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- Mar 21, 2025
- ☀️ 17 °C
- Altitude: 1,788 m
United States32°49’53” N 116°24’8” W
Tag 3 Meile 26 bis 37.2

Heute standen wir kurz nach 6 auf und es ging nach einer eher kalten Nacht 7.20 Uhr weiter auf dem Trail. Zunächst ohne Frühstück nutzen wir die kühlen Morgenstunden im Schatten, um bereits ein paar Meilen voranzukommen und die nächsten Meilen der hügeligen Wüstenlandschaft (mit allerlei Kräutern und kleinen Sträuchern bewachsen) zu bewältigen. An einem Felsen mit schöner Aussicht über ein Tal gab es dann Milchpulver und Haferflocken, bevor wir kurz vom Trail abstiegen, um im Fluss im Tal unsere Wasserflaschen aufzufüllen. Bei dieser Gelegenheit (es gab einen winzigen Wasserfall an einem großen Stein und dahinter einen kleinen Naturpool) hüpften wir ins Wasser, um zu baden, besser gesagt den Schweiß der letzten Tage abzuwaschen. Trotz des kalten Wassers können wir uns mit der natürlichen Dusche gut anfreunden. Hier kam schließlich auch das erste Mal unser Handtuch zum Einsatz, bei dem wir uns schon fast unsicher waren, ob wir es tatsächlich brauchen und behalten würden. Die nächsten Meilen waren sehr anstrengend und beschwerlich, da wir ständig in der prallen Sonne bergauf wandern mussten. Es gab nur an einer Stelle Bäume (was wir nicht wussten und deshalb unseren Mittags-Thunfischwrap im Schatten eines winzigen Busches aßen) und ansonsten waren wir häufig der Hitze ausgesetzt. Fabi überlegt, sich in der nächsten Stadt einen UV-Regenschirm zu kaufen, mit dem viele Hiker unterwegs sind und Carina möchte sich dünne Handschuhe kaufen, um sich nicht immer die Hände mit Sonnencreme einschmieren zu müssen. Mit vielen kleinen und größeren Trinkpausen im Schatten der flachen Büsche schafften wir es schließlich bis zu unserem Schlafplatz, den wir vorher mit unseren Mitstreitern ausgewählt hatten, da er direkt an einem kleinen Bach liegt. Bereits 15 Uhr hatten wir unser Zelt aufgebaut und filterten Wasser zum Kochen und Trinken. Die heutigen Strapazen waren so anstrengend, dass keiner von uns noch hätte weiterwandern wollen oder können. Endlich konnten wir im Schatten sitzen und uns ausruhen (glücklicherweise gab es am Bach kleinere Bäume und auch Büsche, die genug Schatten spendeten). Zum Abendbrot kochten wir einen Topf Tüten-Kartoffelbrei, den wir mit Lyvvy und Katelyn teilten, da es einfach zu viel war. Geschafft nach den Höhenmetern und der Hitze schlüpften wir 18 Uhr auch schon in unsere Schlafsäcke.
Item of the day: towel
Problem of the day: less shadeRead more
Traveler
Welch wunderbares Nass!