Sri Lanka
Hakgala

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Travelers at this place
  • Day 12

    Pekoe Trail Sri Lanka Tag 11

    February 11 in Sri Lanka ⋅ ☀️ 18 °C

    Wir hatten bisher keinen einzigen Tag Regen oder auch nur bedeckt. Bis heute. Eine Wohltat mal nicht in voller Sonne zu laufen.
    Sogar ein paar Tropfen tropischen Regen haben wir eingefangen. Es hing dicke Suppe im Tal. Misty Mountains.
    Heutige Wanderung:
    Pekoe Trail Stage 12
    18,06 m weit, 355 m hoch, 804 m runter.
    6 Stunden 2 Minuten.
    Wo die 1240 Höhenmeter, aus der App herkommen, fragt man sich. Die sind wir jedenfalls heute nicht gelaufen.
    Wieder konnten wir mit unserem neuen Tuk Tuk Freund Gemini einen Rucksack shutteln, sodass ich nur, Wasser und Bananen tragen musste und Christina gar nichts.
    Das Frühstück im Hotel war heute etwas improvisiert. Der Koch hatte gestern einen Tuk Tuk Unfall. Geht ihm gut, aber kochen konnte er wohl nicht. Einen Stapel Toast und ein Omelett haben die anderen aber auch noch hinbekommen.
    Die heutige Stage begann im Udaveriya Tal, das uns schon gestern so gut gefallen hat. Das Tal dahinter Richtung Idalgashinna war noch versteckter. Ein „Remote Valley“.
    Vollkommen abgeschirmt von allem anderen mit völliger Ruhe und Wildnis. Wiederum haben wir die Lemuren gesehen.
    Trotzdem gab es auch in dem Tal Überreste der britischen Tee Epoche. Uralte Wege und ab und an sogar Ruinen. Die sind damals bis in die hintersten Winkel der Insel vorgedrungen. Alles ca. 150 Jahre her.
    Ein großer Teil des Pekoe Trail bewegt sich über diese historischen Wege. Damals ging fast alles zu Fuß oder mit einfachsten Fuhrwerken. Dementsprechend schlecht ist manchmal die Beschaffenheit der Wege und man muss aufpassen nicht alle 300m umzuknicken oder zu stolpern. Das war heute extrem. Nur ganz üble Hoppelpiste aus dem vorvorherigen Jahrhundert, oder schmale Trampelpfade der Teepflücker. Auch gern mal einfach so durch den Dschungel, ohne GPS ist man da schneller vom Weg ab, als man denkt. Manchmal direkt an der Kante. Da muss man schön die Augen aufmachen. Bei den vielen Regenfällen und Unwettern der letzten Wochen vor unserer Anreise, sind einige Bäume auf dem Trail umgestürzt, die wir zum Teil nur mit Klettern überwinden konnten.
    Spannend war heute wieder der Teil über die Gleise. Diesmal sogar mit Tunnel. Wir hatten Glück, der Zug kam erst ca. 5 Minuten nachdem wir den Tunnel durchquert hatten.
    Fahrpläne sind hier Glückssache, also geht man einfach durch und hofft, dass kein Zug kommt. Hat gerade so geklappt. Wir hatten auch vorgehört.
    Der Mann mit dem großen Schlüssel ist heute die ganze Strecke von Haputale nach Idalgashinna abgelaufen und hat die Verbindungen kontrolliert. Sehr gut, denn wir fahren morgen diese Strecke nach Nuwara Eliya. Ist alles fest, hat er gesagt.
    Heutige Unterkunft: Leisure Mount View. Super Hotel mit Blick ins Tal. Immer noch leicht verhangen, aber warm. Trotz 1500 m Höhe.
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  • Day 17–19

    Nuwara Eliya

    March 6 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 22 °C

    Nach Nuwara Eliya sind wir mit dem Zug gefahren, was in Sri Lanka die günstigste und entspannteste Art ist zu reisen.

    Am ersten Tag haben wir eine Teefabrik und -plantage besichtigt. Dort wurde uns erklärt wie der schwarze und grüne Tee hier hergestellt wird:
    •Teepflückerinnen pflücken bis zu 50kg pro Tag
    •die Blätter werden unterschiedlich lang getrocknet
    •schwarzer Tee wird in kleinere Stücke zerteilt, oxidiert und wird so schwarz
    •grüner Tee bleibt in größeren Stücken
    Am Ende haben wir noch eine Tasse gratis Tee bekommen, der wirklich gut geschmeckt hat. Wir haben gedacht diese ganze Tour wäre auch etwas für Ruth gewesen.

    Am zweiten Tag haben wir eine kleine Wanderung auf dem Pekoe Trail gemacht (Stage 22). Der Weg ging entlang von Teeplantagen, kleinen Dörfern und vielen niedlichen Feldern. Wir hatten das Gefühl besser verstehen zu können, wie die Leute auf dem Land hier leben und arbeiten, alles wird von Hand gemacht.
    Danach waren wir noch bei den Lovers Leap Waterfalls.

