Hallo 👋🏻 Heute wird der Tagesbericht von Marie verfasst :)
Heute morgen klingelt mein Wecker um 07:00 Uhr und kurz darauf, so gegen 08:00 Uhr bin ich auch schon auf den Beinen.
Natürlich ist schon alles vom Service (also Papa) vorbereitet und der Frühstückstisch reichlich gedeckt.
Nach unserem Petit Déjeuner machen sich Papa und Vera mit dem Auto, dem ganzen Gepäck und dem Kajak auf dem Dach auf den Weg und laden alles am Ufer hinter einem großen Wehr ab. Ich warte derweil bei unserem Kanu am Campingplatz auf Papa, der mit dem Auto wieder zurück kommt um es für die Dauer unserer Reise auf dem Parkplatz des Campingplatzes abzustellen. Gemeinsam fahren wir dann mit dem Kanu, der "Grünen Welle" Richtung Vera. Der Allier ist Breit und fast ohne Strömung. Links und rechts sitzen Menschen in Cafés oder auf Parkbänken und beobachten uns. Bald schon sind wir am Wehr, wo wir anlanden und umtragen müssen. Der Weg um das Wehr herum ist recht lang und voller Hindernisse, wie beispielsweise eine Brücke, die kaum breiter ist als die Grüne Welle selbst. Jetzt wird auch klar, warum Vera und Papa zuvor mit dem Auto vorgefahren sind, um unser Gepäck und das Kajak hinter das Wehr zu befördern. Denn das erleichterte uns das Umtragen erheblich.
Alle wieder vereint, werden endlich die Boote bepackt und wir stechen in See... also in Fluss...
Vera und Papa in der Grünen Welle und Ich im Kajak, der "vollen Möhre". Jetzt geht es erst richtig los! Kaum 50m gefahren holt mich der Mittagshunger ein und es kommt mir recht unfair vor, dass all unser Essen in der großen Grünen Welle gelagert ist... Aber Vera und Papa teilen gerne mit mir :) Im Gegenzug unterrichte ich sie ein bisschen in Französisch in meinem selbsternannten "Cours de Français".
Der Allier fließt nun flotter und an einigen Stellen ist er sehr flach, dass wir gut aufpassen müssen. Ich fahre immer voran und gebe bescheid ob getreidelt werden muss. An einer Stelle unter einer Brücke ist es dann soweit, es ist zu steinig um durchzufahren und Vera und Papa müssen aussteigen und treideln. Ich fahre natürlich todesmutig, actionmäßig durch den Rauschenden Schwall ohne Probleme ;)
Paddeln, paddeln, paddeln, Eisvögel, Fischreiher und weiter paddeln, bis wir den perfekten Biwakplatz auf einer wunderschönen, großen Sandbank in der Mitte des Flusses gefunden haben. Wir landen an, packen aus und sind uns einig: Baden, nackt, jetzt sofort! Plitsch platsch und schon sind alle im Wasser. Das Wasser ist flach und erstaunlich warm, die Strömung ist stark und wir lassen uns darin treiben oder kämpfen dagegen an, alles macht Spaß. Aber irgendwann ist uns doch kalt und wir beginnen unser Lager einzurichten. Die Zelte werden aufgestellt, und Papa kocht uns "adventure food". Es ist so schön auf unserer Insel! Nur die Mücken nerven... Jetzt sitzen wir am Feuer und ich schreibe diesen Bericht während der Fluss rauscht und das Feuer knistert... Schön. Und damit, bist bald 👋🏻Read more