Jordanien 2024

oktober 2024
  • Florian Pfeil
Eine Studienreise der Fridtjof-Nansen-Akademie für politische Bildung
https://www.wbz-ingelheim.de/fridtjof-nansen-akademie/veranstaltungen/studienreise-jordanien-2024/
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  • Florian Pfeil

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  • Ankunft in Amman

    14. oktober 2024, Jordan ⋅ 🌙 21 °C

    Es sind aufregende weltpolitische Zeiten - gerade im Nahen Osten. Die staatliche Fluglinie Royal Jordanian fliegt uns dennoch sanft über die türkische Küste und Syrien hinein in die Hauptstadt Amman. Dort werden wir von unserer Agentur und unserem Reiseleiter Saleem freundlich in Empfang genommen und zu unserem Hotel Kaya gebracht. Morgen startet früh dann das Programm unserer Studienreise.Læs mere

  • Vermutlich die ältesten menschengemachten Figuren der Welt aus dem Jahr 6.500 vor Christus.

    Die Zitadelle von Amman

    15. oktober 2024, Jordan ⋅ ☀️ 27 °C

    Die Zitadelle ist so etwas wie die Keimzelle des modernen Amman. Hier bauten die Griechen und die Römer, aus den Römern wurde die christliche Bevölkerungsgruppe Ammans. Die ältesten Siedlungsspuren stammen aus der Jungsteinzeit, 8.000-4.000 vor Christus. Hier wurden auch mehrere menschliche Figuren aus gebranntem Kalk gefunden, besonders imposant eine mit zwei Köpfen. Diese gelten heute als die ältesten menschengemachten Figuren der Welt. Sie entstanden ungefähr 6.500 vor Christus. Von der Zitadelle haben wir auch einen hervorragenden Blick über Amman.Læs mere

  • Das Wüstenschloss Qusair ‘Amra

    15. oktober 2024, Jordan ⋅ ☀️ 31 °C

    In der staubigen Steinwüste östlich von Amman stehen verstreut eine Reihe von Bauten aus dem 8. Jahrhundert, die vom jordanischen Tourismus als „Wüstenschlösser“ vermarktet werden. Tatsächlich waren nicht alle dieser Bauwerke Schlösser, doch Qusair ‘Amra war wohl tatsächlich ein winziges Lustschloss mit einem Thronsaal und einer Badeanstalt - nicht mehr. Der Zweck des Schlösschens ist nicht völlig klar, doch beeindruckend sind die großartigen Fresken, die die Wände und Gewölbe des Innenraums bedecken: Badeszenen, Bilder nackter Menschen, aber auch Jagdszenen deuten auf eine Verwendung als Lustschloss hin. Nicht zuletzt wegen dieser Fresken gehört Amra seit 1985 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Wir sind ganz alleine dort und damit Augenzeugen der fatalen Tatsache, das der Tourismus in Jordanien durch die Eskalation des Nahostkonflikts komplett zusammengebrochen ist. Eine Katastrophe für Jordanien, für das Tourismus der wohl wichtigste Wirtschaftszweig ist.Læs mere

  • Das Wüstenschloss Qasr Kharana

    15. oktober 2024, Jordan ⋅ 🌙 27 °C

    Qasr Kharana war eben kein Schloss - jedenfalls keines im herkömmlichen Sinne. Es war vielmehr möglicherweise eine Karawanserei für reiche Händler auf der Route von Damaskus nach Mekka. Erbaut wurde es wohl schon im frühen 8. oder sogar im späten 7. Jahrhundert. Wir beschließen unser Tagesprogramm mit einem prächtigen Sonnenuntergang.
    Auch hier sind wir im Übrigen völlig allein.
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  • Informationen aus der Botschaft

    16. oktober 2024, Jordan ⋅ ☀️ 24 °C

    In unserem Hotel besucht uns Herr Kämmerling von der Deutschen Botschaft in Amman. In einem lebhaften und sehr interessanten Gespräch informiert er uns über die deutsch-jordanische Zusammenarbeit.

  • Wanderung im Ajloun Naturreservat

    16. oktober 2024, Jordan ⋅ ☀️ 26 °C

    Den „Schwarzwald Jordaniens“ nennt unser Guide Saleem das Naturreservat von Ajloun ein wenig spöttisch. Tatsächlich: Nur etwa 1% der Landesfläche Jordaniens ist bewaldet, insofern ist das bergige Terrain auf rund 1.100m Höhe mit seinen Steineichen, Palästina-Eichen, Erdbeerbäumen und Terpentin-Pistazien durchaus etwas besonderes. Das Reservat ist aber nicht nur ein Naturschutzprojekt, sondern auch ein lokales Entwicklungs- und Arbeitsbeschaffungsprogramm, betrieben von der jordanischen Royal Society for the Conservation of Nature (RSCN). Die wunderschön angelegten Wanderpfade locken Touristen, die vor Ort in Hütten übernachten können. Das schafft Einnahmen und Arbeitsplätze für Ranger und Guides. „Viele junge Leute verlassen die Gegend und gehen nach Amman oder anderswo hin“, berichtet mir Rafad, unser Wanderführer, der aus dem benachbarten Dorf kommt. Der Job ermöglicht ihm, in der Heimat zu bleiben. Im Handwerkszentrum nahe des Visitor Centers stellen Frauen aus den Dörfern vor Ort köstliche Kekse und duftende Seifen her, beides aus vollständig natürlichen Zutaten von vor Ort. Das ist für uns Reisende eine tolle Shopping-Gelegenheit. Für die Frauen die hier arbeiten ist das in einem Land mit einer extrem niedrigen Frauenerwerbsquote und einer sehr konservativen Geschlechterpolitik eine große Chance.
    Rafad versteht sein Handwerk: Er führt uns über wunderschöne Pfade vom Visitor Center hinab ins Tal in das Dorf Rasoun, wo uns unser Busfahrer Fuad wieder einsammelt.
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  • Im antiken Gerasa