    Bewertung: 🌴🌴🌴🌴⚫️
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  • Day 15

    Pekoe Trail Sri Lanka - Train to Colombo

    February 14 in Sri Lanka ⋅ ☀️ 18 °C

    Morgens pünktlich um 08:30 am Bahnhof in Nanu Oya.
    Natürlich hat der Zug Verspätung. Bis jetzt 30 Minuten.
    Jetzt bimmeln wir uns über die Dörfer und halten in den Orten, in denen wir wandern waren. Watagama, Talawantelle, Kothagala etc.
    Die Türen sind überall offen, man kann mit den Beinen auf dem Trittbrett in der Tür sitzen und ins Tal schauen. Es gibt meines Wissens keine schönere Bahnfahrt als diese. Sagen auch viele Reiseführer. Wenigstens Top 5 weltweit. Echt cool.
    Am Ende hatten wir 1 Stunde 15 Verspätung.
    Am Ziel waren wir das erste Mal wirklich in Colombo und ziemlich sicher auch das letzte Mal. Man bekommt relativ schnell Atemnot und einen Hörsturz. Das ist nichts für uns.
    Letzte Unterkunft: Shady Transit Hotel. 3 Minuten vom Airport mit dem Tuk Tuk. Sehr ruhig, sauber und mit AirCon. Diese Temperaturen sind wir gar nicht gewohnt.
    Wir hatten immer so zwischen 17 und 25 grad. Hier sind es gefühlt gleich 35.
    Um 5 geht’s los. ✈️
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  • Day 14

    Pekoe Trail Sri Lanka - Pause

    February 13 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 19 °C

    Am letzten Tag vor der Reise nach Colombo haben wir uns einen Tag Pause und eine gute Herberge verordnet.
    Ein vormittäglicher Tuk Tuk Ausflug nach Nuwara Eliya Central Town hat bestätigt, was wir schon letztes Jahr wahrgenommen haben. Lohnt nicht. Die Städte/Dörfer gleichen sich alle und sind meist laut, dreckig und wuselig. Das ist grundsätzlich ganz witzig, aber wir haben das nun ausgiebig gesehen und zu Fuß erforscht.
    Hier nach Nuwara Eliya kommen die Touristen, um Tee Estates zu besichtigen. Das geht eigentlich woanders besser, günstiger und schöner. Weiß nur keiner. Dafür muss man das Land anders bereisen, als es die meisten Leute tun.
    Also ist außer zwei Tshirts, bzw. Blusen nicht viel dabei herausgekommen. Einzig das älteste Postamt Sri Lankas, gebaut 1894 von den britischen Besatzern, ist ganz interessant.
    Damals gab es durch den Tee einen regen Post- und Versandverkehr. Heute kann man oben wohnen und unten ist wirklich noch die Post drin.
    Wie letztes Jahr sind wir wieder an dem großen Sportplatz vorbeigekommen. Wieder war ordentlich was los. Dieses Jahr ein überregionales Sportfest. Laute Mucke und viele Kinder.
    Jetzt hängen wir einfach am Pool ab und freuen uns aufs Abendessen. 😊
    Man bekommt fast ein schlechtes Gewissen, bei dem Kontrast innerhalb 300m. Wir am Pool mit Drink in der Hand, ein Stück weiter die Blechhütten der Locals.
    Es ist aber so, dass Hotels dieser Art meist Leute aus den umliegenden Dörfern beschäftigen. Das trägt dann also auch dazu bei, dass es den Leuten gut geht.
    Der Typ aus dem Klamottenladen hat erzählt, dass er am Tag 1250 LkR verdient. Ein Tag die Woche frei. Unbezahlt. Summiert sich auf ca. 32500 LkR im Monat (€ 105,20). Damit gehört er zu den Leuten die ganz gut verdienen. Reicht aber nur, wenn man zuhause isst. Weggehen und mal im Restaurant essen ist nicht drin.
    Seine Kollegin bekommt 750 LkR am Tag, weil sie noch nicht so lange dort arbeitet.
    Zur Orientierung:
    Umrechnung: 1000 LkR sind ca. 3,20 Euro.
    Ein normales Abendessen kostet in Nuwara Eliya ca 3500 LkR.
    Eine Flasche Wein im Laden kostet ca. 6500 LkR. Sehr einfacher chilenischer Sauvignon. Doppelt so viel wie bei uns.
    Auf dem Land kannst du ein Abendessen für 1500 LkR bekommen. Und das ist oft besser, weil authentischer.
    Tuk Tuk von hier nach downtown, 5 km, 950 LkR.
    Die Bahnfahrt von hier nach Colombo für beide 21€, 1. Klasse. (160 km mit dem Auto würde ca 5 Stunden dauern)
    Offenbar sind wir hier in der Schrauberecke gelandet. An jeder Ecke ne Werkstatt. Hier kann man lernen, wie man an der Straße mal eben eine Benzinpumpe wechselt, oder dass ein Tuk Tuk nur einen Zylinder hat und man wie vor 40 Jahren noch die Antriebswellen abschmieren muss. Aufgebockt wird mit Holzbalken.
    Wir sind mal wieder die Attraktion auf der Straße. Ein paar pubertierende Jungs fanden uns und sich besonders witzig. Sie haben ganz sicher über uns gesprochen und sich kringelig gelacht. Das ist auf der ganzen Welt gleich.
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  • Day 23–25

    Nuwara Eliya - Zwischenstation

    February 11 in Sri Lanka ⋅ ☁️ 20 °C

    Nuwara Eliya - unsere Zwischenstation auf dem Weg nach Ella. Die AC Anlage im Bus war wieder einmal wichtig, doch die rettete uns nicht vor den kurvigen Straßen.. wir kamen ins echte Gebirgsland 🫣

    Nuwara Eliya ist die höchst gelegene Stadt Sri Lankas - mit durchschnittlichen Temperaturen von 15-20Grad :))))) eine schöne Überraschung! Die Unterkunft bot sogar dicke Daunendecken und nicht nur dünne Laken. :D
    Auf Empfehlung unseres Hosts - mit dem wir wieder viel Glück hatten - suchten wir noch am Abend ein schönes Lokal mit Livemusik auf… ein sehr entspannter und leckerer Start in diese Stadt:) Wir merkten wie gut uns das Klima hier tut und entschieden uns schon für eine Nacht zu verlängern.

