• LIFEistooSHORT
4月 – 5月 2025

Balkan - Revival

Sommer 1989 bis Sommer 1992
Aus der DDR zum Arbeiten nach Jugoslawien gereist und aus Serbien zurück in die BRD gekommen.
Damals an der Grenze zu Albanien gestanden, jetzt wollen wir sie überqueren.
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  • 旅行の開始
    2025年4月25日

    Starttag

    4月25日, ドイツ ⋅ ☁️ 12 °C

    Es wird Ernst.
    Wir beginnen das Auto zu beladen und wollen am späten Nachmittag starten. Ziel ist es, die österreichische Grenze zu erreichen, dort ein Nickerchen zu machen, um morgen dann gegen Mittag in Maribor (Slowenien) zu sein. Die Ein-Tages-Vignette für Österreich entspannt die erste Etappe. I
    Es ist 19 Uhr, als wir vom Hof fahren. Macht aber gar nichts, da sich auf Grund der Verkehrsverhältnisse die Fahrzeit um mehr als 2 Stunden verkürzt hat.
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  • Christina wartet

    4月26日, スロベニア ⋅ 🌧 10 °C

    Man kann ganz schön in die Bredouille kommen, wenn man nachts auf einem Parkplatz rasten möchte. Kein Platz! LKWs lückenlos aufgereiht. Denen ist nichts heilig. Kurz vor der Grenze fanden wir Platz und konnten schlafen. Leichter Regen trommelte die ganze Nacht auf die Karosserie und bis ich eingeschlafen war, platzte immer mal ein Regentropfen an der leicht geöffneten Fensterscheibe und sprühte mir Feuchtigkeit ins Gesicht. So geht Anti Aging. OK, viel zu sehen war nach 5 Stunden Schlaf nicht davon. Aber meine Uhr bestätigt mir einen guten Energiewert. Dann werde ich es mal glauben.
    Eins noch, die Bayern tun mir leid. 2,20 € für E10. In Dolle haben wir 1,61 € für Super bezahlt.
    Pünktlich zum Mittag trafen wir in Maribor ein. Was die nächsten 48 Stunden folgte ist schwer zu beschreiben. Kristina kennen wir seit 1990, als wir in Belgrad gearbeitet haben. Auf unseren Heimreisen haben wir oft bei ihr und ihrer Familie Halt gemacht. 2006 waren wir letztmalig dort. Nun war ein Wiedersehen überfällig. Wir konnten sie trotz des kühlen und feuchten Wetters noch zu einem Spaziergang durch das Wohnviertel überreden. Ansonsten war quasseln angesagt. 22.00 Uhr fielen wir mit schwabbeligen Ohren und einem Plan für den Sonntag ins Bett.
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  • Starše, Max und Maribor

    4月27日, スロベニア ⋅ ☁️ 12 °C

    Wer sagt's denn - die Sonne scheint.
    Am Vormittag fahren wir nach Starše. Dort lebte Kristina bis 2008. Nach einem schweren Unfall zog sie mit Max, ihrem Mann nach Maribor. Von dort konnte er besser medizinisch versorgt werden. Das Haus haben sie verkauft, den Acker verschenkt, sich aber an seinem Rand ein kleines Gartenstück mit Laube angelegt.
    Nach der Begutachtung aller Gewächse und einem Radikaleingriff am Apfelbaum ging es zum Stadtfriedhof, wo Max seit 2015 seine letzte Ruhe gefunden hat.
    Für den Nachmittag stand Maribor auf dem Plan. Strahlender Sonnenschein und Sonntag-entspannte Menschen machten diesen Stadtbesuch doppelt angenehm.r.
    Markgraf Otokar III. von Steier baute Mitte des 12. Jahrhunderts die erste Festung auf einem Hügel, den man heute "Piramida" nennt. Die Festung nannte sich einfach "Burg in der Markgrafschaft (Mark)" bzw. Marchburch und unterhalb befanden sich/ Bauernhöfe. Die kleine Siedlung unter der Burg wurde bereits 1209 als Markt und 1254 als Stadt erwähnt. Kurz darauf begannen die Bürger mit dem Bau einer zwei Kilometer langen Stadtmauer, die die Stadt umgab. Vor den Mauern kann man heute an beiden Ufern der Drau Erholung finden. Schmale Treppen und Durchgänge führen den Stadtbesucher durch Gassen mit alter Bausubstanz. Corona scheint auch hier dem Einzelhandel arg zugesetzt zu haben, es gibt viel Leerstand, was dem Stadtbild nicht gut tut.
    Fazit: Ein Ort, der es verdient, genauer betrachtet zu werden. Er hat Geschichte zu erzählen. -
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  • Der Ruf der Küste

