zweite Chance für Hawaii

huhtikuuta - toukokuuta 2024
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  • Oahu - gebuchte Tour

    1. toukokuuta 2024, Yhdysvallat ⋅ ☁️ 23 °C

    Obwohl wir nun seit kaum einer Stunde - es ist 5 Uhr Nachmittag - wieder im Hotel sind, hab ich die restlichen "Highlights" schon fast vergessen. Es gab eine Mittagspause an einem der so gehypeten Shrimptrucks an den "North-shores", dann wurden wir für eine Stunde an einem nicht so schönen, vor allem nicht einsamen beach freigelassen. Nannte sich zwar Turtle-Beach, hatte aber mit dem berühmten Strand, an dem man tatsächlich Honus sehen kann, gar nichts zu tun. Hier stand ein großes Resort, störend wie ein Ufo, mitten über der hübschen Bucht, grüner Rasen vor netten Condo's. Gut, natürlich kann man hier ein Stündchen chillen, aber davon hatten wir uns doch weit mehr versprochen. Die mitgezerrten Badesachen konnten getrost in der Tasche bleiben.

    Dann ging die Route - vorbei an dem "echten" Turtle-Beach und anderen sehr hübschen Stränden, wieder südlich. Pflichtpunkt Verkaufsladen einer Macadamia-Nussplantage, Pflichtpunkt Dole-Ananas-Plantage, bzw. der große Giftshop. Nun gut. That's it.

    Die restliche Strecke dann Autobahn durch's Inselinnere, wenig spektakulär, und zähfließender Rushhour-Verkehr rund um Honolulu und in und um die Hotelzone.

    Es war am Ende nicht soooo schlecht, insgesamt, die Mitreisenden ein bunter Mix aus den Staaten, der Driver manchmal auch für uns unterhaltsam, aber trotzdem ärgere ich mich schon, weil man sich wieder hat verführen lassen, gehofft hat, es sei am Ende vielleicht doch besser als erwartet.

    Das Geld, was dieser Ausflug gekostet hat, werd ich irgendwann verschmerzt haben, es wird untergehen in der ohnehin sündenteuren Gesamtrechnung.
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  • nix zu tun.....

    2. toukokuuta 2024, Yhdysvallat ⋅ ☁️ 23 °C

    Donnerstag 2. Mai - Gammeltag

    Der heutige Tag war irgendwie völlig sinnlos, nichts geplant, nichts zu tun. Wirklich ausschlafen kann hier nach wie vor nicht - ob das immer noch an der Zeitverschiebung liegt oder auch an dem Lärm der Straße, der ab früh um 6 durch die nicht wirklich schalldichten Fenster rauscht und dröhnt, wer weiß.

    Also ein richtiger Gammeltag, einzig nochmal ein Bummel entlang der Beachpromenade bietet etwas Abwechslung. Von einem in's Wasser hinaus gebauten Steg kann man tatsächlich Schildkröten im Meer schwimmen sehen, ab und an tauchen sie auf, es ist wunderbar.
    Die bunte Shoppingzone vermag uns heute nicht zu begeistern, so gar nichts außergewöhnliches, Kettenläden aller Art, Sportgeschäfte, Sonnenbrillen, Cookie-Läden, Sportschuhe & Croc's, Millionen Shirtläden, all die Marken, die es weltweit gibt, von sündenteuer bis zu H&M.

    Und am ziemlich vollen Strand auf einem Handtuch im Sand liegen (2 Liegen zu mieten, half day, 55 Dollar) ist auch nicht unser Ding. Zumal es doch wirklich schönere Strände gibt als diesen hier. Häufig sind auch Mauern im Wasser, um die großen Wellenbrecher abzuhalten, was die Optik auch nicht verbessert. Wir sind halt sehr verwöhnt.
    Im Lauf des Tages kommt immer mehr Wind auf, er pfeift richtig kalt durch die Häuserschluchten, fast unangenehm.
    Am Nachmittag ärgern wir uns eine Weile mit Turkish Airways herum, die uns per Mail mitgeteilt haben, daß unsere für Herbst geplanten Bangkok-Flüge geändert wurden. Das passt jetzt natürlich super. Um 12 Stunden hat man den Flug BKK - IST verschoben, von Nachts 23 auf vormittags 11 Uhr, den Anschluss in IST aber gelassen wie vorher, also 14 Stunden Aufenthalt. Irgendwie - wenigstens hab ich das Laptop dabei, können wir am Ende recherchieren, daß es den 23 Uhr Flug aber immer noch gibt, nur unter einer anderen Flugnummer, und man kann das auch tatsächlich bei der Änderung so angeben. Puh, was für ein Sackstand.
    Abendessen gibt's wieder vom ABC-Store - Spaghetti zum aufwärmen in der Microwelle.

