Vietnam
Tả Van Mèo

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Reisende på dette stedet
  • Dag 5

    Lao Chai

    11. mars, Vietnam ⋅ ⛅ 18 °C

    Eine Wanderung in den Reisfeldern stand heute auf dem Programm. Es war prima Wetter und eine junge einheimische Frau hat uns durch die Felder geführt. Ein kleines Restaurant hat uns mittags schon erwartet und leckere Sachen gegrillt.
    Danach haben wir eine Grundschule besucht und den Rest des Nachmittags wurde am Pool gechillt. Heute waren es 24Grad, aber hohe Luftfeuchtigkeit. Bei der Happy hour und Panflötenklänge konnten wir den Sonnenuntergang genießen.
    Morgen geht es mit dem Bus zurück nach Hanoi.
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  • Dag 4

    Sapa Hochland

    10. mars, Vietnam ⋅ ☁️ 16 °C

    Der Weg zum Fansipan war heute unser erstes Ziel. 3142m hoch. Die Wetterlage war leider so schlecht, dass wir von oben keinen Ausblick hatten. Trotzdem war die Stimmungslage prima. Unten schien die Sonne ☀️ und wir konnten uns relativ schnell wieder aufwärmen. Nach Käffchen und einer kleinen Fotosession machen wir uns auf den Weg zu einem einheimischen Dorf gemacht, wo ein gutes Mittagessen auf uns gewartet hat . Danach hat man uns dort gezeigt wie gebatikt wird.
    Mit unserer neuen Unterkunft waren wir ganz schön überwältigt. 1+++ !! So kann es gerne weitergehen.
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  • Dag 28–30

    SaPa

    21. februar, Vietnam ⋅ ☁️ 12 °C

    Nach der unendlichen Busfahrt angekommen und im erstbesten gut bewerteten Restaurant die leeren „Reis mit Hühnchen-Tanks“ aufgefüllt. Haben dann eingecheckt und sind noch auf einen Nachtmarkt im Stadtzentrum. Hier hat Alica sich, bedingt durch die Temperaturen, noch eine zusätzliche Leggins gekauft. Auf dem Heimweg sind wir noch einmal ins gleiche Restaurant und haben uns Pho und Ingwertee bestellt.

    Am nächsten Morgen ging‘s nach dem Frühstück los mit der geplanten Wanderung. Nach einem Besuch im Cat-Cat Village (taditionelles Hmong Dorf), welches leider sehr touristisch und überhaupt nicht mehr ursprünglich war, sind wir Richtung kleinerer Dörfen aufgebrochen. Auf dem Weg wurden wir dann von Schulkindern begleitet. Die können ihren Enkeln wirklich mal Storys über den anstrengenden Schulweg erzählen. Nachdem das eigentliche Ziel leider Geld verlangte um überhaupt ins Restaurant zu dürfen (wegen der tollen Aussicht an dem komplett vernebelten Tag) sind wir ein Dorf weitergelaufen. Der Weg wurde zunehmend zum Schlammbad und das Wetter wurde ebenfalls schlechter.
    Haben dann ein Restaurant gefunden, gegessen und anschließend ein Taxi gerufen nachdem Alicas Empfang kurzzeitig möglich war am Handy. In der Unterkunft haben wir dann die Schuhe gewaschen und uns aufgewärmt.
    Da die Schuhe leider komplett nass waren ging‘s in Schlappen zum Abendessen. Hatten Socken dabei die wir dann im Restaurant angezogen haben 😁

    Am letzten Tag haben wir gefrühstückt, haben ausgecheckt und sind ins Fitnessstudio. Anschließend war das Personal der Unterkunft so nett uns bei Ihnen beim Abholen des Gepäcks duschen zu lassen. Dann ging‘s nochmal zum Essen und wir haben auf den Nachtbus gewartet. Dieser war dann im Vergleich zu den anderen Schlafbussen bis dahin nicht 2- sondern 3reihig und deshalb leider nicht ganz so bequem 😬
    Sind dann aber nach 7,5h um 2Uhr nachts im Hostel des Reiseveranstalters (RoadKings) für den HaGiang Loop angekommen und haben dort im Dorm noch 4,5h geschlafen.
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  • Dag 70