    Am nächsten Tag erkundeten wir die Umgebung auf eigene Faust, zuerst mit einer kleinen Wanderung zu unserem ersten Wasserfall (Lovers Leap) - perfekt für ein kleines Päuschen 🤭 (siehe Fotos)
    Hier stürzten sich laut Legende vor sehr langer Zeit ein Prinz mit seiner Geliebten von der Klippe, weil ihre Liebe verboten war.. seither wir die Umgebung und der Wasserfall Lovers Leap genannt.
    Weiter ging es zu den Teeplantagen der Pedro Fabrik! Wir sahen ein paar Arbeiterinnen, die mühsam die Knospen ernteten und in den Korb auf ihrem Rücken
    warfen. Bei der Fabrik angekommen gabs eine Tee Kostprobe 🙂‍↕️
    Nuwara Eliya ist unter anderem als Kolonialhochburg bekannt! Das schauten wir uns genauer an und besuchten das alte Grand Hotel. Totaler Kontrast zu den Dörfern um die Teeplantagen herum…!
    Auf dem Heimweg waren wir noch Zuschauer eines Cricket Spiels - eine schwer zu durchblickende Sportart, mit vielen Emotionen auf dem Feld 🤓
    Über den Gregory Lake ging es zurück zur Unterkunft und schnell ins Bett, denn morgen sollte es früh zur Bahnstation gehen. Damit war eine kleine aber feine Zwischenstation vorbei und wir freuten uns, aus der Kälte zu kommen. Wer will schon zweimal hintereinander einen Pullover anziehen müssen.
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  • Day 42

    Exploring Nuwara Eliya

    February 11 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 18 °C

    After a good night's sleep, I got ready for a relaxing hiking day. I just wanted to go and walk around the area a bit. I had an idea, but not really a concrete plan. I made my way to a small café, which was really nice, and I enjoyed coffee and two vegetable omelets. Yummy. I chatted to the waiter and he gave me a hiking advice to Single Tree Hill. Angi joined and we decided to look at Victoria Park first and then walk up Single Tree Hill. As Angi had already done a little tour with her host yesterday, she knew where the beautiful post office building was and showed me the market hall. It's always exciting to see what you can buy at a market. We shared some passion fruit together but it was more bitter than sweet.

    Victoria Park, which was built for the English and Scots back then, was really a gem and is lovingly maintained.

    We were soon on our way towards Single Tree Hill. The climb went along a small road that fortunately wasn't very busy. We passed a Buddha temple where the huge Buddha statue was being renovated. Only the head had been prepared. The body was undergoing a facelift. Funny. Suddenly a dog walked next to us, who from then on led us on our way for the next two hours. He was a great guide, but difficult to photograph. Sometimes he disappeared for a short time, but was always there again and led our little excursion. The view at the top was OK, but we enjoyed the little challenge of hiking. Since we didn't want to walk back the same way, we kept going, always with good guidance from our Rent-A-Dog-Guide.com (I'll write a good review for our doggy.) The waiter at the café told me that we could walk to another viewing point. But we couldn't find that path, so our tour guide led us into the tea plantations, which was great. We walked between the tea bushes. Super cozy. The closer we got back to town, the more we wondered how we could get rid of our dear friend again in a gentle way. We were already thinking of the most imaginative goodbyes to make it as painless as possible, until we suddenly realized that our doggy was no longer there. Just as he came, he left again. Quietly and just like that. We were a bit sad because now we were the once left by him.

    We fortified ourselves with a few Sri Lankan specialties at a stand and climbed the next hill, where we thought we would find the Pedro tea factory that we wanted to visit. When we arrived at our destination, we were not in front of a factory, but in another field of tea bushes. Then we realized that the factory was in a completely different place and that we had to take a tuk-tuk.

    The visit to the factory was good and we were lucky: Normally they only work at night, but because of payday yesterday, they were working during the day today as an exception. It was busy, it was extremely loud and we were able to watch the process of how tea is made from tea leaves, which we can see in our tea bags. Interesting and a lot of work. What was crazy was that it was extremely hot in the factory at times (drying) and extremely loud. The conditions are not the best and we wondered how many people suffer from hearing damage. Unfortunately, we were not allowed to take photos in the factory because of espionage. As I said, work here normally only takes place at night because this affects the color and quality of the tea. Interesting.

    After the tour we actually wanted to go home because we wanted to go out for dinner together later. We found a tuk-tuk that was supposed to take us back to town, but the friendly man told us that we really needed to go to the Lover's Leap waterfall. After a lot of back and forth, we gave in and drove off. The waterfall was not far from the tea factory, but the way there was like a safari. It was jolting and jolting and we hoped that we didn't risk a flat tire. After driving and a short hike we reached the waterfall, which was really worth it. A gem with a little hint: You can see a lion in the rock formation. The view was also incredibly beautiful.

    Then we went home, had a quick shower, got changed and set off again. Angi and I ended our time together with a delicious dinner in a vegetarian restaurant. It was really great fun with her. Cheers!