    Das also war Oahu, der Waikiki Beach. Ja, kann man machen, für 2, 3 Tage völlig ok. Im Nachhinein wäre es natürlich klüger gewesen, auch hier, für einen Tag wenigstens, einen Wagen zu mieten, denn Oahu hat landschaftlich wirklich viel zu bieten. Aber auch so war es ok, war als Einstieg für den Urlaub interessant.
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  • es geht weiter nach Big Island

    3. toukokuuta 2024, Yhdysvallat ⋅ ☁️ 20 °C

    Freitag 3.Mai - Reisetag

    Viel passiert heute nicht. Wenn auch die Flüge zwischen den Inseln kurz sind, zwischen Honolulu und Hilo auf big Island grade 40 Minuten, ist trotzdem am Tag nicht viel dran.
    Check out ist heute um 11 Uhr, das Taxi zum Airport braucht für die eigentlch kurze Strecke im endlos-Stau fast 45 Minuten. Hier am Flughafen geht es mal deutlich geordneter zu als letztlich in SEA, auch der Online-Checkin gestern incl. Angabe und Zahlung für die Gepäckstücke (auch bei Hawaiian nicht vorab buchbar) klappte und so brauchten wir vor Ort nur noch die Baggage-Tags auszudrucken.

    Hilo erreichen wir um 15 Uhr, Gepäck kommt zügig, Mietwagenübernahme klappt perfekt.
    Ein geradezu obszön bulliger, fetter schwarzer 4x4-Jeep "Rubicon", mit Hybridantrieb, und einer Einstiegshöhe von 60cm ist für die nächsten 4 Tage unser Begleiter.

    Weit haben wir's auch nicht zum Hotel, ich habe tatsächlich das selbe gebucht wie schon vor 9 Jahren - unter neuem Namen inzwischen, vermutlich hat der Betreiber gewechselt. Alles ist ganz nett refreshed, freundlichere Zimmer als damals. Allerdings war das von mir gebuchte leider ein Reinfall, quasi im Keller und ohne Balkon, daher haben wir uns, natürlich aufpreispflichtig, in die 2 Etage umbuchen lassen, jetzt mit Balkon und schönem Blick auf die Lagune.

    Ein Einkauf noch im Wallmart, ein heftiger Regenguss - und schon ist es 19 Uhr und wird dunkel.
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  • Mauna Kea

    4. toukokuuta 2024, Yhdysvallat ⋅ ☁️ 6 °C

    Samstag, 4.Mai - Mauna Kea

    Frühstück im Zimmer, immerhin gibt es in der Lobby Kaffee for free.
    Das Wetter sieht gar nicht schlecht aus, es bietet sich an, direkt zum Mauna Kea zu fahren.