    Sapa day 4

    19. mai 2024, Vietnam ⋅ ⛅ 26 °C

    I woke up this morning unsurprisingly a little rough around the edges. Luckily there didn't seem to be a rush to set off this morning, so I got to shower and have pancakes for breakfast before setting off for our hike around 10.30.
    My sunburn was still pretty bad, so I tried out my sun hoodie for the first time this trip (which I should've worn on the first day!) I felt like I looked a bit like a star wars character, but it did the trick of keeping the sun off my skin, and was pretty breathable.
    We walked through rice paddies which looked gorgeous in the sun. Predictably, I did slip while walking along the edge of one and got a very muddy foot. Instead of Mamas, we were joined an hour in by a group of 5/6 kids carrying baskets today, with one who looked maybe 10 with her presumably younger bay sibling on her back! It was a Sunday, so I wasn't sure if they're were in school, or if this was their day to day 'job' if you like. Their English was limited, but I did get a helping hand from a very strong 8-year a couple times as she pulled me up steep muddy paths in a bamboo forest.
    The kids left us a few hours in as we walked through their village, and we continued up higher into the mountains where the fog made another appearance. We'd been promised Bahn Mi's for lunch, but as we walked down this road, there seemed to be no civilisation in sight. Then our lunch hero appeared out of nowhere on a motorbike, one of Mama's son with his 5-year-old son, carrying a bag of goodies. We sat on the side of the road and demolished delicious, still hot, egg bahni mi's, along with cucumbers from the garden and mangos from the market.
    With a spring in our step, we continued down the road until we reached flat ground. The fog had disappeared and we had amazing views as we descended into the rice paddies. Along the way, Mama would stop and pick leaves or berries and tell us about the plant, or show us a trick you could do with it to make a funny noise, and even grabbed a handful bright green, what looked like weeds, to add into dinner.
    We rejoined the main road a few hours later, and it still felt like we were miles away, when Mama announced we were stopping and getting picked up! The excitement was akin to seeing our bahn mi bike, and we were all very happy to be chauffeured the rest of the way back.
    At dinner we were joined by some new people who had done a hike with Zu today. We played some cards, of course accompanied with happy water. Then got an earlier night, as well were all exhausted from the sun and mud today.
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  • Dag 68–69

    Sapa

    31. januar, Vietnam ⋅ 🌙 7 °C

    Sapa ist eine schöne kleine Stadt umgeben von Bergen und Reisfeldern. Gestern haben wir die Stadt erkundet und heute sind wir mit dem Moped zu ein paar Aussichtspunkten gefahren. Zum Glück hat beide Tage die Sonne gescheint, sonst wäre es ziemlich kalt geworden.

    Es erinnert und etwas an Südamerika, weil es auch hier keine Heizungen gibt und es kalt in den Häusern ist. Der Vorteil hier man kann zumindest die Schlafzimmer mit den Klimaanlagen heizen.

    Heute Abend sind wir wieder zurück nach Hanoi gefahren, wo wir nochmal 2 Tage haben bevor wir auf die Philippinen fliegen.
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  • Dag 36–40

    Sa Pa - Der raue Norden

    30. januar, Vietnam ⋅ ⛅ 12 °C

    Aus Hanoi ging es für uns also nun weiter in den kalten Norden nach Sapa. Hier hatten wir 4 Nächte in einem Homestay außerhalb der Stadt gebucht und wussten, dass es eher rustikaler werden wird, aber so ganz klar war uns dann doch nicht, was uns erwarten wird. Als wir im Dunkeln in Sapa-Town angekommen sind, war es sooo bitter kalt und wir mussten etwas warten, bis wir einen Fahrer gefunden haben, der uns in das ca. 35 Minuten entfernte Dorf fährt. Dort angekommen, war es nicht so einfach das Homestay zu finden und erschöpft von dem langen Reisetage dachten wir uns, wie zur Hölle sollen wir bei der Kälte hier schlafen. Es gab keine Heizung und unser Zimmer war sehr rustikal könnte man sagen. Zu unserem Glück gab es eine Heizdecke, mit der wie die Nacht irgendwie überstanden haben. Am nächsten Morgen trafen wir andere Reisende beim Frühstück im Haus der Familie, bevor wir uns zu einem Hike durch Reisfelder und traditionelle Dörfer vorbei an vielen Tieren, Bambuswäldern, Wasserfällen und Farnen aufgemacht haben. Hier gab es so viel zu sehen und entdecken. Völlig erschöpft fielen wir am Abend ins Bett.

