France
Le Vigeant

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Travelers at this place
    • Day 4

      Rennstrecke

      March 20, 2023 in France ⋅ ☁️ 15 °C

      Den Tag begannen wir mit einem Frühstück in unserem Fahrerlager. Alle freuten sich alle auf die ersten Runden und waren von der Strecke begeistert. Sie ist zwar körperlich sehr fordernd, aber auch super viel Spaß.
      Leider gab es eine kleine Kiesprobe für den „Pau“. Zum Glück 🍀 sind Mensch und Maschine mit ein paar Kratzern und einer gebrochenen Scheibe für Akuma-Motorrad davongekommen. Bis zum nächsten Turn war der Windschutz geklebt 😛.
      Abends bei der privaten Streckenbegehung hat der „Pau“ seinen beiden Freunden die Ideallinie ohne Kiesbett 😉 gezeigt.
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    • Day 78

      Das Viadukt

      February 24 in France ⋅ ☁️ 5 °C

      Das Viadukt über dem Fluß Vienne bei der Stadt L'Isle Jourdain wurde "1884 erbaut und von Paul Sejourne entworfen, um die Eisenbahn vierzig Meter über dem Fluss Vienne zu befördern. Das Viadukt ist dreihundertvier Meter lang und hat zwölf Bögen mit einer Breite von jeweils zwanzig Metern. Der Personenzugverkehr wurde am 15. Mai 1939 eingestellt, der Güterzugverkehr auf diesem Streckenabschnitt (Lussac-les-Chateaux – L'Isle-Jourdain) im Jahr 1969 und schließlich im Jahr 1990 zwischen St-Martin-Usson und Charroux. Das Gleisbett ist heute ein Fernwanderweg." (Aus dem Englischen mit Google übersetzt)
      https://www.flickr.com/photos/62202264@N08/5786…

      Der Stellplatz liegt an einem der Pilgerwege, an einem Fernrad- und Fernwanderweg durch das Département Vienne im ländlichen Frankreich. Wir haben eine ruhige Nacht gehabt, mit dem Nachbarn hinter uns ein freundliches Gespräch gehabt, und schöne Spaziergänge genossen.
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    • Day 8

      Les Reflets de la Vienne

      March 24, 2023 in France ⋅ 🌙 11 °C

      Bevor wir uns auf den Weg zurück ins Loiretal nach Amboise machten, gingen wir noch einmal in das Restaurant im nahegelegenen Ort. Dieses Mal wählten wir alle vier einen Burger. Diese schmeckten hervorragend.
      Als die „ber“ ein Hotel in Amboise buchen wollte, waren nur noch die hochpreisigen Hotels buchbar, so dass wir uns für die Übernachtung in Tour entschieden.
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    • Day 6

      Mad Mittwoch

      March 22, 2023 in France ⋅ ☁️ 15 °C

      Der Mad Mittwoch ist bei einer 5-Tagesveranstaltung mit Vorsicht zu genießen. Denn die Fahrer glauben nach 2 Tagen, die Streckenführung zu kennen und wollen Bestzeiten erreichen. Zum Glück machte dieser Mittwoch seinem Namen nur wenig „Ehre“. Lediglich Mike, ein niederländischer Profimotorradfahrer, bescherte seinem Team arbeitsreiche Nächte 😳. Da sich sein Motorrad, nachdem ihm das Vorderrad weggerutscht war, mehrfach (ohne ihn) überschlug. Er selbst blieb dank seiner Airbagkombi unverletzt.
      Unsere Gruppe genoss das Fahren und hatten viel Spaß. In der Mittagspause gönnte sich auch der „Pau“ eine Massage.
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    • Day 5

