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  • Peking Sommerpalast

    20 aprile 2014, Cina ⋅ ☁️ 22 °C

    Sonntag, 20. April (zu Hause ist Ostersonntag)
    Sommerpalast / Jing-Shan-Park

    Wie schnell diese Tage doch vergehen, und jeden Abend ist man wie gerädert, fix und fertig, möchte keinen Meter mehr laufen. Nie wieder.
    Heute gab mal wieder die volle Dosis an Menschenmassen, zunächst im „Sommerpalast“
    Dieser liegt ziemlich außerhalb, schon am Rand der Peking umgebenden Bergketten, diente der Kaiserlichen Erholung weitab Pekings und der Palastanlage in der verbotenen Stadt.
    Die Fahrt dauert gute 40 Minuten, und wieder werden wir schon vor dem Eingang schier erschlagen von einer unglaublichen Menschenmenge. Der Lärmpegel all dieser Familien und Touristengruppen ist schon immens. Jedoch, Kultur muss sein – preist doch der Reiseführer den Sommerpalast , den „Garten der Harmonischen Einheit“ als klassischen Garten in höchster Vollendung.
    Irgendwie geht da allerdings unsere Vorstellung eines klassischen Gartens in eine gänzlich andere Richtung. Der Garten – Park eher – besteht aus Hügeln und Bäumen. Gepflanzt wurde hier nichts, Hügel und Bäume, Bäume, Hügel. Bäume. Verschlungene Wege – frisch saniert mit schönen Steinplatten und Treppen winden sich bergauf, bergab. An exponierten Stellen dann Gebäude mit so unglaublichen Namen wie: Pavillon des Buddhistischen Wohlgeruchs oder Halle des Wohlwollens und der Langlebigkeit.

    So weit – so gut – aber auch hier bleibt jegliche innere Einkehr oder auch nur Freude an den farbenfrohen Pavillons und Pagoden oder auch am heute durchaus schönen Wetter recht bald schon auf der Strecke, da man sich permanent in Menschenwolken befindet.
    Entweder ist die Menge an Touristen noch größer als bisher schon im Kaiserpalast, oder am Sonntag sind zusätzlich nocheinmal soviele einheimische Familien zum picknicken und bummeln unterwegs – keine Ahnung. Vielleicht neigt man aber auch nach ein paar Tagen einfach zu leicht allergischen Reaktionen auf zu viele lärmende Menschen, wer weiß. Es macht jedenfalls nicht besonders viel Spaß, sich für jedes Foto verbiegen zu müssen, um auch mal einen Bildausschnitt ohne Menschen zu erhaschen, sich pausenlos auf den Treppen der kleineren Pagoden drängen zu müssen, um jedes Fitzelchen Aussicht an einer Balustrade zu kämpfen.
    Nach gut 2 Stunden ist die Schmerzgrenze erreicht, auch wenn wir definitiv (mal wieder ) nur einen Bruchteil des Geländes gesehen haben.
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