    Gut geschlafen machte ich mich heute parat für einen relaxten Tag. Ich wollte einfach drauflos und die Umgebung ein wenig umwandern. Hatte ne Idee, aber nicht wirklich einen konkreten Plan. Ich machte mich auf den Weg zu einem kleinen Kaffee, das wirklich herzig war und ich Kaffee und zwei Gemüse-Omlettes genoss. Yammi. Ich unterhielt mich mit dem Kellner und er gab mir einen Wandertip auf den Single Tree Hill. Angi gesellte sich dazu und wir entschieden, dass wir zuerst den Vicotria Park uns anschauen und dann auf den Single Tree Hill laufen. Da Angi bereits gestern eine kleine Tour mit ihrem Host gemacht hatte, wusste sie, wo das schöne Postgebäude war und zeigte mir die Markthalle. Es ist immer wieder spannend, was man so auf einem Markt alles kaufen kann.

    Der Victoria Park, der dazumal für die Engländer und Schotten angelegt wurde, war wirklich ein Schmuckstück und wird liebevoll gepflegt.

    Bald waren wir auf dem Weg Richtung Single Tree Hill. Der Aufstieg ging über eine kleine Strasse, die zum Glück nicht stark befahren war. Wir kamen an einem Buddha Temple vorbei, bei dem die riesige Buddhastatue gerade in Renovation war. Nur der Kopf war präpariert. De Körper wurde gerade einem Lifting unterzogen. Witzig. Plötzlich lief ein Hund neben uns, der uns von jetzt an, für die nächsten zwei Stunden auf unserem Weg führte. Er war ein toller Guide, doch lies sich nur schwer fotografieren. Manchmal verschwand er kurz, war aber immer wieder da und führte unsere kleine Exkursion an. Die Aussicht oben war ok, doch wir genossen die kleine Challenge des Wandern. Da wir nicht den gleichen Weg zurücklaufen wollten, gingen wir weiter, immer in guter Führung von unserem Rent-A-Dog-Guide.com (ich werde eine gute Rezession für unseren Doggy schreiben.) Der Kellner vom Café sagte mir, dass wir zu einem anderen Aussichtsspunt laufen könnten. Diesen Weg fanden wir aber nicht und so führte uns unser Reiseleiter in die Teeplantagen, was mega toll war. Wir liefen zwischen den Teesträuchern hindurch. Mega gemütlich. Je näher wir uns dem Ort wieder näherten, desto mehr fragten wir uns, wie wir unseren lieben Freund wieder auf sanfte Weise loswerden. Wir überlegten uns breits die fantasievollsten Goodbyes, damit es möglichst schmerzfrei sein wird, bis wir plötzlich feststellten, dass unser Doggy gar nicht mehr da war. So wie er kam, ging er wieder. Leise und einfach so. Wir waren ein bisschen traurig, weil er uns nun verlassen hatte.

    Wir stärkten uns mit ein paar sri-lankischen Spezialitäten an einem Stand und erklommen den nächsten Hügel, wo wir dachten, dass wir die Pedro Teefabrik finden werden, die wir anschauen wollen. Am Ziel angekommen, waren nicht vor einer Fabrik, sondern in einem weiteren Feld mit Teesträuchern. Da stellten wir fest, dass die Fabrik an einem ganz anderen Ort war und wir darum ein TukTuk nehmen mussten.

    Der Visit in der Fabrik war spannend und wir hatten Glück: Weil gestern Zahltag war, wurde heute tagsüber gearbeitet. Normalerweise wird nur nachts gearbeitet, doch eben, wegen des Zahltages gestern, wurde ausnahmsweise heute tagsüber gearbeitet. Es herrschte reger Betrieb, es war mega laut und wir konnten uns den Prozess anschauen, wie aus Teeblättern der Tee hergestellt wird, denn wir in unseren Teesäckchen sehen. Interessant und eine menge Arbeit. Krass war, dass es in der Fabrik zum Teil mega heiss (Trocknung) und brutal laut war. Die Bedingungen sind nicht die besten und wir fragten uns, wieviele Menschen an Gehörschäden leiden. Leider durften wir in der Fabrik keine Fotos schiessen wegen Spionage. Wie gesagt, normalerweise wird hier nur in der Nacht gearbeitet, weil dies einen Einfluss auf die Farbe und Qualität des Tees habe. Interessant.

    Nach der Führung wollten wir eigentlich nach Hause, weil wir später noch zusammen Nachtessen gehen wollten. Wir fanden ein TukTuk, dass uns eigentlich zurück in die Town bringen sollte, der freundliche Herr sagte uns aber, dass wir dringend noch zum Lover’s Leap Wasserfall gehen sollen. Nach langem hin und her, gaben wir nach und fuhren los. Der Wasserfall war nicht weit weg von der Teefabrik, doch der Weg dahin war wie auf einer Safari. Es ruckelte und ruckelte und wir hofften, dass wir keinen Platten riskierten. Nach Fahrt und kurzem Hike erreichten wir den Wasserfall, was sich wirklich gelohnt hat. Ein Bijou mit einem kleinen Hint: Man sieht nämlich einen Löwen in der Felsformation. Auch die Aussicht war mega schön.

    Dann gings heim, kurz duschen, umziehen und wieder los. Angi und ich schlossen unsere Zeit zusammen mit einem feinen z’Nacht in einem vegetarischen Restaurant ab. Es war wirklich mega lustig mit ihr. Cheers!
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  • Day 41

    Hike to Adam's Peak & Nuwara Eliya

    February 10 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 10 °C

    I had a good night's sleep, but couldn't sleep longer than 1.30 am. So, I got up early, got ready, and started my 7200 steps up at 2.40 am. Oh gosh, what am I doing 😊 Here is some information about the mountain:

    Adam's Peak is a 2,243 m high conical sacred mountain in central Sri Lanka. It is known for the Sri Pada (literally "sacred footprint"), a 1.8 m high rock formation near the summit, the name of which is also used for the mountain itself. In Buddhist tradition, the footprint is considered to be the footprint of Buddha, in Sri Lankan Hindu tradition, that of Hanuman or Shiva, and in some Islamic and Christian traditions, that of Adam or the Apostle Thomas.