    Die Route geht über die sogenannte Saddle-Road zur Inselmitte und unterwegs schüttet es auch gleich mal kräftig. Glücklicherweise wird es aber bald wieder heller und der Blick auf die sich nährenden Berge klar. Der 4205m hohe, als schlafender Vulkan geltende Mauna Kea, ist nicht nur der höchste Berg Hawaii's, er gilt auch - unter Berücksichtigung des noch unter dem Meeresboden liegenden Fußes mit 17.000 m Höhe als der höchste Berg der Erde.
    Trotzdem nimmt man diese imposante Höhe nicht wahr, der Bergrücken liegt flach und massig in der Landschaft, die Access-Road schraubt sich nur moderat in die Höhe. Rechts und links stehen vereinzelt windgekrümmte Baumgerippe in der steppenartigen Landschaft, die schließlich immer karger wird.
    Ab dem Visitor-Center darf man nur noch mit Allrad weiter fahren, was auch streng kontrolliert wird - der Grund, weshalb wir diesen fetten Jeep gemietet haben. Das nächste Stück ist eine unasphaltierte bumpy road, führt durch Lavageröll und Staub, bietet immer wieder tolle Aussichten auf unter uns liegende Krater, rotfarbige Erde und den unter einer Wolkenhaube gegenüber liegenden Mauna Loa (4170m hoch, aktiv, zuletzt in 2022).
    Oben auf dem Gipfel ist das Mauna-Kea-Observatorium, ein Zusammenschluss internationaler Observatorien, zusammen die derzeit größte Sternwarte der Welt.
    Die klare Luft, die Kargheit, die intensiven Farben - das ist schon faszinierend. Daß es hier obern natürlich mit nur 9°C deutlich kälter ist und der Wind pfeift, versteht sich.

    Auf dem Weg zurück zum Visitor-Center wird das Wetter schlechter, Nebelfetzen ziehen auf, die Landschaft versinkt im grau, ein leichter Sprühregen setzt ein. Da haben wir dieses Mal ja wirklich großes Glück gehabt - die Runterfahrt erinnert mich fatal an den vergeblichen Versuch, auf La Reunion den dortigen Vulkan zu besuchen.
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  • Waimea

    4. toukokuuta 2024, Yhdysvallat ⋅ 🌙 16 °C

    Zurück auf der Saddle-Road ist das Wetter wieder in Ordnung, nur noch bewölkt. Da sich inzwischen auch Hunger meldet, fahren wir weiter gen Osten über die Insel und biegen irgendwann wieder nördlich ab, nach Waimea. Das war sozusagen die nächste größere Stadt - immerhin weitere 40 Meilen zu fahren - in der wir Gastronomie vermuteten. Und ja, natürlich, hier gibt es die US-typischen ellenlangen Gebäude, in denen ein Laden bzw. Restaurant am anderen ist. Wir wählen ein chinesisches Restaurant, schnell, gut und ausnahmsweise, abseits allen Tourismus, sogar günstig.
    Gegenüber lockte Stefan noch ein größerer Hardware-Store, man muss ja mal sehen, was es im US-Baumarkt so alles gibt.

    Den Rückweg fuhren wir über die Nordküste der Insel wieder hinunter nach Hilo, durch eine sattgrüne Landschaft, üppige Wiesen und Felder, Viehwirtschaft - ein gänzlich anderes Hawaii als noch heute morgen, Welten entfernt. Je weiter südlich man kommt, umso tropischer wird die Landschaft, ab und zu kann man die Küste sehen, die allerdings doch recht verhangen ist.
    Unsere Basis in Hilo erreichen wir gegen 5 Uhr Nachmittags. Ein richtig schöner Tag!!!!
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  • Punaluʻu Beach

    5. toukokuuta 2024, Yhdysvallat ⋅ ☁️ 22 °C

    Sonntag, 5.Mai - Black Sand Beach

    Die übliche Hilo-Wettermischung begrüßt uns auch heute, Wolken, Sprühregen, dann hellt es wieder auf. Das heutige Tagesprogramm startet wieder im Baumarkt; es gibt in den von Gewerbe- und Shoppingcentern geprägten Vorortstraßen ein riesiges "Home Depot" und das kann man ja auch noch mal ansehen....

    Tagesziel ist heute allerdings der Punaluʻu Beach - ein tiefschwarzer Lavastrand an der Südküste. Der Weg dorthin allerdings ist weit und bei maximal erlaubten 55 mph, oft weniger, dauert die gut 90km lange Fahrt über eine Stunde. Den Eingang des Volcanoes NP auf halber Strecke unterwegs lassen wir im wahrsten Sinne des Wortes links liegen, denn bei dem ständig regenschweren und wolkigen Wetter würde sich der Eintritt kaum lohnen.
    Immerhin geht ein Teil der schnurgeraden Route durch ausgedehnte, inzwischen jedoch bereits wieder bewachsene Lavafelder.
    Der Punaluʻu Beach ist ein Traum. Palmen säumen die gar nicht große Bucht, der nasse Lavasand glänzt wie poliert und fühlt sich unter den Füßen herrlich an. Das Wasser ist erstaunlich kalt, mehr als Zehen rein würde ich da nicht mögen, doch es sind, auch trotz der sehr starken Brandung, Menschen im Wasser.

