France
Gallia Viennensis

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Travelers at this place
    • Day 457

      Vienne

      June 23, 2020 in France ⋅ ☀️ 28 °C

      Yesterday was our last night on the Rhône, we were on another halte fluviale this time on the river bank opposite Vienne, surprisingly peaceful. Vienna had the usual collection of historic buildings and some impressive Roman ruins that we took a self guided walk around. The most impressive for me was the Roman theatre and the view from Mount Pipet and the Church up there. We are beginning to struggle with the weather now, yesterday the temperature was still up at 30celsius at 7 pm today it’s at 34! I find the heat really draining. Today, after sharing a lock for the very first time, our last Rhône lock, we arrived in Lyon and are now on the Saône river, we decided to take a marina berth so we could plug in and charge everything up and use the portable aircon unit to see what it’s like. I am hoping that this heat wave is not usual but think it might be.
      Hope the weathers OK for you wherever you are reading this. Tomorrow we hope to be able to see some of the sights without melting will let you know how it goes.
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    • Vienne

      June 13, 2006 in France ⋅ 🌙 30 °C

      Dienstag, 13. Juni, beginnt ff (vielversprechend): sonnig, kaum Wind. Wir brechen zeitig auf, aus dieser vergurkten, hässlichen, künstlichen Industrievorstadt, mit den gewollt originellen, an den Berg geklebten Beton-Terrassen-Häusern, dem pompösen Rathausplatz und der Bimmelbahn, die mögliche Touristen herumfährt, wo es nichts zu sehen gibt. (Warum habe ich das nicht gestern schon geschrieben? Einen Ort, an dem man möglicherweise wetterbedingt länger liegen muss, verunglimpft man nicht!)
      Der Rhône ist breit wie ein See und der Wind frischt wieder auf und hampelt auf der großen Wasserfläche herum. Wir haben keine Lust auf Schleusen und wollen in Vienne festmachen, möglichst kostenlos. Der 1. Versuch erfolgt bei Flusskilometer 27,5, im Staubecken eines Kraftwerks. Hier liegen einige Sportboote und es gibt einen Anleger an einer niedrigen Mauer direkt hinter der Autobahnbrücke. Der Ort ist noch weit weg und der Lärm schwer erträglich. Daher werfen wir die Leinen wieder los und fahren weiter. Unser Flussführer empfiehlt einen Anleger am linken Ufer in Vienne (Flusskilometer 29).
      2. Versuch: Ja, da ist eine Kaimauer, ein blaues P-Schild weist sie als Parkplatz aus, ein Schild sagt: Reservé pour Bateaux a Passage. Das kann zweierlei bedeuten: Passagier-Schiffe oder Schiffe auf der Durchreise. Wir entscheiden uns für das Letztere und der Skipper steuert darauf zu; er will des relativ starken Gegenwindes mit der Strömung anlegen. Ich springe wie gewohnt mit der Mittelleine an Land, wundere mich kurz über die großen Abstände der Ringe bzw. Poller – so sieht kein Sportboot-Anleger aus. Fidel passt nicht auf, er rempelt mit dem Bug gegen den Beton. Au weia! Da hat es unsere Ankerrolle erwischt. Ich ziehe die Leine um den Poller, und was ich befürchtete, tritt ein: der Kat schlägt quer, ist kaum zu halten. Aus Erfahrung klug geworden, schlinge ich die Leine schnell um den Poller und belege mit einem Kopfschlag, zwei Männer springen herbei, helfen ziehen, wir kriegen Olgas Hinterteil nicht zur Mauer. Erst als Fidel die Achterleine herüberwirft, klappt es. Aufatmen, dieses Mal war kein Finger dazwischen wie einmal an einem anderen Fluss. Motor aus, das Schiff liegt fest, wir ruhen uns erstmal aus. Dann ist ein Landgang geplant. Ich mache mich landfein mit langem Rock, schnalle die Kamera um, wir steigen an Land.
      Da kommt ein Herr auf uns zu. Wie gut, dass ich schon sooo gut Französisch verstehe. Er erklärt, dass hier gleich ein Passagierdampfer festmacht mit lauter Gehandicapten an Bord, Rollstuhlfahrern vornehmlich, wir sollen das Boot weiter vorn festmachen. Alles klar, wir lösen die Leinen, der freundliche Herr hilft mit, und ziehen unser Vier-Tonnen-Baby ein Stück weiter vor, und vertäuen es wieder. Dann fragt er uns, wie lange wir denn bleiben wollen. Oh, ach nein, über Nacht, das wird aber nicht gehen. Dort drüben am anderen Ufer seien Anlegestege, dort könnten wir übernachten. Na Hurra. Schon hat er die Vorleine wieder gelöst, Olga strebt weg vom Ufer, ich hechte mit meinem langen Rock an Bord, rufe Moment, Moment mal, wir müssen doch erst den Motor starten! Was jener gehorsam tut. Und wir fahren einen Bogen zum anderen Ufer, dieses Mal legt der Käpt’n vorschriftsmäßig gegen die Strömung an und im 3. Versuch liegt Olga endlich ordentlich für die Nacht vertäut im schwabbeligen Rhône-Wasser von Vienne.
      Es folgt endlich der Landgang, Kleidkauf, Einkauf, ein leckeres Essen an Bord, und Feierabend leider ohne Internet, dafür wieder mit viel Wind – hoffentlich schläft der auch mal ein.
      Die Nacht ist unruhig. Statt einzuschlafen brist der Wind ordentlich auf, plustert sich nochmal zu Sturmstärke. Olga schwabbelt und schwankt. Trotzdem schlafen wir zunächst ganz gut ein, nachdem Fidel zur Sicherheit eine zweite Achterleine gelegt hat. Der Kahn schaukelt und schwankt, die Leinen quarzen und knirschen, die Fender quietschen, aber alles bewegt sich im grünen Bereich. Mitten in der Nacht auf einmal ungewohnte Geräusche, es ploppt und dongt – was mag das sein. Fidel geht hinaus – nichts Beunruhigendes, es ist nur eine Leine, die sich strafft. Die Nachtruhe bleibt gestört. In den frühen Morgenstunden bringt ein vorbeirauschender Frachter Olga zum Schwabbeln, und wieder dieses Plopp und Dong.
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    You might also know this place by the following names:

    Gallia Viennensis

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