On the road again🛻

Heute heißt es schon wieder Abschied nehmen von Freeport und weiterdüsen. Nach dem Frühstück packen wir unsere Sachen und schlendern noch ein wenig durch die Stadt bevor es nach Bar HarborRead more
Heute heißt es schon wieder Abschied nehmen von Freeport und weiterdüsen. Nach dem Frühstück packen wir unsere Sachen und schlendern noch ein wenig durch die Stadt bevor es nach Bar Harbor geht.
Die Fahrt an sich dauert etwas mehr als 3 Stunden, jedoch halten wir wie gewöhnlich immer dort, wo wir es schön finden.
Der erste Stop auf der Strecke ist Bremen - wobei das ein kleiner Umweg war, die Cousine unserer lieben Kollegin Gerty wohnt wohl dort und wir waren neugierig wie es in Bremen wohl so aussieht😄
Hier haben wir kleine Zwergesel gestreichelt und sind ein wenig am Wasser flaniert aber sonst ist hier nicht viel los gewesen.
In Prospect haben wir an einer riesigen Brücke gehalten der Penobscot Narrows Bridge. Die ist nicht nur die höchste Brücke in Maine sondern auch eine von nur vier Brücken-Observatorien weltweit.
Von dort oben hat man sicher einen wunderschönen 360° Blick.
Am Nachmittag erreichen wir dann Bar Harbor und checken sogleich in unserem süßen kleinen Hotel ein, bevor wir das Städtchen erkunden.
Da uns die Sonne heute sehr verwöhnt geht es auch hier gleich wieder an die Promenade und am Wasser entlang- wohlgemerkt im T-Shirt bei ca. 14° Grad.😅
Abends gönnen wir uns noch einen Burger und schauen uns dann den Sonnenuntergang vor Bar Island an.
Und obwohl wir überwiegend im Auto gesessen haben kommen am Ende des Tages doch auch immerhin knapp 15000 Schritte zusammen.
Die werden wir morgen ganz sicher wieder toppen.Read more
Woke to another fine betrayal by the fickle weather gods!
Snow and windy cold aimed to prevent me from enjoying myself but undeterred I headed out to see at least another part of PEI in my only full day on the island.
Drive to Charlottetown and walked around feeling wet and cold and touristy 🤣
Headed back for food and hangs with the MacArthur family who all made me feel so welcome. Had another awesome evening 😍Read more
As this is our last day in Maine, we decided to try lobster rolls, blueberry pie (again) and blueberry ice-cream for an indulgent picnic lunch, as this would be our last chance before moving on to New Hampshire. The Lobster roll and fries cost £32!!!! (We shared one order 😅). It was tasty, but very small for the eye-watering cost. The blueberry pie and ice-creams were gorgeous. We explored the village, browsing the shops and the harbour, and discovered a causeway across the bay to Bar Island. An unexpected adventure as we needed to be there and back before the tides changed, and we had no idea when that would be! A very pleasant afternoon in the sun.Read more
We made it up to watch the sun as it rose over Cadillac Mountain, the first point the sun hit the USA. It was 10⁰C with a freezing wind, so I was wearing 3 jackets, and Mike had 2 pairs of trousers on 🥶 😂. It was amazing to experience; photos can't capture the vastness of the views looking down over Frenchman Bay and the Porcupine islands. Frozen, we headed back to the hotel spa to defrost. Mike did this by swimming, I just plonked myself in the hot-tub 🥵 It seemed appropriate that the spa had been modelled on the film 'Cocoon' 🤣Read more
Traveler Oh wow!! It does look absolutely freezing though ❄️🥶but what a spectacular view. Evie thinks it’s hilarious that Mike has 2 pair of trousers on.😂
Final walk in Kennebunk; found a gorgeous weir just steps from our hotel. Had breakfast in a community cafe - bacon, egg and cheese on a biscuit - turned out to be a scone!! Odd but delicious. Took the coast road up to Bar Harbor so that we could pass through a few familiar place names from home . Biddeford, Bath, Belfast, Camden, Newcastle and Thompson island. Stopped off at Rockland for lunch - an artist retreat - and eventually arrived at Bar Harbor after 5 hours driving. It's changed quite a bit since I was here 38 years ago!!. Found our hotel by tracking down the moose 🤣. Walked into the village and found the Ivy Manor Inn with beautiful gardens, seating around fire-pits and playing jazz from the American songbook. Wonderful....Read more