    Im nächsten kleinen Kaff - es gibt hier wirklich kaum Ortschaften, tanken wir zum ersten Mal, denn trotz eines Hybridantriebs schluckt unser Monsterjeep schon was weg. Weshalb man an US-Tankstellen allerdings zwingend einen Zip-Code zum bezahlen angeben soll, ist auch so ein Mysterium. Daß unsere deutsche PLZ natürlich nicht funktioniert, war fast klar, also in der Tanke ewig warten, fragen...

    Der Rückweg zieht sich dann gefühlt ewig, denn eine sinnvolle Routenalternative gibt es dank der Vulkane natürlich nicht (es sei denn, man möchte die Insel umrunden) und der Schauwert hält sich beim zweiten Mal doch in Grenzen.

    Ein kurzer Stop noch, um in einem dieser gigantischen Läden etwas zum Abendessen und Getränke zu kaufen und schon ist wieder ein Urlaubstag vorüber.
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  • Volcanoes NP, Kīlauea

    6. toukokuuta 2024, Yhdysvallat ⋅ 🌫 15 °C

    Montag, 6. Mai - Volcanoes NP

    Ein "must do" hier auf der Insel ist natürlich der Volcanoes Nationalpark rund um den Kīlauea, derzeit einer der aktivsten Vulkane der Erde. Auch wenn es derzeit leider keine fließende Lava zu sehen gibt, der Park lohnt.
    Ob es sich jedoch heute lohnt? Das Wetter hier in Hilo jedenfalls sieht noch schlechter aus als gestern. Aber ein Blick auf die Webcam sieht ganz gut aus, also dann.
    Unterwegs gießt es nur so, ob das die richtige Entscheidung war?
    Den Parkeingang jedenfalls erreichen wir im trockenen, nur Wolkenfetzen verkünden nahendes Ungemach. 30 Dollar kostet der Parkentrance, wobei das Ticket für 7 Tage gültig wäre. Gut ausgebaute Straßen führen durch den NP, und unser erster Stop ist selbstverständlich direkt am Kraterrand des Kīlauea.

    Seit unserem Besuch hier vor 9 Jahren hat sich der Krater verändert; scheint deutlich weiter und größer, jedoch die heftigen Dampfwolken gibt es nicht mehr, nur ein paar zarte Fähnchen Dampf steigen in der Ferne auf.

    Der Himmel zieht sich mehr und mehr zu, Sprühregen setzt ein. Also erst mal zurück und in's Visitor-Center, was jedoch nicht viel bietet. Der Regen wird eher stärker und den Tag kann man hier schließlich nicht verbringen.

    Wir fahren also wieder, nun zur Chain of Craters Road, hier reihen sich, wie der Name schon sagt, Vulkankrater wie Perlen an der Schnur. Sinnbildlich, versteht sich - zwischen den einzelnen Kratern mit unaussprechlichen Hawaiianischen Namen fährt man schon immer ein Stück.
    Imposante tropische Baumfarne säumen den Weg. Letztlich ähneln sich die Krater doch, aber bevor wir zu enttäuscht sind, klart der Himmel wieder auf, alles sieht gleich freundlicher aus.
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  • Volcanoes NP

    6. toukokuuta 2024, Yhdysvallat ⋅ 🌫 15 °C

    Schließlich biegen wir in irgendeine Straße ab, die bald zu einer schmalen, kurvigen Einbahnstraße wird und Meile um Meile durch unglaublich spektakuläre Landschaften führt.

    Inzwischen bei Sonnenscheingeht es durch leuchtend rote Vulkanfelder, dann wieder durch Grasland, schwarze, scharfkantige Lava, große eckige Lavablöcke, oft bewachsen mit diesen wunderbar rot blühenden Bäumen. Es kommen Abschnitte mit wellenförmiger Lava, manche ganz glatt und glänzend, andere bizarr aufgeworfen und schroff in Schattierungen von Tiefschwarz und vielen Graustufen.