    There was a peaceful silence. The few people I met were all on their way either up the mountain or down. The whole path is lined with temples where believers stop and pray, and small shops where you can buy food, drinks, religious articles, toys (yes, you read that right), and so on. Certain shops are open 24 hours a day, 7 days a week. There is a lot of coming and going on the mountain. Certain believers take their time going up and down, spending up to 20 hours on the road. As I said, it is not an excursion but a place of pilgrimage for many people to find peace. You meet all age groups on the path, from youngsters who almost run up the mountain, to fathers carrying their newborn child in their arms, to grandmothers who have to stop after two steps of stairs. Everyone is on their way to the temple that sits at the top of the mountain. I found this exciting, but I also wondered a little whether the people here weren't bothered by the tourists who almost ran past you compared to the speed at which they walked. But in the end, everyone is on their own path and here on the mountain, everyone is at their own pace.

    I was making good progress, so I slowed down quite a bit from halfway up the route. I hadn't been going fast before either, but I took it more leisurely. I didn't want to be up there too early, as sunrise wasn't until 6.23 am and it can get quite cold at the summit. From here on there were also more people who I easily overtook, even at my slow pace. Some pilgrims had already been on the road for 5-6 hours and the tiredness was already written all over their faces. Shortly before the summit, I decided to stop in one of the tents and have a warm coffee. It was about 5. am. There I met Angi, a cool woman from Germany. We immediately started talking and from then on, we went up to the summit and then back down again together.

    After having refreshed ourselves and changed, I was really sweaty, we set off on the last stretch at around 5.40 am. There were a lot of people now and the stairs were narrow, so it was not easy to overtake slower summiteers, but we made good progress and were at the summit at around 5.50 am. Phew, there were a lot of people. It was not easy to find a good spot. The summit police were in full force to try to control the large herd. They had to make sure that the path to the temple remained clear and that no panic broke out anywhere. After all, there was still at least half an hour until sunrise. We enjoyed the view and I was glad that I had changed. The wind was cool, but the many people around me kept me warm.

    The sunrise was fantastic. We had perfect weather conditions. It is not a given that you will even see the sun rise and we were so lucky. The crowd immediately moved towards the descent after the sun came out. The tourists had to go down and to the next Instagram sensation!! No time, no time! Time is money. Hop, hop, or so it seemed to me. Angi and I walked briefly around the temple and admired the shadow of Adam's Peak, which was a bit like a Toblerone 😊 (mmh, I kind of feel like that now) The view here was also wow. Then we actually wanted to visit the temple, but it was "closed" at the moment because a ceremony was taking place. We wanted to wait until 7.00 am, but then decided against it because we were both getting a bit cold. So, we set off down the 7200 steps, which was not that easy in the upper part of the mountain. As already mentioned, the path here was narrow, the steps were sometimes very narrow and the path was divided in the middle by a railing so that you could go up on one side and down on the other. Since there were more people going down than up, we were sometimes able to overtake a few people on the way up so that we didn't have to go too slowly. From halfway up the mountain, the path became wider again and we made good progress.

    Angi works as a marketing manager at Baden-Württemberg Tourism. She has treated herself to a month of unpaid time off here in Sri Lanka and is in her 2nd week. What a cool woman. We got on brilliantly. We had the same idea that after Adam's Peak we would take a break in Nuwara Eliya, which is not so touristy and was only 2 hours from Hatton by train. We agreed to meet there again.

    Happy, I went back to the accommodation. I spoke to Roberto on the phone and then enjoyed my breakfast. I also met the Czech woman who had just finished her breakfast and then moved on. She told me that she had also been up there, but that the French couple unfortunately couldn't go all the way up because it was too crowded. Angi and I were lucky that we continued on at the right moment and reached the summit before the police cordoned it off until after sunrise. I took it pretty easy. Today I had to take the bus to Hatton and then the train for two hours back to Nanuoya, from where I will then take a tuk-tuk to Nuwara Eliya. The host was there too and we chatted for at least an hour. A great guy with the real heart of a host. You can feel that he really lives the hospitality industry. He told me that the Green House was the first guesthouse in Nallathanniya and had been in operation for 40 years. His wife's parents started with two rooms and the house was constantly expanded because the demand for rooms grew enormously, as more and more people wanted to make the pilgrimage to Adam's Peak. The business was lovingly looked after by the in-laws and Sree and his wife always helped out when they were in Sri Lanka. Sree comes from Chennai and actually lives there. He worked in IT and now has a small company. His wife works for the Indian government.

    Because his father-in-law died after a short illness and his mother-in-law could not continue the business on her own, he and his wife actually wanted to sell the property 7 years ago. He came back here, had offers, but couldn't bring himself to give up this little paradise. He noticed how much he had found peace here. That's when he decided that he would continue and so he now lives here for half a year from November to May when it is high season and then again for half a year in Chennai when it is low season. Every month he travels to Chennai for a few days to be with his family and to look after his IT company. And in the off-season, he has good employees who keep the business running and he comes to Sri Lanka for a few days a month. Since Covid, a lot has changed in the IT world in India and he can work well from Sri Lanka. His employees all work from home. What a beautiful story.

    We also talked about the changes in tourism in Sri Lanka and that you have to find a good way so that Adam's Peak is not overrun by tourists and thus affects the pilgrimage.

