• Starše, Max und Maribor

    27 aprile, Slovenia ⋅ ☁️ 12 °C

    Wer sagt's denn - die Sonne scheint.
    Am Vormittag fahren wir nach Starše. Dort lebte Kristina bis 2008. Nach einem schweren Unfall zog sie mit Max, ihrem Mann nach Maribor. Von dort konnte er besser medizinisch versorgt werden. Das Haus haben sie verkauft, den Acker verschenkt, sich aber an seinem Rand ein kleines Gartenstück mit Laube angelegt.
    Nach der Begutachtung aller Gewächse und einem Radikaleingriff am Apfelbaum ging es zum Stadtfriedhof, wo Max seit 2015 seine letzte Ruhe gefunden hat.
    Für den Nachmittag stand Maribor auf dem Plan. Strahlender Sonnenschein und Sonntag-entspannte Menschen machten diesen Stadtbesuch doppelt angenehm.r.
    Markgraf Otokar III. von Steier baute Mitte des 12. Jahrhunderts die erste Festung auf einem Hügel, den man heute "Piramida" nennt. Die Festung nannte sich einfach "Burg in der Markgrafschaft (Mark)" bzw. Marchburch und unterhalb befanden sich/ Bauernhöfe. Die kleine Siedlung unter der Burg wurde bereits 1209 als Markt und 1254 als Stadt erwähnt. Kurz darauf begannen die Bürger mit dem Bau einer zwei Kilometer langen Stadtmauer, die die Stadt umgab. Vor den Mauern kann man heute an beiden Ufern der Drau Erholung finden. Schmale Treppen und Durchgänge führen den Stadtbesucher durch Gassen mit alter Bausubstanz. Corona scheint auch hier dem Einzelhandel arg zugesetzt zu haben, es gibt viel Leerstand, was dem Stadtbild nicht gut tut.
    Fazit: Ein Ort, der es verdient, genauer betrachtet zu werden. Er hat Geschichte zu erzählen. -
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