      Rennstrecke

      March 21, 2023 in France ⋅ ☁️ 16 °C

      Der zweite Tag auf den Rennstrecke starteten wieder mit einem Frühstück. Danach ging es gestärkt auf den Kurs und es wurde Runde um Runde gedreht. Am Abend war nicht nur der defekte Reifenwärmer vom „Pau“ durchgebrannt, sondern unser Kumpel Svilen litt am Armpump und Henry musste von der Physio an den Beinen getaped werden. Da Henry sich danach wie neugeboren fühlte, investierte auch Svilen in magischen Hände 🙌 von Jana. Sie ist die Tochter von Wolfi 🐺, einem anderen Motorradkumpel. Während der Massage von Svilen fuhren die „Paubers“ zum Einkaufen. Wir besorgten das Abendessen und Proviant für zwei Tage.
      Übrigens konnte wir einen Reifenwärmer in kürzester Zeit ausfindig machen und für die restlichen Tage ausleihen.
      Am Abend kochten wir Chilli-con-Carne für uns 4. Aus dem Nachbarzelt tauchte ein Yamaha R6 Fahrer (wie der „Pau“) auf, der leider nicht merkte, dass er beim Essen ein wenig störte 🙈.
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    • Day 3

      Ankunft an der Rennstrecke

      March 19, 2023 in France ⋅ ☁️ 14 °C

      Wir trafen mit Lingo, dem Seitenwagenfahrer, gleichzeitig an der Rennstrecke an. Die anderen waren schon da und hatten uns einen Platz für 2 Zelte freigehalten.
      Wir bauten schnell auf und aßen strammen Max zum Abendessen.Read more

    • Day 8

      Rennstrecke

      March 24, 2023 in France ⋅ ☁️ 11 °C

      Der letzte Tag auf der Rennstrecke war wettertechnisch ein Tag zum Vergessen. Es gab immer wieder kurz starke Schauer. Die Strecke war zu nass für Slicks, zu trocken für die Regenreifen und Intermediate hatte keiner von uns. So konnten nur sehr wenige Turns gefahren werden. Rainer und Nic waren schon zur Mittagszeit aufgebrochen und hatten damit alles richtig gemacht. Als wir zusammenpackten, gab es erneut heftige Schauer und unsere Sachen wurde nass 🥺. Zwischen unseren feuchten Gegenständen fand die „ber“ einen Marmormolch, den sie zu einer Wiese brachte.
      Übrigens war „Hund“, der Altdeutsche Schäferhund, auch wieder mit von der Partie. Mit seinen 1,5 Jahren ist er aktuell im Flegelalter und teste gerne seine Grenzen aus.
      So ging unsere Zeit auf der Rennstrecke „Circuit Val de Vienne“ für dieses Jahr zu Ende.
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    • Day 7

      Rennstrecke

      March 23, 2023 in France ⋅ ☁️ 14 °C

      Der Tag hatte heute leider mit Regen 🌧️ angefangen. Henry ließ als einziger von unsere Gruppe Regenreifen aufziehen und startet zum ersten Mal damit. Es machte ihm richtig viel Spaß. Er fand es fast schon schade, dass es nach dem Turn abtrocknete.
      Leider stieg unser R6 Nachbar in der 2. Runde unsanft von seinem Regenmotorrad ab und demolierte sich dabei nicht nur sein Bike sondern auch seinen Helm, so dass für ihn die Veranstaltung gelaufen war. Die Physio Jana tapte ihm noch vorsichtshalber die Schulter.
      Nach der Mittagspause fuhren alle wieder auf ihren Slicks auf die Rennstrecke.
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    • Day 6

      Restaurant Les Reflets de la Vienne

      March 22, 2023 in France ⋅ ☁️ 13 °C

      Zum Abendessen fuhren wir in den nahegelegenen Ort. Dort suchten wir nach einem Restaurant. Das Unterfangen gestaltete sich als schwieriger als erwartet. Scheinbar wollte heute das gesamte Fahrerlager essen gehen. Wir bekamen im 2. Restaurant den letzten freien Tisch. Nebenan saß ein englisches Sidecar-Team und nicht weit entfernt der Niederländer Mike mit Familie.
      Die Bedienung war total überrascht, was denn heute los sei. Wir bestellten Ein Entrecôtw und Rippchen jeweils mit Pommes. Zum Nachtisch nahm der „Pau“ einen Schokokuchen mit Vanillesoße. Es schmeckte wunderbar und unseren Kumpels ebenfalls.
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    • Day 77