    16. oktober 2024, Jordan ⋅ ☀️ 27 °C

    Gerasa oder Jarash war in der Antike Teil des Städtebündnisses der sogenannten Dekapolis. Erste Siedlungsspuren stammen aus der Bronzezeit, verlieren sich dann jedoch. Durchgehend besiedelt war Gerasa wohl vom 2. Jahrhundert vor bis zum 4. Jahrhundert nach Christus. Hier lebten hellenistische Seleukiden, Hasmonäer, Nabatäer, Römer, Sassaniden und Araber. Der griechische Göttervater Zeus erhielt ebenso einen Tempel wie seine jungfräuliche Tochter, die Göttin Artemis - aber auch christliche Kirchen gab es in der Stadt. Inschriften deuten sogar darauf hin, dass in Gerasa gleich ein Dutzend Gottheiten verehrt wurden. Und nicht nur spirituell waren die Bewohner:innen gut versorgt: gleich zwei große Theater und ein Hippodrom sorgten für die Unterhaltung der Bewohner:innen. Mit Feuer und Leidenschaft erläutert Saleem uns das Leben in der Stadt!
    Im Übrigen genießen wir auch hier, dass wir in der - nach Petra - zweitmeist besuchten Stätte Jordaniens fast alleine sind.
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  • In einer Moschee

    17. oktober 2024, Jordan ⋅ ☀️ 17 °C

    Wir beginnen den Tag heute mit einer sehr persönlichen Erfahrung: Unser Guide Saleem nimmt uns mit in eine Moschee - und das ist weit mehr als eine bloße Führung! Es ist Saleem ein großes Anliegen, uns den Glauben und das spirituelle Leben der Muslime in Jordanien verständlich zu machen. Er erklärt uns das rituelle Gebet, verrichtet sein eigenes Gebet vor uns und lässt uns damit an einem ganz intimen Moment teilhaben.Læs mere

  • Eman Asenwar hat in Siegen Quantenphysik studiert. Heute berät sie die Austauschstudierenden

    Die German-Jordanian University

    17. oktober 2024, Jordan ⋅ ☀️ 24 °C

    Nahe Madaba, etwas südlich von Amman, besuchen wir die German-Jordanian University (GJU), seit 2005 ein Leuchtturmprojekt der deutsch-jordanischen Zusammenarbeit, getragen vom jordanischen Wissenschaftsministerium gemeinsam mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung. Die GJU ist heute eine von 10 staatlichen Universitäten in Jordanien, orientiert am Modell deutscher Fachhochschulen und Dualer Studiengänge. Im Rahmen ihres Studiums müssen die Studierenden auch die deutsche Sprache bis mindestens auf B2-Niveau lernen und ein Jahr in Deutschland studieren. Rund 29% der letzten Absolvent:innen in den überwiegend ingenieur- und wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen arbeiten inzwischen in Deutschland - eine hilfreiche Maßnahme angesichts des deutschen Fachkräftemangels. Aber zugleich eine wertvolle Qualifikation angesichts von derzeit offiziell bis zu 27% Arbeitslosigkeit (manche sprechen sogar von bis zu 40% Arbeitslosigkeit) in Jordanien. Zu diesem Thema sprechen wir ausführlich mit Dr. Nidal Alshwawreh, dem Dekan für Innovation und Entrepreneurship, der ein spezielles Programm aufgelegt hat, das aus kreativen Studierenden der Wirtschaft Entrepreneure machen möchte: „Uns reicht es nicht, unsere Absolventen zu Arbeitssuchenden auszubilden“, sagt er. „Wir wollen sie dazu befähigen, mit kreativen Ideen und Unternehmergeist selbst Jobs zu schaffen!“ Stolz präsentiert er uns erste Erfolge des seit zwei Jahren laufenden Projekts. Woran fehlt es? „Wir beziehen jordanische Unternehmen und Investoren in das Programm ein, und wir bemühen uns, auch deutsche Unternehmen und Investoren einzubeziehen“, sagt Dr. Alshwawreh. Doch leider ist das Interesse der deutschen Wirtschaft noch begrenzt, und so manche Ideen scheitern auch an umständlicher deutscher Bürokratie, seufzt er.
    Auch Eman Asenwar beeindruckt uns. Die Palästinenserin hat vor ein paar Jahren an der Universität Siegen ihren Master in Quantenphysik gemacht, heute berät sie die jordanischen Studierenden, die nach Deutschland gehen und die deutschen Studierenden, die an die GJU kommen.
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  • Hinab in den Jordangraben

    17. oktober 2024, Jordan ⋅ ☀️ 28 °C

    Wir fahren hinab in den Jordangraben, eine Fortsetzung des Großen Afrikanischen Grabenbruchs. Hier reibt die Arabische Platte an der Afrikanischen Platte entlang. Der Riss in der Erdkruste, der dabei entstanden ist, ist Schuld daran, dass der Jordan und das Tote Meer mehr als 400m unter dem Meeresspiegel liegen. Bei unserer Fahrt hinab legen wir bei der Nulllinie einen kurzen Stopp ein.Læs mere