Ganz im Nordosten der Vereinigten Staaten liegt Maine, der größte der sogenannten Neuenglandstaaten, von denen die Besiedlung Nordamerikas durch die Europäer ausging. Gut 80% der Fläche sind bewaldet. Vor der zerklüfteten Küste liegen über 4.500 Inseln. Die größte ist Mount Desert Island, auf der sich der größte Teil des Acadia National Parks befindet. Und genau da wollen wir hin! Von New Hampshire fahren wir - ausschließlich über Landstraßen - den ganzen Tag immer gen Nordosten. Die Landschaft ist hügelig, mal dicht bewaldet, mal von zahlreichen Flüsschen und Feuchtgebieten durchzogen. Die Ortschaften sind eher klein, die Holzhäuser farbenfroh mit den typisch amerikanischen, überdachten Terrassen zur Straße und im besten Fall mit Schaukelstuhl. Am Abend kommen wir auf unserem Campground in Bass Harbor an. Das kleine Fischerdorf liegt an der Südspitze von Mount Desert Island. Die Zutaten für ein Chili Con Carne haben wir schon gekauft, Johannes fängt in der Dämmerung an zu schnippeln, ich hacke Holz für ein nettes Lagerfeuer nach dem Abendbrot. Ein Tropfen fällt vom
Himmel. Die Zwiebeln landen im Topf, der Spiritusbrenner lodert. Ich kämpfe mich weiter am Holz ab. Ein weiterer Tropfen. Das Hack gesellt sich zu den Zwiebeln. Tropfen drei bis acht. Johannes rührt und schnippelt gleichzeitig Paprika. Leichter Regen. Starker Regen. Massiver Regen. Wolkenbruch!! Ich schmeiße das frisch gespaltene Holz in den Van. Johannes schreit “Regenjacke! Schnell!”. Hektisch suche ich die Jacke, helfe Johannes beim schneiden der letzten Zutaten, Dosentomaten und Bohnen werden in den Topf gekippt. Röstaromen im Chili: Fehlanzeige. Vom Himmel ergießen sich Sturzbäche. Ich verkrieche mich ins Auto. Johannes hält die Stellung, rührt, schmeckt ab, verfeinert. Nach etlichen, klitsch-nassen Minuten gibt er mir ein Zeichen, ich springe aus dem Van, wir schnappen uns den Chili Topf, Streukäse, Saure Sahne, Teller, Besteck und zwei Dosen Bier und rennen rüber zu einer unbewohnten Hütte mit überdachter Terrasse. Hier im Trockenen ziehen wir uns das viel zu wässrige Chili rein, es schmeckt trotzdem (oder gerade deswegen?) hervorragend, Johannes ist nass bis auf den Schlüpper aber er nimmt es mit Humor. Mit gefüllten Bäuchen springen wir unter die Dusche und gucken dann einen Film vom Bett aus, während draußen weiter der Regen aufs Autodach trommelt.
Am Nächsten Tag - das Wetter hat sich wieder beruhigt, aber es ist feucht in jedem Winkel, die Wolken hängen tief und grau - fahren wir (etwa 30 Minuten) weiter zu unserem Zeltplatz für die nächsten Tage. Einchecken geht noch nicht, also auf nach Northeast Harbor. Das Örtchen finden wir eher zufällig, es ist aber so nett, dass wir direkt aussteigen und auf Erkundungstour gehen. Der kleine Hafen beherbergt eine beachtliche Anzahl an Jachten und Fischerbooten in unterschiedlichsten Größen. Von einer Bank aus beobachten wir, wie ein Kutter anlegt und die dreiköpfige Besatzung in ihren Vollgummianzügen beginnt, den Fang des Tages an Land zu bringen. Im Örtchen finden sich einige Boutiquen die Designermöbel und Handwerkskunst anbieten. Wir lassen uns treiben und stöbern hier und da. Nach der Aufregung des gestrigen Abends ist dieses gemächliche Treiben in Northeast Harbor genau das Richtige. Zum Mittag gibts in ‚Colonel's Restaurant and Bakery‘ dann ‚Grandmother’s clamp chowder’ (Omas Muschelsuppe), die uns komplett von den Socken haut: so sahnig und fein abgeschmeckt, mit kleinen Muscheln und Gemüseeinlage. Zufrieden und vor allem durchgewärmt verlassen wir dieses friedvolle Fleckchen und steuern das Visitor Center vom Acadia National Park an.