    Shortly after 12:00 noon I made my way to the bus station. Lucky me, the bus was already there, I could get on and treated myself to a nap until Hatton. There I immediately had a train connection and took a leisurely ride to Nanuoya. Again, the journey was fantastically beautiful. In Nanuoya I immediately found a taxi that took me to my accommodation.

    The people were very friendly, invited me in for tea and also offered to wash my clothes, which was very necessary. The accommodation was not really anything special, but it was fine for me. I went exploring a bit. The place is, well, not really wow, but it has a lake and I found a cool restaurant where I ate a delicious beef stew and had a good chat with the waiter. The restaurant was in an old colonial house that was built by the British and was used as accommodation for the railway employees. There was a candle burning on each table for the specific reason that the government had announced a planned power outage for this evening. There was an incident with a monkey near Colombo yesterday. According to the Daily Mirror, a group of monkeys are said to have entered a substation. There was probably a fight between the animals, one of them is said to have fallen onto a line. Then the power transformer failed. However, there was no official confirmation of this version of the incident. But one thing is clear: the monkey that fell down not only lost the fight against its comrades, but also had to pay with its life. Well, all we can say is: That was a bad move. The power grid had to be rebalanced with planned shutdowns. This reminds me a lot of the story about the squirrel that brought our state television to a standstill in 2005 😊

    Back to the scene of the events: Nuwara Eliya was very popular with the British in the summer because it wasn't too hot here. A lot of tea was also grown here, which you can still see. There are many plantations and factories. More about that tomorrow when I go on another tour of discovery.

    I arrived home tired. I didn't sleep much last night and was out walking for half the night. I agreed with Angi that we would go out together tomorrow and went to sleep soon. Cheers!

    Ich hatte zwar einen guten Schlaf, doch konnte von 01.30 Uhr nicht mehr pennen. Also stand ich halt früher auf, machte mich parat und startete meine 7200 Treppenstufen rauf um 02.40 Uhr. Oh gosh, was mach ich da nur 😊 Hier ein paar Informationen über den Berg:

    Adam’s Peak ist ein 2.243 m (7.359 Fuß) hoher kegelförmiger heiliger Berg im Zentrum Sri Lankas. Er ist bekannt für den Sri Pada (wörtlich „heiliger Fußabdruck“), eine 1,8 m (5 Fuß 11 Zoll) hohe Felsformation in der Nähe des Gipfels, deren Name auch für den Berg selbst verwendet wird. In der buddhistischen Tradition gilt der Abdruck als Fußabdruck Buddhas, in der hinduistischen Tradition Sri Lankas als der von Hanuman oder Shiva und in einigen islamischen und christlichen Traditionen als der von Adam oder dem Apostel Thomas.

    Es herrschte eine friedvolle Stille. Die paar Menschen, denen ich begegnete, waren alle auf ihrem Weg entweder auf den Berg oder runter. Der ganze Weg ist gesäumt mit Tempeln, wo die Gläubigen immer wieder halt machen und beten und kleinen Shops, wo man sich verpflegen kann mit Essen, Getränken, religiösen Artikeln, Spielwaren (ja richtig gelesen) und, und, und. Gewisse Shops haben 24 Stunden 7 Tage offen. So am Berg herrscht ein Kommen und Gehen. Gewisse Gläubige lassen sich viel Zeit mit dem Auf und Abstieg. Sind bis zu 20 Stunden unterwegs. Wie gesagt, es ist nicht ein Ausflug sondern für viele Menschen ein Pilgerort, um Frieden zu finden. Man trifft alle Altersgruppen auf dem Weg an, vom Jungspund, der den Berg fast hochhüft, über den Vater, der sein frischgeborenes Kind auf dem Arm trägt, zur Grossmutter, die nach zwei Treppenstufen halt machen muss. Alle sind auf dem Weg zum Tempel, der zuoberst auf dem Berg tront. Dies fand ich spannend, aber fragte mich auch ein wenig, ob die Menschen hier von den Touristen sich nicht gestört fühlen, die da an einem schon fast vorbeirennen, verglichen mit dem Tempo, dass sie gehen. Aber am Schluss ist ja jeder Mensch auf seinem Weg und genau hier am Berg jeder bei sich.

    Ich kam gut voran, so dass ich mein Tempo ab der Hälfte der Strecke recht verlangsamte. Ich war auch vorhin nicht schnell unterwegs, doch nahm es noch gemütlicher. Ich wollte nicht zu früh oben sein, da der Sonnenaufgang erst um 6.23 Uhr war und es auf dem Gipfel recht kalt werden kann. Auch waren ab hier mehr Leute, die ich, auch mit meinem langsamen Tempo noch locker überholte. Gewisse Pilger waren schon so 5-6 Stunden unterwegs und die Müdigkeit war ihnen bereits ins Gesicht geschrieben. Kurz vor dem Gipfel entschloss ich mich, dass ich in einem der Zelte halt mache und einen warmen Kaffee zu mir nehme. Es war ca. 5.00 Uhr. Da traf ich auf Angi, coole Frau aus Deutschland. Wir kamen sofort ins Gespräch und gingen von da an zusammen auf den Gipfel und dann wieder runter.

    Frisch gestärkt und umgezogen, ich war echt verschwitzt, machten wir uns so um 5.40 Uhr weiter auf das letzte Stück. Es gab zwar jetzt viele Leute und die Treppen waren eng, so dass es nicht einfach war langsamere Gipfelstürmer zu überholen, doch wir kamen gut voran und waren ca. um 5.50 Uhr auf dem Gipfel. Phoah, hatte es da viele Leute. Es war nicht einfach einen guten Platz zu finden. Die Gipfelpolizei war voll im Einsatz um versuchte der grossen Herde herr zu werden. Sie mussten sicherstellen, dass der Weg zum Tempel frei blieb und nirgends eine Panik ausbrach. Schliesslich ging es noch mindestens eine halbe Stunde bis Sonnenaufgang. Wir genossen die Aussicht und ich war froh, dass ich mich noch umgezogen habe. Der Wind war kühl, doch durch die vielen Menschen um mich herum, war mir warm.