    Da es durch die andauernde Feiertage, die hier in Form von Straßenfesten direkt vor der Tür unseres Homestays stattfanden, nicht so einfach war überhaupt in die Stadt zu kommen, entschieden wir uns spontan dazu ein Hotel für die weiteren zwei Nächte in der Stadt zu buchen. So hatten wir die perfekte Mischung aus traditionellem Leben und Stadt. Nach Ankunft in der Stadt erkundeten wir die Stadt etwas und statteten uns mit Handschuhen und Regenkleidung für die als Nächstes geplante 3 tägige Motorradtour aus, die nach der Zeit in Sapa auf dem Programm stand. Außerdem haben wir das erste Mal Hotpot (eine Spezialität hier) ausprobiert und sind über den Nightmarket geschlendert, auf dem es einiges zu probieren gab.

    Der 3. Tag startete für Tommy sehr früh, da er eine Guide gebuchte hat, um auf den höchsten Berg Vietnams oder auch das Dach Indochinas - den Fanispan - zu wandern. Vom Glück geküsst, da das Wetter hier schnell schwankt, konnte Tommy eine tolle Zeit beim Auf- und Abstieg genießen, auch wenn es sehr kalt war, hat sich die Aussicht mehr als gelohnt. Ich habe mich für die Seilbahn entschieden und ich muss sagen, mir wurde in der ziemlich mulmig zumute. Die Kabinen schweben auf einer Länge von 6292 Meter auf den Gipfel und überwinden dabei gut 1400 Höhenmeter. Es soll sich um die längste dreikabelige Seilbahn der Welt handeln. Kurz vor Ankunft auf dem Berg kamen die Kabinen durch den Wind ganz schön ins schwanken, sodass ich froh war, als ich oben ankam und Tommy und seine Guide treffen konnte. Das ganze Areal war riesig mit Tempeln. Über mehrere 100 Stufen konnte man die verschiedenen Tempel, Statuen und auch den Gipfel erklimmen. Leider war es hier sehr überfüllt und unfassbar kalt, dennoch war der Ausblick atemberaubend. Als Tommy dann seinen Abstieg geschafft hat, haben wir uns zum Abschluss noch ein tolles Abendessen in einem vegetarischen Restaurant gegönnt, bevor wir am nächsten Tag das komplett wolkenverhangene Sapa verlassen haben. Es war eine unvergessliche, lehrreiche und sehr kalte Zeit.
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  • Dag 4