    4月28日, スロベニア ⋅ ☀️ 12 °C

    Nach dem Frühstück geht es auf dem schnellsten Weg zur Küste. Die Autobahn mit ihren Bezahlstationen haben wir links liegen gelassen und sind von Senj aus nur die alte Küstenstraße gefahren. Für den Fahrer schon eine Herausforderung, für den Beifahrer einfach nur ein Traum. In der Nähe von Senj waren wir 2006 im Urlaub.
    In Turanj fanden wir ein Topp-Hotel. I
    Der größte Teil der Küstenstraße verläuft durch Kroatien und Montenegro, aber kleine Teile befinden sich auch in Bosnien-Herzegowina  und Slowenien. Die kurvenreiche Jadranska Magistrala wurde in den 1960er und 1970er Jahren erbaut und gilt als eine der schönsten und malerischsten Küstenstraßen weltweit. 1964 wurde ihre Länge mit 1035 Kilometern angegeben.
    Über Turenj gibt es nicht viel zu sagen. In dem kleinen Küstenort wird mit Hochdruck die Touristensaison vorbereitet. Ab dem 01.06. steigen nicht nur die Parkgebühren. Im Moment genießen die Einheimischen, die Motorradfahrer und wenige Autoreisenden die Atmosphäre, die es m.E. nach nur hier gibt, am Adriatischen Meer mit dem Dinarischen Gebirge im Rücken.
    Kulinarik: Die Kroaten können Pizza! Es gab Tintenfisch und Dorade vom Grill und ein Thunfischsteak. Natürlich über den Tag verteilt. 🫣
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  • Makarska Riviera

    4月29日, クロアチア ⋅ ☀️ 19 °C

    Gut geschlafen und ein Frühstück am Meer- so müsste jeder Tag starten.
    Wir haben uns für die Autobahn entschieden, da wir uns in Split ein wenig umsehen wollen, dort aber nicht vorhaben zu übernachten.
    Die Fahrzeit, die wir eingespart haben, ging letztendlich für die Parkplatzsuche drauf. Nach eineinhalb Stunden haben wir aufgegeben. Mehrmals dem Infarkt nahe, Augen zugegriffen, Situationen wie im Actionfilm - war letztendlich die Entscheidung, es aufzugeben, die vernünftigere. Wir waren ja schon in Split. Sicher kann man alles vertiefen, aber das geht auch digital. Man muss nicht ALLES gesehen haben. Die Küstenfahrt entlang der Makarsker Riviera war so viel schöner. Das ist etwas zum Genießen. Leider. immer nur für mich.
    Die Hotelsuche ist spannend. Die Saison hat noch nicht begonnen, vieles ist geschlossen, Privatanbieter wollen wir nicht so. Die bereiten sich auf die Saison vor, da läuft vieles noch nicht rund. Es verschlug uns in ein TUI Blue Adults only. Super Lage, stylische Zimmer, Essen war vorbei als wir soweit waren. OK, ab an die Bar zum Schlummertrunk. Wer jetzt das "Erwachsene" sucht, den muss ich enttäuschen. Keine Kinder, die Krawall machen, dafür Barmusik bis Mitternacht. Unsere Rechnung an der Bar war am nächsten Morgen verschwunden und was nicht als Rechnung existiert, kann man auch nicht bezahlen. Sehr erwachsene Entscheidung.
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  • Weiter Richtung Dubrovnik