Hier gibts immer gute Tipps und Karten von den Rangern, denn klar ist: Es wird schon bald wieder gewandert! Wir sprechen mit einem jungen Ranger. Er empfiehlt uns einige mögliche Wanderungen und weisst uns auf die Besonderheiten des Parks. Und er warnt uns: „There was a lot of rain in the region the past days.“, dem stimmen wir - die Gepeinigten - zu, „so be aware of slippery rocks and obstacles on the hiking trails“.
Wir beschließen, jetzt noch die 43 Kilometer lange, besonders szenische Park Loop Road zu fahren. Die beginnt an einem anderen Visitors Center, nicht weit entfernt. Ein kleiner Botanischer Garten vor dem Besucherzentrum zeigt die verschiedenen Vegetationszonen und Lebensräume des Parks. Ein guter Überblick. Dann fängt uns eine Gruppe höchst engagierter Ranger ab: Vornehmlich für Kinder haben sie einen Planeten-Parcours aufgebaut, auf dem es allerhand Lehreiches über unser Sonnensystem zu erfahren gibt, inklusive Quizz. Also das volle Programm. Und schon haben wir Zettel und Stift in der Hand und begeben uns auf die Reise durch das Sonnensystem. Es geht vorbei an Merkur, Venus und Co, die durch aufblasbare Wasserbälle dargestellt werden. Kleine Schilder enthalten jeweils ein paar wissenswerte Informationen. Unser Rundgang wird von Abertausenden Mücken begleitet. Fast schon panisch füllen wir den Fragebogen aus. Am Ende des Lehrpfads gibts es die Auswertung: Volle Punktzahl. Bestanden. Zum Glück. Schnell weg hier, bevor wir wegen Blutarmut ohnmächtig werden.
Entlang der Park Loop Road steigen wir letztlich 1x aus. Von einer Bucht aus kann man auf den Atlantik schauen, der verschlafen Wellen an Land spült. Die tief hängenden Wolken sorgen für eine mystische Stimmung. Gleich daneben ragen eindrucksvolle Steilklippen aus dem Wasser. Hier kraxeln wir ein wenig umher und sind mal wieder überwältigt von der Schönheit und Urtümlichkeit der Landschaft.
Dienstag ist Wandertag! Der Campground bietet frischen Kaffe und noch frischeren Kuchen zum Frühstück an: Da lassen wir uns nicht zweimal bitten. Richtig lecker. Gestärkt packen wir Getränke und Snacks in den Rucksack, dazu noch regenfeste Klamotten und dann gehts los. Ein paar Meilen entfernt ist der Einstieg in den ‚Around The Mountain Loop Trail‘. Dieser hat eine Länge von 23 Kilometer und führt entlang sogenannter „carriage roads“, die auf einer Gesamtlänge von etwa 100 Kilometern diesen Teil des Parks erschließen. Die alten Kutschwege wurden vor etwa einhundert Jahren angelegt und fügen sich mit ihren sanften Anstiegen organisch in die bestehende Landschaft ein. Etliche Brücken - jede einzigartig - führen über Schluchten und Bäche, vorbei an Wasserfällen und steilen Berghängen. Die Laubbäume verfärben sich langsam. Sogar das Moos erstrahlt in den Farben gelb, orange und rot. Mal geht es bergauf, mal bergab, zwischendurch gibt der dichte Mischwald den Blick auf tiefe Täler, Meeresbuchten und gegenüberliegende Berghänge frei. Es ist so malerisch herbstlich. Nach etwa zwei Dritteln der Wanderung kehren wir im einzigen Gasthaus weit und breit ein. Und es ist gut besucht. Die halbe Stunde, die wir auf einen Tisch warten müssen verbringen wir im Shop des Nationalparks. Jeder Nationalpark in den USA hat mindestens einen Shop, der bis unters Dach mit Konsumgütern gefüllt ist: T-Shirts, Mützen, Kerzen, Aufkleber, Aufnäher, Tassen, Raumdüfte, alles. Zum Essen im Restaurant gibt es dann eine Brotzeit für zwei Personen und leckeren Tee. Es folgt das letzte Drittel der Wanderung. So langsam werden wir fußlahm, erste Müdigkeitserscheinungen machen sich breit, da kreuzt eine Rehkuh mit ihrem Jungen in aller Seelenruhe den Wanderweg. Nach einigen Minuten ziehen die beiden weiter und verschwinden in den Tiefen des Waldes. Ein schöner Moment, diese Begegnung. Humpelnd (Rico) und ziemlich erschöpft (wir beide) kommen wir nach über 5 Stunden und etwa 25 km wieder am Van an. Das war die längste Wanderung die wir jemals unternommen haben, und es war eine der schönsten.