    Ta Van Homestay - Sa Pa Region ⛰️🎋🌾

    2. desember 2024, Vietnam ⋅ ☁️ 17 °C

    Uns hat es von Hanoi in die Berge gezogen. Wir mussten dem Lärm und der Luftverschmutzung entfliehen - und ehrlicherweise auch dem vielen penetranten Weihnachtszeugs haha
    Wir haben drei Nächte im Hmong 3 sisters homestay geschlafen. Das Haus war ganz aus Holz gebauen - wie schön! Ansonsten war das grosse geteilte Zimmer und das Bad im Freien einfacv gehalten, aber uns störte das überhaupt nicht.
    In dieser Region leben verschiedene Ethnien zusammen: Hmong (52%), Red Dao (25%), Tay (5%) and Giay (2%).
    Es haben auch alle ihre eigene Sprache. Im Frauenmuseum in Hanoi haben wir gelernt, dass alle ihre spezifischen Traditionen haben.
    Wir sind dann auf eigene Faust mit der neuen Reisefreundin Lisa auf eine kleine Wanderung. Die Reisterrassen sind momentan geflutet und der neue Reis ist am wachsen.
    Jetzt ist es das Paradies für die Enten und Gänse, wo alle einen privaten Pool haben. Auch die Wasserbüffel geniessen die Abkühlung im Reispool. 🐃
    Ein nerviger Faktor beim Wandern waren ein paar aufdringliche Frauen, welche immer wieder probiert haben uns Dinge zu verkaufen oder sich als Guide aufzudrängen. Dabei probieren sie immer die Gruppe aufzuteilen und am Schluss wollen sie Geld dafür sie mit uns mit gelaufen sind. Ihr kennt mich, das Wanderfüdli, und ich hatte gar keine Lust auf das! Wir haben dann Wege gefunden, wie wir sie abschütteln konnten 😄
    Die Wanderung hat uns durch einen wunderschönen Bambuswald geführt. Der Wind hat die Blättern rascheln lassen und es pfeifte leicht durch die Bambusstäbe- wie traumhaft! 🧘‍♀️
    Als wir uns im Homestay erholen wollten, hat eine Hochzeit im Haus unter uns gestartet. Das bedeutet sehr laute Karaoke und sich überschlagende Mikrofone von 3 Uhr bis nach Mitternacht ohne Pause. So viel zu der Ruhe in den Bergen 😂
    Am nächsten Tag sind wir noch um den Stausee spaziert und haben den Treffpunkt der Cool Kids gefunden 😂
    Jeweils am Abend haben wir das "Family Diner" gebucht. Dann sitzen alle Reisenden zusammen am Tisch und essen gemeinsam. Das fand ich speziell am ersten Abend sehr schön, weil wir eine coole Truppe waren. An diesem Abend habe ich die Rolle der Mutter gehabt 😄
    Dann ging es gaaaanz früh los und wir haben den Weg Richtung Cat Ba angetreten. Also seid gespannt wie ein Pfeilbogen für unsere nächsten Abenteuer 😄

    Hier gibt's noch mehr Infos zu den verschiedenen Bergvölkern:
    https://www.fairtourism.nl/en/vietnams-hill-tri…)%20and%20Giay%20(2%25)%20.

    _________ English________
    We were drawn from Hanoi to the mountains. We had to get away from the noise and air pollution - and to be honest, also from all the pungent Christmas stuff haha
    We spent three nights at the Hmong 3 sisters homestay. The house was made entirely of wood - how beautiful! Apart from that, the large shared room and the outdoor bathroom were kept simple, but that didn't bother us at all.
    Different ethnic groups live together in this region: Hmong (52%), Red Dao (25%), Tay (5%) and Giay (2%).
    They also all have their own language. At the Women's Museum in Hanoi, we learnt that they all have their own specific traditions.
    We then went on a short hike on our own with our new travelling friend Lisa. The rice terraces are currently flooded and the new rice is growing.
    Now it's paradise for the ducks and geese, where everyone has a private pool. The water buffaloes also enjoy cooling off in the rice pool. 🐃
    An annoying factor while hiking were a few pushy women who kept trying to sell us things or impose themselves as guides. They always tried to split up the group and in the end they wanted money for walking with us. You know me, the Wanderfüdli, and I didn't fancy that at all! We then found ways to shake them off 😄
    The hike took us through a beautiful bamboo forest. The wind made the leaves rustle and it whistled gently through the bamboo sticks - how marvellous! 🧘‍♀️

    As we were relaxing in our homestay, a wedding started in the house below us. This meant very loud karaoke and microphones blaring from 3am until after midnight without a break. So much for peace and quiet in the mountains 😂
    The next day we went for a walk around the reservoir and found the meeting point for the Cool Kids 😂
    We booked the "Family Diner" each evening. All the travellers sit together at the table and eat together. I especially enjoyed it on the first evening because we were a cool group. I had the role of mum that evening 😄
    Then we set off very, very early and made our way towards Cat Ba. So stay tuned for our next adventures 😄

    Here you can find more information about the different mountain tribes:
    https://www.fairtourism.nl/en/vietnams-hill-tri…)%20and%20Giay%20(2%25)%20.
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  • Dag 50–52