    4月30日, クロアチア ⋅ ☀️ 17 °C

    Die erste Etappe brachte uns heute zu einem Drehort von "Games of Thrones".
    Das Arboretum Trsteno geht nach dem Bau eines Aquädukts auf das Jahr 11492 zurück.
    Es ist bekannt durch seine historischen Gärten und seine reiche Sammlung mediterraner und exotischer Pflanzen.
    Die Sammlung, die sich hauptsächlich im Renaissancegarten befindet, umfasst heute etwa 465 Taxa, die in 111 Familien eingeteilt sind.
    Sie ist als Denkmal der Parkarchitektur geschützt.
    Auf seiner 25,61 Hektar großen Fläche vereint das Arboretum mehrere unterschiedliche Einheiten: eine historische Renaissancewiese mit Sommersitz, einen historischen neoromantischen Park aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts, einen historischIen Olivenhain und die natürliche Vegetation wie Eichen, Alpentannen und Zypressen, Macchia-Vegetation und Küstenfelsen.
    Ein Ort, den man besuchen sollte, wenn man in der Nähe ist. Allein die Platanen am Hauptplatz, die ihre 500 Jahre hinter sich haben, sind es wert, bestaunt zu werden. Die Parkanlage hat etwas mystisch Verwunschenes an sich. Nicht vergleichbar mit den überpflegten und akribisch getrimmten Gärten des nördlicheren Europas.
    Zweites Ziel war dann Herzeg-Novi an der Makarska Riviera. Auf dem Weg dahin haben wir noch einen wunderschönen Blick auf Dubrovnik erhascht. Ja, man hätte es sich nochmals ansehen können. Aber meine Eindrücke sind nach mehr als 30 Jahren noch so präsent, dass das Drängeln mit Touristen eher belastend gewesen wäre.
    Dafür haben wir nach Hotelbezug in Herzeg den Trip in die Altstadt gewagt. Treppen hinunter zur Promenade und dann nach knapp 1,5 km die Treppen wieder hoch in die Altstadt. Da sind dann immer wieder Gassen und Häuser, die sich am Berghang hoch hinauf winden. Immer, wenn man denkt, nun ist Schluss, kommt noch eine Treppe. So erklimmt man dann mehr als 25 Etagen. Doch, es lohnt sich. So V\ieles ist erhalten und ergibt im Ensemble den Eindruck, Jahrhunderte zurückversetzt zu sein.
    Ich bin an diesem Tag nur noch ins Bett gefallen.
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  • Die Bucht von Kotor

    5月1日, モンテネグロ ⋅ ☀️ 19 °C

    Auf diese Strecke freue ich mich besonders. Die Bucht von Kotor in Montenegro ist von steilen Kalksteinbergen umgeben, die dramatisch ins kristallklare Wasser der Adria abfallen. Die Bucht breitet sich auf einer Länge von fast 30 Kilometern aus. Auf einer Landkarte betrachtet zieht sich die Bucht mit ihren sieben Inseln bis tief ins Landesinnere Montenegros und offenbart dabei eine faszinierende Mischung aus natürlicher Schönheit und historischer Bedeutung.
    Die Kotor-Bucht ist Teil der Bucht Boka Kotorska, die insgesamt aus vier kleineren, ineinander übergehenden Buchten besteht. Die inneren Buchten – Kotor und Risan – bilden das Herzstück  und wurden von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt, wie auch die Altstadt von Kotor, ein Labyrinth aus engen Gassen und beeindruckenden mittelalterlichen Bauten. Besondere Highlights sind die Sankt-Tryphon-Kathedrale, die als Kotors bedeutendste Kirche gilt und die historischen Stadtmauern mit dem Kampana-Turm. Nach einem Aufstieg auf die bis zu 20 Meter hohen Mauern rund um die mittelalterliche Altstadt von Kotor wird man mit einem unvergesslichen Blick über die gesamte Bucht belohnt. Der belebteste Platz in der malerischen Altstadt von Kotor ist der Trg od Oružj. Hier befindet sich auch da s Wahrzeichen von Kotor, ein imposanter dreistöckiger Uhrturm im Stil der Renaissance, der seine leichte Neigung dem schweren Erdbeben von 1667 verdankt.
    Nun geht es noch in die Stari Grad von Budva. Der Mythologie zufolge wurde der Ort vor über 2500 Jahren gegründet. Bis heute bemüht sich die Stadt ihre sageumwobene Geschichte zu bewahren. Nachdem ein Erdbeben .1979 die Altstadt fast vollständig zerstörte, wurden die mittelalterlichen Stadtmauern sowie alle beschädigten Gebäude originalgetreu rekonstruiert. Seither steht die Altstadt unter Denkmalschutz und bildet das historische Zentrum. Wir genießen das Schlendern durch schmale Gassen, finden Plätze, die mit Geschichte und Geschichten verbunden sind, kaufen einen Kochlöffel aus Olivenholz und essen (endlich) eine Portion Girice.
    Auf der Weiterfahrt erhaschen wir einen Blick auf Sveti Stefan, das Hotelparadies für die Superreichen.
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  • Albanien I.