Ich - Rico - habe fette Blasen an beiden Füßen. Es ist Mittwoch und es ist klar: an Laufen im großen Stil ist heute nicht zu denken. Ab nach Bar Harbor, die größte Stadt auf Mount Desert Island (etwa 5000 Einwohner), Kaffee trinken. Wir verbringen 4 Stunden in einen hübschen kleinen Café, schreiben Postkarten und unseren Blog und genießen es, dass sich zwischendurch immer mal wieder die Sonne durchkämpft.
Und dann gibts da noch diese eine Sache, für die Maine besonders bekannt ist: Lobster (Hummer). Müssen wir machen. Jetzt! Also ab nach Northeast Harbor, da war ja vorgestern die Muschelsuppe schon so erstklassig. Die gibt es dann auch direkt wieder zur Vorspeise im ‚Colonel‘s‘. Wieder ein Genuss! Und dann bestellen wir beide jeweils die klassische ‚Lobster Roll‘, ein Hummer-Sandwich mit selbst gebackenem Brot. Eine Mainer Spezialität. Daumendick liegt das Hummerfleisch auf dem zarten Salatblatt. Wir beißen zeitgleich in die Sandwiches. Der Hummer ist kalt, ungewürzt, gummrig. Es ist toter, gegarter, zerpflückter Hummer ohne eine weitere Form der Zubereitung. Das frische Toastbrot kann darüber nicht hinwegtäuschen. Es ist irgendwie kein Genuss. Johannes gibt nach der Hälfte auf, ich quäle mir soviel rein wie es irgendwie geht. Uns ist schlecht. Die 60 Dollar für die beiden Sandwiches hätten wir uns sparen können. Aber immerhin sind wir jetzt wieder um eine Erfahrung reicher. Ab zum Campground. Es regnet mal wieder. Die Handtücher sind schon seit Tagen nicht mehr richtig trocken geworden und müffeln schon etwas streng. Trotzdem schnell duschen. Im mittlerweile klammen Auto machen wir es uns dann noch gemütlich und gucken noch einen Film. Morgen steht ein Locationwechsel an.
Dauerregen die ganze Nacht. Draußen schwimmt alles, und es gießt weiter. Klar ist: heute müssen wir unser ‚Camp Site‘ räumen. Draußen hängen die nun komplett nassen Handtücher auf der Leine, unsere Lichterkette ist auch noch zwischen zwei Bäumen aufgespannt, etliche Küchenutensilien sind auf dem Tisch verteilt. Wir entwickeln den ultimativen Plan: Johannes bleibt im Auto und nimmt alles entgegen (und trocknet es ab) was ich zuvor abgebaut und zusammengesucht habe. Ich ziehe mich bis auf die Unterhose aus, schnappe mir ein Duschbad, reibe mich damit ein und beginne dann draußen mit der Aktion. So wird aus dem Starkregen doch noch was gutes gezogen und es macht sogar richtig Spaß - besonders kalt ist es nicht - da draußen rumzuturnen und nebenbei noch eine Dusche zu nehmen.
Bis jetzt ist unser Maine Aufenthalt eine ganz schön feucht-graue Nummer. Bleibt abzuwarten, wie sich die zweite Hälfte weiter südlich in Maine entwickelt. (R)Read more
Wieder tolle Bilder und informativer Reisebericht. Gelacht habe ich ja über eure Chiliaktion. :) [Simone]
Traveler Tolle Bilder und wieder ein sehr plastischer Bericht. Was für eine coole Aktion, sich erst mit Duschgel einzureiben, um dann im Regen das Camp abzubauen. Und dass ihr 25 km gewandert seid, nötigt mir ganz schön Respekt ab.
Traveler Moin…Jungs, ja, Wandersocken mit verstärkten Fersen-und Zehenbereich kann ich Euch empfehlen und mit einem leichten Trailrunning-Schuh hab‘ gute Erfahrung gemacht. Euch eine schmerzfreie, gute Zeit 💪
Traveler Du hast immer die besten Tipps auf lager 🤪 (wir waren selbstverständlich hervorragend ausgerüstet).