    Sa Pa

    14. november 2024, Vietnam ⋅ ☁️ 16 °C

    Mitm Nachtbus simmer am Morge am 3 in Sa Pa ahcho. Zum Glück isch üseri Gastgeberin für üs ufgstande und het üs ins Zimmer loh. So simer glich na biz zu Schlof cho.
    Am 1. Tag simer ufe Fansipan, dr höchst Berg in ganz Südostasiä. Mier sind mitr Gondelbahn ufä. Es het dobä seehr fest gluftet. Weme us dr Gondlä usstiegt muessmä aber na einiges an Stägätritt hinter sich bringe damit mä zoberst ahchunt. D'Ussichte sowie d'Statue und Tempel ufem Weg ufä wie au z'oberst obä sind atemberaubend schön gsi.😎
    Am nächstä Tag simer ufnä Wandertour. So simmer dur die wunderschöne Riisterrassene gloffe und hend z'Lebe vo de Iheimische dörfe vo nochem gseh. Sie leben sehr eifach und erst sit 12 Johr hends Strom - was für üs en chline Schock gsi isch. 🤯 Mier hend au erfahre, dass die Iheimische gar kei vietnamesisch reden, sondern e eigeni Sproch hend.🫣 Ufem grösste Teil simmer vo Iheimische Fraue begleitet worde. Sie hend tiptop englisch gredt, sie het üs denn erklärt, dass sie das dank de Touriste lernen.😄 Uf dr Wanderig hemer au no netti östrichischi Begleitig ka.😊
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  • Dag 16

    Fahrt nach Y Ty abgesagt…

    23. oktober 2024, Vietnam ⋅ ⛅ 17 °C

    Heute würde ein weiterer Höhepunkt unserer Töffreise vor uns liegen. Von Sapa wären wir weiter nordwärts ins unbekannte Y Ty , nahe der chinesischen Grenze weitergereist. Hier finde man einige der schönsten terrassierten Reisfelder Vietnams und eine einzigartige Hügelstammkultur, die nirgendwo sonst in Vietnam zu finden sei.
    Aber aus Gründen, wie sie nur in einem derart geführten Land wie Vietnam möglich sind, müssen wir leider Gottes darauf verzichten:
    Vor 6 Wochen wütete hier in dieser Gegend der Typhoon Yagi ja besonders verheerend und hinterließ hunderte Tote und riesengroße Schäden.
    Offensichtlich sind speziell in der Region um Y Ty Hilfskonvois und Hilfsorganisationen von regierungsfeindlichen, einflussreichen Hmong aus den USA schneller und tatkräftiger an Ort und Stelle gewesen und haben wirksame Hilfe geleistet, was die vietnamesischen Behörden natürlich blöd dastehen lässt. Weil Ausländer in dieser Grenzregion um Y Ty mit ihrer extremen Nähe zu China für die Behörden sowieso ein Dorn im Auge sind, hat die Regierung kurzerhand jeglichen Aufenthalt für Ausländer ohne ganz spezielle Bewilligung restlos untersagt. So einfach ist das hierzulande…

    Ich habe mir heute sowieso einen freien Tag vom Töfffahren gemacht und einfach in den Tage hinein gelebt, währenddessen Minh wegen der Änderung die nächsten Tage neu geordnet hat.
    Hier noch ein paar weitere Eindrücke aus Sapa, das mir jetzt doch noch ganz ordentlich gefallen hat, vor allem um den hübschen See herum hat es lässige Coffeeshops. Der Höhepunkt für mich war nachmittags eine sensationell gute Vietnamesische Massage mit vorherigem herbal Bath.
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  • Dag 15

    Sapa

    22. oktober 2024, Vietnam ⋅ ☁️ 16 °C

    Um 05:00 Uhr in der Früh fahren wir los, kommen sehr gut voran und erreichen die Passhöhe des Oqui Ho Passes bereits um 9 Uhr. Was war doch das wieder für eine geniale Passfahrt, auch wieder mit sehr wenig Verkehr! Der Pass war früher gefürchtet, die Piste lang nicht so breit und wegen vieler Unfälle berüchtigt. Heute ist er perfekt ausgebaut, oft überbreit in den Kurven und toll zu fahren. Auf einer Viewpointplattform unter der Passhöhe hat man eine schöne Aussicht auf Teile des Passes.
    Das CatcatView Hotel in Sapa ist saugemütlich, das Zimmer zum sich wohlfühlen!
    Bei Sapa selbst komme ich nicht ganz draus, eine Mischung zwischen Davos, Zermatt und Hanoi? Nichts schönes auf alle Fälle, viel Kitsch, total touristisch, aber gleichzeitig auch exotisch, kuschelig einladend und gemütlich. Und Kitsch ist es übrigens ja nur für mich, ich weiß, dass die vietnamesischen Touristen das schätzen und liebend gerne neben einem rosafarbigen Bambi ihre Selfies schiessen - und über Geschmack lässt sich ja streiten…