    Steigt man aus dem Wagen aus, zerrt ein unglaublich starker Wind an einem, obwohl es warm ist, fegt es nur so. Ich versuch ab und an - für den Whats-App-Status - auch immer mal ein Bild mit dem Handy zu machen, wobei man fast Angst hat, daß es aus der Hand gerissen wird, so stürmisch ist es.
    Wir wissen nicht, wie weit oder wohin überhaupt diese Straße führt, der Weg ist hier das Ziel. Ein Fotostop folgt dem Nächsten, man kann eigentlich überall anhalten, denn hier sind die Fahrzeuge, die uns entgegenkommen, an einer Hand abzuzählen. Was für ein Wahnsinn - soooo schön.

    Die Straße endet plötzlich mitten im Grünen, an einem Overlook mit Blick auf's blaue Meer weit draußen.
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  • Volcanoes NP

    6. toukokuuta 2024, Yhdysvallat ⋅ ☁️ 20 °C

    Der Rückweg ist natürlich derselbe und geht deutlich zügiger, bis die Chain of Craters Road wieder erreicht ist, der wir nun weiter folgen.

    Auch dieses Band zieht sich meilenweit, die sich gleichenden Krater lassen wir aus, die Landschaft dazwischen ist viel spektakulärer, auch wenn inzwischen wieder ab und an Nieselregen einsetzt und es sich bewölkt. Irgendwann sieht man ganz weit entfernt und tief tief unten eine breite, dunkle Fläche erstarrter, in's Meer gelaufener Lava und dahinter den Pazifik im Dunst.

    Dann führt die Route in weiten Bögen Richtung Meer, und während oben die Wolken hängen, wir es wieder immer sonniger, je tiefer wir kommen. Ende der Straße ist an einem Parkplatz, die tosende Küste zur Rechten. Von hier aus muss man noch ein paar Meter gehen, um zum "Sea Arch" zu gelangen - eine Lavabrücke im wilden, gischtschäumenden Meer, jedoch weit entfernt. Bei dem zerrenden Wind merkt man kaum, wie stark eigentlich die Sonne brennt.
    Was für ein grandioser Tag - wer hätte's gedacht.

    Inzwischen ist es natürlich schon mitten am Nachmittag, die Stunden sind nur so verflogen, Hunger meldet sich, aber der Rückweg ist weit... und natürlich - wir nähren uns dem Ausgang des Parks und es fängt wieder an zu nieseln. Manchmal muss man auch einfach mal Glück haben - und heute war es definitiv an unserer Seite.
    Der Heimweg nach Hilo versinkt in Regengüssen.
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  • Big Island - Tropendschungel

    7. toukokuuta 2024, Yhdysvallat ⋅ ☁️ 20 °C

    Dienstag 7.Mai - planlos

    Was heute noch anfangen mit dem letzten Tag auf Big Island?

    Eigentlich hätte ich gerne noch einmal den Hawaii'an Tropical Botanical Garden angeschaut, dieser Park ist wunderhübsch angelegt und bietet neben vielen exotischen Pflanzen auch ein Landschaftserlebnis.
    Nach einem Blick auf die Website jedoch nehmen wir von der Idee Abstand - der Eintritt beträgt mittlerweile 30 Dollar pro Person. Ich weiß nicht, ob die Wege inzwischen mit Goldstaub gepflastert wurden, jedenfalls finde ich das unverschämt.

    Trotzdem fahren wir in die Richtung, in der auch der Garten liegt, nämlich nordwärts. Die normale Küstenstraße zweigt hier für ein paar Meilen zu einem Scenic-Drive ab, wuchernde tropische Urwaldatmosphäre begleitet die schmale Straße. Ein Dach aus grün, Schlingpflanzen, Monstera und viele unbekannte Kletterpflanzen überwuchern hier die Bäume, wilde Flüsse schneiden sich durch die Landschaft, herabfallende rote Blüten schmücken die Straßenränder. Es tropft, feuchte Schwaden ziehen durch die Baumwipfel, alles wirkt verwunschen, obwohl man doch mitten an der Straße bleibt.
    Ganz hier in der Nähe ist im Übrigen auch der Eingang zum Botanical Garden...
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