Da wir einige Zeit verloren hatten - ein Nachmittag Regenwetter, danach verirrt und am dritten Tag eine nicht ganz so erfolgreiche Whale Watching Tour - kam der Acadia Nationalpark leider etwas zu kurz. Wir haben die gestrige Nacht noch einmal in Bangor im „Pine Tree Inn“ verbracht und lange überlegt und diskutiert unsere Pläne deswegen noch einmal zu korrigieren. Eigentlich wollten wir heute bereits weiter nach Kanada Richtung Québec fahren und hatten auch bereits für zwei Tage ein Zimmer gemietet. Die Vermieter waren aber sehr freundlich und lassen uns einen Tag später anreisen 👍🏻🤩. Friendly Canada 🇨🇦.
So konnten wir heute doch noch einen Tag im wunderschönen Acadia verbringen (und endlich mal die Strecke Bangor - Acadia Nationalpark ohne Regen und Dunkelheit fahren ☺️). Man muss eine Plakette für den Parkzugang kaufen, die eine Woche gilt - die konnten wir gleich noch einmal nutzen.
Wir fuhren über den “Parkloop Drive“ - einen Rundweg, den uns schon Jeff empfohlen hatte - und sahen heute die richtig tollen Ecken Acadias. Die Landschaft besteht aus riesigen Felsformationen die durch Einlagerungen und Flechten auf den Steinen sehr farbig wirken und vielen Seen, die durch Gletscher in der Eiszeit entstanden. Wir fuhren auf den „Cadillac Mountain“, den höchsten Berg des Parks, von dem man die ganze Umgebung überblicken kann. Unterwegs entdeckten wir noch wunderschöne Sumpflandschaften, die völlig unberührt sind 🌿.Read more
Hier möchte ich noch einige Impressionen aus Bar Harbor festhalten, die noch nirgends ihren Platz gefunden hatte . Das Örtchen ist zwar sehr touristisch, aber unglaublich charmant und man kann immer wieder neue Dinge und Details entdecken...ob tolle Restaurants oder verrückte Souvenirs...es gibt hier alles mögliche.
Was mir hier besonders auffiel, auch im Rest des südlichen Maines, dass man sich offen für andere Lebensweisen zeigt, und die meisten Leute offen und freundlich waren.Ich habe einige Schilder mit Aussagen gegen Hass und Toleranz oder für mehr Gemeinschaft gesehen und auch Regenbogenflaggen.
Das macht doch Hoffnung in Trumps America 🏳️🌈🇺🇸!Read more
Unsere zweite Nacht im Zelt war etwas kuschliger als die vergangene 🤗, weil es nicht mehr ganz so kalt wurde. Im Moment findet im Acadia Nationalpark ein „Sky Festival“ statt, mit vielen Angeboten über z.B. Wanderungen oder Vorträgen zu dem örtlichen Sternenhimmel. Wir wollten zunächst an einer nächtlichen Strandwanderung teilnehmen, aber leider hatte ja das Wetter gestern Abend nicht mitgespielt...
Wir entschließen uns heute, nach soviel Zeit im Auto, einen Nachmittag zum „ Lake Pond“ zu wandern - etwa 4 Meilen (ca. 7 km) von unserem Zelt im Camp „Blackwoods“ entfernt. Am Eingang zu unserem Campingplatz gibt es einen Check-In Schalter und wir fragen nach möglichen Wanderwegen. Aber die Frau von der Parkaufsicht findet unsere Pläne zu laufen wohl ein wenig ungewöhnlich bzw. verrückt 😅, da hier wirklich jeder mit dem Auto zu fährt. Wir machen uns trotzdem auf den Weg und wussten noch nicht welche Odyssee uns erwarten würde...
Das erste Problem waren die fehlenden Fußwege an den Straßen, so dass wir zunächst am Rand des Highways entlanglaufen mussten. Das zweite Problem war, dass wir nicht wussten, wie heilig den Amerikanern die unberührte Natur ihrer Nationalparks ist...
