cavern. Was worth the wait as a guy who started the stair climb at about the same time
    I joined the queue came out as I got out of the lift.

    I’d honestly had enough of it by this point. The hundreds of people, with each kid screaming to hear their echo was giving me the shits. I walked up the other 13 floors to make my way out and high tailed it to the car. I think this is probably good for kids wanting to play the attractions downstairs but I was more interested in the history, which was lacking. It was still an impressive sight to see - a candlelight musical performance would be amazing in here (with no kids).
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  • Day 56

    Turda wtf?!

    June 16, 2023 in Romania ⋅ 🌧 20 °C

    Wir waren heute in einem unterirdischen Vergnügungspark. Eine ehemalige Salzmine wurde dazu umgebaut. Die Attraktionen an sich waren jetzt nicht so spektakulär aber das setting war schon sehr geil. Danach wollte wir eigentlich was kochen und ein bischen entspannen, jedoch haben wir uns Mal wieder bei Google Maps verfahren und steckten diesmal wirklich fest. Im nächsten Dorf fand sich zum Glück ein hiesiger Landwirt der mit seinem Traktor alles geregelt hat. Was für ein netter Mensch. Aus der Nummer wären wir sonst nicht mehr rausgekommen.
    Normalerweise sollte man ja annehmen das der Mensch lernt. Aber wir sind da irgendwie anders 😁
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  • Day 11

    2024-10-11 immer noch Salina Turda

    October 11, 2024 in Romania ⋅ ☁️ 18 °C

    Interessant waren auch die Gänge und die Wände. Das Salz in Verbindung mit den Schmutzeinlässen malte tolle Bilder.

    Wir sind den Franz Joseph Stollen bis zum alten Ein/Ausgang gelaufen. Ist einfach nur ein ca. 620 Meter langer Weg, den man auch wieder zurück muss, wenn man nicht über Tage die ca. 5 Kilometer durch die Stadt laufen möchte.

    Und dann konnten wir noch den Ghizela-Stollen besuchen. Da kann man nur um 11 und um 14 Uhr mit Führer rein. Wir zwei waren alleine und bekamen wieder eine Exklusivtour.
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  • Day 11

    2024-10-11 Salina Turda-Atraktionen

    October 11, 2024 in Romania ⋅ ☁️ 17 °C

    Es ist natürlich mega interessant, da unten.
    Nicht nur zu sehen, was da für Höhlen entstanden sind, sondern auch wie.
    Die Theresa Mine - mit dem großen Salzsee, auf dem man mit dem Ruderbot fahren kann. In 120 Metern Tiefe, 8- 10 Meter tiefes Wasser.

    Oder die Rudolf Mine - 90 Meter tief, ein kleiner Vergnügungspark mit Minigolf, Billard, Tischtennis, ein Kinderspielplatz, Massagesessel, ein Souveniershop, ein Amphitheater und ein 20 Meter hohes Riesenrad.
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  • Day 11

    2024-10-11 Salina Turda

    October 11, 2024 in Romania ⋅ ☁️ 14 °C

    Mittlerweile lieben wir ja die Untergründe. Ich glaube, wir waren vor dieser Reise noch nicht so oft in irgendwelchen Bergwerken unterwegs, wie seit Polen🙈. Da fing es an mit der Grube Luisa.

    Salina Turda....

    Die alte Salzmine in Turda, jetzt ein "Vergnügungspark" unter Tage. Lohnt sich ein Besuch? Wir würden sagen ja, aber definitiv nicht während der Haupsaison oder Ferien.
    Es ist schön, dass der Stollen nicht einfach brach liegt. Erstmals Anfang des 11 Jahrhunderts in einem Dokument erwähnt, wurde hier bis 1932 Salz abgebaut. Aufgrund veralteter Technik und somit geringer Effizienz wurde der Salzabbau eingestellt.
    Während des 2. Weltkrieges diente das Bergwerk als Schutzbunker. Später wurde hier bis 1992 der Rumänische Käse Telemea gelagert, bevor aus der Mine ein Schaubergwerk mit verschiedenen Touristenatraktionen wurde.
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