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  • Day 6

    Coco my friend

    March 24 in Trinidad and Tobago ⋅ ⛅ 33 °C

    24/3

    Nochmal HBD lieber Till, grosser Bruder. Aber genug davon. Nur noch kurz: Ich wünsch dir einen schönen Tag.

    Uns gehts auch sehr gut. Es gab Frisches Brot, hausgemachte Sternfruchtconfiture und Parmesan aus Italien. Hier im Haushalt wird sehr bodenständig gegessen und es gibt kein Waste. Vieles wächst ums Haus, allem voran tolle Früchte. Mein Vater hat mich schon vorgewarnt, dass ich mit den importierten Früchte in der Schweiz nicht mehr ganz so zufrieden sein werde. Noch bin ich da und auf dem Weg zum Strand durchequert man eine wahre Schatzkammer mit Obstbäumen. Auch wenn ich in der Schule zum Koch besser aufgepasst hätte, sind mir viele Sorten gänzlich neu. Isabelle erklärt mir genau wie wo was und wir pflücken schlitzohrig fremde, leckere Früchte für Müesli, als Ganzes, Juice oder zum einkochen. Wir waren noch nicht einkaufen, das machen Jason und Isabelle jeweils Dienstags. Ich werde den ersten Einkauf übernehmen. Food ist teuer und ich möchte mich logischerweise beteiligen.

    Ja es ist wirklich teuer. Ein grosser Joghurt kostet gegen zehn Dollar, da hier die Kühe vergessen gingen. Oder weil die Hänge zu steil und das Gras zu knapp ist. Praktisch alles wird importiert....... ausser Früchte.

    Heute ist Sonntag, auch hier grummschelt jeder für sich in den Tag hinein. Dann kamen auch noch eine Gruppe Jehovas ans Tor und wollten den Lord preisen. Ich hab höflich abgewunken, mich aber trotzdem über diesen netten und skurrilen Sonntagsclub gefreut. Die Demographie der Glaubensrichtungen ist hier sehr ausgeprägt wie mir scheint. Die Geschichte des Staates brachte auch viele Ansätze und Kulturen zusammen.

    Ich bringe nun auch meine Art in einer Mikrodosis auf die Insel. Samstag in der Stadt bin ich bestimmt kurz aufgefallen, habe mich dann aber locker zu einem Local auf die Bank gesetzt und das Treiben beobachtet. Isabelle hat eine Kokonuss spendiert und ich hab diese in kleinen sips getrunken und mit ihr über KI und über andere höhere Themen gesprochen. Der ortsansässige Mann sackte fröhlich an einem grünen Donut. Sehr angenehm, Danke Isabelle, du hast gute Ansichten. Vor der Kokosnuss waren wir noch im teuren Babykleidershop, bestimmt wegen der Stromrechnung und Air codition so teuer. Die Verkäuferinnen waren gut in dem was sie taten, upselling aus dem Lehrbuch. Mit den Kleidchen und ich mit einer eher komischen Osterbox für Süssigkeiten haben wir noch Uptown besucht. Dort gibts ein schönes Fort von King George von wo man über die Hauptstadt und Küste sieht. Gegens Heimweh: ja natürlich, ein Kokos Gelato gekauft.

    Ich hab dann noch einen kleinen Stadt Crashkurs bekommen und pünktlich auf sechzehn Uhr waren wir wieder bei Kaffee und Bananna Pie zu hause. Ausgeplaudert, aktiviert und zufrieden.

    Ich geh mal duschen und apres soleil auftragen.

    D from T
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