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  • Yangoon

    October 27, 2019 in Myanmar ⋅ ☁️ 33 °C

    Noch einmal konnten wir am Sonntag gemütlich ausschlafen (etwas, was die nächsten Tage erst mal nicht mehr vorkommen wird) und frühstücken.

    Am späten Vormittag ließen wir uns mit einem Taxi zu den "Karaweik-Gardens" fahren. Auf einem der großen Seen in der Stadt hat man hier eine alte königliche Barke nachgebaut, sehr imposant und groß. Drinnen ist aber nur ein Restaurant, also nur von außen sehenswert.
    Das drumherum allerdings war nicht so wahnsinnig spannend, etliche - sagen wir mal "Ausflugslokale" dazu - säumen das Seeufer, in weiten Teilen in Rohbauzuständen, ungepflegt, umgeben von Müllkippen. Daß generell überall Halden mit Abbruchmaterial und Dreck die Stadt "zieren", spricht auch nicht eben für's Wohlfühlklima.
    Da sich nach einem kleinen Spaziergang der Himmel bedrohlich dunkel färbte, suchten wir vor dem zu erwartenden Gewitter Unterschlupf in einer dieser Restaurantanlagen. Diese zumindest war hübsch angelegt, verschiedene Bambushütten in einem gartenähnlichen Areal - dort saßen wir dann den heftigen Regenguss bei einem kühlen Getränk aus.

    Ein Taxi zu bekommen ist hier überall gar kein Problem - aber anders kann man sich auch fast nicht fortbewegen, denn außer einem für uns undurchschaubaren Bussystem gibt es in Yangon keinen öffentlichen Transport.
    Eine Hauptstadt ohne Metro, S- oder Straßenbahn also. Einzig der "Circular-Train" umrundet die Stadt in etwa 3 Stunden, ich hatte diese Route mal kurz in Erwägung gezogen, aber doch verworfen.

    Also - in's nächste Taxi, zur Chaukhtatgyi-Pagoda. Dies ist nun keine Pagode im herkömmlichen Sinne, sondern eine riesige Blechhalle, in der ein 66 Meter langer Buddha (aus den 1960er-Jahren) liegt. Fürwahr ein Koloß.
    Auch hier ringsum Baustelle, und es stört auch niemanden, wenn man unter den Bambusgerüsten, auf denen gewerkelt wird, herumläuft.
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