    Der Sonnenaufgang war fantastisch. Wir hatten perfekte Wetterbedingungen. Es ist nicht selbstverständlich, dass man überhaupt die Sonne aufgehen sieht und wir hatten so ein Glück. Das Gedränge verlagerte sich sofort Richtung Abstieg, nach dem die Sonne rauskam. Die Touristen mussten runter und zur nächsten Instagramm-Sensation!! Keine Zeit, keine Zeit! Zeit ist Geld. Hopp, hopp, so kams mir vor. Angi und ich gingen noch kurz um den Tempel herum und bewunderten den Schatten des Adam’s Peak der irgendwas von einer Toblerone hatte 😊 (mmh, darauf hätte ich jetzt irgendwie Lust) Die Aussicht hier war auch hier wow. Dann wollten wir eigentlich noch den Tempel besichtigen, doch dieser war gerade «geschlossen», weil eine Zeremonie stattfand. Wir wollten warten bis 7.00 Uhr, entschieden uns aber dann doch dagegen, weil uns beiden ein wenig kalt wurde. Also machten wir uns auch auf den Abstieg der 7200 Treppenstufen, was im oberen Teil des Berges, gar nicht so einfach war. Wie bereits gesagt, war der Weg hier eng, die Stufen zum Teil sehr schmal und der Weg wurde in der Mitte mit einem Geländer getrennt, so dass man auf einer Seite hoch und auf der anderen Seite runter konnte. Da mehr Leute am Runtergehen waren, als am Raufgehen, konnten wir manchmal über den Aufstieg ein paar Menschen überholen, so dass wir nicht zu langsam gehen mussten. Ab der Hälfte des Berges wurde der Weg wieder breiter und wir kamen sehr gut voran.

    Angi arbeitet als Marketingchefin bei Baden-Würtenberg Tourisums. Sie hat sich einen Monat unbezahlte Auszeit hier in Sri Lanka gegönnt und ist in ihrer 2 Woche. Was für einen coole Frau. Wir haben uns blendend verstanden. Wir hatten die gleiche Idee, dass wir nach dem Adam’s Peak einen Auszeit in Nuwara Eliya nehmen, was nicht so touristisch ist und nur 2 Stunden von Hatton mit dem Zug entfernt war. Wir vereinbarten, dass wir uns da wiedertreffen.

    Happy, ging ich zurück zur Unterkunft. Ich telefonierte mit Roberto und genoss dann mein Frühstück. Traf noch auf die Tschechin, die gerade ihr Frühstück beendete und dann weiterzog. Sie erzählte mir, dass sie auch oben war, das französiche Pärchen aber leider nicht ganz nach oben gehen konnte, da es zu voll war. Angi und ich hatten also Glück, dass wir im rechten Moment weiter gingen und so den Gipfel erreichten, bevor die Polizei diesen absperrte bis nach dem Sonnenaufgang. Ich nahm es ziemlich locker. Musste ich heute mit dem Bus nach Hatton und dann mit dem Zug zwei Stunden zurückfahren nach Nanuoya, von wo ich dann ein TukTuk nehmen werde nach Nuwara Eliya. Der Gastgeber war auch da und wir unterhielten uns mindestens eine Stunde. Ein toller Typ mit dem richtigen Gastgeberherz. Er lebt die Gastronomie richtig, das spürt man. Er erzählte mir, dass das Green House das erste Gasthaus in Nallathanniya war und seit 40 Jahren in Betrieb sei. Die Eltern seiner Frau starteten mit zwei Zimmern und das Haus wurde stetig ausgebaut, weil die Nachfrage nach Zimmern enorm wuchs, denn immer mehr Leute wollten auf den Adam’s Peak pilgern. Das Business wurde liebevoll von den Schwiegereltern gepflegt und Sree und seine Frau haben auch immer mitgeholfen, wenn sie in Sri Lanka waren. Sree kommt aus Chennai und wohnt eigentlich auch dort. Er arbeitete in der IT und hat jetzt eine klein Firma. Sein Frau arbeitet für den indischen Staat.

    Weil der Schwiegervater nach kurzer Krankheit verstarb und die Schwiegermutter alleine den Betrieb nicht weiterführen konnte, wollten seine Frau und er eigentlich das Anwesen vor 7 Jahren verkaufen. Er kam hierher zurück, hatte Angebote, brachte es aber nicht übers Herz dieses kleine Paradies aufzugeben. Er merkte, wie sehr er hier zur Ruhe kam. Da entschloss er sich, dass er weitermachen würde und so lebt er jetzt ein halbes Jahr hier von November bis Mai, wenn Hauptsaison ist und dann wieder ein halbes Jahr in Chennai, wenn hier Nebensaison ist. Monatlich reist er für ein paar Tage nach Chennai, um bei der Familie zu sein und sich um seine IT-Firma zu kümmern. Und die Zeit in der Nebensaison hat er gute Mitarbeiter, die den Betrieb aufrecht halten und er dann für ein paar Tage monatlich nach Sri Lanka kommt. Seit Covid hat sich auch in der IT-Welt in Indien viel verändert und er kann gut von Sri Lanka aus arbeiten. Seine Mitarbeiter arbeiten alle von zu Hause aus. Was für eine schöne Geschichte.