Sie verpacken merkwürdigerweise alles in Plastik, fahren riesige SUVs und bauen auch in Naturparks Golfplätze, aber sie verlassen nie die Wege ihrer Parks! „Don‘t do that!“ Das wird uns wohl unser ganzes Leben in Erinnerung bleiben 😅. Wir hatten gerade eine große Wiese mit Flechten und Pilzen neben der Straße entdeckt und wollten sie näher untersuchen (bzw. Julia probeliegen 😂) als sofort ein Parkranger auftauchte: „Hey Guys! What are you doing?“ Wir waren Beide ziemlich erschrocken, aber der Ranger nahm es locker und ließ uns straffrei gehen puhhh 😱. Zum Glück bekam er später nicht mehr mit, das wir leider den beschriebenen Wanderweg nicht fanden und einen nicht sehr offiziellen Weg zum „Lake Pond“ einschlugen, der über einen merkwürdigen Platz mit einer Art Schießständen plötzlich in einem nie enden wollenden Pfad durch den Wald über einen kleinen Bach und mehrere Lichtungen führte. Wir mussten unsere Expedition leider frühzeitig abbrechen, da der Lake einfach nicht zu finden war und wir keine Ahnung mehr hatten, wo wir genau sind 😨. Also ging es nach einem kurzen Picknick im Wald (mit Anspannung ob nicht doch plötzlich ein hungriger Bär oder wütender Ranger auftauchen könnte - und wir nicht wussten was schlimmer wäre...😅).
Auf dem Rückweg fanden wir dann den richtigen Pfad, der nur mit einem winzigen Holzwegweiser markiert war....leider sind Wegbeschreibungen auch nicht so wirklich Sache der Amerikaner...das läuft eher Nach dem „Trial and Error“- Prinzip bzw. alles elektronisch (Auto-Navi!). Wir waren so platt von unserem Irrweg, das wir am Zeltplatz direkt einschliefen (Julia sogar am Campingtisch 😅).
Abends brachte uns Blue Rogue noch sicher in nur 15 Minuten zu dem lange gesuchten „Lake Pond“ mit seiner unberührten Uferlandschaft (wir haben Biberspuren an Bäumen entdeckt 🤗) und den charakteristischen Hügeln im Hintergrund mit den lustigen Namen „North Bubble“ und „South Bubble“. Die amerikanischen Bezeichnungen sind meistens lustig oder einfach unkreativ pragmatisch. Der Lake war auf jeden Fall den Besuch trotz der Strapazen wert 😉.Read more
Unsere 1. Nacht im Zelt war ziemlich kalt...ich habe wie eine Zwiebel mit 4 Schichten geschlafen und leider immer noch gefröstelt 🥶. Wir haben einen tollen Zeltplatz gleich am Anfang der Straße bekommen und die Sanitäranlagen sind auch nicht weit entfernt, aber es war trotzdem eine echte Herausforderung in einer rabenschwarzen Nacht allein auf Toilette zu gehen...
Da fühlt man sich glatt in archaische Zeiten zurückversetzt 😅 und die Fantasie spielt Streiche bei jedem verdächtigem Knacken im Wald 😳. Wir hatten wirklich etwas Angst echten Elchen und Braunbären zu begegnen und der Zeltplatz ist in kleine separate Nischen aufgeteilt und besitzt absolut keine elektrische Beleuchtung...also „back to the roots“ und die Angst runterschlucken 💪🏻.
Dafür habe ich auch schon lange nicht mehr so viele Sterne am Himmel sehen können 🌠😍💛.
Da der Wetterbericht leider für nachmittags Regen vorausgesagt hatte, wollten wir noch den schönen Vormittag bzw. Mittag nutzen, die Küste Acadias etwas kennenzulernen. Wir fuhren über den „Park Loop Drive“ (einer Panorama-Rundstraße durch den Park) zum „Sand Beach“, einem tollen Sandstrand mit riesigen Felsformationen., die zum Erholen oder Klettern einladen.
Wir entdecken einen völlig entkräfteten Monarchfalter (einem Wanderfalter, der von den USA bis Mexiko zieht) und versuchen ihm zu helfen....hoffentlich hat er noch einige schöne Tage erlebt 😥. Dann bricht der Regen los und wir entschließen uns noch einmal nach Bangor zu fahren...Read more
Wir wünschen euch auch weiterhin schöne Erlebnisse [Ute und Manfred]
Traveler Well done my girls
Tolle Fotos, lasst es euch weiterhin gut gehen [Gerty]
Tolle Fotos 🥰 ich wünsche euch viel Spaß 😘 [Dilek]