Meine große Reise

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  • Day 33

    Tugela Falls Trip

    February 4, 2019 in South Africa ⋅ ⛅ 28 °C

    Wow. Was für ein Tag. Es war mein bisher bestes Erlebnis hier.
    Früh morgens um 7:00 wurden wir abgeholt. Nach 2 Stunden fahrt waren wir am Startpunkt angekommenen. Wir starteten bei 2500m über dem Meer. Unser Zielpunkt liegt bei 3100m.
    Es war ziemlich frisch so weit oben, aber das Wetter sah gut aus.
    Wir starteten voller Motivation los. Der Ausblick war jetzt schon Atemberaubend schön.
    Nach der ersten Stunde, wir waren schon ziemlich außer Atem, sagte uns der Guide, dass das bisher „easy, peasy, lemonsqueezy“ war.
    Um auf die 3100m zu kommen müssen wir nun klettern. 250m hoch. Ohne Sicherung oder sonst was. Jeder durfte sein eigenes Tempo wählen. Unser Guide ging als letztes hoch. Es war anstrengend und ab und zu purzelten auch ein paar kleine Steine. Oben ist dann unsere Lunchpause. Nach mehreren kleinen Pausen, in der ich die Aussicht genossen hab oder von dem frischen Wasser gekostet habe, bin ich endlich oben angekommen. Es war das anstrengendste was ich je gemacht habe.
    Während wir gegessen haben, haben uns leider die Wolken die Aussicht genommen. Aber dann öffneten sich die Wolken und die ganzen Strapazen hatten sich gelohnt! Es war unglaublich was uns da offenbart wurde. So wunderschön. Wir haben Fotos gemacht und die Aussicht genossen. Die Fotos zeigen nicht annähernd wie schön es in Wirklichkeit aussieht.
    Wir sind dann oben weiter gelaufen, Richtung Wasserfall. Der Tugela Wasserfall. Der zweithöchste der Welt. Immer wieder staunten wir über den Ausblick und spielten mit dem Echo. Beim Wasserfall angekommen durften wir darin baden oder uns einfach sonnen. Das Wasser war gar nicht so kalt wie gedacht. Auch diese Pause haben wir genossen. Die Aussicht wurde einfach nicht langweilig. Der Rückweg ging über Leitern runter. Es gab zwei zur Auswahl. Eine, die wackelt wenn man runter geht und eine, die Fest am Felsen ist. Wir wählten alle die feste. Und auch die war nicht ganz ohne. Auf dem Weg zurück zum Bus kamen wir immer noch nicht ganz klar drauf was wir gerade gemacht haben.
    Diese Wanderung werde ich sicher niemals vergessen. Ich bin immer noch überwältigt.
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  • Day 35

    Soweto

    February 6, 2019 in South Africa ⋅ ⛅ 24 °C

    Soweto, kurz für South Western Townships, war ein 1963 gegründeter Zusammenschluss zahlreicher Townshipssiedlungen vor Johannesburg.

    Und ich habe eine Tagestour dorthin gemacht.

    Es war interessant wie verschieden die Townships aussehen. Manche hatten richtige Häuser, anderen sah man das Elend richtig an.

    Wir waren auf einem illegalen Markt, der direkt neben dem legalen Markt ist. Die Märkte verkaufen genau das gleiche, trotzdem ist der illegale Markt besuchter als der legale. Gleich daneben ist das größte Krankenhaus Afrikas und der Südhalbkugel. Das drittgrößte der Welt.

    Dann fuhren wir zum ehemaligen Kohlekraftwerk, welches jetzt für Adrenalinsport benutzt wird. Bungyjump, Schaukel, Freefall.

    Beim Elendsviertel durften wir in ein Haus blicken. Keine Elektrizität, wenig Platz und es stank.
    Es gibt Leitungswasser, allerdings nur eine Leitung mitten im Viertel für etwa 50 Familien!

    Dann sind wir weiter an die Hector Pieterson Gedenkstätte. Uns wurde von den Protesten 1976 erzählt. Die Studenten demonstrierten für eine bessere Bildung. Die Polizisten erschossen die Studenten. Auf dem Bild sieht man das erste Opfer. Den 13 jährigen Hector Pieterson. Weitere 565 Opfer folgten. Während unser Guide die Geschichte erzählte, lief eine alte Frau und hinterher ein TVTeam auf den Platz. Unser Guide erkannte sie. Sie ist das Mädchen auf dem Foto.

    Außerdem wurde uns das Haus von Nelson Mandela gezeigt. Dort war es sehr touristisch und ein traditioneller Tanz wurde aufgeführt.