    5月2日, モンテネグロ ⋅ ☀️ 22 °C

    Heute geht es nach Albanien. Wir sind gespannt, was uns erwartet.
    Bis zur Grenze ging es zügig, dann standen wir und standen, ganz schön lange. Kurzweil durch Erdbeer- und Olivenölverkäufer und erste bettelnde Kinder.
    Für den ersten Stopp hatten wir uns Shkodra ausgesucht. Das Navi meinte es besonders gut mit uns und wählte die schmalsten Gassen. Katastrophe: Verkehr in beide Richtungen, parkenden Autos auch in der zweiten Reihe, Fahrradfahrer, Mopeds und fehlende Fußwege und Schlaglöcher. 😅 Ich habe dann navigiert, sodass wir doch noch ein angenehmes Stadtbild mitnehmen konnten. Aber unsere Entscheidung stand fest. Zwei Tage in Durrës und ein Privattaxi für Tirana. Da kann mein lieber Fahrer auch mal entspannen.
    Super lecker gespeist in einem Luxushotel am Straßenrand, viel Marmor und alles schick für 23 Euro. Wir waren die Einzigen.
    Dann ging es seitwärts in die Berge nach Kruja. Sich auf das Navi verlassen ist gefährlich, Schotterstraßen, Sackgassen, Nebenwege... 🫣
    In diesem Bergdorf konnten wir kurz in die Vergangenheit reisen. Die Altstadt unterhalb der Burg ist ein bunter Basar. Kleine Häuser, Teppiche, Trachten, Magnete, Tücher, Holzsouveniers ... Leider ist der kommerzielle Tourismus hier schon angekommen. So ist die Optik zwar schön, aber nicht wirklich ursprünglich. Wir hatten Glück, dass wir relativ spät am Nachmittag dort waren, die meisten Reisebusse waren wieder abgefahren und die Geschäftskassen gut gefüllt.
    Mit wachsamer Navikontrolle ging es dann ans Meer nach Durrës.
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  • Albanien II.

    5月3日, アルバニア ⋅ ☀️ 18 °C

    Tirana und Durrës stehen auf dem Plan. Wir haben ein Taxi gemietet und der Fahrer wird uns die schönsten Plätze in Tirana zeigen. Das düfte entspannt werden.
    Das erste Staunen gab es, als der Tiefgaragenfahrstuhl sich öffnete: ein Einkaufstempel vom Feinsten, aber keine albanischen Marken. Der We zur Enver Hoxha Pyramide führte durch das Gebiet der alten Festung.
    Dann nahmen wir uns das Bunk'art 2 Museum vor. Das war mir persönlich zu deprimierend, aber sehenswert und interessant.
    Die Große Moschee, Namazgja Mosque, war unser nächster Anlaufpunkt. Immer wieder vorbei an Parkanlagen, durch baumbestandene Alleen, blühenden Rosensträuchern, gepflanzten Alpenveilchen. Eine wirklich grüne Stadt.
    Kurzer Stopp und weiter zum Skanderbeg Platz, der leider rundum eine Baustelle war. Aber der Uhrturm und die Et'hem Bey Moschee waren überaus lohnenswert. Leider war gerade Gebetszeit und wir konnten nicht hinein. Den Pazari i Ri in der Altstadt haben wir uns gespart, dafür legten wir noch einen Stop an der Arena ein. Bemerkenswerte Architektur. . Ich kann nach dieser Stippvisite einen Besuch in Tirana nur empfehlen. Die Stadt pulsiert, Tradition und Moderne verschmelzen, ohne Probleme, es ist sauber und einladend.
    Zurück nach Durrës, ich fühlte mich wie eine gekochte Garnele. Die Hitze der Stadt hat mir ganz schön zugesetzt. Lamm in Joghurt gab es in einem kleinen Restaurant, Empfehlung unseres Fahrers. Wir entschieden uns, die 3 km zum Hotel entspannt am Wasser entlang zu schlendern. Haha, die Hafenanlage, an der wir erst vorbei mussten, endete kurz vor dem Hotel. Darauf gaben einen Raki, das albanischen Alltagsgetränk.
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  • Albanien III.

