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- Apr 6, 2025, 7:55 PM
- ☁️ 10 °C
- Altitude: 55 m
United StatesNew York40°46’51” N 73°58’24” W
NYC Day 7 - wander to wonder

Was macht man bei 24/7 Regenwetter? Richtig, Museum 2.0!
Heute Morgen aber erstmal ein weiterer toller Fensterbankmoment inkl. Postkarten schreiben. Das hat Spaß gemacht - genau wie das Schreiben hier.
Da es weiter in Strömen regnete dachte ich, ich bin mal besonders klug und suche eine Subway-Verbindung, die mich direkt bis vor die Tür des American Museums of Natural History fährt. Das hab ich mir wohl so schön gedacht - da stand ich glatt an einem gesperrten Gleis und musste doch ordentlich weit durch den liquid sunshine laufen. Hat mich auf jeden Fall zum Schmunzeln gebracht: Es kommt 1. immer anders und 2. als man plant ehhhh denkt. 😉
Im Museum angekommen dann der nächste witzige Moment: die Ausstellungen waren so dunkel, dass ich die ersten 10 Minuten nur überlegte, wie zum Henker ich mich vorwärts bewegen soll oder ob ich nicht einfach gleich wieder gehe. 🤪 Einer der Momente, in denen es mir sofort leicht fällt, ihn mit Humor zu nehmen. Denn auch, wenn die Exponate an sich beleuchtet waren, waren die Gänge mit den drölfzigtausend planlos umherlaufenden Menschen für mich fast wie kohlrabenschwarze Nacht für euch.
Mit zwei Fotos desselben Motivs habe ich versucht, euch zu simulieren, wie dunkel es für mich war - und wie ich mein Handy dann benutzt habe, um mich doch zurecht zu finden (yei Technik)! Nachdem ich die ersten 10 Minuten überwunden hatte, dachte ich: „Nö, irgendne Lösung gibt’s hier schon, trau dich!“. Also schlich ich ganz langsam in den ersten Raum und hoffte, dass es keine Treppenstufen gibt. Ein Vorteil: wenn ich mich langsam genug bewege, haben die anderen Menschen Zeit, um mich herum zu gehen - die sehen mich ja schließlich. 😉 Vor etwas, das mir von den Umrissen her vorkam wie die bekannte Elefantenherde, kam mir dann die Idee: die Kamera des iPhones zeigt mir die Dinge so, wie ihr sie seht. Also schoss ich in jeder dunklen Halle ein kurzes Foto und orientierte mich daran. Soll nicht heißen, dass das über Stunden hinweg nicht extrem anstrengend wurde - aber so konnte ich alles sehen, was ich sehen wollte. Und das ohne große Zusammenstöße oder Schienbeinwunden, yeah. 😎 Manchmal also noch wahrer als sowieso schon: slowly does it. 🦥
Besonders beeindruckend fand ich die Architektur des Museums, aber auch die Fossilien von riesigen Dinos und Mammuts hatten es mir angetan (die Hallen waren auch einigermaßen tageslichthell, ha). Auch ”Nachts im Museum”-Star Dumdum habe ich gefunden, hatte aber leider kein Gumgum (sorry, Dumdum - next time).
Wenn ich Platz im Koffer hätte, hätte ich im
Museumsshop dann alle Stofftiere mitgenommen! Wie weich kann man sein? Ja!
Um kurz mit Schatzi videotelefonieren zu können, suchte ich dann fast eine dreiviertel Stunde nach einem Restaurant mit Sitzmöglichkeiten. Klingt einfach? In der Upper West Side ein Abenteuer der anderen Art. Einigermaßen verzweifelt entschied ich mich irgendwann, die letzte Karte zu spielen, die mir einfiel: McDonalds. Der Konzern hat so viel Geld, die können sich hier als eine der wenigen Unternehmen auch Immobilien leisten, die genug Platz für Sitzmöglichkeiten bieten - oh well. 🤪 Kurze Erkenntnis: Pommes schmecken hier kartoffeliger und daher irgendwie besser als bei uns.
Dann ging es ins größte Kaufhaus der Welt: Macy‘s. Auf 9 Etagen war ich mehr als beeindruckt von der Größe und Schönheit des Kaufhauses. Das Beste: Die Menschenmenge verlief sich so, dass es sich drinnen tatsächlich nach einem entspannten Bummel anfühlte. Ganz ungewohnt, so für New York. Die alten Holz-Rolltreppen fand ich genau so cool, wie das Piano auf dem Boden, auf dem ich eine Zeit lang versuchte, mit einem kleinen, dreijährigen Fan “Alle meine Entchen“ zu spielen. Quak. 😁🦆 Ganz tapfer ging ich durch die Taschenabteilung hindurch. Vorsichtshalber ohne etwas anzufassen. Nicht, dass es dann doch noch mitkommen muss. Bis auf ein paar Ohrringe findet also nichts seinen Weg in meinen Koffer. Wenn schon keine neue Tasche, dann halt Schmuck, ihr kennt das ja. ✨
Nach meinem typischen Weg aus der Subway ins Hotelzimmer, verbrachte ich den Rest des Abends mit Inspirationsgenerierung für meine Reisen im Mai und Juni. Da hab ich momentan noch gar keine auch nur annähernd genaue Vorstellung - über Tipps freue ich mich natürlich so oder so immer. 🥰Read more
Traveler 🙈🥹😘❤️Mir fallen leider nur immer wieder dieselben Worte ein… unfassbar, unglaublich, genial… so krass, wie du das alles machst… auch wenn ich ein bisschen traurig bin, zu sehen, wie das so für dich ist, mit dem Licht, denke ich, dass diese Reise genau richtig ist für dich… es gibt immer einen Weg - nicht um die Schwierigkeiten herum, sondern mitten durch sie hindurch... und das macht dich mutig und stark. Gerade dann, wenn es 1.mal wieder anders kommt, als 2. gedacht... also... (ich kämpfe hier auch mit der Technik...tippen aufm Handy und die richtigen Tasten treffen🤪)...aber was ich noch sagen wollte... das Foto mit dem riesigen Saurier, der aus der Tür guckt, dahinter alles dunkel und darüber steht "Orientation Center"...😂😂😂... da hab ich echt gelacht😂🤪😘
Traveler So geht’s mir auch, Mama 🤭🥹 und… ich lache immer noch, dass ich das mit Orientation Center nicht gelesen habe 😂❤️
Traveler Liebe Jackie, jetzt, wo ich dieses unterbelichtete Foto sehe, wird mir erst wirklich bewusst, wie dunkel es immer wieder für Dich ist. Gut, dass es die Technik gibt. Das hat sich Apple auch nicht gedacht, als sie das iPhone entworfen haben. Das Du, trotz der Einschränkungen, doch immer wieder weiter gehst und das Beste aus den Situationen heraus holst, beeindruckt mich immer wieder sehr. Happy Jackie, kann ich da nur sagen! 😄👍🏻😘 Liebe Grüße und Gottes Segen nach NY 🙏🏻😍😘
Traveler Technik ist cool! 🤓 Und ach wie spss, dankeee, das ist schön zu lesen! 😍