    Zum Schluss hielten wir bei dem FNB Stadium. Welches auch bei der WM zu sehen war.
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  • Day 37

    Sundown Game Drive

    February 8, 2019 in South Africa ⋅ ⛅ 29 °C

    Ich bin heute von Johannesburg in die Tremisana Game Lodge gefahren. Hier werde ich die nächsten 6 Tage sein. Nach über 7 1/2 Stunden fahrt sind wir endlich angekommen.
    Game drives, bush walk und ein Rehabilition Center warten auf mich.
    Gleich nach der Ankunft hatten wir nur kurz Zeit die Taschen im Zimmer zu verstauen und die Kamera zu schnappen. Als ich mein Zimmer gefunden hatte, hier gleicht es einem auf den ersten Blick wie ein Labyrinth, konnte ich es kaum glauben.
    Ein eigenes Zimmer plus Bad. Nach 5 Wochen Schlafsaal leben endlich mal wieder ein bisschen Privatsphäre. Trotzdem hatte ich noch keine richtige Zeit mich auszubreiten.

    Das Sonnenuntergang Game Drive wartete auf uns. Wir hatten einen super Fahrer der sein Motto lebt: HAKUNA MATATA

    Wir haben einiges gesehen:
    Giraffen
    Zebras
    Antilopen
    Nilpferde
    Eine Löwin
    Elefanten
    Nashörner

    Um halb 8 gab es Abendessen. Mitten im Reservat ohne Zäune. Unter wunderschönem Sternenhimmel.
    Als das Dessert serviert wurde kam eine Hyäne vorbei und stahl etwas Fleisch.
    Was für ein Tag.
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  • Day 38

    Bush walk und Sundowner

    February 9, 2019 in South Africa ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute fing der Tag sehr früh an. Um 4:45 Uhr klingelte der Wecker. Um 5:15 Uhr gab es Kaffee.
    Um 5:45 Uhr fuhren wir im Game Reserve herum. Um 6:45 Uhr parkten wir mitten drin und stiegen aus. Unserer Guides erklärten uns kurz was zu beachten war:
    - alle hintereinander in einer Reihe
    - keine Lücken
    - nicht reden
    - wenn man was sieht, soll man schnipsen
    - schauen wo man hinlauft
    - nichts anfassen (könnte giftig sein)

    Gut. Nachdem dann einer der Guides sein Gewehr geholt hatte, gings los.
    Die Guides erklärten uns immer wieder verschiedene Pflanzen-/Insektenarten. Sie sprachen so leise und langsam, dass es anstrengend wurde. Speziell auch wegen der frühen Uhrzeit. Ein zwischen snack haben wir am Fluss zu uns genommen. Dort waren zwei Hippos und schauten uns zu.

    Es war schon interessant, aber eher wie damals in der Schule. Alles gähnt, keiner außer der Lehrer ist wirklich motiviert, man lernt Sachen die man danach gleich wieder vergisst.

    Zurück in der Lodge gab es dann Frühstück und wir hatten Freizeit. Allerdings war es zu heiß um etwas zu machen. 36 grad um halb 10. Ich bin in mein Zimmer, Klimaanlage an und hab versucht ein bisschen zu schlafen bis zum Lunch.
    Danach bin ich ein bisschen in den Pool.

    Um 15:30 Uhr startete der Sundowner. Wilde Tiere suchen. Wir haben Giraffen gefunden, die genüsslich Blätter aßen und die Straße überquerten. Danach gab es einen Snack mitten im Busch mit super Aussicht auf den Sonnenuntergang.
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  • Day 39

    Krüger NP

    February 10, 2019 in South Africa ⋅ ☀️ 30 °C

    7:00 Uhr Frühstück.
    7:45 Uhr abfahrt zum Krüger Nationalpark.

    Etwa eine Stunde sind wir hingefahren. Da wir an unzähligen Reservaten vorbei fuhren, haben wir auf dem Weg schon Elefanten, Wasserbüffel und Giraffen gesehen. Als wir endlich angekommen sind, waren wir alle ein bisschen aufgeregt. Was würden wir heute entdecken?

    Gleich nach dem Eingang begrüßte uns eine Herde mit Zebras, Impalas und Gnus. Die Gnus gehören zu den ugly 5 wurde uns erklärt. Dazu kommen Hyäne, Geier, Warzenschwein und der Marabu. Im Baum entdeckten wir dann auch Geier.
    Natürlich wollen wir alle auch die Big 5 sehen. Diese sind Elefant, Wasserbüffel, Nashorn, Löwe und Leopard. Elefant und Wasserbüffel sind die einfachsten der Big 5.