    5月4日, アルバニア ⋅ ⛅ 19 °C

    Heute geht es in Richtung Mazedonien weiter. Dort ist Ohrid unser letztes Ziel, bevor wir uns auf die Heimreise machen.
    Der Lonely Planet hat Ohrid im Jahr 2017 zum fünftschönsten Reiseziel der Welt gekürt. Es lockt der älteste See Europas, dazu gilt die mazedonische Kleinstadt als frühes Zentrum des Christentums und Entstehungsort der kyrillischen Schrift. Wir schauen beim Essen vorerst von albanischen Seite auf diese Perle der Natur.
    Einen Stopp legen wir in dem kleinen Ort Korça ein. Hier lockte ein alter Basar. Der Basar war bis auf die vielen Restaurants so gut wie geschlossen. Es gibt noch nicht genügend Touristen. Aber wir konnten einen guten Raki genießen, ein paar alten Männern beim Musizieren lauschen und entspannen.
    Das Hotel ist der Hammer, den barocken Stil durchgezogen, bis hin zum Mann an der Rezeption, der vor Steifheit nicht einmal lächeln konnte.
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  • Ohrid wartet

    5月5日, アルバニア ⋅ ⛅ 17 °C

    1928 wurde in Korça eine Brauerei gegründet, die heute noch erfolgreich produziert. Die kurze Führung war interessant. Das "Oktoberfest" findet hier im August statt.
    Ansonsten war der Ort so zugestopft mit Verkehr dass wir einfach weitergefahren sind. Der Grenzübergang nach NordmIazedonien war nur ein wenig komisch. Da stand nämlich plötzlich ein Polizist und verwehrte uns die Weiterfahrt. Straße gesperrt! Und nun? Na, einen Kilometer zurück. Aber, da gibt es keine Straße? Ratlosigkeit. Zwei junge Männer nahmen uns dann ins Schlepptau und wiesen uns die Richtung. Da gab es eine Straße, niegelnagelneu.

    Gleich hinter der Grenze erwartete uns Sveti Naum. Der Heilige Naum aus Ohrid errichtete im Jahr 900 eine Kirche und weihte sie den Erzengeln Michael und Gabriel. Nach seinem Tod im Jahr 910 wurde er in einer kleinen Kapelle der Kirche begraben, die mit wunderschönen Fresken mit Szenen aus dem Leben und den Wundern des Heiligen Naum geschmückt ist. Während des Osmanischen Reiches wurde die Kirche vollständig zerstört. Die heutige Kirche wurde zwischen dem 16. und 17. Jahrhundert auf den Fundamenten der alten Kirche erbaut. Die Fresken aus dem 10. Jahrhundert gibt es nicht mehr; die vorhandenen wurden 1806 gemalt.
    Zu unserer Freude balzten gerade drei Pfauenmännchen um die Gunst einer schneeweißen Dame. Hören- und sehenswert.
    In Ohrid angekommen, bummelten wir die Uferpromenade entlang, schlenderten durch die Basarstraßen und suchten bekannte Plätze, wie den Chinar Tree, eine morgenländische Platane. Man schätzt ihn auf 800 bis 1000 Jahre, er ist etwa 18 Meter hoch. Sein Umfang lässt sich nicht wirklich bestimmen, da er gespalten ist. Auf jeden Fall suche ich das Foto von 1990 raus.
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  • Ein Tag am Ohridsee

    5月6日, 北マケドニア ⋅ ☁️ 16 °C

    Der Himmel ist wolkenverhangen, leichter Regen begleitet uns. Aber, es soll besser werden.
    Als wir an der Bay Of Bones sind, reißt der Himmel langsam auf.