    Sapa liegt auf einer Höhe von 1.600 Metern im Nordwesten Vietnams nahe der chinesischen Grenze.
    Die Bergregion Sapa, also nicht die Stadt Sapa und die nächstgelegenen Dörfer ( siehe Bericht weiter unten ) ist besonders bekannt für ihre einzigartige Natur. Hier erwarten einem malerische Reisterrassen und einzigartige Landschaften. In den kleinen Dörfern leben einheimische Bergvölker, wie die Black Hmong oder Red Dao, welche das Land als Farmer bewirtschaften und für ihre feinen Webarbeiten bekannt sind.

    Die in einem Tal befindlichen Dörfer Ta Van und Lao Chai sind von Reisterrassen umgeben und sind Ziel halbtägiger bis mehrtägiger Trekking Touren.

    “In Ta Van Village beeindrucken uns riesige Reisfelder an den Hügelhängen, die rustikalen Strohdachhäuser der ethnischen Minderheiten und schmale Feldwege mit bunten Blumen auf beiden Seiten. Ein Besuch im Dorf Ta Van ist eine Reise zurück in die Vergangenheit, wo Mensch und Natur in Harmonie zusammenleben” - so steht es in einem Bericht über Sapa, ich habe es aber total anders erlebt, als wir heute Nachmittag auf einer Ausfahrt in die nähere Umgebung durch das Dorf gefahren sind: erstens mal ein Sauverkehr mit Töffs, SUV’s, Bussen und Büssli die sich alle durch die schmale Dorfstraße, die voller Löcher ist und sich in einem eher abenteuerlichen Zustand befindet durchzwängen und dazwischen wandernde Gruppen von Touris, die auf einem halbtägigen Ausflug ab Sapa mit ihren Guides, meistens nette, sehr gut englisch sprechende Hmong Frauen das Dorf anschauen. Wir sind ab Sapa auf der kleinen, eben sich in eher schlechtem Zustand befindende Straße dorthin gefahren und von Anfang an sind auch diese Tourgruppen entlang dieser Straße gelaufen, stets den Verkehr gerade neben sich mit dem ganzen Lärm und Staub was die Fahrzeuge auf dieser holprigen Straße zwangsweise ja machen. Entsprechend müde haben manche Wandergruppen auch ausgesehen, ich kann mir im besten Willen nicht vorstellen, dass das lustig ist…
    Und im Dorf angekommen hat es dann andere Hmong Frauen und - Kinder, die einem dauernd etwas gar aufdringlich ihre Waren, meistens Webarbeiten aufschwatzen wollen…
    Vielleicht sehe ich das jetzt so negativ, weil ich bis anhin natürlich wirklich weitgehend unberührte Dörfer der Minoritäten besucht habe und dort in Homestays übernachtet habe, wo ich also wirklich zurück in die Vergangenheit gereist bin, und deshalb ein bisschen ein Privilegierter bin.

    Vielleicht ist aber auch noch der Sauverkehr schuld der in und um die Stadt herrschte, als wir von unserem Ausflug zurückgekommen sind. Deshalb habe ich beschlossen, morgen in dieser verrückten Stadt, der ich doch noch eine Chance geben will, einen Tag frei zu machen ohne Töff: gemütliche Coffeeshops suchen, mir Zeit nehmen, die Lädeli anzusehen, eine Massage besuchen, von denen es hier nur so wimmelt, einfach in den Tag zu leben.

    Das war jetzt sehr viel Text, aber kürzer kann ich den Mischmasch an Gefühlen hier nicht rüberbringen, sorry.
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