      Abschied vom Atlantik

      February 23 in France ⋅ ☁️ 4 °C

      Solange ist er wie ein treuer Freund an meiner Seite gewesen, dass ich mich so gar nicht trennen mag. Aber wie eben einer ist, der dich mag, findet er die richtigen Abschiedsworte. Kurz und knackig kündigt er mir an, dass es ein Unwetter geben wird. Stürme, prasselnder Regen, Böen mit großer Kraft, Strände mit fliegenden Sandverwehungen, verzehrende Wellen, das typische Vollmondwetter im Februar, sinkende Temperaturen.

      Aber er gönnt mir noch eine Nacht am Meer mit rollenden Wellen, deren Klang von der Felswand zurückzulaufen scheint, die hoch vor uns aufragt. Eine ruhige Nacht, die erste seit Tagen, an der ich durchschlafen kann, erfrischt aufwache. Wir gehen zum Strand mit einer jungen Französin aus Toulouse, die mit ihrem Hund Urlaub macht.

      Ihr Englisch ist ausgezeichnet, aber ihr Weg unterschiedlich. Hilde ist glücklich. Sie lacht und tollt herum, begrüßt andere Vierbeiner, ist in einem Zustand zwischen Gehorsam und Entdeckungstour, also kommt sie verzögert, wenn ich rufe, aber wirft mich fast um, als sie an mir hochspringt.

      Wieder denke ich über ein Jahr am Meer nach, statt Reisen über Land. Wobei es schon die Variablen ausmachen zwischen den Mäuse- und den Strandmomenten, die ihr Herz erfreuen, und mir gleichzeitig mein Leben erleichtern. Wir kosten jedes Sandkorn aus, der Strand gehört uns fast alleine, das Meer sowieso.

      Keine Surferwellen, zu kurz, zu heftig, zu verweht brechen die Kronen, schäumt die Gischt. Bei Zarautz wirft sich das Meer mit solcher Kraft gegen das Ufer, dass seine Wasser hoch aufspritzen, die Spaziergänger am Uferrand weit oberhalb neben der Straße benetzen.

      Menschen lieben die kontrollierbare Gefahr, ein wenig abseits stehen, Zuschauer bleiben, den Rauch des Feuers spüren, die Tropfen der Wellen, den Kampf des Stieres, die bezwingbare Wand im Gebirge.

      Wir nähern uns den Pyrenäen von der baskischen Seite, mit den unverständlichen Worte auf den Schildern, die mir auffallen. Aitzorrotzeko, Leintz-Gatzaga, Eskoriatza, Arechavaleta, das schöne Mondragón. Zu Beginn der Ort Landa, der wohl auch eine Provinz bezeichnet, möglicherweise im französischen Landes kurz hinter der Grenze seine Fortsetzung trägt.

      "Vor langer Zeit wurde die baskische Sprache Euskara nicht nur in den sog. sieben baskischen Provinzen gesprochen, die das historische Baskenland ausmachen. Euskara war verbreitet von Santander im Westen bis Saragossa im Osten, von Soria im Süden und Bordeaux im Norden. Durch Kriege, Eroberungen und die Industrialisierung wurde die Sprache zurückgedrängt."

      https://www.baskultur.info/kultur/euskara/680-b…

      Wir kommen von dem riesigen Seengebiet nördlich von Vitoria-Gasteiz, wo mir bei den besetzten Häusern Oriel begegnet ist. Ein junger Mann, der dort lebt, mit einem baskischen Namen, der ihm in schlichter Weise allein dadurch Stolz verleiht, dass er ihn mir gegenüber ausspricht. Kein negativ, stolzierendes Gehabe, das sich über andere Menschen stellt. Nein, es ist die Schlichtheit, die den Unterschied macht, und dennoch ein ganzes Volk mit einschließt, eine Geschichte aus den tiefsten Spuren von Vergangenheit bis hin zu den Bestrebungen nach Unabhängigkeit. Wir sind das Volk.