  • Knapp 2000 km bis zu Hause

    5月7日, 北マケドニア ⋅ ☀️ 15 °C

    Heute beginnt die Rückreise und da der Weg das Ziel ist, lassen wir uns überraschen was uns da so begegnet. Für heute geht es durch Mazedonien, vorbei an der Hauptstadt Skopje und durch Serbien. Vielleicht fahren wir durch Belgrad.
    Skopje nicht zu queren war gut. Da kam heute der kroatische Präsident zum Staatsbesuch vorbei. Wir wollten uns nicht dazwischendrängeln.
    Wir haben einfach die Landschaft genossen. Entlang an den Dinarischen Alpen und mit Blick auf die Šar planina wird man mit immer neuen und beeindruckenden Ansichten überrascht. Der Titov Vrv ist mit 2747 der höchste Punkt, auf den man schon den einen oder anderen Blick erhaschen kann. Auffällig ist der z. T. dichte Bewuchs mit Laubwald. Entlang unserer Strecke wurde intensiv gebaut. Eine neue Autobahn entsteht mit riesigen Brückenkonstruktionen, die quer durch ein wunderschönes gewaltiges Gebirge führt. Krötentunnel und Brücken für Bären konnte ich nicht entdecken.
    Seit dem Auseinanderbrechen des ehemaligen Jugoslawien hat sich einiges verändert. So auch die religiöse Orientierung. Jeder Ort in Nordmazedonien hat mindestens eine Moschee. Markante Auffälligkeiten sind die schlanken, filigranen, aber sehr hohen Minarette. Mancher Ort hat im Abstand von etwa 100 Metern eine Moschee. Diese Präsenz ist für mich etwas verwunderlich, da nur etwa ein Drittel der Nordmazedonier muslimisch sind.
    Außerdem fielen uns recht viele albanische Staatsflaggen auf. Nach einem größeren Konflikt vor ca. 20 Jahren dürfen Ortschaften mit mehr als 50% Albanern diese Flagge hissen. OK. Der Kosovo war auch mal serbisch besiedelt?
    Ein Wetterintermezzo hatten wir auch noch. In den Bergen hatte sich ein Gewitter mit Hagel zusammengebaut, der auf uns niederprasselte, als wir gerade weiterfahren wollten nach einer Pause . Das hörte sich schlimm an.
    Bei Novi Sad fanden wir eine schöne Unterkunft für die Nacht. Jetzt können wir sogar per App Essen bestellen!
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  • Ungarn + Slowakei + Tschechien

    5月8日, セルビア ⋅ 🌧 13 °C

    Das nenne ich mal Reisewetter! Es regnet noch bis hinter dem Grenzübergang Ungarn. Dann dürfte diese Front hinter uns liegenJetzt stehen wir an der EU-Außengrenze. Der Serbe war lustig drauf. Es kommt gut an, wenn wir mit ein wenig Serbisch aufwarten. Die Serben werden von den Ungarn schneller abgefertigt als die einreisenden EU-Bürger. 🤔
    Dafür ging es zügig durch Ungarn mit einem Kaffee-/Teestopp. Die Gegenspur sah übel schlecht aus mit kilometerlangen Staus. Wenigstens zwei Unfälle.
    Jetzt bewegen wir uns auf Prag zu. Das Hotel ist schon gebucht. Reisetag eben. Etwa 8 km neben der Autobahn führt uns das Navi in ein kleines Dorf mit urigem Gasthaus und schlichten Zimmern. Alles tiptop. Beim Blick auf die Standortkarte des Dorfes taucht immer wieder der Name Josef Lada auf, Geburtshaus, Denkmal ... Später, als wir ein leckeres Abendessen verputzten, hatte ich den Geistesblitz: Schwejk, der Zeichner und Kater Mikloš. Damit erklärte sich auch die Wandgestaltung.
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  • 5 Stunden bis nach Hause

    5月9日, チェコ共和国 ⋅ ☀️ 8 °C

    Wir haben super gut geschlafen und bekamen ein ordentliches Frühstück mit Blümchenkaffee.
    Noch ein Wort zum Ort und seiner Persönlichkeit: Lada ist bekannt als einer der größten tschechischen Künstler. Er wirkte als Maler, Illustrator, Karikaturist, Schriftsteller, war der Gründer des tschechischen Comics und des sog. „modernen tschechischen Märchens“. u Der Öffentlichkeit ist er vor allem durch seine Schöpfungen für Kinder, aber auch durch seine Illustrationen zum Werk von Jaroslav Hašek bekannt. Insgesamt zeichnete er ungefähr 15000 farbige und schwarz-weiße Illustrationen und malte über 600 Bilder (freie Gestaltung). Die bekanntesten Motive seiner Gemälde sind: Heimatdorf Hrusice, Wassermann, Nachtwächter, Schlägerei im Wirtshaus oder Schweineschlachtfest.
    Im Sommer 1992 sind wir das letzte Mal mit dem Auto nach Hause, nach Deutschland gefahren. Damals mussten wir noch über den Fichtelberg ohne Autobahn. Heute ist die Fahrt an Prag vorbei über die neue Autobahn Richtung Dresden wesentlich entspannter.
    4360 km - eine wunderbare Reise der Erinnerung und vieler neuer Eindrücke endet dort, wo all unsere Reiseerfahrungen und Ideen ins Leben umgesetzt werden, bei uns zu Hause.
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    旅行の終了
    2025年5月9日