    Wir unterhielten uns auch über die Veränderung des Tourismus in Sri Lanka und dass man einen guten Weg finden muss, damit der Adam’s Peak nicht von den Touristen überrennt wird und so die Pilgerei beeinträchtigt. War spannend.

    Kurz nach 12.00 Uhr machte ich mich auf den Weg zur Busstation und siehe da, der Bus wartete schon, ich konnte einsteigen und gönnte mir ein Nickerchen bis Hatton. Da hatte ich sofort einen Zuganschluss und höterte gemütlich nach Nanuoya. Wieder war die Fahrt traumhaft schön. In Nanuoya fand ich sofort ein Taxi, dass mich zu meiner Unterkunft brachte.

    Die Leute waren sehr freundlich, luden mich zu ihnen ein für Tee und boten auch an, dass sie meine Kleider waschen, was sehr nötig war. Die Unterkunft war nicht wirklich etwas besonders, doch reichte völlig für mich. Ich ging noch ein wenig auf Entdeckungstour. Der Ort ist naja, nicht wirklich wow, aber es hat einen See und ich fand ein cooles Restaurant, wo ich einen leckeren Beef Stew ass und mich gut mit dem Kellner unterhielt. Das Restaurant war in einem alten Kolonialhaus, das von den Briten gebaut wurde und als Unterkunft für die Bahnmitarbeiter gebraucht wurde. Auf jedem Tisch brannte eine Kerze und zwar aus dem speziellen Grund, weil die Regierung für heute Abend einen geplanten Stromunterbruch angekündigt hatte. Es gab gestern einen Zwischenfall mit einem Affen in der Nähe von Colombo oder so. Laut „Daily Mirror“ soll eine Gruppe von Affen in ein Umspannwerk eingedrungen sein. Dort gab es vermutlich einen Kampf zwischen den Tieren, eines davon soll dabei auf eine Leitung gefallen sein. Dann setzte der Netztransformator aus. Für diese Version des Vorfalls gab es allerdings keine Bestätigung von offizieller Seite. Eins ist aber klar: Das runtergefallen Äffchen verlor leider nicht nur den Kampf gegen seine Kumpanen, sondern musste leider auch mit seinem Leben bezahlen. Tja, da kann man nur sagen: Dumm gelaufen. Das Stromnetz musste mit geplanten Abschaltungen wieder ausgeglichen werden. Dies erinnert mich stark an die Geschichte mit dem Einhörnchen, dass unser Staatsfernsehen 2005 lahmlegte 😊

    Zurück zum Ort der Geschehnisse: Der Ort Nuwara Eliya war im Sommer bei den Briten sehr beliebt, da es hier nicht zu heiss war. Auch wurde hier viel Tee angebaut, was man nach wie vor sieht. Es hat viele Plantagen und Fabriken. Mehr dazu morgen, wenn ich auf weitere Entdeckungstour gehe.

    Müde kam ich wieder zu Hause an. Habe ich letzte Nacht nicht viel gepennt und war ich doch die halbe Nacht auf Wanderschaft. Ich vereinbarte noch mit Angi, dass wir morgen zusammen unterwegs sind und ging bald schlafen. Cheers!
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  • Day 7

    Ganzkörper Massage ☺️

    January 26 in Sri Lanka ⋅ ☁️ 17 °C

    Nach der Horton Plains Wanderung hatten wir uns etwas Wellness verdient 😁

    Die ganze Gruppe ging zur Ganzkörper-Massage in die Stadt.
    Also wirklich von Kopf bis Füße und inkl. Kräuter-Dampfbad. Ca. 70 min für 10.000 Rupien, also 33 Euro 👌

    In meinem Fall vorher war noch etwas Zeit, sich in Nuwara Eliya umzusehen. Siehe dazu den gesonderten Beitrag zum Markttreiben in Nuwara Eliya 🤓
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  • Day 6–8

    Heaven Seven - 2 Nächte in Nuwara Eliya

    January 25 in Sri Lanka ⋅ ☁️ 18 °C

    Das höchstgelegene Hotel unserer Reise (ca. 1900 m) und Ausgangspunkt für die nächste Wanderung frühmorgens durch den Nationalpark Horton Plains...

    Am ersten Tag mit Regen / grauem Himmel, am zweiten Tag kam auch mal die Sonne raus 😅

    Sehr praktisch übrigens: damit alle Guides, Hotelpagen u.ä. ein faires Trinkgeld bekommen und sich nicht jede/r überall individuell kümmern muss, hat unser Reiseleiter von jeder/m Teilnehmer/in einmalig 35 Euro für Trinkgelder eingesammelt und kümmert sich drum 😊 Nicht eingeschlossen: Restaurant "Tips" oder was man ggf. noch individuell geben möchte 🫲
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  • Day 74

    Nuwara eliyia

    January 2 in Sri Lanka ⋅ ☁️ 14 °C

    Mais que c est bon de revenir au Sri Lanka..
    A peine avions nous le pied sur le sol, que nous partions à la recherche d'un tuk tuk 😁
    Enfin nous pouvons à nouveau repartir au gré de nos envies ..
    Nous sommes dans le centre du Sri Lanka. Dans la région des plantations de thé .
    Il fait froid et humide ( faut bien qu on se remette tout doucement dans le bain.. ) mais les paysages valent bien quelques degrés de moins...
    Ce qui est grisant, c est la liberté de pouvoir prendre le temps. De s arrêter là où nous en avons envie, de rencontrer les gens.. ça nous avait manqué 😊
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