    Weiter haben wir im Busch versteckt zwei Kudu Männchen gefunden. Das Kudu ist die zweitgrößte Antilope im Krüger und das Zeichen des Parks. Aufgrund der Hörner eine echte Schönheit.

    Elefanten, Baboons, Giraffen und Wasserbüffel tauchten auf. Nach dem Lunch meinte unser Guide, dass kein anderer Löwen oder Leoparden gesehen hat. Die Guides tauschen sich gerne aus, wo was entdeckt wurde und haben sogar eine Whatsapp-Gruppe.

    Es wurden allerdings Geparden gesehen. Also fuhren wir zu der Stelle und schauten ganz genau. Wir sind sicher 30 Minuten lang hoch und runter gefahren. Aufgeben war für unseren Guide keine Option. Dann endlich. In einem Busch direkt am Straßenrand bewegte sich was. Unser Auto stoppte direkt davor. Unser Guide knallte die Türe zu, da Katzen Lärm nicht mögen. Und tatsächlich ein Gepard war genervt von dem Lärm und lief aus dem Busch raus zu einem anderen schattigen Platz. Wir beobachteten ihn und machten Bilder bis er im hohen Gras verschwand. Dann plötzlich kam ein zweiter aus dem Busch. Auch dieser war voll gefressen und wollte nur schlafen. Es war unglaublich diese Tiere in ihrem natürlichen Umfeld zu sehen.

    Wir sind dann weiter an ein Wasserloch, wo wir zwei Elefanten beim Kämpfen beobachten konnten, während ein dritter ein Bad nahm. Wunderschön.
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  • Day 40

    Krüger Tag 2

    February 11, 2019 in South Africa ⋅ ☀️ 32 °C

    Heute war ich nicht mehr ganz so aufgeregt. Ich wusste ja so langsam wie so ne Safari, ein game drive, abläuft.

    Gleich nach dem Eingang hatten wir Glück und entdeckten 2 der Big 5. Wasserbüffel und einen riesigen Elefantenbullen. Auch wenn ich diese Tiere jetzt schon ein paar Mal gesehen habe und auch vor der Linse hatte, wird es nicht langweilig. Es ist eher beruhigend, die Tiere so zu sehen.

    Weiter drin haben wir ein Straußenpärchen gesehen.

    Und dann beim Wasserloch eine riesen Elefantenherde. Mit Babys. Sie überquerten gerade die Straße um zu baden und trinken. Ein Elefant sogar nur cm am Auto vorbei. Anfassen darf und soll man die Tiere nicht. Ich hab dem Elefanten direkt ins Auge geschaut. Wir beobachteten sie eine ganze Weile. Besser als jedes Fernsehprogramm. So süß, wie klein die Babys sind und wie toll die großen auf sie aufpassen.

    Nach weiteren Zebras, Giraffen, Impalas, Kudus und Gnus sind wir zum Lunch. Danach sind wir in eine andere Ecke gefahren, gefühlt über eine Stunde ohne was neues.
    Dann auf einem Feld standen ca 50 Marabus.
    Weiter fahren. Störche gesehen. Weiter gefahen. Es war heiß. 40 grad. dann plötzlich stoppte das Auto. Rechts saßen drei Geparde im Schatten. 3 Meter entfernt. Richtig nah und teuflisch friedlich. Schön. Wunderschön.

    Weiter suchten die Guides nach Tieren. So eine Safari ist anstrengend. Dauernd auf der Suche nach etwas was sich bewegt. Als wir zurück zu den Geparden fuhren, waren die gerade aufgestanden. Auf der Suche nach Futter. So was hatte auch unser Guide noch nicht beobachten können. Wir sind ihnen gefolgt, natürlich mit Abstand. Dann haben wir die Impalas entdeckt, welche die Geparden wohl schon lang gerochen hatten. Wir parkten an einer guten Stelle und warteten. Immer wieder haben wir die Geparden gesehen, wie sie sich anschleichen. Es war ruhig, gespenstisch Ruhig. Keiner traute sich zu sprechen oder laut zu Atmen. Alle waren so gespannt, was passiert.
    Und dann aus dem nichts, sah man die Impalas weg rennen und hinterher die Geparden. Sie scheuchten sie hin und her. In die Büsche.
    Wir wissen leider nicht ob die Geparden erfolgreich waren oder nicht. Aber das war uns egal. Dieses Erlebnis war einfach unbeschreiblich.
    Wir waren alle so gespannt, dass niemand ein Foto oder Video gemacht hat. Trotzdem unvergesslich.
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  • Day 41

    Moholoholo Rehab Center

    February 12, 2019 in South Africa ⋅ ☀️ 29 °C

    Nachdem ich die letzten Tage leider noch keinen Leoparden oder Löwen gesehen habe, freute ich mich umso mehr auf das Rehabilitation Center.