      "In der deutschsprachigen Literatur wird der Satz von Georg Büchner in seinem Revolutionsdrama 
      Dantons Tod
      (Erscheinungsjahr 1835) verwendet, wo er ihn einen Bürger ausrufen lässt, nachdem Robespierre
      feststellt, dass der Wille des Volkes das Gesetz sei:

      'Erster Bürger. Wir sind das Volk und wir wollen, daß kein Gesetz sei, ergo ist dieser Wille das Gesetz, ergo im Namen des Gesetzes gibts kein Gesetz mehr, ergo totgeschlagen!'" (Wikipedia)

      Eine Reise durch das Baskenland ist geprägt von der Kultur des Volkes, die vielen kleinen Türmchen auf den Häusern, der Zusammenschluß der Dächer um die Kirche, ein bergiges, kurviges Land. Azpeitia mit der gelben Ambulanz vor dem alten Kirchengebäude, irgendwo in der Gegend ist Ignatius von Loiola, der Mitbegründer des Jesuitenordens, im Jahr 1491 geboren.

      Die vielen kleinen spanischen Orte zwischen Meer und Bergen, die wir durchqueren, bis in einer Biegung der Straße die französische Grenzstation an den europäischen Entwicklungen verhungert ist. Trotzdem hier und dort ernste Polizeigesichter, den du kein Lächeln entlocken kannst.

      Das ist eine gefährliche Gegend, sagen sie, aber die fröhliche Urlauber aus den Niederlanden, die uns entgegen kommen, wollen das gar nicht glauben. St. Jean de Luz, Biarritz, Bayonne, Anglet. Neben uns hat ein junges französisches Paar groß aufgedeckt. Wein, Brot und Käse. Er kocht ein leckeres Gericht auf den Steinen, sie lachen sich an, und schauen mit mir zusammen auf den Mond, der überm dem Felsmassiv auftaucht.

      Sie feiern ihren Hochzeitstag, in dicke Parka eingehüllt, mit der Wollmütze über ihrem verliebten Lachen. Sie schlafen noch, als wir nach dem Spaziergang vom Meer zurückkommen. Ich packe den Bus ob der morgendlichen Unruhe auf dem Platz, fahre nach Boucau zwischen Bootshafen und den Ladekränen für die Schiffe am Fluß Adour, der in den Atlantik mündet. Dort frühstücken wir und blicken auf den Lauf der Zeit, die Tropfen einer Ewigkeit zwischen den Wolken und dem Fluß, an dessen Ufer wir Menschen uns zwar groß hinstellen, aber nur ein Hauch der Unendlichkeit sind.

      Am Strand von Seignosse nehmen wir Abschied vom Atlantik. Der Weg über die Dünen ist so versandet, dass ich ihn ohne Hilde's Ziehen gar nicht geschafft hätte, völlig außer Atem am Wasser stehe. Noch einmal spielt die Hilde alleine am Strand ihr wildes 'ich bin der Windhund, der himmlische Kindhund', bis sie erschöpft hechelnd und glücklich lächelnd neben mir auftaucht. Lass uns spielen, Papa, bis zum Ende der Zeit, unsere Ewigkeit lang!

      Zufrieden und verschwitzt zurück am blauen Bus, jagt der Wind vom Meer her die dunklen Wolken übers Land, prasselt der Regen gegen unsere Fenster, drehe ich das Lenkrad landeinwärts.

      PS: Die schwarz gekleidete Frau am Strand trägt einen Schal hoch über dem Kopf.
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