    Dort werden Tiere aufgenommen, die verletzt wurden. Hauptsächlich durch Farmer, die natürlich ihre Tiere schützen wollen. Bärenfallen, Maschendrahtzaun oder sogar Gift kommen da nicht selten zum Einsatz. Aber auch Stromschläge oder Schusswunden.
    Die Ranger holen dann die Tiere ab. Ziel ist es die Tiere wieder auszuwildern. Allerdings sind manche so schwer verletzt, dass Gliedmaßen amputiert werden müssen. Oder die Tiere sind so schwer geschädigt, dass sie es in der Wildnis nicht lang überleben würden.
    Die Tiere die ausgewildert werden, sind in einem anderen Teil untergebracht, als den den wir anschauen können. Damit so wenig wie möglich Menschenkontakt besteht.

    Die anderen Tiere durften wir mit Begleitung anschauen. Angefangen hat es mit einem Geparden. Sie ist jetzt seit über 4 Jahren im Rehab Center. Wurde vergiftet und kann deswegen nicht mehr gut sehen, riechen und hören. Nach 2 Jahren hat sie gemerkt, dass die Ranger gutes mit ihr wollen und vertraut ihnen jetzt. So gut, dass wir sie sogar streicheln konnten. Nachdem ich die Geparden gestern beim Jagen beobachten konnte, war dies ein mega Gefühl.

    Weiter ging es zu den Löwen, Leoparden, Wildhunden und Hyänen. Diese allerdings alle hinter dem Zaun zu beobachten. Sie haben zwei gelbe Leoparden und einen schwarzen. So schöne Tiere. Einem Honigdachs konnten wir beim fressen zu schauen

    Es gab dann auch noch Vögel zu sehen. Zum Abschluss durften wir den Gaukler streicheln. Wenn man mit der Hand an den Kopf geht, neigt er den Kopf und genießt die Massage.
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  • Day 41

    Tshukudu Game Reserve

    February 12, 2019 in South Africa ⋅ ⛅ 35 °C

    Am Nachmittag ging es in ein privates game reserve.
    Hier konnten wir nochmal nach wilden Tieren ausschau halten.

    In diesem Reservat wurden die Löwen und Geparden mit einem Sender ausgestattet. Somit haben sie besser im Blick wo sich die Löwen aufhalten und was sie so treiben. Ebenso werden den Nashörnern hier die Hörner geschnitten. Vor Schutz von Wilderern.

    Gleich zu beginn haben wir ein einsames junges Nashorn gefunden. Es war gerade von der Mutter verlassen worden, da diese jetzt ein anderes junges hat. So allein war es ziemlich schüchtern und doch aufmerksam.

    Beim Wasserloch haben wir einen großen Nashornbullen beobachtet. bis dieser aus dem Wasser kam, da ein Löwe vorbei spazierte. Unser Guide war richtig aufgeregt, als er den Vogel auf dem Rücken des Nashorns entdeckt hat. Seit er hier arbeitet hat er diesen Vogel noch nie gesehen.

    Auch ein kleines Krokodil zeigte seine Augen kurz.

    Im einem anderen Wasserloch war gerade eine Nilpferd Familie am baden.
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  • Day 42

    Sunrise drive und drei Rondavels

    February 13, 2019 in South Africa ⋅ ☁️ 26 °C

    Tag der Abreise.
    Allerdings nicht ohne einen game drive. Zum Sonnenaufgang.
    Also wieder 5:15 Uhr Kaffee und los.

    Die Tiere die schon wach waren, waren Elefanten und das Busch McDonald (Impalas).
    Busch McDonald wegen dem schwarzem M auf dem Po und weil es überall ist.

    Wir folgten auch einem Nashorn. und schauten ihm beim trinken und baden zu.

    Danach gab es Frühstück und los ging es Richtung Johannesburg. Mit einem Zwischenstopp bei den drei Rondavels und dem Blyde Canyon.
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  • Day 44

    Bye South Africa

    February 15, 2019 in South Africa ⋅ ⛅ 18 °C

    Nach 6 Wochen verlasse ich nun Südafrika.
    Ich habe sehr viel erlebt und doch noch nicht alles. Viele tolle Leute kennengelernt und Erlebnisse geteilt.
    Hab immer noch nicht alles realisiert.

    Ich werde wieder kommen.Read more